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11. Kapitel/ A real Date?

Ich habe keine Ahnung, warum ich ausgerechnet von diesem Geschehnis träumen musste, aber es hat dafür gesorgt, dass ich mich anders fühle. Irgendwie schlechter. Ist es verständlich, was ich meine? Wenn einem etwas einfällt und man sich dann deswegen schlecht fühlt. Eigentlich habe ich nicht einmal einen Grund, um mich schlecht zu fühlen, aber ich tu es trotzdem. Immerhin ist es nicht meine Schuld, was damals passiert ist, aber ich hätte mich wirklich einfach wehren müssen. Warum war ich dazu nicht in der Lage? Warum war ich so schwach und habe das über mich ergehen lassen? Bin ich immer noch schwach?

Deprimiert schaue ich auf meine Hände und weiß nicht mehr, was ich denken soll. Vielleicht sollte ich anfangen zu meditieren und dann so lange üben, bis ich es schaffe an nichts mehr zu denken. Das wäre immerhin leichter als ständig von irgendwelchen schlechten Gedanken geplagt zu werden. Ein schweres Seufzen kommt über meine Lippen und lässt mich nur noch schwerer seufzend. Das ist alles so deprimierend.

„Wird das dein Lieblingswort oder Geräusch? Das machst du schon wieder den ganzen Tag", fragt Hidan und bleibt neben mir stehen.

„Was? Wovon redest du?" Ich habe ihn weder bemerkt, noch habe ich ihm zugehört.

„Du bist schon wieder die ganze Zeit am Seufzen. Was bedrückt dich?" Er setzt sich neben mich und dreht mir den Oberkörper zu. Einen Arm legt er auf die Sofalehne.

„Es ist nichts Wichtiges", versuche ich mich rauszureden und wende den Kopf ab.

„Für dich muss es ja schon wichtig sein, sonst wärst du nicht so drauf."

„Seit wann interessiert es dich eigentlich wie es mir geht? Es war dir die ganze Zeit vorher doch auch egal. Kannst du nicht einfach so sein wie immer? Irgendwie war das angenehmer." Meine Stimme ist schärfer, als es beabsichtigt war.

Hidans Blick wird ausdruckslos und er dreht sich wieder weg. „Gut, wenn es das ist, was du willst, dann mache ich das." Der Ton mit dem er das sagt ist genauso ausdruckslos und kalt, wie sein Gesichtsausdruck. Leise seufze ich wieder.

„Entschuldige. Das hätte ich nicht sagen sollen", sage ich reumütig und senke den Blick wieder auf meine Hände.

„Nein, schon okay. Wenn dir das lieber ist, dann werde ich mich wieder verhalten wie sonst auch. Das ist gar kein Problem."

Kurz schließe ich die Augen. „Ich wollte nicht irgendwie gemein oder Ähnliches sein. Da war halt nur dieser eine Traum und ein paar andere Sachen, die mich über alles Mögliche nachdenken lassen. Eigentlich liegt es nicht an dir. Es ist nur–"

„Es ist nur was?", fragt er und wendet sich mir wieder zu.

„Nicht so wichtig. Du kannst mir dabei nicht helfen." Doch, eigentlich schon. Er ist er einzige, der daran etwas ändern kann. Der einzige, der mir diesen Zweifel nehmen kann. Er soll mir nur sagen, dass er mich gern hat, dann dürfte es mir schon um einiges besser gehen. Aber das tut er nicht. Gerade so schaffe ich es noch ein weiteres Seufzen zu unterdrücken.

„Wenn ich nicht helfen kann oder soll, dann werde ich dich eben auf andere Gedanken bringen", sagt Hidan und steht auf. Erst denke ich, dass er mich küssen will, doch stattdessen geht er aus dem Wohnzimmer. „Zieh dir was Anständiges an. Wir gehen raus", ruft er halblaut.

Verwirrt ziehe ich die Stirn in Falten. Was will er denn jetzt noch draußen? Dafür ist es doch eigentlich schon zu kalt. Trotzdem stehe ich auf und gehe in mein Zimmer, einfach weil ich so neugierig bin. Wenige Minuten später stehen wir zusammen im Flur. Beide dick eingepackt, wobei ich noch ein paar mehr Sachen anhabe als er. Ohne mir zu verraten wo es hingeht, verlässt er die Wohnung und reagiert auch nicht auf meine Fragen. Will er es jetzt tatsächlich wieder wie am Anfang machen und mich die ganze Zeit ignorieren? Hoffentlich nicht, denn das soll er eigentlich nicht. Also gebe ich irgendwann auch auf – eigentlich schon nach fünf Minuten – und fahre schweigend mit ihm Bus und Bahn. Wir sind eine ganze Zeit lang unterwegs und als wir aussteigen habe ich keine Ahnung wo wir sind. Doch Hidan geht einfach weiter und biegt in ein paar Straßen ab. Hier in der Gegend sind auf jeden Fall sehr viele Geschäfte und am liebsten würde ich an jedem dritten Schaufenster stehen bleiben, doch dann würde Hidan vermutlich abhauen und alleine am gefühlten Arsch der Welt zu sein ist nicht so vorteilhaft. Also laufe ich ihm brav hinterher und schließlich in ihn hinein, als er stehen bleibt, weil ich von der Umgebung abgelenkt bin.

„Da wären wir", sind die ersten Worte, die er jetzt seit gut einer Stunde zu mir sagt.

Ich sehe an ihm vorbei und direkt in ein Fenster, hinter dem haufenweise Süßigkeiten und Schokolade sind. „Deswegen sind wir hier?", fragte ich verwundert und schaue noch einmal nach rechts und links, damit ich nicht doch etwas übersehe und einfach nur den falschen Laden angucke.

„Schokolade soll doch angeblich glücklich machen, also dachte ich würde es dir vielleicht gefallen", erklärt er trocken.

Meine Augen werden groß und ein paar Sekunden stammele ich herum, bevor ich einen anständigen Satz zustande bringen kann. „Du bist jetzt eine Stunde lang nur mit mir durch die Gegen gefahren, damit ich Schokolade essen kann? Hidan, die aus dem Supermarkt hätte es auch getan."

Er zuckt mit den Schultern. „Das hier ist der Laden mit der besten Schokolade, den ich kenne. Willst du jetzt da rein oder nicht?"

„Natürlich will ich!" Mein Herz schlägt schneller, da die Worte in meinen Ohren klingen, als hätte er mir gerade einen Heiratsantrag gemacht, was jedoch nicht der Fall ist.

Hidan geht vor und redet kurz mit dem Verkäufer. Dann erklärt er mir, dass ich alles probieren darf, was ich will und wir am Ende ein paar von den Sachen kaufen. Mir wird gesagt, dass es über zweihundert verschiedene Süßigkeiten gibt und die alle mit Schokolade überzogen oder gefüllt sind. Am liebsten würde ich wirklich jede einzelne dieser kleinen Köstlichkeiten probieren, aber dann falle ich wahrscheinlich tot um. Und das wär schlecht. Also lese ich mir durch, was wo drin ist und schiebe mir dann immer wieder eine der Pralinen in den Mund. Verschiedene Geschmäcker scheinen förmlich auf meiner Zunge zu explodieren und sofort sind alle Sorgen vergessen. Das Zeug schmeckt verboten geil!

Ich weiß nicht wie viel Zeit wir da drin verbracht haben, aber Hidan hat mich gezwungen aufzuhören, als mir schlecht geworden ist. Dabei wollte ich noch so gerne weiter essen. Er hat mir versprochen noch einmal mit mir hier hin zu fahren, sodass ich die restlichen Sachen auch noch probieren kann. Jetzt sitzen wir auf einer Bank und wandeln Sauerstoff in Kohlenstoffdioxid um, da ich es wirklich etwas übertrieben habe und glaube spätesten morgen eine richtige Wampe zu haben. Ich schließe die Augen und lehne den Kopf in den Nacken. Die kühle Luft tut gut und lindert die Übelkeit ein wenig.

„Du solltest nicht alles essen", sagt er monoton und lässt mich leise seufzen.

„Habe ich auch nicht. Das waren gerade mal fünfzig Stück, die ich geschafft habe. Wir müssen da also noch mindestens dreimal hin und nicht einmal, wie du gesagt hast."

„Ja, mindestens fünfundzwanzig zu viel", tadelt er dann auch noch. „Ich guck mal, wie oft ich hier noch mit dir hin gehe. Du kennst den Weg jetzt ja und kannst eigentlich auch einfach alleine hier hin kommen."

„Und wer trägt mich dann, weil ich zu viel gegessen habe?", will ich wissen und sehe ihn an.

„Das kannst du schön selbst machen. Ich trage dich ganz bestimmt nicht."

„Du hast es aber schon mehr als einmal gemacht, wenn ich dich daran erinnern darf. Und du hast dich keins der Male wirklich beschwert", erwidere ich.

„Das waren aber auch andere Situationen. Und willst du, dass ich mich jedes Mal beschwere, wenn mir etwas nicht passt?"

„Machst du das nicht sowieso schon?", beantworte ich seine Frage mit einer Gegenfrage.

Leise schnaubend steht er auf. „Wir gehen weiter." Seine Stimme ist ein wenig herrisch und verpasst mir eine Gänsehaut.

„Wohin?", frage ich neugierig und nehme die Tüte mit meiner Schokolade.

„Verrate ich nicht." Er scheint beleidigt zu sein oder tut zumindest so. Genervt verdrehe ich die Augen, laufe ihm aber einfach wieder hinterher.

„Verdrehe noch einmal die Augen und ich leg' dich übers Knie", sagt er und lässt mich somit laut loslachen. Er bleibt stehen und dreht sich zu mir um.

Es dauert eine ganze Weile, bis ich mich wieder beruhigt habe und mir dann die Tränen aus den Augenwinkeln wische. „Hast du...hast du gerade wirklich aus Shades of Grey zitiert?", bringe ich kichernd hervor und etwas ändert sich in seinem Blick, doch das ist mir gerade egal. Denn die Tatsache, dass er es wirklich getan hat, finde ich gerade einfach nur zu komisch. „Auch wenn ich dir zutrauen würde, dass du auf so Kram wie BDSM stehst. Aber dass du dich so weit runter lässt und Christian zitierst hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet. Wobei, erst Scar und jetzt Christian. Du bist echt merkwürdig."

Hidan presst die Lippen aufeinander und läuft dann einfach weiter. „Hör auf dich über mich lustig zu machen, sonst mache ich das wirklich noch."

Soll das jetzt eine Drohung sein? „Das glaube ich nicht. Nicht hier in der Öffentlichkeit."

Er grinst mich über die Schulter an. „Es gibt hier in der Nähe ein Love-Hotel, da würde es keinen stören oder wundern, wenn sie dich schreien hören würden. Vor allem nicht in einem Zimmer mit passendem Equipment. Pass also lieber auf, was du sagst."

Jap, das ist definitiv eine Drohung. Aber das würde er doch nicht wirklich machen, oder? Immerhin könnte ich sagen, dass ich es nicht gewollt hätte. Wobei, wenn wir danach Sex hätten, dann könnte ich wohl nichts mehr wirklich leugnen. Nur leider traue ich es ihm wirklich zu, dass er das machen würde. Deswegen bin ich lieber ruhig und laufe ihm wie ein Küken seiner Mama hinterher.
Wir betreten ein großes Gebäude und laufen einmal bis zum anderen Ende. Dort sind wir dann bei einer Spielhalle angekommen. „Willst du jetzt dein ganzes Geld in einen Automaten werfen oder was?", frage ich verwundert und schüttle den Kopf. „Bist du süchtig?"

„Nein, ich bin nach nichts süchtig", antwortet Hidan und bezahlt an einer kleinen Kasse. „Und dazu wird es auch nicht kommen. Das hier ist kein Casino mit irgendwelchen abzocke Automaten. Du wirst es schon sehen." Er gibt mir eine der Karten und hält seine eigene vor einen dafür vorgesehenen Leser. Dann kann er eine Drehschranke passieren und ich mache es nach. Wir müssen noch an einem Vorhang vorbei und sind dann in der Halle. Überall stehen irgendwelche blinkenden Sachen herum. Doch das sind verschiedene Automaten und nirgends ist einer dieser typischen Casino-Dinger.

„Und du willst jetzt für jedes Teil einzeln bezahlen? Dann hast du später aber kein Geld mehr", merke ich an, da es völlig unsinnig ist hierher zu kommen, zumindest meiner Meinung nach.

„Was glaubst du Trottel denn, wozu die Karten sind? Man bezahlt einen festen Preis und dann für jede Stunde, die man hier ist. Wir haben jetzt drei Stunden Zeit, also such dir ein paar Sachen aus, die du in der Zeit machen willst. Wenn du schnell genug bist bekommst du vielleicht auch alles einmal durch. Womit willst du also anfangen?"

Ich beschließe mich gegen den Uhrzeigersinn vorzuarbeiten und bleibe vor einem dieser Greifarm-Automaten stehen. Ich muss dort wirklich kein Geld einwerfen und probiere mein Glück. Doch wie erwartet scheitere ich. Es ist sogar bewiesen, dass diese Dinger manipuliert sind. Also geht es weiter zu ein paar anderen Sachen. Darunter auch so ein Tanzspiel, das ich leider alleine spielen muss, da Hidan sich weigert. Aber auch so macht es Spaß, weswegen ich dort die meiste Zeit verliere. Aber trotzdem war es super und ich laufe strahlend weiter. All das hier ist wie ein Paradies und ich bin auch noch mittendrin. Zu guter Letzt spielen wir noch Air Hockey gegeneinander, wobei ich bemerke, dass bei sowas scheinbar ziemlich zielstrebig ist und genau weiß, was er will. Denn er kaut dabei immer wieder auf seiner Unterlippe herum, was der Grund ist, weswegen ich verliere. Schließlich macht ihn noch sexier, als er sowieso schon ist und ich kann den Blick gar nicht mehr von ihm abwenden. Nach den drei Stunden gehen wir raus und laufen ein bisschen durch die Straßen. Ab und an bleibe ich vor einem Schaufenster stehen und sehe mir die Waren dahinter hin.

„Können wir vielleicht im Kino einen Film anschauen?", frage ich, als ich von Weitem das Schild sehen kann.

„Und welchen?", fragt Hidan desinteressiert, verdirbt mir damit aber nicht meine gute Laune.

Schulterzuckend bleibe ich an einem Schaufenster stehen und sehe mir an, was hinter dem Glas ist. Ein paar schöne Ringe und Ketten, doch ich trage keinen Schmuck, weswegen ich auch direkt weiter gehe. „Ich weiß nicht, welche Filme momentan laufen."

„Können wir das nicht lieber zu Hause machen? Ich habe nicht wirklich Lust dafür jetzt auch noch Geld auszugeben. Du bist schon teuer genug."

Den letzten Satz überhöre ich einfach und sehe ihn dann von der Seite an. „Gibt es einen Film in deinem Regal, den du bisher noch nicht gesehen hast?", will ich wissen und hebe abwartend die Augenbrauen.

„Nein. Ich habe alle schon mehrmals geguckt", antwortet er.

„Siehst du. Deswegen wird es Zeit, dass du mal wieder einen neuen Film guckst, damit du ihn dir gegebenenfalls auch noch ins Regal stellen kannst." Ich packe ihn an der Hand und ziehe ihn weiter zum Kino. Dort werfe ich einen Blick auf die Tafeln und entscheide mich recht schnell. Immerhin war davon vorhin schon mehr oder weniger die Rede. Ich nenne ihm einen Film und sehe ihm die Unmut sofort an.

Tief atmet Hidan ein. „Kann ich dich nicht einfach in drei Stunden wieder hier abholen? Denn ich habe wirklich keine Lust darauf", beschwert er sich mehr oder weniger, was mir jedoch egal ist.

„Nein, kannst du nicht. Dann würde ich nämlich aus Rache dafür weglaufen, sodass du mich nicht mehr finden kannst. Bitte Hidan", sage ich und drücke mich leicht an ihn. Glücklicherweise ist gerade niemand in der Nähe, denn sonst würde er das vermutlich nicht zulassen und mich wegstoßen. „Bitte", hauche ich gegen seine Lippen und küsse ihn dann sanft. „Ich möchte heute gerne noch etwas mehr mit dir zusammen unternehmen, also lass uns doch einfach einen Film gucken. Was ist schon dabei?" Mit den Fingerspitzen streiche ich über seine Wange und küsse ihn noch einmal. Ein leises und unzufriedenes Grummeln kommt von ihm, bevor er leise seufzt und dann nickt. Mehr als zufrieden mit mir selbst lächle ich ihn an drücke meine Lippen noch ein letztes Mal auf seine. „Danke. Als Entschädigung werde ich dir auch etwas geben, das dir gefällt. Du darfst es dir später aussuchen." Schnell gehe ich zur Kasse, damit er nicht noch irgendwie nachbohren kann und kaufe zwei Karten, die ich mit dem Geld aus seinem Portemonnaie bezahle, das ich ihm aus der Hosentasche gezogen habe. „Du solltest wirklich besser darauf aufpassen", merke ich an und stecke es wieder zurück an seinen Platz, als ich wieder bei ihm bin.

„Ich habe gemerkt, dass du es genommen hast", erwidert er und geht dann auf die Säle zu. „Und das war dann auch der Grund, weswegen ich nachgeben habe. Wahrscheinlich hättest du trotzdem irgendwie Karten gekauft und mich dann hier hin gezogen. Gewundert hätte es mich zumindest nicht."

Das war eigentlich auch ziemlich genau mein Plan gewesen, aber wenn er mich durchschaut hat, dann hätte es keinen Sinn mehr gemacht. Aber woher hätte ich denn wissen sollen, dass er das weiß? Soll das etwas heißen, ich bin einfach gestrickt und überlege nicht gut genug, was ich machen könnte? Ich hoffe nicht. „Bekomme ich denn auch Popcorn?", frage ich einfach, um vom Thema abzulenken und bleibe neben dem Verkauf stehen.

„Meinst du nicht, du hast heute schon genug Süßes gegessen? Sonst wirst du noch fett und bekommst Karies."

„Manchmal bist du wirklich gemein", meckere ich und verschränke trotzig die Arme vor der Brust. „Aber ich gehöre nicht zu den Menschen, die schon fünf Kilo zunehmen, wenn sie ein Stück Schokolade nur ansehen. Und außerdem ist Kino ohne Popcorn kein richtiges Kino."

„Dann bist du jetzt halt mal in einem falschen Kino. Hör auf zu jammern und verhalte dich einfach wie ein Erwachsener, der du eigentlich auch sein solltest."

„Du weißt genau, wie das gemeint war, Hidan. Ich will Popcorn und Cola haben. Dann bin ich zufrieden." Meine Augen werden etwas größer, während ich auf eine Antwort von ihm warte.

Genervt stöhnt Hidan und holt wieder sein Portemonnaie heraus. „Aber nur, wenn du mich danach endlich mal in Ruhe lässt. Inzwischen fange ich es nämlich an zu bereuen, hier mit dir hingefahren zu sein."

„Ja, ich bin dann ganz ruhig und gehe dir nicht mehr auf die Nerven. Versprochen", versichere ich ihm schnell und nehme dann das Geld entgegen, das er mir gibt.

„Das reicht für eine kleine Tüte. Beeil dich jetzt, sonst verpasse wir den Film noch und darauf habe ich auch keine Lust."

Eine kleine Tüte? Wie soll die denn bitte für den ganzen Film reichen? Und die Werbung davor ist natürlich nicht zu vergessen. Na ja, zumindest ist es etwas und ich sollte lieber aufhören mich zu beschweren. Immerhin hat er ja recht und kauft mir schon viel mehr, als eigentlich nötig ist. Nur macht er das eben auch mehr oder weniger freiwillig. Es ist auch nicht das erste Mal, dass er heute nachgibt und das ist eigentlich schon verwunderlich.
Mit einer kleinen Tüte Popcorn und einer ebenso kleinen Cola, für die das Geld auch noch gereicht hat, gehe ich zu Hidan zurück und lasse ihn die Karten vorzeigen. Was ich lieber die ganze Zeit für mich behalte ist, dass ich den ersten Teil des Filmes nicht einmal kenne, aber ich hoffe einfach mal, dass ich trotzdem verstehen werde, worum es geht, ohne zu wissen, was vorher passiert ist. Das Wichtigste ist sowieso jedem bekannt. Ob man den Film nun kennt oder nicht.
Dafür, dass der Film wohl erst vor drei Tagen rausgekommen ist, was ich gerade noch herausgefunden habe, ist der Saal ziemlich leer. Nur muss das ja nichts heißen. Aber so es mir auch gleich viel besser. Wir setzen uns also auf unsere Plätze und warten die ganze Werbung ab, in der schon ein paar gute Filme dabei sind, damit es endlich los geht.

Zwei Stunden später verlassen wir dann wieder das Kino und gehen in das kalte Novemberwetter. Ich fand den Film wirklich gut, auch wenn ich einmal fast angefangen habe zu weinen – warum auch immer. Aber trotzdem hat er mir sehr gut gefallen und ich beschließe mir bei Möglichkeit den ersten Teil zu kaufen. „War es jetzt so schlimm?", frage ich schließlich Hidan, der mich durch die unbekannten Straßen führt. Immerhin hat er irgendwann angefangen von meinem Popcorn zu essen. Das war MEIN Popcorn. Ich habe ihm auch gezeigt, dass mir das gar nicht passt und daraufhin hat er dann meine Hand genommen und für den Rest des Filmes gehalten, weswegen ich ihm von da an leider nicht mehr länger böse sein könnte. Mit dem Essen hat er trotzdem nicht aufgehört.

„Es geht. Der Film war ganz in Ordnung aber nichts, was ich mir jetzt öfter angucken müsste. Außerdem sind die Sexszenen meiner Meinung nach nicht so authentisch und ein paar andere Sachen ebenfalls nicht. Aber sonst war er jetzt nicht irgendwie sonderlich schlecht. Können wir denn jetzt endlich wieder nach Hause oder findest du noch etwas, das du unbedingt machen musst?"

Die Augen verenge ich etwas, denke dann aber doch darüber nach. „Meinst du, du hättest sie besser hinbekommen? Und wegen dir sind wir überhaupt hier, also schieb nicht mir die Schuld in die Schuhe. Jetzt wo du fragst, ich habe Hunger."

„Mit Sicherheit. Ich hätte die Frau wahrscheinlich einfach wirklich gefickt, dann könnte es zumindest keiner mehr behaupten. Und das mit dem Hunger ist unmöglich", sagt Hidan und bleibt stehen. Der ganze Süßkram stopft und macht dich mehr oder weniger satt. Deswegen kannst du jetzt keinen Hunger haben. Eigentlich dürftest du den Rest des Tages schon keinen Hunger mehr haben."

Ich überlege wirklich, ob ich noch etwas sagen soll, allein schon wegen der Tatsache, wie er gerade schon wieder angefangen hat zu reden. Doch ich versuche einfach so zu tun, als hätte ich das nicht mitbekommen und sage: „Ich kann Hunger haben, auch wenn ich schon genug gegessen haben. Gehen wir jetzt was essen oder willst du mich verhungern lassen?"

„So schnell verhungert wirklich keiner, außer Katzen vielleicht. Da du aber keine Katze bist, musst du jetzt auch nichts essen. Außerdem wird es spät, bis wir wieder zurück sind und wenn kein Bus mehr fährt, dann haben wir ein Problem. Denn ein Taxi werde ich bestimmt nicht bezahlen. Da wäre es vermutlich noch billiger die Nacht in einem günstigen Hotel zu verbringen."

„Hidan, bitte. Ich habe Hunger. Du kannst dir auch was aussuchen, wie ich das wieder gut machen kann. Aber jetzt lass und zumindest Pizza essen gehen", jammere ich und hänge mich an seinen Arm.

„Du meintest du wärst für den Rest des Tages zufrieden, wenn ich mit dir in den Film gehen würde, und du würdest aufhören mich zu nerven. Nur ist das wohl nicht der Fall", sagt Hidan und schüttelt seinen Arm, damit ich loslasse, doch ich denke nicht einmal daran.

„Ich war ja auch zufrieden aber jetzt habe ich Hunger. Mach was dagegen. Bitte. Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte–"

„Okay, wir gehen etwas essen!", sagt er laut und läuft weiter, wobei er mich mit sich zieht. Weil ich nicht stolpern will, lasse ich seinen Arm los. Mit energischen Schritten geht er durch die Straßen und ist sichtbar gereizt. Aber jetzt weiß ich, dass ich nur lange genug nerven muss, damit ich bekomme was ich will. Das werde ich mir auf jeden Fall merken.

Eine halbe Stunde später sitzen wir in einem Restaurant, in dem sonst irgendwie nur Paare oder Familien sind und fühlen uns beide irgendwie unwohl. Die Bedienung lächelt uns vielsagend an und empfiehlt das Partnermenü oder die Partnerplatte. Doch wir schlagen beides aus und suchen uns etwas aus der Karte raus. Hidan bestellt sich ein Steak mit Pommes und ich nehme Spaghetti Carbonara. Während wir auf unser Essen warten reden wir nicht viel. Immer wieder begegnen sich unsere Blicke, doch dann weichen wir gleichzeitig dem anderen wider aus. Hidan trinkt Rotwein und ich Weißwein. Warum wir überhaupt welchen trinken weiß ich nicht, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass er die Stimmung etwas entspannt. Vielleicht liegt es auch einfach nur am Alkohol, der mich locker macht.
Als unser Essen endlich serviert wird und ich das Gefühl habe schon fünf Mal verhungert zu sein, konzentrieren wir uns beide nur darauf. Ich klaue ihm zwischendurch immer wieder eine Pommes oder ein Stück Fleisch. Er hingegen schenkt meinen Nudeln nur einen Blick und beschließt, nicht daran interessiert zu sein.

