Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 5

Ugh kann mich bitte jemand bewusstlos schlagen? Ich Idiot war blöd genug um Mikasa zu erzählen, dass ich Nachhilfe von Levi bekommen würde. Jetzt durfte ich mir schon den ganzen Tag Sprüche wie „Ich kann dir auch mit Mathe helfen!“ oder „Was soll dir dieser Gartenzwerg schon beibringen?“ anhören. Als wir dann Schulschluss hatten und ich auf den Schulhof gehen wollte, um mich mit Levi zu treffen, versuchte sie ein letztes mal mich aufzuhalten. „Eren, warte!“, rief sie und hielt mich am Arm fest. „Alter, Mikasa! Chill mal bitte. Ich gehe zur Nachhilfe und bin auch nicht für immer weg, also übertreib' nicht so!“ Sie schien von meinen Worten getroffen zu sein, was mich allerdings nicht wirklich interessierte. Es ging mir so auf die Nerven, dass sie immer wie eine Klette an mir hängen musste und nie von meiner Seite wich. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich wegen meiner Ziehschwester schon viel zu spät dran war und so ließ ich sie einfach links liegen, um schnell auf den Schulhof zu kommen. Was ich dort sah verschlechterte meine Laune nur, denn Levi war nicht alleine. Bei ihn standen Jean und dieser Erwin. Sie schienen sich über irgendetwas zu unterhalten, wobei die Augen der Pferdefresse ungewöhnlich glücklich aufleuchteten. Ich ging auf sie zu, woraufhin Jeans fröhlicher Gesichtsausdruck verschwand und er mich wütend musterte, was ich nur erwidern konnte. „Du bist spät, Eren“, meinte Levi streng. Ich nickte schuldbewusst und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. „Ich wurde aufgehalten.“ Er schien mit der Antwort zufrieden zu sein, denn er beachtete mich nicht weiter, sondern drückte Jean und Erwin jeweils einen Zettel in die Hand. „Das ist was ihr besorgen müsst. Ich werde mich um das Essen kümmern.“ Die beiden nickten, bevor sie sich von uns verabschiedeten und gingen. „Komm, wir gehen zu mir“, sagte Levi, doch bevor ich antworten konnte, ging er schon vor. Ich rannte hinterher um ihn einzuholen und lief dann neben ihn her. „Darf ich fragen worüber ihr gerade gesprochen habt?“, erkundigte ich mich lächelnd. Normalerweise bin ich ja nicht so neugierig, aber Jean hat einfach so glücklich ausgesehen und ich wollte wissen, was der Pferdefresse so viel Freude bereitet hat. Levi seufzte. „Das geht dich zwar eigentlich nichts an, aber wir haben eine Willkommens-Party für unseren Freund Marco geplant. Er geht auf ein Internat und kommt über die Ferien hierher. Wir freuen uns alle sehr darauf, dass er zurück kommt, aber ich glaube keiner freut sich so sehr wie Jean. Er war am Boden zerstört, als Marco uns in der vierten Klasse gesagt hat, dass er geht.“ Ah, deswegen war Jean also so drauf. Ich nickte kurz und sah aus dem Augenwinkel zu den Kleineren. „Und dieser Marco... Warum musste er auf ein Internat?“ Levi zuckte mit den Schultern. „Er hatte eine Empfehlung
für die Realschule bekommen, zusammen mit einer eingeschränkten Empfehlung für das Gymnasium, aber das war seinen Eltern wohl zu heikel. Sie hatten angst, dass er das nicht packen würde und schickten ihn auf das Internat.“ Levi machte eine Pause und sah mich mit einen herausfordernden Blick an. „Das schien eine gute Entscheidung gewesen zu sein, denn Marcos Noten sind jetzt wirklich gut und er braucht keine Nachhilfe so wie gewisse andere Menschen.“ ...Bitte was?! „Äh Entschuldige bitte, aber es ist nichts falsch daran zur Nachhilfe zu gehen und außerdem bemühe ich mich wenigstens um gute Noten im Gegensatz zu Jean“, verteidigte ich mich, woraufhin Levi sich bloß mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug. „Musst du dich eigentlich immer über Jean aufregen? Such die Hobbys, Kleiner“, keifte er mich an. Kleiner?! Ich bin ganze 10 Zentimeter größer als er.
Auf den Rest des Weges redeten wir nicht besonders viel, sondern liefen einfach nur stumm nebeneinander her, bis wir an einen älteren aber trozdem einladenden Mehrfamilienhaus ankamen. Levi schloss die Haustür auf und ließ mich in den Hausflur treten. Sofort stieg mir der stechende Duft nach Zitronen Putzmittel in die Nase, als Levi mich richtung Treppe schob. „Willst du etwa ewig so blöd da rum stehen? Beweg dich!“ Ich nickte und stieg die Treppe hoch.

Wenig später saß ich in Levis Zimmer auf den Bett und sah mich erstaunt um. Die Bücher waren fein säuberlich und alphabetisch geordnet auf dem Bücherregal platziert worden, seine Stifte waren alle in dem dafür vorgesehen Stiftehalter, auf seinen Schreibtisch sorgten zwei Ablagen für Ordnung und - das ist jetzt kein Witz - in der Ecke des Zimmers stand sorgfältig nebeneinander gestellt allerlei an Putz-Utensilien. Wie kann man nur so ordentlich sein?! Ich bin schon zu faul dafür in der Schule meine Arbeitsblätter in die Mappe zu heften! Levi kam mit einer Flasche Wasser und zwei Gläsern rein. Er stellte alles auf den Schreibtisch, schüttete uns was ein und reichte mir ein Glas, bevor er nervös auf die Uhr sah. „Ist was?“, fragte ich. Levi biss sich auf die Unterlippe und holte seine Mathe Sachen aus der Schublade seines Schreibtisches. „Ich sollte dich vielleicht besser warnen. Meine Mutter bekommt gleich Besuch von ihren Bruder und ich sage dir: Der Typ ist durch geknallt!“ Durchgeknallt? Klingt nach einen coolen Zeitgenossen . Mein neuer Nachhilfelehrer setzte sich neben mich und schlug das Buch auf. Die nächste halbe Stunde verbrachte er damit mir irgendwelche Formeln ins Gedächtnis zu brennen, als es schließlich an der Wohnungstür klingelte. „Geh in Deckung, Eren. Er ist da“, murmelte er, was mich wiederum zum schmunzeln brachte. Da war ich jetzt aber mal gespannt.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro