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Kapitel 25

Und alles was man in der Zelle am Morgen fand, war der Leblose Körper, der an der Decke hing, mit einen Strick um den Hals, einen ungeworfenen Stuhl auf dem Boden und einen Bündel Briefe auf dem Nachttisch. Jeder Brief war für eine wichtige Person in dem Leben des Toten. Ganz oben lag der Brief adressiert an einen gewissen Jean Kirschstein. Der Wärter, der den toten Insassen fand, wagte sich tiefer in die Zelle und bemerkte etwas, dass ihn einen Schauer über den Rücken jagte: Der Insasse hatte sich vor seinem Selbstmord in die Hand geschnitten und das Wort "Pride" mit seinen eigenen Blut an die Wand geschrieben. Dafür gerade stehen lassen konnte man ihn nun nicht mehr.

Levis Pov:

Ich glaube ich habe diesen Brief jetzt schon tausendmal gelesen und ich fasse immer noch nicht so wirklich was da drin steht. Das war nicht möglich, das war nicht wahr, das durfte nicht wahr sein! Wenn ich doch nur am vorherigen Tag verstanden hätte, was er von mir will. Ich hätte ihn abhalten oder Hilfe holen können. Ich hab schon wieder einen Freund ins Grab gebracht, so wie damals bei Petra. 'Hör auf Menschen umzubringen und stirb einfach selbst!', schrie mich meine innere Stimme an, aber ich verscheuchte sie. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um mich selbst zu bemitleiden oder in Depressionen zu versinken. „Mama? Ich gehe noch mal raus!“, rief ich durch die Wohnung und griff nach meinen Schuhen. „Okay, aber sei vor dem Abendessen wieder Zuhause!“, bekam ich als antwort. Ich hatte ihr nichts von dem Brief oder Marcos Tod erzählt, weil sie mich dann wahrscheinlich für psychisch labil gehalten und erst mal nicht alleine vor die Tür gelassen hätte. Seit Farlan und Isabels Tod macht sie sich ständig sorgen um mich und ich möchte gar nicht erwähnen wir sie sich nach der Sache mit Petra um mich gekümmert hat. Ich lief durch das Treppenhaus, nahm zwei Stufen auf einmal und hing meinen Gedanken nach. Ob Jean wohl schon bescheid wusste? Warum sollte man mich benachrichtigen, aber ihn nicht? Ob Marco ihm auch einen Brief geschrieben hat? Traurig lief ich durch dieses beschissene Dorf, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen, bis ich plötzlich an der Kirche ankam. Hier habe ich Eren kennen gelernt, als er den Bibel Text vorgelesen hat, hier nahm alles seinen Anfang, doch ich spürte Ekel in mir aufkommen, als ich das Gebäude sah. „Und, Gott? Bist du jetzt zufrieden?!“, schrie ich, als ich auf den Kirchen Vorplatz trat. „Nur weil du die Homosexualität als Sünde bezeichnet hast, hat das alles doch erst angefangen! Deinetwegen ist Marco tot! Deinetwegen darf ich nicht sein wer ich wirklich bin! Sag mir wie ich Respekt vor einen Gott haben soll, der den Menschen einen freien Willen gibt und sie dann für dafür bestraft, dass sie lieben! Also erwarte auch bitte keinen Respekt vor mir!“ Plötzlich zogen sich die Wolken am Himmel zusammen und es fing leicht an zu regnen. Aus dem bisschen Regen, wurde allerdings schnell ein Schauer und ich fragte mich, ob Gott wohl angepisst wegen meiner Worte war. Wütend riss ich die Kirchentür auf und ging rein, um mich unterzustellen. Der Regen prasselte gegen die bunten Fensterscheiben, während ich auf einer der Bänke Platz nahm und versuchte mich zu beruhigen. Über dem Altar war dieses Bild, dass ich schon seit meiner Kindheit kenne. Es ist dieses Bild von Jesus, der seine Hände schützend über ein paar Kinder hielt und mir kam auf einmal ein ganz dummer Gedanke: Was wäre, wenn Jesus schwul gewesen wäre? Hätte Gott ihn dann verstoßen? Mein Blick wanderte weiter zu einem kleinen Holzkreuz an der Kirche und schon kam mir ein noch dümmerer, aber auch unheimlicher Gedanke: Vielleicht war Jesus ja schwul und musste deshalb am Kreuz sterben. Ich schüttelte mich um die Gedanken zu vertreiben und sah aus dem Fenster. Lieber Gott, warum tust du uns das nur an?
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"Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft; ihr Blut soll auf sie kommen." 

Kein Kommentar...

Das nächste Kapitel wird hauptsächlich aus Marcos Brief bestehen... Und ich hoffe ihr killt mich nicht, weil Marco tot ist...

Bye!

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