Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter 28

Nach einer gefühlten Ewigkeit legte ich meine Gabel aus der Hand und ließ das kalte Eisen mit einem Klirren auf den Porzellanteller fallen. Die daraufhin freie Hand schlug ich vor meinen Bauch und stellte erschrocken fest, wie prall gefüllt dieser nun war.

Schon lange hatte ich nicht mehr so gut gegessen, doch vermutlich war die Portion ein wenig zu groß für meinen kleinen Magen. Denn wenige Minuten später rumorte mein Inneres und vollgestopft ruhte ich einfach nur kraftlos auf dem hölzernen Stuhl, während Pat das dreckige Geschirr wegräumte.

Hin und wieder piekte ich mit einem Finger in meinen nun harten Bauch, erkannte bereits eine kleine Wölbung und fühlte mich augenblicklich schlecht. Allein diese Nudeln hinterließen Spuren, die ich lieber vermeiden würde. Klar, in den letzten Wochen hatte ich einiges zunehmen müssen, mein Bauch blieb in dieser Zeit allerdings immer flach. Die merkbare Fettansammlung löste nun eine leichte Panik in mir aus. Ich war noch nicht bereit dafür, die dazugekommenen Kilos sehen zu müssen.

„Na, bist du voll geworden?", schmunzelte Paddy plötzlich vollkommen unerwartet und schlang von hinten seine Arme um meinen Hals, legte seine Hände ineinander verschlungen auf meinem Brustkorb ab. Auf ihn fokussiert, spürte ich seinen heißen Atem, wie dieser immer präsenter gegen mein Ohr prallte. Diesmal gelang es mir noch in der letzten Sekunde, die Gänsehaut zu unterdrücken, indem ich daran dachte, eine andere Person hinter mir stehen zu haben.

Zustimmend murrte ich bloß, zu vollgestopft, um ein richtiges Wort aus meinen Mund zu drängen. Bis vor wenigen Minuten war mir noch völlig unklar, wie müde ein ausgiebiges Essen doch machen konnte. Vermutlich sind wir es einfach ein wenig zu schnell angegangen, bestimmt hätte ich mich erstmal langsam ran tasten sollen. Die Zeit im Krankenhaus hatte anscheinend noch nicht ausgereicht, um mich an regelmäßige Speisen zu gewöhnen.

„Du platzt ja fast!", lachte Patrick, seine Finger krabbelten langsam meinen Oberkörper hinunter, bis sie auf meine Hände stießen. Diese hatte ich beschützend vor meinen Bauch gelegt, die sichtbare Wölbung verunsicherte mich zu sehr.

Ehe ich es realisierte, nahm Pat meine Handgelenke und bewegte meine Arme sanft zur Seite. Während also die Finger seiner einen Hand meinen Unterarm liebkosten, legte sich seine andere auf meinen Bauch und strich behutsam darüber.

„Keine Sorge, Manu. Es ist wirklich nichts schlimmes, du fühlst dich endlich wieder gesund an. Deine Knochen stehen nicht mehr so extrem stark hervor und außerdem können wir gerne, sobald du genug wiegst, in ein Fitnessstudio gehen, solltest du dich so wirklich nicht wohlfühlen. Egal was du denkst, gerade siehst du einfach nur umwerfend aus. Die zusätzlichen Kilos lassen dich nur noch mehr strahlen als sowieso schon!", versicherte er mir mit einfühlsamer Stimme, fuhr dabei weiterhin über meine Haut und hinterließ ein unaufhaltsames Kribbeln.

Wieso war er immer so verständnisvoll und nett? Dadurch brachte er meine Gefühle nur noch mehr durcheinander. Bis jetzt schien dieser wundervolle Mann keinerlei Macken zu haben und das verunsicherte mich ziemlich. So perfekt konnte doch niemand sein. Irgendetwas an diesem Menschen stimmte nicht. Außer er war gar kein Mensch, sondern ein Engel, ein Geschenk Gottes. Dann wären all meine Fragen augenblicklich beantwortet.

Er musste einfach ein Engel sein.

„Nett von dir, aber soweit ich weiß, bin ich keiner", lachte eine sanfte Stimme neben mir und ein schreckliches Schamgefühl überrollte mich keine Sekunde später.

Hatte ich das wirklich laut ausgesprochen? Ich kam mir langsam wirklich vor, wie in einem schlechten Liebesroman. Einem sehr schlechten.

