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KAPITEL 1

Mein erster Tag in der Oberstufe! Ab jetzt werde ich so richtig durchstarten.

Das habe ich mir fest vorgenommen. Ich weiß zwar noch nicht, was ich nach meinem Abitur machen werde, dennoch bin ich fest motiviert, in meinen letzten drei Schuljahren alles zu geben, um mir alle Möglichkeiten offen zu halten.

Eilig stopfe ich meinen Collegeblock, Stifte und etwas zu Essen in meine neue graue Tasche. Der erste Schultag und ich bin trotz meiner guten Vorsätze zu spät aufgestanden.

Ich bin einfach kein Morgenmensch.

Nachdem ich mich noch einmal im Spiegel angeschaut habe um zu überprüfe, ob ich so einigermaßen passabel aussehe, trete ich aus der Haustür. Ich brülle noch ein kurzes "Ciao, bis später" in den Lärm der Kaffeemaschine und das Klappern der Tastatur vom alten Laptop meiner Mutter hinein.

Meine Mutter ist Schriftstellerin und das gar nicht mal unerfolgreich, wie ich immer wieder bewundernd feststelle, wenn ich eins ihrer Werke in einem Buchladen liegen sehe.

Während ich mich auf den Weg zu Bahn mache, schreibe ich meiner besten Freundin Allie noch schnell eine "Guten Morgen" Nachricht, wie es bei uns seit 4 Jahren üblich ist.

Ich bin vielleicht etwas spät dran, schließlich brauche ich ca. 20 Minuten zur Schule und ein Blick auf mein Handy verrät mir, dass es bereits 7:45 ist.

Der Gedanke, gleich Bio mit so vielen unbekannten Menschen zu haben, macht mich ziemlich nervös und mein Magen beginnt zu rumoren. Ab diesem Schuljahr werden Schüler mehrerer Schulen gemeinsam einige Fächer haben.

Einerseits bin ich froh, meine alte Klasse nicht mehr jeden Tag in derselben Konstellation sehen zu müssen, andererseits macht mich der Gedanke, jeden Kurs mit anderen Menschen zu haben, die ich zum Großteil gar nicht kenne, auch ziemlich nervös.

8:05 zeigt mein Handy an, als ich endlich in der Schule angekommen bin. Mit großen Schritten, gehe ich zum Bioraum.

Es ist schon ziemlich frisch und der Wind weht mir meine Haare ins Gesicht. Der Herbst möchte den Sommer eindeutig ablösen. Ich bin sehr froh über meinen großen warmen kastanienbraunen Hoodie, den ich mir am Morgen angezogen habe. Zudem passt er perfekt zu meinen ebenfalls kastanienbraunen Haaren und meinen dunklen Augen. Ich schaue noch einmal auf meine weißen Adidas Schuhe, atme tief ein und klopfe an die Tür zum Bioraum.

Ein Mädchen, was ich noch nicht kenne, macht mir die Tür auf und lächelt mich dabei freundlich an, was mein wild klopfendes Herz etwas, doch auch wirklich nur etwas beruhigt.

Trotzdem machen mich die ca. 30 Augenpaare, die mich nun anstarren ziemlich nervös und ich stolpere mit, vom Wind zerzausten Haaren und roten Wangen, herein.

Mein erster Blick fällt auf auf einen blonden Jungen mit lockigen Haaren. Natürlich starrt auch er, wie alle anderen, mich an. Der Augenkontakt mit ihm macht mich nur noch nervöser, weshalb ich lieber zu Boden schaue.

Schnell drehe ich mich zu Herrn Malto, meinem alten Klassenlehrer und murmel eine Entschuldigung.

Endlich sehe ich zwei bekannte Gesichter. Yasmin und Liv, die einzigen, die ich aus meiner alten Klasse kenne und setze mich zu ihnen.

Während ich probiere mich zu sammeln, fährt Herr Malto mit dem Unterricht fort. Im Inneren schimpfe ich mit mir.

"Toller Start in die Oberstufe! Sehr geordnet und genau, wie ich es seit Monaten sorgfältig geplant habe. Super gemacht Sierra! "

Nach einigen Minuten habe ich mich endlich etwas beruhigt. Ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen.

Fast jedes Gesicht ist neu für mich, da bleibt mein Blick an dem Jungen von eben hängen. Seine blonden Locken fallen ihm leicht ins Gesicht. Seine Augen scheinen dunkel zu sein, wie ich es von meinem Platz aus beurteilen kann. Mein Blick gleitet weiter zu seinen vollen Lippen, die er gerade zu einem leichten Grinsen verzieht.

Auch sein Style gefällt mir irgendwie. Nicht so 0815 mit Markenklamotten. Er trägt einen schwarzen Hoodie, helle Jeans, weiße Nike Schuhe, Ringe und eine Kette. Ich bin gerade ganz aus dem Häuschen, dass er ernsthaft Schmuck trägt, was ich bei Jungs unglaublich attraktiv finde, als er sich bewegt.

Mein Blick führt wieder zu seinem Gesicht, wo ich direkt in seine Augen schaue.

Er grinst mich ziemlich breit an und zieht seine Augenbrauen ein Stück nach oben, was mich zum wahrscheinlich zwanzigsten Mal an diesem Tag unglaublich nervös macht.

Ich musste ihn wohl schon einige Minuten angestarrt haben, da sein Gesichtsausdruck ziemlich wissend aussieht.

Meine Wangen beginnen zu glühen und ich wende leicht beschämt meinen Blick von ihm ab.

Von da an, schaue ich den Rest der Stunde beinah penetrant nach vorne und versuche mich auf das zu konzentrieren, was Herr Malto erzählt.

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