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Als ich nach langem Hin und Her, vielen Überlegungen und Abwägungen darüber nachgedacht hatte, nach Amerika zu ziehen, unterbreitete ich meinen Eltern eine Woche später diesen Vorschlag. Diese sahen mich ebenso geschockt an, wie Niall und Liam es getan hatten. ,,Denkt doch mal darüber nach. Dann wird es mir sicher endlich besser gehen, ich hab Louis nicht ständig in meiner Nähe und kann nach vorne sehen. Ich werd neue Leute kennenlernen und neue Perspektiven haben." ,,Aber hast du mal daran gedacht, dass Liam und Niall dich auch vermissen würden, mal ganz zu schweigen von uns?" Meinte meine Mutter und hielt mich fest im Arm.

,,Momentan ist das Leben nicht leicht für dich, das wissen wir, aber du musst doch nicht gleich auswandern." Schaltete sich mein Vater nun ein, der auch ziemlich empört schien. ,,Aber ihr wollt doch, das ich glücklich werde oder nicht? Das kann ich hier einfach nicht. Hier hab ich mit jedem Tag mehr das Gefühl zu ersticken. Niall und Liam halten mich gerade so über Wasser, aber für sie kann ich nicht ewig eine Belastung sein. Sie schauen schon lange nach vorne." Sagte ich offen, während ich mich langsam aus den Armen meiner Mutter löste. ,,Ich werde heute mal zu Johannah fahren und sie nach ihrer Meinung fragen. Sie stand mir schon immer mit Rat und Tat zur Seite. Und du mein Freundchen wirst schön mitkommen." Meinte meine Mutter aufgebracht, sodass ich mich nichtmal traute zu widersprechen.

,,Niall und Liam haben es auch ohne auszuwandern geschafft, darüber hinweg zu kommen, dass Louis sich neu orientiert hat." ,,Mum, er hat sich nicht nur neu orientiert, er hasst mich, ganz eindeutig. Das hat Zayn gesagt, das hat Louis mir immer wieder bestätigt durch die Dinge, die er gemacht hat. Ich kann das nicht mehr." Sagte ich und schaute stur aus dem Autofenster, an dem gerade die Landschaft an uns vorbeizog. Ich war jetzt mit meiner Mutter gezwungenermaßen auf den Weg zu den Tomlinsons' auch wenn ich absolut keine Lust hatte. Was sollte das schon bringen? Jay war schließlich genauso machtlos was Louis anging, wie ich.

Ich schnallte mich trotzig ab, als wir vor deren Haustür zum stehen kamen und stieg aus. Als meine Mutter klingelte und Johannah die Tür öffnete, lächelte ich sie trotzdem kurz an, ehe meine Miene wieder fiel. ,,Anne, freut mich dich wiederzusehen", sagte die langjährige Freundin meiner Mutter und umarmte sie. ,,Harry, dich hab ich ja auch schon lang nicht mehr gesehen." ,,Wen wunderts", nuschelte ich und kassierte dafür einen Seitenhieb meiner Mutter. Jay lächelte traurig und führte uns in die Küche, wo es Tee und Kuchen gab. Die beiden Frauen redeten erstmal über den neuesten Tratsch, wobei ich dann nur desinteressiert aus dem Fenster schaute.

Nach gefühlten Stunden, kam es dann zu dem Thema, weshalb ich hier war. ,,Also Jay, Harry hat eine ganz schöne Schnappsidee bekommen. Er möchte zu seiner Tante in die USA ziehen, da er denkt, so die Sache mit Louis endlich verarbeiten zu können." ,,Möchtest du das wirklich? Du bist erst 17, dort hast du dann deine Eltern nicht, die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen oder dich einfach nur in den Arm nehmen. Niall und Liam könntest du dann auch fast nie sehen. Wenn es hochkommt, vielleicht dreimal im Jahr, wenn ihr Glück habt und eure Ferien übereinstimmen." Jay schien ziemlich überrascht von meinem Vorhaben und teils wollte sie es mir wahrscheinlich ausreden, da sie noch immer Hoffnung in der Freundschaft von mir und Louis sah.

,,Ich weiß, ich hab mir all diese Dinge die letzte Woche gut durch den Kopf gehen lassen, aber ich hab das Gefühl, nichts davon kann mit der Tatsache aufwiegen, dass ich Louis dann nicht mehr über den Weg laufe. Ich werde nicht mehr den Drang verspüren, ständig alles Gerade biegen zu wollen oder mich mit Zayn zu prügeln. Louis meinte, ohne mich kann er endlich frei sein und vielleicht sollte ich auch nach meiner Freiheit suchen, selbst wenn ich diese immer in meinem besten Freund gesehen habe. Ich denk daran, was ich alles tun könnte, erleben und wen ich kennenlernen könnte. Vielleicht hab ich die Möglichkeit dort jemanden zu finden, der mich Louis vergessen lässt. Deshalb finde ich, dass es eine gute Idee wäre, wenn ich in die USA auswandere."

,,Du willst was?!" Sofort fuhren wir alle herum, wo Louis mit Eleanor an der Hand stand. Ich blickte kurz zu Jay, die gegenüber von mir saß. In ihren Augen glitzerten Tränen von meiner Begründung, was ich allerdings auch verstehen konnte. Schließlich ist es wahrscheinlich nicht schön, sowas vom ehemals besten Freund ihres eigenen Sohnes zu hören. ,,Auswandern", sagte ich dann, möglichst emotionslos. Eleanor, die mich vom Fußballfest wieder erkannte, lächelte mich an. ,,Also ich find das eine schöne Idee. Meine Schwester ist auch ausgewandert und berichtet immer wieder davon, wie viel neues sie lernt." ,,Danke Eleanor." Ich zwang mir ein Lächeln für sie auf.

,,Ich denke, dass trifft Louis mehr, als er zugeben will", flüsterte meine Mutter mir ins Ohr, nickte mir aufmunternd zu. ,,Eleanor, gehst du schon mal vor zu Zayn? Ich hab hier noch was zu klären", meinte Louis etwas bissig und küsste sie kurz. Aufgrund dieser Geste hätte ich an Ort und Stelle losheulen können, doch ich riss mich zusammen. ,,Klar Babe, bis gleich. Man sieht sich Harry", sie winkte mir lächelnd zu, drückte noch einmal ihre schmalen Lippen auf die von Louis', bevor sie endlich verschwand. ,,Was möchtest du denn Louis?" Fragte seine Mutter ihn, als er sich zu uns setzte. ,,Auch wenn Harry und ich nicht mehr befreundet sind, denk ich, dass ich ein Recht darauf habe zu erfahren, warum er auswandern will."

,,Erstmal denke ich nicht, dass du ein Recht darauf hast und zweitens kannst du dir das sicher schon denken." ,,Gott Harry, du bist so empfindlich. Ich hab dir halt mal die Meinung gesagt und unsere Freundschaft beendet, deshalb muss man ja nicht gleich das Land verlassen." ,,Tut mir leid, verehrter Herr Tomlinson, dass mir die Freundschaft zu dir etwas bedeutet hat und immernoch tut. Ich gehe." Sagte ich und stand demonstrativ vom Tisch auf. ,,Ja, wir fahren am besten", sagte meine Mutter, doch ich ging dazwischen. ,,Bleib du ruhig noch hier, ich geh ein bisschen spazieren." Und damit setzte sich meine Mutter wieder hin, während ich vor die Haustür nach draußen trat und den Tränen direkt freien Lauf ließ.

People always talk about how hard it can be to remember things - where they left their keys, or the name of an acquaintance - but no one ever talks about how much effort we put into forgetting. I am exhausted from the effort to forget. There are things that have to be forgotten if you want to go on living, but it just seems impossible.
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Wir haben 1000 Votes bei dieser Story erreicht, das bedeutet mir so viel, dankeschön.
Und da es mir in letzter Zeit nicht so gut geht, hab ich nur noch mehr Motivation für die Geschichte.
All the love xx

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