1. Rotwein
Ich war so aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Ich merkte das starke und schnelle Schlagen meines Herzens und war mir sicher, dass man diesen Herzschlag bestimmt durch mein T-Shirt durchsehen würde. Ich rieb meine vor Nervosität leicht feucht gewordenen Hände nochmals an meiner kurzen blauen Hotpants ab und steckte mein lockeres weises T-Shirt vorne etwas in die Hose. Ich schaute erneut in den Spiegel. Ich sah süß aus. Nicht zu nett aber auch nicht zu aufdringlich. Schließlich war das hier ein Treffen, beidem von Anfang an klar war, was gleich passieren würde. Auf einmal bekam ich Zweifel und geriet in Panik. Was tat ich hier gerade eigentlich? Was das überhaupt das Richtige? Wollte ich das überhaupt wirklich oder war das nur eine dumme Idee, die sich in dem Moment, indem sie entstanden war richtig angefühlt hatte?
2 Tage zuvor:
„Heyyyy.", sagte ich mit freundlicher Stimme und einem breiten Lächeln im Gesicht zu meiner besten Freundin Lina, als ich ihr die Tür öffnete. „Hey Lis. Na wie gehts dir? Alles gut bei dir?" „Ja alles gut. Freut mich, dass wir uns endlich mal wieder sehen. Es ist schon wieder viel zu lange her." Lina zog ihre Ballerinas aus und betrat mein Apartment. „Oh wow, wie ich sehe bist du immer noch so ordentlich, wie als wir uns das letzte mal gesehen haben.", sagte Lina zu mir und wir beide mussten lachen. Ich wohnte zwar schon seit drei Jahren alleine doch failte immer noch regelmäßig im erwachsen sein. „Ey, du kennst mein Chaos doch schon da muss ich doch für dich nicht extra noch for doch aufräumen. Ich hab schließen schon Pizza bestellt und Wein gekauft für uns. „Uhhh ja, dann ist dein Chaos sehr akzeptabel.", sagte Lina mit einem Lächeln im Gesicht und wir setzten uns zusammen aufs Sofa.
Nachdem die Pizza angekommen war und wir die Weinflasche geöffnet hatten fing Lina wieder an mich auszufragen: „So jetzt erzähl doch mal wie läufts im Moment denn so? Irgendwas passiert in den letzten Monaten?" „Ach weißt du... ich hab Stress auf der Arbeit und..." „Okay stop stop stop.", unterbrach sie mich. „Lis, ich hab Pizza und Wein. Ich will jetzt keine Arbeitsgeschichten hören ich will Sextalk. Lass uns darüber quatschen ob du jetzt endlich mal nen Freud hast. Du wirkst nämlich extrem angespannt und untervögelt, wie eigentlich immer wenn ich mich mit dir treffe, wenn ich dir das mal sagen darf."
Ich verschluckte mich fast an meinem Rotwein. Ich war diese Art der Ehrlichkeit und Direktheit zwar schon von Lina gewöhnt und konnte nach fast 8 Jahren Freundschaft inzwischen auch schon gut damit umgehen doch manchmal schockte sie mich immer noch ein bisschen. Etwas überrumpelt antwortete ich: „Ne, hab ich nicht. Ich lern einfach keine neuen Typen kennen und wie ich dir gerade auch versucht hatte zu sagen, hab ich extrem viel Stress auf der Arbeit zur Zeit." „Ist doch noch ein Grund mehr sich endlich mal so komplett zu verlieben und sich durchvögeln zu lassen. Das entspannt Lis." „Ja das kann ja sein aber ich will im Moment keine Beziehung, das wäre im Moment nicht gut und du weißt wieso.", sagte ich und schaute sie mit einem ernsten Blick an. Das schmutzige Lachen verschwand sofort aus Linas Gesicht und sie schien sich daran zu erinnern, warum ich im Moment einfach niemanden so nah in meinem Leben lassen wollte. „Ja okay. Aber was wäre denn so schlimm an einer Beziehung?" Muss ich dich jetzt wirklich daran erinnern?"
Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel von den neuen Buch hier. Vergesst nicht für mich abzustimmen und ich freu mich über alle Kommentare von euch. 💜💜💜
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