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Es war zwei Tage vor Weihnachten, zwei Tage vor Louis Geburtstag, als die Ferien anfingen. Mein Plan, ob ich über die zweite Ferienwoche nach Amerika fliegen würde, stand immer noch nicht fest. Die letzten Wochen hatte ich auch nichts mehr von Jay bezüglich Louis gehört, weshalb ich heute wieder dort vorbeifahren würde. Außerdem wollte ich ihr noch das Geschenk für Louis überreichen, damit sie es ihm geben konnte. Dieser war nämlich immer noch nicht aufgetaucht. Ich hatte das Album mit viel Mühe eingepackt und eine grün, blau farbende Schleife oben draufgesetzt. Außerdem hatte ich noch einen Brief dazu geschrieben, den Louis hoffentlich lesen würde.

Vor der Tür angekommen, striff ich mir Louis Mütze vom Kopf, die ich noch vom Fußballspiel hatte und klingelte dann. Aber nicht Johannah öffnete die Tür sondern mein braunhaariger Wuschelkopf höchstpersönlich. ,,Oh, ähm..sorry, ich wusste nicht, dass du zu Hause bist", stammelte ich und trat nervös von einem Fuß auf den anderen. ,,Ich wollte Johannah das Geschenk für dich geben. Damit sie es dir zu deinen Großeltern bringen kann." Presste ich notgedrungen die nächsten Worte hervor. Schnell legte ich meinen Rucksack ab, öffnete diesen und reichte das eingepackte Album, sowie die CD dann Louis. ,,Naja, hier, wo du jetzt schonmal da bist."

Louis nahm es wortlos entgegen, blickte es an, legte es dann ohne weitere Worte auf die Kommode. Er trat ein paar Schritte nach draußen, obwohl er nur auf Socken war und lief die paar wenigen Centimeter durch den Schnee zu mir. Dann tat er etwas, womit ich nicht gerechnet hätte. Seine dünnen Arme schlangen sich um meinen Körper und ich war so perplex, dass ich die Umarmung nichtmal erwidern konnte. ,,Danke", hauchte er, fast kaum hörbar, doch es machte mich trotzdem unglaublich glücklich. Doch genauso zerstörte es mich, denn es ließ wieder Hoffnung in mir aufkeimen, die ich nicht mehr haben wollte. Er trat die wenigen Schritte wieder zurück ins Haus, schaute mir trotzdem in die Augen. ,,Ich geh dann", flüsterte ich leise, um die Stimmung nicht zu zerstören. Louis nickte:,,Okay."

Ich war gerade mal wenige Minuten gelaufen, da hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Ich drehte mich um, erkannte Louis, wie er auf mich zurannte. War das gerade ein Traum? Schnell kniff ich mich in den Oberarm, doch nichts geschah. Völlig außer Puste blieb Louis vor mir stehen. Er fror, das sah man, aber immerhin hatte er jetzt Schuhe an.

,,Ich hab deinen Brief gelesen, aber was soll diese Zeile bedeuten?" Fragte Louis, nahm den Brief hervor und las dann das Geschriebene vor, welches ihn verwirrte. ,,'Ich habe dich wirklich aufrichtig geliebt, aber ich kann das einfach nicht mehr'." Die Augen meines Gegenübers glänzten verdächtig, nur verstand ich nicht wieso. Sonst hatte ihn das doch auch nicht interessiert. Trotzdem erhielt er eine Antwort von mir. ,,Das bedeutet Louis, das ich nicht mehr kann. Ich wollte stark sein, für dich und für mich, aber es geht nicht. Es bedeutet, dass ich aufgebe, dass du gewonnen hast. Seit Monaten kämpfe ich für dich, doch das interessiert dich einen Scheiß. Du verletzt mich, haust ab und ignorierst mich. Ich hatte zwar auch vor abzuhauen, aber zwischen es nur zu sagen und es wirklich zu tun liegt ein gewaltiger Unterschied.

Du weißt was ich für dich empfinde und ich weiß, dass das niemals funktionieren wird, weil du eine Freundin hast. Ich wünschte mir, alles würde anders laufen. Aber ich verstehe dich nicht, weiß nicht, warum du jetzt so bist, warum du dich verändert hast, warum du mich so zu hassen scheinst, weiß nicht was du fühlst oder was du denkst. Ich hab in den letzten Wochen durch Hilfe von Liam und Niall, die übrigens auch mal deine Freunde waren, herausgefunden, dass ich so nicht weiter machen kann. Liam will zwar das ich weiterkämpfe, aber er merkt, dass mich das nur unglücklich macht, von Tag zu Tag ein Stück mehr. Ich will nicht aufgeben, will weiter um dich kämpfen, aber es ist fürchterlich anstrengend und das würde ich nicht überleben.

Stattdessen will ich einen Schlussstrich ziehen, so wie du es bei mir so einfach getan hast. Und wenn du dazu nichts mehr zu sagen hast, dir an unserer Freundschaft wirklich nie was lag, dann lass mich jetzt gehen. Ich werde mich an deinem Geburtstag betrinken, damit ich vergessen kann, was für ein Engel an diesem Tag geboren wurde. Wahrscheinlich werde ich dasselbe an Silvester tun, weil wir es sonst jedes Jahr zusammen verbracht haben. Vielleicht sind Zayn und Zigaretten das einzige, was dich beruhigt, doch wer kann dich retten? Wer kann schon mich noch retten, außer du?"

Ich war stolz auf mich, dass ich bei dieser Ansprache nicht angefangen hatte, zu weinen, so sehr ich es auch wollte. Es tat höllisch weh, all das auszusprechen, aber es war teils zumindest die Wahrheit und sie musste endlich mal raus. Ich wollte Louis nicht aufgeben, ich will wieder sein bester Freund sein, doch wie sollte ich mich selbst jemals befreien? ,,Ich hoffe du wirst irgendwann du selbst sein können." Sagte Louis plötzlich nur, wofür ich ihm in diesem Moment wirklich eine hätte reinhauen können. Schließlich bin ich immernoch ich selbst, auch wenn der Schmerz mich verändert hat. Ich schüttelte nur fassungslos den Kopf und drehte mich um.

Zuhause ging ich direkt an meinen Laptop und buchte einen Flug nach Amerika. Danach schrieb ich meiner Tante, klärte alles mit ihr ab und sie freute sich schon sehr auf meinen Besuch und so auch mein Onkel. Nachdem all das erledigt war ging ich ins Wohnzimmer, wo meine Eltern saßen. ,,Ich werde am zweiten Januar nach Amerika fliegen. Es ist schon alles abgeklärt." Platzte ich einfach heraus, denn was brachte es schon, da um den heißen Brei zu reden? ,,Du siehst ziemlich aufgewühlt aus, war das eine Kurzschlussreaktion?" Fragte meine Mutter einfühlsam, stand auf und umarmte mich.

,,Vielleicht, Mum, vielleicht. Aber ich muss hier gerade einfach nur raus." ,,Okay mein Schatz, das ist okay." Sie küsste meine Stirn und ließ mich dann wieder frei. ,,Ich geh jetzt noch zu Liam, Niall ist auch da. Wird wahrscheinlich spät, denn wir wollen noch die Ferien feiern." Sagte ich, während ich schon dabei war, meine Schuhe im Flur anzuziehen, wohin meine Mutter mir gefolgt war. ,,Übertreib es aber nicht, ja? Habt Spaß." ,,Danke und keine Sorge, bis dann." Mit einem lauten Knallen fiel die Tür ins Schloss und ließ mich für einen kurzen Moment all die Gefühle abschütteln.

One of the hardest parts of life is deciding wether to walk away or try harder. Because in the end, you tried and you cared and sometimes that is enough.

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Meinungen zu Louis' Reaktion gegenüber Harry?
Denkt ihr, Harry kann wirklich mit Louis abschließen?
All the love xx

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