„Das war es für heute. Mehr werde ich für dich nicht machen oder mich zu irgendwas überreden lassen", sagt Hidan nach einer Weile bestimmt und ich nicke.

„Das musst du auch nicht, ich bin jetzt wirklich zufrieden. Eigentlich will ich nur noch zurück und den Tag entspannt ausklingen lassen. Das sollte doch möglich sein."

„Wenn das alles ist, dann lass uns gehen. Wir sind fertig mit Essen und den nächsten Bus bekommen wir auch noch." Er bezahlt und steht dann auf. Die Frau, die uns die ganze Zeit über bedient hat, steht einige Meter von uns entfernt und beobachtet uns. Erwartet sie jetzt, dass wir noch irgendwas machen? Will sie irgendeine Bestätigung für etwas haben, das möglicherweise nicht einmal existiert? Während ich meine Jacke anziehe, schaue ich sie an und verlasse dann mit Hidan zusammen das Restaurant. „Diese Frau, sie hat uns gerade die ganze Zeit beobachtet. Was hat sie wohl gedacht?", spreche ich meine Gedanken laut aus und warte ab, ob Hidan dazu etwas zu sagen hat.

„Ich kenne sie, hatte mal was mit ihr. Vielleicht ist das der Grund dafür. Aber ist mir eigentlich auch egal, wer mich anguckt und wer nicht."

Ich kann nicht verhindern, dass ich einfach stehen bleibe und seinen Rücken anstarre, weil er wie erwartet weiter läuft. Warum redet er da immer drüber? Merk er etwa nicht, dass ich das alles gar nicht wissen will? Ich will nicht wissen, mit wem er schon wie oft im Bett war. Warum erzählt er es mir dann? Ist da für ihn wirklich nichts bei? Irgendwie werde ich daraus nicht schlau. Ich werde aus Hidan nicht schlau. Erst ist er total scheiße zu mir, dann für ein paar Tage nett und kuschelt sogar mit mir und dann ist er wieder desinteressiert. Warum scheint sich seine Person nur immer wieder plötzlich zu verändern? Das macht doch keinen Sinn.

Neben mir ertönt irgendein lautes Geräusch, das sich anhört wie die Hupe eines Fahrzeuges. In der nächsten Sekunde werde ich herumgerissen, sodass ich fast falle. Als ich den Kopf und somit auch den Blick hebe, sehe ich in Hidans mehr als verärgertes Gesicht.

„Bist du jetzt total bescheuert geworden?! Bleib gefälligst nicht mitten auf der Straße stehen! Oder wolltest du unbedingt, dass dich der Laster überfährt?!", schreit er mich wütend an. Doch der Ausdruck in seinem Gesicht bleibt nicht lange, sondern macht einem anderen Platz, den ich jedoch nur verschwommen erkennen kann. Na super, jetzt fange ich auch schon wieder an zu heulen. Ist ja nicht so, als hätte ich das schon oft genug gemacht. Ich werde nach oben gezogen, da ich scheinbar auf dem Boden knie und dann legen sich zwei starke Arme um sich. „Pass besser auf dich auf und bleib nicht einfach auf der Straße stehen", sagt Hidan jetzt wieder ruhig und nah an meinem Ohr.

Eifrig nicke ich und drücke mich dann an ihn. Sein Körper ist angespannt, wahrscheinlich weil fremde Menschen uns so sehen können, aber trotzdem kann ich mich gerade nicht von ihm lösen. Meine ganzen Gefühle haben mich auf einmal überschwemmt und er war der Auslöser dafür. Hidan ist eigentlich für vieles der Auslöser. Doch trotzdem kann ich nicht gehen. Ich brauche ihn einfach. Vielleicht wird er das ja auch noch bemerken und einsehen. Bis dahin könnte es noch etwas dauern aber das ist mir egal.

