55
Langsam öffnete ich die Tür. Ich versuchte sie nur ein Spalt offen zu halten um auf Adriana zu warten. Sie nahm weder meine Anrufe an, noch suchte sie nach mich, noch kam ich an sie ran. Zwei Tage hing ich ihr nach. Wenn ich doch bloß wissen würde, was sie haben könnte. Ich war mir nicht bewusst, was ich Falsch gemacht hatte.
"Was machts ihr später?", fragte Adriana Brody, der gerade an der Tür, hinter der ich mich befand, vorbei ging. Ich roch Adrianas üblichen Parfüm, bevor sie Brody nachfolgte. Ich gewährte mir einen Moment, wo ich träumen konnte, sie würde mich nicht ignorieren und alles wäre in Ordnung. Ich vermisste sie.
"So sehr", flüssterte ich, ehe ich meine Augen öffnete und zu der Person griff, die ich in Visier hatte.
Kathy war zu überrascht gewesen, als ich meine Hand auf ihren Mund presste und sie ins Zimmer zog.
Ihre Pupillen erweiterten sich, bevor sie auf meine Augen fielen und ich ihr erklären konnte, dass sie nicht zu schreien hatte. Ich hoffte, sie befolgte es.
"Psht.. wir wollen Brody nicht auf uns Aufmerksam machen"
"Zu spät", schnappte sie sich ihr Handy, da es gerade zum Läuten begann.
"Sage ihm du bist aufs Klo" Kathy seufzte lange aus, ehe sie mitmachte und verständigte.
"Erledigt"
"Du hast dein Handy nicht benutzt?", stutzte ich.
"Gedankenverbindung, Justin. So kommunizieren wir untereinander"
"Wozu hast du dann ein Handy?", stellte ich eine dumme Frage, die ich mir selbst beantworten konnte. Da aber mein Hirn seit zwei Tagen nicht ganz funktionierte, verfehlte ich die Antwort zu Wissen.
"Wir leben unter Menschen, Justin. Wir brauchen, das Ding", hielt sie ihr Handy hoch.
"Und ich habe nicht sofort auf Brody mit meinen Gedanken reagiert und somit.."
"Hat er dich angerufen", beendete ich ihren Satz.
"Er weiß, dass ich hier bei dir bin Justin" Meine Lippen teilten sich und ich wollte an meinen Haaren ziehen.
"Warum ..."
"Er wäre sowieso drauf gekommen. Ich kann ihn nicht anlügen. Er ist mein Mate" , spielte sie mit ihren Fingern.
"Kommt er her?" Kathy schüttelte ihren Kopf und ich war dafür dankbar.
"Du siehst nicht wirklich gut aus" Ich schnaubte bei ihrer Inspektion. Wieso sollte ich gut aussehe, wenn ich weder Schlaf noch Appetit hatte?
"Ich fühle mich auch nicht gut, Kathy" Ich wusste, dass sie Mitleid hatte, sonst hätte sie nicht Brody davon abgehalten, hier her zu Kommen.
"Habe ich sie irgendwie beleidigt?", damit meinte ich Adriana.
Kathy schwenkte ihren Kopf.
"Du musst mir helfen, Kathy"
"Justin..", begann sie gleich zu protestieren.
"Nein, höre mir zu", flehte ich sie an. Ich würde sogar vor ihr knieen, wen es etwas bringen würde.
"Was es auch immer war... ich biege das hin. Sie leidet auch. Ich weiß, dass sie leidet. Ich binnihr Mate. Wir sind praktisch verheiratet. Oder nicht?" Ich wartete ihre Reaktion ab, bevor ich ansetzte.
"Das muss doch was bedeuten? Sie kann das nicht aufgeben! Ich kann das nicht zu lassen!"
♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
Oh er leidet.
Was denkts ihr, wie seine Entschuldigung aussehen wird?
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro