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Taehyung

"Wiederhol' das nochmal, du scheiß Wichser!"

Er lachte mich ernsthaft aus.

Mein rechtes Auge zuckte.

Dieses scheußliche Lachen wollte wohl kein Ende finden.

Vielleicht sollte ich da nachhelfen.

Langsam ballte ich meine Hände zu Fäusten und bemerkte wie sich mein Kiefer anspannte.

Ich spürte das brodelnde Feuer in mir, welches drohte zu entfachen und mir somit die Sinne rauben würde, wenn ich mich nicht zusammenriss. Ich war nicht mehr im Stande etwas zu sagen, dafür pisste mich dieser Anblick seiner Visage zu sehr an. Vielleicht war es auch besser so, denn garantiert hätte ich bloß mit den skurrilsten Beleidigungen um mich geworfen.

Würde ich einmal so richtig an die Decke gehen, dann wäre ich mir nicht so sicher, ob dieser Idiot hier es überleben könnte.

Unmerklich schüttelte ich den Kopf.

Ich musste mich beruhigen, denn das, was garantiert passieren wird, wenn ich mich nicht im Griff hatte, war nämlich sein Ziel: mich solange provozieren bis ich komplett ausraste. Und genau diesen Gefallen würde ich ihm nicht tun.

Die in mir aufgestaute Wut ließ mich erzittern, aber so gut wie es mir möglich war, versuchte ich sie zu ignorieren.

Ich werde mich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Nicht dieses Mal.

Langsam atmete ich tief ein und aus. Den Riemen meines Rucksacks fest umklammernd, sodass meine Knöchel schon weiß hervorstachen, ging ich mit einem stark pochenden Herz an ihm vorbei, ohne ihm auch noch einen Blick zu würdigen. Er war es nicht wert und wird es auch niemals sein. Mit diesem Beschluss setzte ich langsam einen Fuß vor dem anderen.

Heute wird er mich nicht da haben, wo er es will.

"Du hast mich schon verstanden: mit einem Sohn wie dir hätte sich deine Mutter wohl ein bisschen mehr in den Griff haben sollen. Eigentlich ziemlich schade, dass eine so anständige Person bei dir komplett versagt hat."

Ich machte noch einen wackeligen Schritt.

Nicht ausrasten. Diesmal schaffe ich's.

Noch ein Schritt.

"Obwohl,- so anständig kann sie gar nicht sein, wenn sie jede Möglichkeit ergreift andere Männer zu verführen", er lachte. "Keine Ahnung, ob du's schon weißt, Kim, aber wusstest du, dass sie schon versucht hat bei meinem Vater zu landen? Schon ziemlich peinlich zu versuchen einem verheirateten Mann schöne Augen zu machen, oder?"

Ich weiß, dass er lügt. Meine Mutter hat lediglich ihren Job gemacht und war freundlich zu ihm wie zu jedem anderen Kunden auch.

Einfach nicht ausrasten. Er labert nur scheiße. 

Und noch ein Schritt.

Nicht-

"Eine Schlampe und ein Opfer der Aggression. Also um ehrlich zu sein, wundert es mich überhaupt nicht, dass dein Vater euch beide hasst-"

Wie versteinert blieb ich stehen. Seine Worte hallten immer wieder durch meinen Kopf, unaufhörlich, laut und deutlich. Mein Körper bebte, eine Hitzewelle übermannte mich. Meine Hände, die noch den Riemen meines Rucksackes umklammerten, entfernte ich von der klammernden Position und ließ sie wie ferngesteuert wieder zu Fäusten ballen.

Dieser verfluchte Bastard. Der will wirklich einen aufs Maul, oder?!

In Luftgeschwindigkeit war ich wieder bei ihm und ließ meine Faust in sein Gesicht sausen. Es war vorbei mit meiner Selbstkontrolle. Die unzähligen Warnungen der Schulleitung und auch die meiner Eltern, welche ich immer im Hinterkopf behielt, warf ich achtlos über Bord. Ich war verloren und sah nur noch rot; es fühlte sich so an, als hätte nun irgendeine fremde Hand die Macht über mich und meinen gesamten Körper übernommen. Das Rauschen im Ohr schien wie ein Zeichen einer Trennung der Verbindung zwischen meinem Verstand und meinem Gefühl.

Ein ungesundes Knacken seiner Nase ertönte, doch es störte mich kein Bisschen. Es stiftete mich bloß an mit rasendem Puls ihn weiterhin zu vermöbeln. Ich wollte ihn bluten sehen.

Er wird es so bitter bereuen.

Wie ein Wilder prügelte ich auf diesen Clown ein; meine Fäuste verunstalteten sein ohnehin aggressiv machendes Gesicht, welches mir sehr erschwerte meinen Drang, ihn zu Grund und Boden zu schlagen, zu widerstehen. Ein gequältes Keuchen entfloh seine Lippen. Mitschüler versammelten sich um uns herum, doch diese Spasten blendete ich komplett aus. Ich verpasste ihm einen Tritt gegen sein Schienbein und schlug ihm in die Magengrube, nachdem er sich zischend wieder gerade hinstellte. Nichts blieb verschont.

Was mich so ziemlich abfuckte, war sein freches, provokantes Lächeln, welches nicht auch nur ein einziges Mal von seiner Stelle wich. Dieses verdammte Grinsen machte seine Fresse noch hässlicher und ich würde sowas von lügen, wenn ich behaupten würde, dass es mich nicht völlig auf die Palme brachte. Auch als er dann anfing zu bluten - es brachte ihn nicht davon ab immer noch so gehässig zu lachen. Es ging mir gewaltig gegen den Strich. Er lachte und lachte, wehrte sich aber nicht. Pah, was ein Feigling.

Ich tackelte ihn wie beim Rugby zu Boden, worauf er mit einem dumpfen Knall landete und das Geschehen von den Leuten um uns herum mit einem erschrockenen, tiefen Einatmen kommentiert wurde. Das Blut, welches ihm aus der Nase lief, markierte den Schulboden und trotzdem wusste ich nicht, wann es genug war. Mir war diese Tatsache vollkommen egal, auch als ich merkte, dass sein provozierendes Lachen bereits weniger kraftvoll war als zu Beginn. Noch immer kassierte er unaufhaltsam Prügel des aggressiven Ichs.

Irgendwann, als meine Wut ein klein wenig abebbte, zog ich diesen Idioten an seinem Kragen rasch zu mir, wobei er sich automatisch mit den Unterarmen abstützte. Mit einem gefährlichen Funkeln in den Augen sah ich in seine. Kurz erschrak er und hielt währenddessen den Atem an, als es ihm nochmal bewusst wurde wie krank ernst mir die Situation war, doch fand sich schnell wieder in seine Rolle des Provozierenden und starrte mich herausfordernd an. Bevor ich anfing zu sprechen, drückte ich ihn mit einer schnellen Bewegung zu Boden, weswegen er mit seinem Kopf dagegen knallte. Dies führte zu einem schmerzerfüllten Aufstöhnen seinerseits, was wiederum meinen Mundwinkel unbemerkt ein wenig nach oben zucken ließ. Es brachte mich dazu ihn noch mehr gegen den Boden zu drücken. Wie überlegen und mächtig ich mich in diesem Moment fühlte, war kaum zu beschreiben. Das diabolische Grinsen, welches sich unauffällig in meinem Gesicht breitmachte, verschwand dann auch schnell wieder, als ich mich seinem Gesicht näherte.

"Noch ein Wort über meine Mutter, dann kommst du nicht mehr lebend aus der Schule, Kwon Jiyong", zischte ich ihm gefährlich ins Ohr, derweil ich erkennen konnte, wie sich seine Nackenhaare aufstellten.

"Oh", krächzte er langgezogen. „Tja, schade, dass ich 'nen Scheiß auf die Anweisungen anderer gebe", behauptete er, wobei sein verdammter Mundwinkel schon wieder nach oben zuckte. 

Diese Pissratte.

Bedrohlich hob ich meine Hand, um erneut zuzuschlagen und drückte währenddessen seinen Hals zu, weswegen er verzweifelt nach Luft japste. Dass er es noch wagte in diesem Zustand seine Fresse so weit aufzureißen, passte mir vorne und hinten nicht.

"Sag das nochmal und du stirbst."

Ich ließ meine Hand in Richtung seines Gesichtes sausen, um den letzten Schlag auszuteilen. Seine Augen flatterten schon zu, Schüler um uns, die das Geschehen beäugten, hatten nach meiner letzten Aussage nun noch mehr Angst vor mir, als sowieso schon. Sie sahen nur noch den mordslüsternen Taehyung und würden sich wahrlich nicht mehr trauen sich in meiner Nähe aufzuhalten, doch das Geheimnis, welches sich hinter diesem Titel verbarg, wusste niemand.

Kurz bevor meine Faust seine Wange erreichte, wurde ich von ihm weggezogen, weshalb ich perplex von ihm abließ. Reflexartig riss ich mich von der Person und fuhr herum, ehe ich ihm stattdessen versehentlich mit aller Kraft die Faust ins Gesicht gab.

Mein Blick galt meinen Händen, als ich spürte wie die aufgestaute Wut plötzlich verpuffte und ich mich von jeglicher Kraft verlassen fühlte. Vorerst merkte ich nichts von dem, was sich in diesem Moment um mich herum abspielte. Viel eher war ich von dem was mit mir von der einen Sekunde zur Anderen passierte wie benebelt.

Mit einem Mal nahm ich dann doch die ungewöhnliche Stille im Schulflur wahr. Es war so leise, dass man eine Nadel hätte fallen hören können, so leise, dass man das Gefühl hatte in diesem breiten Flur allein zu sein, doch ich wusste es besser.

Noch immer neben der Spur hob ich den Kopf und sah direkt in die Augen unseres Vertrauenslehrers, welcher mich bemitleidend anschaute. Neben ihm stand der Schulleiter, der seine Hände um seine Nase hielt und mich wutentbrannt ansah, sodass man sich schon einbildete Rauch aus seinen Ohren hervorqualmen zu sehen.

Erst zog ich die Stirn kraus, da ich nicht raffte was passiert ist, bevor sich in meinem Kopf der Schalter umlegte. Auf einmal realisierte ich, was zur Hölle ich eigentlich angerichtet habe.

Schockiert über meine eigenen Taten riss ich meine Augen auf.

"Kim Taehyung, du wirst ab sofort für drei Wochen von der Schule suspendiert!"

Fuck.

°Love Maze
031019


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