Er schiebt mich in den Bus und lässt mich immer noch nicht los, da ich die Finger hinten in seine Jacke gekrallt habe. Da es ziemlich voll ist bleibt uns keine andere Wahl als stehen zu bleiben. Und so verbringen wir die ganze Fahrt. Ich bin an ihn gedrückt und er hat schützend die Arme um mich gelegt. Erst als die Station genannt wird, an der wir aussteigen müssen, löse ich mich langsam von ihm. Meine Augen sind verklebt, weswegen ich mit dem Ärmel darüber wische. Hidan sieht mich an und sagt nichts. Da ich gerade aber auch nicht reden möchte, drehe ich mich weg und steige schließlich aus. Den Weg von der U-Bahn bis hier konnte ich mir merken, deswegen laufe ich ihn zurück.
Die zweite Fahrt verläuft ebenfalls schweigend, doch ich fühle mich jetzt um einiges besser als vorher. Weinen befreit den Körper und die Seele. Und ich glaube nicht, dass das nur bei mir so ist. Den Kopf lehne ich an die Scheibe und schaue Hidan an, dessen Bild sich darin spiegelt. Er sieht immer noch angespannt aus. Liegt das an mir? Hoffentlich nicht, sonst habe ich noch ein schlechtes Gewissen.
Nach einer Stunde sind wir zurück in der Wohnung. Jetzt fühle ich mich noch etwas besser und kann endlich wieder vollkommen ruhig werden und entspannen. Für eine Zeit lang, lege ich mich vor dem Fernseher auf das Sofa und sehe mir irgendwelche Serien an. Diese typischen Sitcoms, die alle lustig finden, nur ich nicht. Das ist bei jeder einzelnen davon so. Die bringen mich nicht einmal zum Schmunzeln. Deswegen gehe ich auch in die Küche und mache mir einen Kakao. Das ist definitiv mein absolutes Lieblingsgetränk. Gesund ist es zwar nicht, aber es hat auch nie jemand behauptet, dass er es sein müsste. Als ich eine Bewegung bemerke, drehe ich den Kopf und sehe Hidan halbnackt in der Tür stehen. Natürlich ist das die erste Sache, die mir auffällt, aber wie sollte es auch anders sein? Vermutlich wollte er gerade duschen gehen, denn sonst würde mir kein Grund einfallen, warum er kein Shirt mehr tragen sollte. Er sieht mich kurz an und holt sich dann ein Glas aus dem Schrank. Ich kann nicht anders, als ihm dabei mit den Augen zu folgen. Während er was trinkt und sich mir gegenüber an die Küche lehnt, öffne ich dann mal den Mund und sage das erste Mal, seit ich angefangen habe zu weinen, etwas.
„Danke." Nicht sonderlich viel, ich weiß, aber jetzt ist mein Kopf leer und ich weiß nicht, was ich sagen wollte.

Wofür?", fragt er nach und zwingt mich so förmlich weiter zu reden.

Für den ganzen Tag heute. Dass du das alles gemacht hast, obwohl du eigentlich keine Lust hattest und auch das ganze Geld ausgegeben hast. Die Schokolade könnten wir die Tage über vielleicht zusammen essen, so als Entschädigung", schlage ich vor. „Ich wollte einfach mal danke sagen."

Ich wüsste was anderes, wie du dich bedanken und das alles entschädigen könntest", sagt Hidan, stellt das Glas weg und kommt auf mich zu.

Den Blick lasse ich an seinem Oberkörper nach oben wandern und sehe ihm dann in die Augen. „Und das wäre dann was?", frage ich etwas verunsichert und lehne mich an den Tisch, als er immer näher kommt.

„Es wäre wohl besser, wenn ich dir das zeigen statt sagen würde."

Seine Hände befinden sich nun an meiner Taille und seine Lippen liegen auf meinen. Egal was ich hätte machen wollen, egal ob ich das jetzt gewollt hätte oder nicht, ich muss den Kuss einfach erwidern. Mein Körper zwingt mich dazu und würde es sonst von ganz alleine machen, wenn ich es nicht von mir aus tun würde. Es ist wie eine Pflicht, die ich zu erledigen habe und die ich nicht verweigern kann.
Er beugt sich über mich, sodass ich ziemlich unbequem auf der Tischplatte liege. Doch solange er mich einfach weiter küsst ist mir das egal. Und genau das macht er auch. Langsam stehlen sich seine Hände zu meinem Hintern und er schiebt die Hose darüber nach unten. Dabei bemüht er sich nicht einmal sie zu öffnen, was ich jedoch mache, da es mir sonst zu eng wird. Ein paar Sekunden liebkost seine Zunge meine noch weiter, dann löst er sich auch schon wieder von mir. Mit den Daumen schiebt er meine Short ebenfalls nach unten und guckt mir dabei wieder in die Augen.

„Was hältst du davon?", fragt er und lässt die Hände dann auf meinem Arsch liegen, wobei er langsam darüber streicht.

„Habe ich denn eine Wahl?", gebe ich leise zurück und vergrabe die Hände in seinen Haaren, die durch das Gel etwas kleben. Doch es geht nur darum, dass er hier ist.

„Natürlich hast du die. Ich werde dich bestimmt nicht dazu zwingen. Es hängt ganz von dir ab." Die Berührungen wandern immer weiter nach innen, auf die Stelle zu, zu der er will.

Ich tu so, als würde ich noch etwas nachdenken und nicke dann zustimmen. „Ich glaube das würde mir ganz gut gefallen. Zeig mir, wie ich mich auf anständige Art bei dir bedanken kann."

Zufrieden grinst Hidan und lässt dann von mir ab. Er zieht mich hoch und dreht mich dann um. Automatisch stütze ich mich mit den Armen auf dem Tisch ab und drehe den Kopf zu ihm, neugierig, was er macht. „Nicht schummeln", ermahnt er mich jedoch, weswegen ich nachgebe und wieder geradeaus an die Wand schaue.

Du willst jetzt aber nicht hier–", beginne ich den Satz, breche ihn aber selbst wieder ab, als ich ihn hinter mir spüre.

„Doch, genau das will ich machen. Immerhin ist hier keiner, der uns erwischen könnte, deswegen können wir überall Sex haben, wo wir wollen. Und gerade habe ich das Verlangen dich genau hier in der Küche zu nehmen. Oder hast du damit ein Problem?", säuselt er in mein Ohr. Etwas Feuchtes berührt mich zwischen den Beinen und streichelt mich, sodass mein Penis langsam zum Leben erweckt wird.

Ein noch ziemlich leises Keuchen verlässt meine Lippen und ich schüttle den Kopf. „Nein, eigentlich habe ich damit kein Problem. Nur wäre ich dir sehr dankbar, wenn du mir nicht den Arsch aufreißen würdest."

Das mache ich schon nicht. Dafür habe ich doch das hier", summt er und zeigt mir eine Flasche mit Olivenöl, das jetzt wohl als improvisiertes Gleitgel verwendet wird. Schlecht anfühlen tut es sich auf jeden Fall nicht. Vielleicht könnte ich mich sogar daran gewöhnen.

Er gibt davon etwas auf mein Steißbein, sodass es zwischen meine Backen fließt. Dann folgt er der Spur mit einem Finger und kurz darauf spüre ich den ersten auch schon in mir. Das ging jetzt wirklich schnell, aber inzwischen weiß ich auch, was dabei auf mich zukommt. Und in dieser Position ist es um einiges leichter entspannt zu bleiben, als wenn ich liege. Noch ziemlich langsam bewegt er den Finger in mir und streift dabei immer wieder eine Stelle, die mich quasi Sterne sehen und jedes Mal wieder keuchen lässt. Den zweiten und dritten Finger bemerke ich schon gar nicht mehr richtig, da ich nur noch mit diesem Gefühl beschäftigt bin. Ein paar Mal drückt er die Finger gegen genau diese Stelle und lässt mich so erst stöhnen und dann erregt wimmern. Als er sich dann endlich in mir versenkt, stöhne ich zufrieden und spreize die Beine – sofern das in der Hose noch möglich ist. Immer wieder gleitet er aus mir und dann kurz darauf wieder in mich. Teilweise vergesse ich sogar zu atmen und bewege mich ihm langsam entgegen.

Scheint, als würde es dir gefallen", sagt er und ich kann das dicke Grinsen in seiner Stimme hören.

Zur Bestätigung stöhne ich einmal und drücke die Finger in das Holz. „Ja, es gefällt mir sehr gut. Aber noch besser wäre es, wenn es sich nicht so anfühlen würde, als wärst du ein alter Mann, denn sonst schlafe ich gleich noch ein. Ich bin nicht so zerbrechlich, wie du vielleicht denkst. Oder bist du etwa eine Pussy und traust dich einfach nicht, mich anständig zu nehmen?" Wenn er schon so eingebildet ist, dann darf ich ihn doch auch mal ein bisschen provozieren. Und wie es scheint hat das auch super funktioniert, denn ich höre ich dunkel knurren. Eine Hand greift in meine Haare und zieht meinen Kopf so zurück und ein wenig schmerzhaft in den Nacken. Das wollte ich damit zwar nicht reichen, aber wenn es dafür sorgt, dass ich anständigen Sex bekomme, dann nehme ich das gerne in Kauf.

„Wie hast du mich gerade genannt?" Wieder knurrt er, woraufhin ich ihn frech angrinse.

Meinst du Pussy? Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du auf Blümchensex stehst."

Würde er vor Wut rot werden, dann hätte er jetzt die Farbe einer Tomate. Ein Zittern geht durch seinen Körper und er scheint um Beherrschung zu ringen. „Soll das ein Scherz sein? Du hast wohl keine Ahnung davon, wie ich normalerweise wirklich bin." Seine Stimme ist trotzdem ruhig, auch wenn sie gepresst klingt.

Meinst du, du bist ein richtiges Biest im Bett? Komm her, Tiger, und zeig es mir." Irgendwie macht es mir verdammt viel Spaß ihn so herauszufordern. Nur ihm scheint das wirklich nicht zu gefallen. Aber wenn ich dafür mal ein bisschen Action bekomme, würde ich es wahrscheinlich immer wieder machen.

Miststück!", faucht Hidan dann, zerrt mich zurück und drückt mich grob gegen die Wand, wo er dann endlich anfängt mich richtig zu nehmen. Mit jedem Stoß wird er härter und knurrt mir bedrohlich ins Ohr. Irgendwann bekomme ich kein Wort mehr raus und konzentriere mich darauf überhaupt stehen zu bleiben. Plötzlich geht er einen Schritt zurück, zieh mein Becken dabei mit sich und zwingt mich so, dass ich mich mit den Händen an der Wand abstütze, damit ich nicht falle. Jedes Mal geht ein Ruck durch meinen Körper und dann kann ich endlich meine ganze Lust herauslassen und stöhne ungehemmt auf. Immer wieder verlassen verschiedene Töne meinen Mund, doch sie haben alle das Gleiche zu bedeuten.

Hngh... Hidan!", stöhne ich seinen Namen und bewege mich ruckartig nach hinten gegen ihn. Er greift wieder in meine Haare und kommt meiner unausgesprochenen Bitte nach. Somit dauert es nicht mehr lange, bis ich laut stöhnend zum Orgasmus komme. Schwer atmend richte ich mich wieder auf, nachdem Hidan ebenfalls gekommen ist und lehne mich mit dem Rücken an seine Brust. „Das war heiß", sage ich leise und schlucke einmal, als mein Hals etwas kratzt.

Und wir sind noch lange nicht fertig", raunt er mir ins Ohr und schiebt mich Richtung Flur.

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