Ein kleines Stück Normalität wäre schön.
Heute waren wir einkaufen. Da es so warm war, hatte eine kleine Eisdiele offen. Thekenbedienung.
Schon auf dem Weg zum Supermarkt habe ich Mitmenschen beobachtet, welches ein Eis in der Waffel in der Hand hielten. Ja ein Eis in der Waffel!
Also haben wir uns vor den einkaufen jeweils des Kugeln Eis im Becher genehmigt. Der Pandemie geschuldet, standen wir draußen. Aber es war schön. Das Eis schmeckte, die Sonne schien und alles schien perfekt. Ein Stück neue normale Normalität.
Der Rückweg nachhause war ein Erlebnis. Die Welt erblüht wieder, frisch gemähtes Gras, dessen Duft ins Auto strömte, uns in alte vergangene Tage zurückversetzte uns zum Lachen brachte, helle bunte Straßen und das Gefühl von Freiheit. Freiheit, wie wir sie lange nicht mehr hatten.  Warm und hell wie eine Umarmung, nicht kalt und dunkel wie noch vor zwei Monaten.
Während wir uns den Wind durch das Gefährt zirkulieren ließen, bestaunten wir ein Hotel. Groß und majestätisch, ein Haus zum Verlieben. Gewitzelt, dass das der perfekte Rückzugsort am Wochenende oder zum Essen gehen ist. Leider momentan geschlossen. Wir kamen noch einmal an einem Restaurant vorbei. Genau in diesem Moment vermisste die alte normale Normalität. Das Flanieren in den Einkaufsstraßen, das bedenkenlose Essen gehen in Gaststätten, Freunde treffen und einladen. Keine schlechten Nachrichten. Normale Normalität ohne böse Gedanken mit verbesserter Veränderung. Nachhaltig ohne böses Blut.
Ich wünsche mir eine normale Normalität in der man Liebe mit Gesten ohne große Worte aller Welt zeigen kann, in der sich alle in den Armen liegen können.
An manchen Tagen vermisse ich die alte Normalität.