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Ich streckte mich an meinem Schreibtisch, dabei fiel ich auf die Rückenlehne des Schreibstuhles und gähnte herzhaft. Es wurde zunehmend schwieriger mich auf meine Schulaufgaben zu konzentrieren. Ein Blick auf das ungemachte Bett, ließ mich Schmunzeln. Es hatte eine Stunde gedauert, bis ich sie los lassen konnte.
Ich verstand schon ihre Eltern, die Misstrauisch wurden und sie nicht länger als 21 Uhr bei mir bleiben ließen. Hätte ich bei meiner Tochter auch gemacht. Falls ich mal Eine haben sollte. Adriana versicherte mir, dass das Werwölfe schon machten. Also Kinder zeugen und aufziehen. Zwar anders als Menschen, aber dennoch. Ich fuhr mir über mein Gesicht, bevor ich meine letzte Schulaufgabe rauskramte um mir die Fehler anzuschauen.
Die Eins Minus hatte anscheinend auch meinem Lehrer nicht gefallen. Es konnte sein, dass Adriana mich etwas vom Lernen abbringt und es fühlte sich sich an, als ob ich meine ganze Situation hinterfragte. War lernen Schlussendlich so wichtig, wenn ich nicht einmal wusste, was ich werden wollte? Wie viele ausgebildete Menschen hatten einen Job, den ihnen dann doch nicht gefallen hatte? Oder hatten sie überhaupt einen Job? Wenn ich jetzt praktisch mit meiner Mate zusammen war, müsste ich mich ab ihrem Rudel anpassen? Was war dann? Wer war ich dann? Jedoch wollte ich dies noch nicht mit Adriana besprechen. War es nicht zu früh dafür? Ich wollte nicht das ruinieren, was wir zwei zusammen hatten.
Stöhnend plumpste mein Kopf auf die Tischplatte. Was machte ich bloß? Ein Klopfen an der Tür, riss mich von meinen Gedanken raus.
"Komm rein, Mom", ließ ich meine Mutter rein und richtete mich wieder auf.
"Hey, ich wollte mal schauen wie es meinem Sohn so geht. Weißt du..", Ihr Blick landete auf das ungemachte Bett und ich musste kurz auf den Boden blicken. Es war klar in welche Richtung nun die Konversation gehen würde, wenn meine Freundin bis vor kurzen hier war und sie mit verwuschelten Haaren rausgegangen war.
Mutter verdrehte bloß ihre Augen.
"Das muss dir nicht peinlich sein Justin. Ich war auch mal jung. Wie glaubst du bist du entstanden?"
"Oh Gott", stöhnte ich auf und hatte nicht wirklich Lust darauf mich mit meiner Mutter über Sex zu unterhalten.
"Ich hoffe, du schützt zumindest"
"Ja, okay. Ich hatte Sex mit meiner Freundin und ja, ich schütze, Mom und ja, ich liebe sie", beantwortete ich alle Fragen, die ihr durch den Kopf gingen, bevor sie zu Schmunzeln begann.
"Das freut mich für dich", schenkte sie mir ein aufrichtiges Lächeln.
"Ach, Mom", seufzte ich lange aus unf wusste, dass ich in letzter Zeit kaum Zeit mit ihr verbracht hatte.
Um mein schlechtes Gewissen zu ignorieren nahm ich meine Schulaufgabe zur Hand und zeigte ihr meine Note.
"Eins Minus", las sie lachend aus.
"Wie konntest du nur?", neckte sie mich und zwinkerte mir zu.
"Nervt es dich?", fragte sie mich, als sie zu mir näher kam. Mom kannte mich und wusste, ich kam mit schlechten Noten nicht klar. Doch seit Adriana kam ich nur mehr ohne sie nicht mehr klar.
Also zuckte ich mit meinen Schultern.
"Nicht mehr so viel, wie früher"
"Du bist ja so richtig verliebt"
"Ja", bestätigte ich ihr es.
"Richtig schlimm verliebt"
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ahhhh ich finde Justin soo attraktiv. Du nicht?
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