Peinlich berührt zuckte ich zusammen und verdeckte sofort mein Gesicht hinter meinen kleinen Händen, sodass niemand meine knallroten Wangen sehen konnte. Unter meiner Handfläche spürte ich die deutliche Erhitzung meiner Haut und würde vor Scham am liebsten im Boden versinken. Die Schmetterlinge in meinem Magen lachten mich gerade unter einer dicken Schicht Nudeln aus.

Das laute Lachen Patricks erleichterte die Situation nicht wirklich, weshalb ich einfach in meine Hände seufzte und die Hitze aus meinen Körper vertreiben wollte. Ich musste mich aber auch immer bei jeder Person, die ich einigermaßen mochte, blamieren. Wie sollte es auch anders sein.

„Oh Manu. Das muss dir doch nicht peinlich sein!", presste Paddy zwischen seinen Lachern hinaus, schenkte mir ein schlecht gespieltes Schmunzeln und zog mich in seine Arme. Zuerst wollte ich ihn noch von mir drücken, gab jedoch verhältnismäßig früh auf, da mir so oder so bewusst war, dass dies keinen Sinn hatte. Der braunhaarige Verkäufer war nicht nur mehrere Jahre älter, sondern hatte auch um einige Muskeln mehr als ich. Zudem waren so gut wie alle vorhandenen bei ihm ziemlich gut ausgeprägt.

„Ich bin gerne dein Schutzengel, wenn du es so willst", meinte der Größere schließlich aus Spaß, woraufhin ich schlicht und einfach meine Miene nachdenklich verzog und nach kurzem Überlegen kichernd nickte. Auch wenn es keine wirkliche Frage und sowieso nicht ernst gemeint war, fand ich es nicht ganz so abwegig.

Immerhin hatte Pat in letzter Zeit tatsächlich als eine Art Schutzengel fungiert. Er half mir aus jeglichen Situationen, die ich nicht selbst verarbeiten konnte. Er gab mir Unterkunft, ohne etwas dafür zu erwarten. Er stand an meiner Seite, hatte keinerlei Bedingungen und verhielt sich wie der allerbeste Freund, den man nur haben konnte.

Alles in einem, ein wahrer Schutzengel.

„Das bist du. Genauso wie der Engel in meiner Hose", schwafelte ich unsinnige Wörter vor mich her und erkannte zuerst gar nicht, was für einen Kott ich da von mir gegeben hatte. Erst als Patrick in schallendes Gelächter ausbrach, wollte ich ein weiteres Mal einfach nur im Erdboden versinken und nie wieder zurückkommen. Was war bloß los mit mir? War irgendetwas in den Nudeln, was ich nicht vertrug? Oder hatte Paddy mir irgendwelche Drogen verabreicht?

Ich war doch normalerweise auch nicht so verrückt. Wahrscheinlich machten sich meine unterdrückten Gefühle in kleinen Schüben bemerkbar, so wie Pupser. Also furzte ich gerade meine Liebe zu Patrick aus. War vielleicht auch besser so, denn danach sollte ich nichts mehr für ihn empfinden.

„Du bist echt genial!", kicherte Pat neben mir, verkrümmte sich bereits komisch und sein gesamter Kopf war in eine tiefrote Farbe getunkt. Das viele Lachen hatte anscheinend einen Luftmangel ausgelöst, da der Ältere nun nach Sauerstoff japsend in die Knie ging und sich weiterhin hochrot den Bauch hielt.

Die lustige Stimmung wurde viel zu früh von einem lauten Klingeln unterbrochen, das sich unverkennbar nach einem Klingelton anhörte. Auch Patrick schien dies zu hören, immerhin sprang er grinsend auf und rannte ohne einen weiteren Blick zu mir aus den Raum. Die Tür fiel knallend hinter ihm zu, sodass ich schlussendlich vollkommen alleine in der kleinen Küche, in der sich auch der Esstisch befand, saß und mich wunderte, wer wohl so wichtig sein konnte.

Denn die Erkenntnis, dass der Anrufer so eine Wirkung auf Patrick hatte und ihm somit viel bedeuten musste, schmerzte ein wenig. So sehr ich auch versuchte, es zu unterdrücken, breitete sich ein brennendes Stechen in meiner Brustgegend aus, hauptsächlich auf mein zerbrochenes Herz fokussiert.

---

Wer das wohl sein könnte?
Ansonsten ein eher langweiligeres Kapitel, mit versucht witzigen Stellen. Was vermutlich überhaupt nicht witzig war, aber ja.
Feedback wie immer bitte in die Kommentare, würde mir wirklich sehr helfen

[1177 Wörter]

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro