14. Kapitel/ I need you...so much
Glücklicherweise hat Hidan nicht beschlossen mich zu ignorieren, sondern ist mir nur das Wochenende und die Woche danach größtenteils aus dem Weg gegangen. Wir sind uns nur selten begegnet, da er noch länger als sonst gearbeitet hat. Und sonst war er in seinem Zimmer und hat es sogar abgeschlossen. Geredet haben wir kaum, weswegen ich mein Buch ein weiteres Mal gelesen habe. Eine andere Beschäftigung habe ich in dieser Wohnung immerhin nicht. Sauber und aufgeräumt ist sie, sogar die Gewürze im Küchenschrank habe ich aus Langeweile dem Alphabet und den Farben nach sortiert. Ich habe alles sauber gemacht, was man sauber machen kann. Und eben weil ich Langeweile hatte, bin ich ihm dann einmal die ganze Zeit hinterher gelaufen, als er früher nach Hause gekommen ist, weil Madara ihm verboten hatte zu arbeiten – das hat er mir später erzählt. Irgendwann war er so genervt und angepisst, dass er mich auf das Sofa gedrückt und geküsst hat. Schließlich hatten wir noch sowas wie Versöhnungssex und dann hatte er mich wieder lieb. Jetzt bin ich leider noch verliebter als vorher schon, was mich selbst ein bisschen nervt. Aber immer wenn Hidan in einen Raum kommt, in dem ich bin, muss ich sofort lächeln. Wenn er mich küsst dann sind ganz viele Schmetterlinge in meinem Bauch und wenn er mich zusätzlich berührt glaube ich in Flammen aufzugehen. Und gerade ist es wieder so weit. Wir liegen auf der Couch und knutschen ziemlich wild herum. Hidan hat eine seiner Lederhosen an, weswegen zumindest eine meiner Hände die ganze Zeit auf seinem Arsch liegt. Ich würde immer noch gerne hinein beißen, was er bei mir schon einmal getan hat, was wohl daran liegt, dass wir inzwischen regelmäßig miteinander schlafen. Ich komme jedes Mal aufs Neue nicht darauf klar, wie gut sich das anfühlt und als ich ihm davon erzählt habe, hat er angefangen zu lachen.
Langsam löst Hidan den Kuss und flüstert gegen meine Lippen: „Ich muss zur Arbeit." Seine Stimme verpasst mir wie schon oft eine Gänsehaut und lässt mich schaudern. Sie ist rau und sexy, wenn wir Dinge wie jetzt grade machen.
„Schade, ich hätte dich gerne noch etwas bei mir gehabt", flüstere ich zurück und streiche mit der freien Hand über seine bereits nackte Brust. Oder immer noch? Ich bin nicht sicher, ob er überhaupt ein Oberteil anhatte, als er mich auf das Sofa gedrückt und gierig geküsst hat. Das ist auch egal, nackt sieht er nämlich sowieso viel besser aus.
„Ich bin schon spät dran, weil du so lange im Bad gebraucht hast", sagt er grinsend und leckt mir kurz über die Lippen.
Leise kichere ich. „Tut mir leid."
„Jaja, bestimmt." In seiner Stimme schwingt haufenweise Ironie mit, die mich die Augenbrauen heben lässt.
„Du weißt, was ‚Jaja' bedeutet?", frage ich und kann mir jetzt selbst ein Grinsen nicht mehr verkneifen.
„Dann solltest das vielleicht lieber du sagen", erwidert er und wackelt anzüglich mit den Augenbrauen.
„Jaja", sage ich und beiße mir grinsend auf die Unterlippe.
„Später vielleicht", schnurrt er dagegen und zupft sanft mit den Zähnen daran.
„Ich glaube das könnte mir gefallen." Erneut streiche ich ihm über die Brust. „Und jetzt geh schon, sonst werde ich dich gleich nicht lassen. Und dann macht Madara mit Sicherheit Stress."
Hidan küsst mich noch einmal und nimmt meine Hand von seinem Arsch. Er hebt sein Hemd vom Boden auf, zieh es an und zwinkert mir in der Tür noch einmal zu, bevor er verschwindet.
„Bis später", rufe ich ihm hinterher und drehe mich dann auf den Bauch. Den Kopf drücke ich in ein Kissen und grinse etwas idiotisch hinein.
Die Stunden, bis er wieder kommt, schlage ich mit unterschiedlichen Sachen tot, denke dabei die ganze Zeit an ihn.
Als ich höre wie sich der Schlüssel im Schloss dreht, mache ich mich auf den Weg zur Tür lege Hidan die Arme um den Hals, als er reinkommt. Er schmunzelt und gibt mir einen sanften Kuss, während ich ihm aus der Jacke helfe, wobei er sich gleichzeitig die Schuhe auszieht. Ein leichter Schweißgeruch geht von ihm aus, was ihn noch männlicher und sexier wirken lässt. Während sich unsere Küsse vertiefen und langsam wilder werden, dirigiert er mich zum Badezimmer und zieht mir in einer kurzen Pause das Shirt über den Kopf.
Mit flinken Fingern knöpfe ich sein Hemd auf und schiebe es über seine Schultern nach unten. Kurz darauf stehen wir auch schon nackt unter der Dusche. Erst dort löst er den Kuss und widmet sich stattdessen meinem Hals. Es ist zwar nicht sanft, dafür aber total erregend, weswegen ich immer wieder leise keuche. Mit den Lippen wandert er über meinen Oberkörper nach unten, bis er schließlich vor mir kniet. Ein Grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus und bevor ich die Chance habe zu reagieren, hat er meinen Penis bereits zwischen die Lippen genommen.
Ein ersticktes Stöhnen kommt über meine Lippen und wie aus Reflex greife ich in seine Harre. „Maaah...Hidan, nicht", stöhne ich und schaue fassungslos dabei zu, wie mein Penis immer wieder in seinen Mund gleitet. Das Gefühl ist schon der Hammer aber der Anblick macht mich nur noch mehr an. Mein Kopf kippt gegen die Wand und ich kann die Augen nicht mehr länger offen halten, kann jedoch spüren wie er grinst.
Ein weiteres lautes Stöhnen verlässt meinen Mund, als es um mich herum irgendwie enger wird. Als ich zu ihm runter schaue, bringe ich ein ersticktes Keuchen hervor, da er mit der Nase meinen Bauch berührt. Und dabei hat er auch noch die Augen geschlossen. Es sieht fast aus als würde er es genießen. Er schluckt mehrmals und bringt mich damit schon fast an meine Grenzen. Die Zunge drückt er immer wieder von unten gegen meinen Schaft und streift dabei mit den Lippen über die feste Haut. Die Bewegungen werden schneller und ich schaffe es noch ihn von mir zu drücken, bevor ich komme. Ich hatte nicht einmal mehr genug Luft ihn vorzuwarnen und streiche ihm deswegen entschuldigend durch die Haare, da etwas Sperma auf seinem Gesicht gelandet ist.
Alle Gedanken, die gerade aufkommen, verlassen gleichzeitig wieder meinen Kopf, als ich Hidans Grinsen sehe.
„Dein erstes Mal, deinen ersten Blowjob, was wirst du wohl noch alles zum ersten Mal mit mir haben?", sagt er mit verführerischer dunkler Stimme und dreht mich um. „Ich hoffe du kannst es dieses Mal etwas länger zurückhalten."
Die Hände lege ich an die Wand und drehe den Kopf so, dass ich ihn sehen kann. Mein Atem stockt, als er meine Pobacken auseinander zieht und einmal über diese verdammt empfindliche Stelle an meinem Körper leckt.
„Oh Gott...", bringe ich keuchend hervor, als er es direkt noch einmal wiederholt. Ein Zittern geht durch meinen Körper. Will er heute alles mit seinem Mund machen? Seine Zunge bringt mich fast um den Verstand. Eigentlich will ich nicht, dass er mich dort leckt, weil es unhygienisch ist, selbst wenn wir gerade unter der Dusche stehen. Doch als ich seine Zunge dann auch noch in mir spüren kann, ist das vergessen. Mit den Händen halte ich mich an der Duschstange fest, während ich am ganzen Körper zittere. Mit einer Hand massiert er mein inzwischen wieder halb steifes Glied, während er von der anderen mehrere Finger in mich schiebt. Ich habe keine Ahnung, wo mir inzwischen der Kopf steht, aber definitiv irgendwo bei absoluter Geilheit, ein bisschen Ekeln, auf Wolke sieben und noch mehr Geilheit.
Willig bewege ich mich den Fingern entgegen und bin kurz davor mir selbst einen einzuführen, weil alles, was er mir gerade gibt, nicht genug ist. Auch wenn die Vorstellung irgendwie gruselig ist. Als Hidan mir seine Finger entzieht, woraufhin ich ein unzufriedenes Geräusch von mir gebe, steht er auf und ich drücke ihm meinen Hintern gegen den Schritt.
Er hat den Blick darauf gerichtet und leckt sich über die Lippen. Seine Augen funkeln, als er mich ansieht. „Du bist so heiß, Baby." Seine Stimme ist rau und allein schon von deren Ton könnte ich schon wieder kommen. „Ich will sehen, wie du dich selbst fingerst. Wenn du es gut macht werde ich dich belohnen." Als er meinen unzufriedenen Blick sieht lacht er leise. „So ist das Spiel nun mal."
„Arschloch", zische ich, führe mir selbst dann aber zwei meiner Finger ein und bewege sie. Es ist unangenehm und auch peinlich, wie sein Blick gierig auf mir liegt, aber wenn es das ist, was ich machen muss um ihn endlich in mir spüren zu können, dann werde ich es tun. Es ist zwar möglich, allerdings ungemütlich und nicht ansatzweise so erregend, wie wenn er es tut. Während ich ihn ansehe kommt immer wieder ein leises Keuchen über meine Lippen. Mit einem Mal zieht er meine Hand weg und dreht mich um. Bevor ich reagieren kann, hebt er mich hoch und drückt mich an die kalten Fliesen.
„Das müssen wir noch mal üben", knurrt er gegen meine Lippen und versenkt sich dann in mir. Seine Lippen pressen sich auf meine und in dem Moment ist es mir egal, wo er vorher mit seiner Zunge war.
Ich stöhne zufrieden in den Kuss und bewege mich so gut es geht gegen ihn, während er sich immer wieder tief in mich stößt. Wieder dauert es nicht lange, bis ich komm, doch da Hidan selbst noch nicht so weit ist, macht er einfach weiter. Erst ist es noch unangenehm, doch dann fließt wieder neue Erregung durch meinen Körper.
Er entlockt mir immer wieder ein zufriedenes und auch lautes Stöhnen. Und dann bringt er mich mit seinen gezielten und festen Stößen ein zum dritten Mal zum Orgasmus. Erst als Hidan mir folgt, fällt mir eine ausschlaggebende Sache auf, die ich vorher nicht einmal in Erwägung gezogen habe. Wie hatten Sex – ohne Kondom. Die Hitze in meinem Körper lässt mich noch einmal keuchen, aber gleichzeitig auch Sorge aufkommen. Was ist, wenn ich irgendwelche Krankheiten habe? Ich habe mich bisher noch nie testen lassen. Oder er? Ich glaube mir wird schlecht... Immerhin kann ich nicht schwanger werden. Dieses Wissen beruhigt mich jedoch nur minimal.
„Was ist los?", fragt Hidan, da er scheinbar meinen plötzlichen Umschwung bemerkt hat und setzt mich ab.
Ich gerate ins Stottern und verziehe dann ziemlich angewidert das Gesicht, als mir sein Sperma am Bein hinunter fließt. Doch ich muss nicht einmal etwas sagen, als er verlegen grinst. „Sorry, war keine Absicht."
Keine Absicht? Der kann mich mal mit keiner Absicht! Wie kann man ohne Absicht in jemandem kommen?
„Ich habe es irgendwie vergessen. Aber das ist auch berechtigt, so heiß wie du gerade warst, da konnte ich halt nicht widerstehen und musste dich auf der Stelle so nehmen wie du warst." Als ich weiterhin schweige fügt er noch etwas hinzu. „Und ich habe keine Krankheiten, deswegen muss du dir keine Sorgen darum machen", versichert er mir noch.
„Was ist mit mir? Ich könnte alle Geschlechtskrankheiten der Welt haben und du hättest sie jetzt auch", gebe ich eingeschnappt zurück und lehne mich an die Fliesen.
„Hast du aber nicht. Das weiß ich."
„Und woher willst du das wissen, wenn ich es nicht einmal selbst weiß?", frage ich misstrauisch.
„Ist doch egal, woher ich das weiß. Hauptsache ist doch, dass du gesund bist."
Der Arsch küsst mich wieder – und dann auch noch ausgerechnet sanft – weswegen ich wieder vergesse, warum wir gerade diskutiert haben. „Ekelhaft ist es trotzdem", grummle ich, als er sich wieder von mir löst.
„Sieh es positiv, wir sind unter der Dusche, da ist es ganz schnell wieder weg", erwidert er, was die Situation für mich jedoch nicht besser macht.
„Nächstes Mal benutzt du trotzdem wieder ein Gummi. Ich habe nämlich keine Lust darauf, jedes Mal auzulaufen." Er öffnet den Mund, um etwas zu erwidern, doch ich lasse es nicht so weit kommen. „Keine Widerrede. Ich will nichts davon hören, dass es sich ohne besser anfühlt, das ist doch alles nur Humbug. Dass du überhaupt kommst ist die Hauptsache und da ich keine Lust habe nach dem Sex immer duschen zu müssen, musst du damit leben."
Jetzt ist es Hidan, der unzufrieden grummelt. „Okay... Aber dann lass mich dich wenigstens waschen." Er zieht mich an sich und schiebt die Hände zu meinem Hintern, wofür er sofort wieder einen bösen Blick kassiert. Doch als er die Finger in mich schiebt und mich so sauber macht, muss ich mich an ihm festhalten und mir auf die Lippe beißen, um nicht wieder zu keuchen. Egal wann und wie er mich dort berührt, es wird sich wohl immer gut anfühlen. Ich sehe an die Wand hinter ihm und versuche so das Gefühl auszublenden, um nicht versehentlich wieder scharf zu werden.
„Madara will, dass ich dich morgen mitbringe. Er hat wohl etwas geplant und meinte, dass du ja ganz nett seist und es mit dir noch mehr Spaß machen würde. Allein schon wie er sich ausgedrückt hat reicht mir, um dich nicht mitnehmen zu wollen." Seine Hände wandern weiter über meinen Körper.
„Warum hast du es mir dann gesagt?", frage ich verwirrt. Weshalb sollte er mir so etwas sagen, wenn er nicht will, dass ich neugierig werde?
„Er meinte, er würde dich höchstpersönlich abholen oder zumindest abholen lassen und ich kenne ihn inzwischen gut genug um zu wissen, dass er es wirklich machen würde. Deswegen war es mir lieber dich selbst zu fragen. Wenn du keine Lust hast, dann kannst du ihn gleich anrufen und es ihm sagen. Denn wenn ich es mache glaubt er mir sowieso nicht."
„Das kann ich verstehen, würde ich auch nicht."
Hidans Gesicht sieht für einen Moment wie dieser Stich-Punkt-Strich Smiley aus „Dankeschön", sagt er ironisch und wäscht dann sich selbst.
„Bitte", flüstere ich gegen seine Lippen und küsse ihn noch einmal sanft. Die Hände schiebe ich über seine Brust und küsse mich dann über die Haut. „Nicht böse sein. So war das nicht gemeint."
„Ich weiß, wie das gemeint war. Ich bin einfach jemand, dem man zutraut, dass er wegen anderen lügt, nur weil er selbst keine Lust hat sich noch mehr mir gewissen Personen abgeben zu müssen", sagt er und lässt die Hände sinken.
„So ungefähr", gestehe ich und lasse die Hände liegen. „Aber das bist nun einfach mal du und das ist nicht schlimm. Auch wenn es dir womöglich nicht gefallen sollte, würde ich sehr gerne mitkommen. Den ganzen Tag nur hier zu sein und darauf zu warten, dass die einzige Person mit der man sich unterhalten kann zurückkommt, ist verdammt langweilig. Ich bin schon froh, wenn ich nur mal einkaufen gehen kann. Deswegen würde mir ein bisschen Abwechslung sicher guttun."
Hidan nickt und dreht das Wasser noch etwas wärmer. „Dann nehme ich dich morgen mit. Ich hatte sowieso schon vermutet, dass du dir das nicht nehmen lassen würdest."
Ich schenke ihm ein Lächeln. „Danke, dass du es mir selbst gesagt hast und ich keinen halben Herzinfarkt bekommen muss, wenn plötzlich jemand Fremdes vor der Tür steht und mich in ein Auto zerrt."
„Mhm, gerngeschehen", sagt er noch und stellt dann das Wasser ab. „Lass uns für heute schlafen gehen. Du bist bestimmt müde."
---Am folgenden Tag---
Die Nacht durfte ich wie sonst auch nicht in Hidans Bett verbringen. Sein Zimmer ist immer noch tabu für mich und ich darf dort nur sein und schlafen, wenn wir vorher in seinem Bett Sex hatten. Deswegen haben wir uns im Flur eine gute Nacht gewünscht und sind getrennt schlafen gegangen. Das zeigt schon, dass er nicht genauso fühlt wie ich, aber solange da irgendwas ist, ist es mir recht. Daraus kann sich immerhin noch etwas entwickeln. Manche Menschen brauchen mehr Zeit, als andere. Auch wenn er doch selbst schon gesagt hat, dass er mir gehört – zumindest mehr oder weniger.
Inzwischen sind wir auf dem Weg zur Hidans Arbeit, nachdem wir noch einmal Sex hatten, weil ich heiß geträumt und ihn daraufhin geweckt hatte, auch wenn er davon nicht sonderlich begeistert gewesen war. Als ich einigen Stunden später in seinem Bett aufgewacht war, musste ich noch einmal duschen gehen, weil ich ihn wieder nicht davon abgehalten hatte in mir zu kommen. Dabei habe ich es festgestellt, dass es noch ekelhafter ist, wenn das Zeug bereits getrocknet ist.
Es ist fast Abend und da wir November haben, ist es auch schon dunkel. Erst sind wir mit der U-Bahn gefahren und jetzt laufen wir. Schließlich stehen wir vor einem Gebäude, an dem von außen in großen, geschwungenen Lettern aus Neonröhren Exotica steht. Meiner Meinung nach ein komischer Name für einen Club und dann auch noch ausgerechnet in Pink. Wer jetzt noch nicht die Vermutung hat, dass der Inhaber schwul ist, dann ist die Person hier auf jeden Fall falsch.
Wir gehen durch zwei Türen, die beide von jeweils zwei Männern bewacht werden, welche sich jedoch nicht für uns interessieren, und sofort kommen uns laute Musik und stickige Luft entgegen. Was mir zuerst auffällt ist, dass der Raum in dem wir uns jetzt befinden riesig ist. Danach kommen die Poledance Stangen, die in diesem und auch noch auf der zweiten Ebene verteilt sind. Ganz am hinteren Ende des Raumes sind rechts und links zwei Treppen, die aussehen, als würden sie in der Richtung, in die sie führen, in zwei Halbkreisen weiterlaufen und sich am gegenüberliegenden Ende, da wo ich gerade bin, wieder treffen. Was von außen nicht auffällt ist, dass der Raum von innen rund ist. Würde man von oben drauf gucken, würde es also in etwa wie ein ausgehüllter Kuchen aussehen.
Genauer kann ich mich gerade nicht umschauen, da Hidan fast augenblicklich mit unserer Ankunft weiter geht. Da ich ihn zwischen den Menschen nicht verlieren will, laufe ich ihm hinterher. „Ist das hier ein Stripclub?", schreie ich ihn über die Musik an und er nickt zustimmend.
„Ja. Aber nicht nur."
„Was denn noch?", will ich wissen und verziehe angestrengt das Gesicht, um ihn besser verstehen zu können, auch wenn das nichts bringt.
„Das siehst du später vielleicht noch."
Vom Eingang bis zu einer großen Flügeltüre unterhalb der Treppen verläuft ein roter Teppich, auf dem wir gerade laufen. Auf meiner rechten Seite tanzen Männer an den Stangen und auf meiner linken Frauen, was mich alles ein bisschen verstört. Doch Hidan läuft zielstrebig weiter, macht dann plötzlich eine Linkskurve, sodass ich in eine Frau laufe, die nur Unterwäsche trägt. Ihre Oberweite ist gewaltig und sie lächelt mich verführerisch an, als mein Blick etwas zu lange auf ihr liegt. Sie kommt näher und streicht mir über die Brust.
„Hallo, Süßer. Dich kenne ich gar nicht. Wohl zum ersten Mal hier", schnurrt sie mir ins Ohr.
Ich will antworten, bekomme jedoch kein Wort über die Lippen und starre sie weiter an.
„Nicht so schüchtern", sagt sie lächelnd und ich schüttle hastig den Kopf, als ihre Hand weiter nach unten wandert.
Als Rettung kommt Hidan und zerrt mich von ihr weg. „Er ist mit mir hier, sorry Ino", sagt er zu der Frau und zieht mich mit sich. Umso weiter wir von dem roten Teppich wegkommen, desto leiser wird die Musik.
„Nicht einmal gegen eine Frau kannst du dich wehren", sagt er kopfschüttelnd. „Aber sie ist auch eine Hure, da ist es kein Wunder."
„Das hier ist ein Puff?", frage ich fassungslos und Hidan nickt wieder.
„Im vorderen Bereich ist es ganz nett aber die wirklich schmutzigen Sachen gehen erst hinten los. Halte dich einfach von allen fern, die etwas Rotes tragen und so aussehen, als würden sie hier arbeiten. Die wollen dir dann nämlich an die Wäsche. Alles andere ist vorerst unwichtig."
Ich kann nicht glauben, dass Hidan in einem Laden wie diesen arbeitet. „Und du?", frage ich dann vorsichtig und habe ein schlechtes Gefühl im Bauch.
„Was sollte mit mir sein?", erwidert er verwirrt.
„Verkaufst du dich für Geld?"
Abrupt bleibt er stehen und dreht sich zu mir um. „Trage ich irgendwas Rotes?" Ich schüttle den Kopf. „Die Farben sind hier sehr wichtig. Alle, die in schwarz gekleidet sind, arbeiten mehr im Hintergrund, sind aber trotzdem wichtig fürs Geschäft. Meine Arbeit liegt darin hinter der Bar zu stehen und den Leuten ihre Getränke zu mixen."
„Und warum machst du das nicht wo anders? Es ging viele andere Clubs und Bars, wo man als Barkeeper arbeiten kann."
„Ist dir die Größe von dem Schuppen hier noch nicht aufgefallen? Die Bezahlung ist überdurchschnittlich gut, deswegen bin ich hier. Und es gibt immer was zu sehen. Viele Regeln zu beachten gibt es nicht. Es interessiert nicht mal wen, wenn man selbst zwischendurch was trinkt."
„Und über das alles hier ist Madara der Chef oder wie ist das?" Irgendwie ist das alles ein bisschen einschüchternd.
„Ja, er hat sich dieses Imperium in den letzten Jahren selbst aufgebaut. Du willst bestimmt sagen, dass das alles teuer ist und wo er das ganze Geld her hat. Die Uchiha sind eine Familie, wo es keinen mit einem schlecht bezahlten Beruf gibt. Es heißt wohl, dass sie in der Vergangenheit mal ein reicher und einflussreicher Clan waren. Überall konnten sie mitmischen und können es auch jetzt noch. Einige wichtige Politiker gehören zu ihnen. Also hatte Madara von Anfang an ein hohes Budget, mit dem er anfangen konnte. Der Club hat schnell einen guten Ruf und somit auch viele neue Kunden bekommen. Jetzt ist es so, dass wir jedes Jahr einmal für zwei Wochen wegen irgendwelchen Umbauten geschlossen haben. In dem einen Jahr hat sich Madara viele neue Ideen angeeignet, die er in dieser kurzen Zeit umsetzt. Und die sorgen meistens dafür, dass es noch mehr Kunden gibt und somit auch noch mehr Geld fließt."
„Hidan!", ertönt eine Stimme und wir sehen uns beide um.
Beziehungsweise ich sehe mich um und Hidan heftet den Blick auf die Treppe. Wenn man vom Teufel spricht. Dort steht Madara komplett in weiß gekleidet, was einfach nur grotesk ist. Immerhin steht diese Farbe für Unschuld und Reinheit. Ein Mann, der Sex auf einer mehr oder weniger öffentlichen Toilette hat und nebenbei einen Stripclub-Puff besitzt, ist mit Sicherheit nicht unschuldig!
Langsam kommt er die Treppe runter und sieht dabei noch arroganter aus als beim letzten Mal, als ich ihn gesehen habe. Wobei er da eigentlich nicht so rüber kam. Kann aber auch daran gelegen haben, dass er zu dem Zeitpunkt betrunken war.
„Das hier ist sein Reich, deswegen hält er sich auch für den King", erklärt Hidan mir kurz.
Sieht man.
„Hallo Hashirama, herzlich willkommen", sagt der Uchiha mit einem zufrieden Grinsen, als er vor uns steht. „Ich hoffe es gefällt dir hier und du wurdest noch nicht verschreckt."
„Ino hat ihn angebaggert, aber sonst ist nichts passiert. Du solltest deine Huren mal lieber in dem Griff bekommen. So wie deine eigene Kleine."
„Vielleicht solltest du einfach besser auf dein Schätzchen aufpassen. Ich kann aber natürlich auch allen sagen, dass sie ihn in Ruhe lassen sollen, dann hast du es leichter. Und ich gehe davon aus, dass du von Sasuke redest?"
Hidans Blick verdunkelt sich, aber er nickt trotzdem. „Ich glaube nicht, dass er begeistert wäre, wenn ihn alle befummeln. Und von wem sollte ich sonst sprechen?"
Als hätte er seinen Namen gehört, kommt Sasuke ebenfalls die Treppe runter und bleibt neben Madara stehen. Dieser legt locker einen Arm um ihn und zieht ihn an sich.
„Du bist keine Hure, nur ein kleines Miststück, nicht wahr?", sagt er leise und küsst den Jüngeren auf die Wange. Dieser trägt eine enge schwarze Hose, die an einigen Stellen zerrissen ist, und dazu ein ärmelloses ebenso schwarzes Lederoberteil, das man vorne mit einem Reißverschluss öffnen kann.
„Madara", sagt Sasuke den Namen des anderen, mit einem Unterton in der Stimme, den nur der andere verstehen und deuten kann.
„Hm? Gleich", schnurrt er und drückt die Nase an seine Wange. „Du riechst so gut. Nach dir, nach mir und nach Sex" Seine Hand wandert weiter nach unten und legt sie auf den Hintern des anderen.
Ich habe das Gefühl etwas sagen zu müssen und räuspere mich kurz. „Vielen Dank für die Einladung. Es hat mich sehr gefreut davon zu hören."
Abwesend nickt Madara. „Ich dachte, dass es mehr Spaß machen würde, wenn du auch noch dabei bist. Vielleicht kann sich Hidan dann auch mal ein bisschen amüsieren." Jetzt schaut er genau diesen an. „Mach doch schon mal was zu trinken und such dir dann einen Tisch aus. Wir stoßen gleich dazu."
Ein kleines Lächeln umspielt bei der Formulierung Sasuke Lippen, der auch schon von Madara, bereits an seinen Klamotten fummelt, durch die große Tür geschoben wird.
Noch etwas ungläubig schaue ich den beiden nach, während Hidan zur Bar geht. Ich folge ihm und bleibe auf der Seite ihm gegenüber stehen.
„Was willst du trinken?", fragt er und nimmt ein paar Flaschen, mit verschieden farbigen Inhalten.
„Ist mir eigentlich egal. Irgendwas das schmeckt", gebe ich zurück.
„Mit Alkohol?"
„Wenn ich denn darf." Fasziniert beobachte ich ihn dabei, wie er mit schnellen und geübten Bewegungen mehrere Getränke mischt. Dadurch kann ich mir gut vorstellen, wie er die ganze Zeit hinter der Bar steht und den Gästen ihre Wünsche erfüllt. Zumindest die Wünsche, die auch seiner Arbeit hier entsprechen.
„Schatz, gib mir mal ein Wasser", wird er von einer rothaarigen und leicht bekleideten Frau angequatscht. Beachtung schenkt er ihr nicht einmal, sonder wirft ihr einfach eine Plastikflasche mit Wasser zu. Dafür bekommt er noch einen Kuss auf die Wange, den er jedoch nicht wirklich wahrzunehmen scheint, da er ganz in seine Arbeit vertieft ist.
Ich beobachte ihn weiter und bemerke nicht einmal wirklich, wie sich jemand neben mich stellt.
„Einen Tequila Sunrise, bitte", sagt eine männliche Stimme und Hidan, der gerade mit dem Rücken zu uns steht, dreht sich um.
Sein Blick ist kalt und abweisend. „Was willst du hier?" Unsere Finger berühren sich kurz, als er mir mein Getränk zwischen die Hände schiebt.
„Was trinken", antwortet der Mann, dem ich jetzt auch den Kopf zuwenden. Auch wenn ich ihn nur im Profil sehe, kommt es mir trotzdem so vor, als würde ich ihn kennen.
„Das kannst du auch wo anders machen, Kakuzu. Verzieh dich wieder."
„Du musst die Kunden bedienen, Hidan. Ich gehe erst wieder, wenn ich meinen Drink bekommen habe. Tequila Sunrise."
Abfällig schnalzt Hidan mit der Zunge, macht sich dann aber doch daran das Getränk zu mischen.
Völlig ohne Kontext sagt der andere dann: „Ich will dich."
Hidan entgleisen alle Gesichtszüge und es gleicht an ein Wunder, dass er die Sachen in seinen Händen nicht fallen lässt. Einen Moment lang starrt er ihn nur an, bevor er alles wegstellt. „Du bist einfach abgehauen, ohne jegliche Vorwarnung oder sonst was. Ich kam mir verarscht vor und verspüre gerade das Verlangen dir eine reinzuhauen. Sag mir also, warum sollte ich mich auf dich einlassen?" Mit einem Handtuch trocknet er sich die Hände ab.
„Weil du mich immer noch liebst", antwortet Kakuzu trocken.
Ich traue meinen Ohren nicht und schaue zwischen den beiden hin und her, bis Hidan meinen Namen sagt.
„Hashirama, geh zu Madara und sag ihm, dass hier ein ungebetener Gast ist. Ich bin nicht befugt ihn ohne handfesten Grund rauszuwerfen." Die Lippen hat er aufeinander gepresst und schaut diesem Kakuzu weiterhin in die Augen.
„Aber er–", fange ich an, werde von ihm jedoch unterbrochen.
„Geh einfach!", schreit er fast und sieht mich dann an. In seinen Augen spiegeln sich viele verschiedene Emotionen wieder, die ich nicht alle deuten kann.
Schnell drehe ich mich um und gehe auf die Tür zu, werfe jedoch noch einen Blick über die Schulter, als irgendwas scheppert und ich sehe, wie Hidan mit Gläsern und anderen Sachen um sich wirft. Ich frage mich zu Madara durch und platze einfach so in das Zimmer, ohne darüber nachzudenken, was ich sehen könnte. Doch zum Glück scheinen die beiden fertig zu den, denn Madara steht halbnackt im Raum und knöpft sich das Hemd zu. Sasuke umarmt ihn dabei von hinten und streicht über seinen Bauch, lässt aber schlagartig von ihm ab, als ich in das Zimmer stürme. Unzufrieden schaut er mich an, was mir gerade aber am Arsch vorbei geht. „Ich soll dir sagen, dass irgendein ungebetener Gast hier ist. Und Hidan deswegen gerade irgendwie durchdreht", komme ich direkt auf den Punkt.
Der Uchiha runzelt die Stirn, zieht sich schnell zu Ende an und geht dann an mir vorbei durch die Tür.
Mein Blick schweift kurz über Sasuke, der noch vollkommen nackt zum Bett geht, bevor ich Madara folge.
Hidan dreht immer noch am Rad und es sind mehrere Leute um ihn versammelt, die versuchen ihn davon abzuhalten noch mehr zu zerstören. Madara zerrt ihn von der Bar weg und als Hidan ihn sieht, tauscht er die Rollen und zieht ihn mit um eine Ecke.
Vorsichtig folge ich den beiden und sehe, wie Madara von Hidan an die Wand gedrückt wird. Ich überlege dazwischen zu gehen und will es eigentlich auch machen, aber irgendwie macht mir Hidan gerade Angst, weswegen ich einfach nur dort stehen bleibe. Was genau er sagt – oder mehr zischt – kann ich nicht verstehen, da die Musik immer noch zu laut ist, aber er redet ununterbrochen auf Madara ein und zerrt immer wieder an dessen Kragen. Dieser bleibt vollkommen ruhig, weiß vermutlich schon wie er mit der Situation umzugehen hat, und wartet einfach, bis Hidan aufhört zu reden. Seine Brust hebt und senkt sich schnell und er nimmt langsam Abstand zu dem anderen. Dann dreht er den Kopf zu mir und sieht mir in die Augen. Mit einer Geste macht er mir deutlich zu gehen, was ich nach kurzem Zögern auch mache.
Ich setze mich an die Bar und kurz darauf gesellt sich Sasuke zu mir. Eigentlich will ich jetzt alleine sein, aber das kann ich in diesem Club sowieso vergessen. Und der Giftzwerg würde wahrscheinlich sowieso nicht das machen, was ich verlange. „Weißt du wer dieser Mann war, wegen dem Hidan so ausgetickt ist?", frage ich ihn also und bin nicht sicher, ob ich die Antwort überhaupt hören will.
Sasuke schweigt und ich glaube schon, dass er mich einfach ignoriert, doch dann nickt er kurz. „Ich weiß von Madara dass Kakuzu wohl mal Hidans Freund war aber inzwischen ist er wohl sein Ex. Wie es zu Ende gegangen ist, weiß ich nicht und das interessiert mich auch nicht."
Sein Ex-Freund? Also war es damals auf dem Video wirklich er... Die ganze Zeit über habe ich versucht die Sache zu verdrängen, aber als er dann hier war hatte ich schon so ein komisches Gefühl. Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann vermutlich nicht viel machen, aber Hidans Ex war hier und hat behauptet, dass dieser ihn noch lieben würde. Was soll ich machen, wenn er ihn wirklich noch liebt? Sieht er mich doch nur als Ersatz für ihn, auch wenn er es abstreitet? Ich will kein Ersatz für niemanden sein. Auch nicht, wenn ich damit mehr oder weniger glücklich bin. Denn das ist dann nur eine Illusion, in der ich leben würde. Auch wenn sie schön wäre, würde ich das nicht wollen. „Ach so...", sage ich leise und stehe auf.
Im selben Augenblick kommt Hidan und geht an mir vorbei. „Wir gehen", sagt er ohne mich anzusehen und läuft mit schnellen Schritten raus.
Kurz werfe ich Sasuke und Madara, der gerade wiederkommt, einen Blick zu und folge ihm. Denn alleine will ich auch nicht zurück müssen. Schweigend laufe ich neben ihm und sehe immer wieder kurz zu ihm. Sein Gesicht und seine gesamte Haltung zeigen Anspannung. Ich überlege, ob ich etwas sagen soll, doch ich wüsste nicht was. Was soll ich zu einem Kerl sagen, der jeden Moment wieder an die Decke gehen könnte? Also lasse ich es lieber bleiben und folge ihm weiterhin.
In der U-Bahn läuft er die ganze Zeit durch den Waggon und scheint mehr als aufgewühlt zu sein. Deswegen verpassen wir es sogar fast auszusteigen und müssen uns durch die sich schließende Tür quetschen.
Als wir endlich zu Haus sind, gibt er mir den Schlüssel und geht mit den Worten, dass er sich abregen müsste in den Keller. Was genau dort ist, weiß ich nicht, aber was ich weiß ist, dass dort keine Waschmaschinen sind. Da fällt mir ein, dass ich mal wieder Wäsche waschen könnte und mache das auch direkt, als ich oben bin. Immerhin muss ich mich von dem ganzen Mist irgendwie ablenken können. In Hidans Zimmer sammle ich auch noch ein paar Klamotten ein und werfe sie dann alle in die Waschmaschine. Toll, fertig. Und was jetzt? Warum muss das immer so schnell gehen? Er braucht eindeutig bunte Sachen, die man alle sortieren muss. Da ich langsam Hunger bekomme, weil es inzwischen relativ spät ist, stelle ich mich in die Küche und koche etwas.
Mit dem Essen warte ich auf Hidan, der klingelt, als er oben ist. Schweißgebadet und halbnackt steht er vor mir im Treppenhaus. Schnell lasse ich ihn rein und schließe hinter ihm die Tür. „Geht es dir jetzt besser?", frage ich und nehme ihm das Hemd ab.
„Ein bisschen", antwortet er, lehnt sich an die Wand und winkt mich zu sich.
Ich bleibe vor ihm stehen und sehe in seine Augen. Was er wohl will?
„Küss mich", sagt Hidan dann und lässt mich mit diesen Worten erstarren.
„Ich denke nicht, dass das gerade eine gute Idee ist", gestehe ich ihm, was ich denke und habe direkt wieder Kakuzus Bild vor Augen.
„Bitte, Hashirama, küss mich." Jetzt ist seine Stimme leise und fast ein wenig flehend, weswegen ich schließlich nachgebe.
Dicht stelle ich mich vor ihn und lege die Hände an seinen Hals. Ein bisschen stelle ich mich auf Zehenspitzen und mache auf dem Weg zu seinen Lippen die Augen zu. Als ich ihn küsse, legt er die Arme um mich und zieht mich an sich, bevor er den Kuss erwidert. Ein leises Seufzen kommt ihm über Lippen und ich sauge dieses kleine Geräusch förmlich in mir auf. Er hebt mich hoch und bringt mich in sein Schlafzimmer, wo er mich aufs Bett legt. Ich weiß nicht, was genau er vorhat aber ich bin mir nicht sicher, ob das gerade wirklich der richtige Zeitpunkt für solche Sachen ist. Wie oft hatte er wohl mit Kakuzu Sex? Wer von beiden lag unten, denn diese Rolle scheint zu keinem der beiden zu passen. Und wie lange waren sie zusammen?
AlsHidan den Kuss wieder löst, will ich gerade schon wieder etwas sagen, vergessees aber sofort wieder, als die Worte „Ich brauche dich gerade..." seine Lippenverlassen. Da ist mir alles egal und ich gebe mich ihm vollkommen hin. WennHidan mich braucht, dann will ich für ihn da sein. Außerdem ist es das ersteMal, dass er etwas in diese Richtung gesagt hat und da kann ich nicht einfachnein sagen.
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