Love is in the Air Teil 2
Und hier dann auch schon der zweite Teil, ich kann euch den ja nicht vorenthalten :)
,, Timi!", rief Anze geschockt von dem plötzlichen Zusammenbruch seines Teamkollegen. Der Teamarzt der Slowenen kam zusammen mit Goran zu ihnen gerannt. ,, Timi, hörst du mich?", fragte der Arzt den jungen Slowenen. Er maß seinen Puls und schlug ihm ein paar mal gegen die Wange. Timi kam langsam wieder zu sich und kniff seine Augen aufgrund des hellen Lichtes zusammen. ,, Timi, gut das du wieder da bist. Wie fühlst du dich.", fragte Goran seinen Schützling. ,, Mir ist ein bisschen schwindelig und ich habe Kopfschmerzen.", kam die geflüsterte Antwort. ,, Warum hast du denn nicht gesagt, dass es dir schlechtgeht?" ,,Ich wollte doch unbedingten morgen Springen um zu zeigen, dass ich wieder besser werde.", meinte der angesprochene schüchtern. ,, Wir wissen doch das du gut springen kannst. Also morgen wirst du trotzdem nicht springen. Wir wollen das du fit bist für die WM.", sagte der Arzt und Timi nickte. ,, Gut, dann lasse dich mal auf dein Zimmer bringen. Wir bringen dir dann was zu essen hoch.", sagte Goran. Anze bot an Timi auf ihr Zimmer zu tragen und dann wieder zu kommen und der Trainer nahm das Angebot dankend an. Anze nahm Timi Huckepack bis sie in ihrem Zimmer waren und legte ihn dann auf das Bett. ,,Was machst du denn für Sachen? Jetzt werde erstmal wieder fit und sag bescheid, wenn du etwas brauchst, wir helfen dir alle.", sagte Anze und Timi bedankte sich bei ihm und lächelte ihn an.
Erik und Tate die ja schon im Speisesaal waren hatten gesehen wie der Slowene plötzlich zusammengeklappt ist und der Schock war vor allem Erik anzusehen. „...rik? Erik? Erik, hörst du mich?", holten die Worte von Tate Erik wieder aus seiner Schockstarre. Erik drehte sich zu Tate um und sah ihn mit einem komplett verängstlichten Blick an. Tate nahm sein etwas älteren Teamkollegen in seine Arme und beruhigte ihn. ,, Schau er ist wieder wach. Es wird alles gut. Du kannst ja nachher Anze nach ihrer Zimmernummer fragen und mal vorbeigehen, okay.", sah Tate seinen Kollegen besorgt an. Dieser schaffte es nur leicht zu nicken, während ihm lautlos Tränen über die Wangen liefen. ,, Komm, ich bring dich wieder auf unser Zimmer und nehme dir dann was zu essen mit.", sagte Tate, bevor er seinen Teamkollegen zum aufstehen bewegte und sie sich langsam wieder auf den Weg in ihr Zimmer machten. Auf dem Weg trafen sie auf Halvor, welcher sie besorgt und fragend anschaute als er merkte in welchem Zustand sich Erik befand. Tate formte mit seinem Mund ein lautloses gleich, welches Halvor annahm und sich dann weiter auf den Weg in den Speisesaal machte. Nachdem die beiden Amerikaner es geschafft hatten ohne weitere Vorkommnisse in ihr Zimmer zu kommen, brachte Tate Erik zu ihrem Bett und ließ ihn sich hinsetzten. Er hockte sich vor ihn:,, Wie geht es dir?", fragte er ihn. ,, Ich hatte Angst um ihn. Er sah schon an der Schanze so blass aus und hat ein wenig geschwankt. Aber dann ist er eben einfach umgekippt und das hat mir einen riesen Schrecken eingejagt. Meinst du es wird ihm morgen bessergehen?", erzählte Erik seinem Zimmerkollegen was er gefühlt hatte. „Ich weiß nicht ob er morgen springen wird, aber er wird auf jedenfall wieder auf die Beine kommen.", meinte Tate und erschrak als er auf die Uhr schaute. ,, Ich muss auch erstmal wieder runter zum essen, okay? Ich werde sagen, dass es dir gerade emotional nicht gutgeht, die wissen ja auch alle, dass du auf Männer stehst und die meisten werden auch wissen das du verliebt bist, da du das nicht so gut verstecken kannst wie du denkst.", Tate grinste. „ Ich bringe dir dann was zu essen mit hoch. Oder du beruhigst dich erstmal ein wenig und kommst dann auch runter. Dann kannst du Anze mal nach der Zimmernummer von ihm und Timi fragen, obwohl frag lieber Peter, der verrät dann auch wirklich niemandem was." „Danke, dass du für mich da bist. Ich denke ich werde in ein paar Minuten nachkommen. Vorher muss ich nochmal kurz meine Gedanken sortieren.", sagte Erik und lächelte seinen Teamkollegen an, welcher zurück lächelt und sich dann auf den Weg zurück zum Speisesaal machte. Als Erik sich bereit fühlte ging auch er nach unten und alle seine Kollegen und auch das norwegische Team lächelten ihn und begrüßten ihn. Das mochte er so gerne an diesen Leuten, sie urteilten nicht über ihn und sagen nichts über ein sehr privates Thema solange sie nicht gefragt haben ob es wirklich in Ordnung ist.
Die Slowenen waren mit ihrem Abendessen fertig und unterhielten sich noch leise, bevor sie sich auf den Weg zur Ansprache machen wollten. Sie alle hatten einen Schock von dem plötzlichen zusammenbrechen von Timi davongetragen und machten sich Vorwürfe nicht gesehen zu haben wie schlecht es ihrem Kollegen ging. „Peter?", hörte der älteste Slowene eine zaghafte Stimme hinter sich und drehte sich zu dieser um. „Zdravo*, Erik.", begrüßte er überrascht den jungen Amerikaner der hinter ihm stand. „Könnte ich vielleicht kurz alleine mit dir sprechen?" „Natürlich, wir könnten in einen der Aufenthaltsräume gehen.", schlug Peter vor und stand auf. Erik nickte und Peter ließ seine Kollegen wissen, dass sie Goran bescheid sagen sollen, falls er nicht pünktlich zur Ansprach war. Die beiden bewegten sich schweigend zu dem ersten Aufenthaltsraum, welcher laut dem Schild sein sollte und es war zum Glück auch so. „Also, was möchtest du wissen?", fragte Peter den 11 Jahre jüngeren. „Ähm, also ich wollte fragen ob du mir vielleicht die Zimmernummer von Timi geben könntest. Ich wollte einmal bei ihm vorbeischauen um zu sehen wie es ihm jetzt geht.", meinte gefragter schüchtern. Peter musste lächeln, da es so aussah, als hätte auch Erik Interesse an Timi. „Klar, sein und Anzes Zimmer ist die Nummer 209. Ich gehe davon aus, dass keiner etwas mitbekommen soll?", meinte Peter. „ Wenn du es schaffst mir 10 Minuten Zeit alleine zu geben, wäre ich dir sehr dankbar.", war die Antwort von Erik, welcher merkte, dass Peter ihn durschaut hatte und deswegen einfach die Wahrheit sagte. ,, Kein Problem. Wir haben jetzt erstmal Teambesprechung, Wenn du dich jetzt auf den Weg machst hast du mindestens 10 Minuten wahrscheinlich sogar mehr.", sagte Peter. Erik strahlte ihn an, bedankte sich höflich und war dann schneller aus dem Raum als Peter schauen konnte. Peter lächelte ihm hinterher, bevor er sich selber auf den Weg zu seiner Besprechung machte.
Timi wurde durch ein klopfen an der Tür aufgeweckt und er fragte sich wer denn wohl davorsteht Wahrscheinlich war es sein Trainer, der nach ihm sehen wollte. Er stand langsam auf und hörte während dessen noch ein weiteres leises Klopfen. „Ich komme schon.", meinte er und bewegte sich zur Tür und öffnet diese. „Erik! Was machst du denn hier?", fragte Timi den vor sich stehenden überrascht. „ähm, also ich habe vorhin gesehen was passiert ist und ähm ich habe mir sorgen gemacht und... deswegen wollte ich mal vorbeikommen um zu sehen wie es dir geht.", meinte Erik ein wenig stotternd im Flüsterton. „Das ist sehr nett von dir. Komm doch erstmal rein.", Timi machte die Tür weiter auf und Erik huschte an ihm vorbei ins Zimmer. Er schloss die Tür, ging wieder zurück und legte sich auf das Bett und sah Erik abwartend an. „Du kannst dich ruhig hinsetzen.", meinte er leise. Erik setzte sich neben Timi auf sein Bett und sah diesen besorgt an. „Wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass du vorhin so umgekippt bist?", wollte der junge Amerikaner von dem Slowenen wissen. „Mir ging es schon vorgestern nicht so gut und dann habe ich seit heute morgen nichts mehr gegessen und das war auch nicht viel." „Aber warum sagst du denn niemandem, dass es dir schlechtgeht?", Erik sah Timi mit noch besorgterem Gesichtsausdruck an. Timi blickte Richtung Boden. „I...ich wollte doch nur, da... dass sich keiner Sorgen macht und ich wollte doch morgen so gerne springen um zu zeigen, dass ich wieder besser werde.", meinte er dann beschämend und traute sich immer noch nicht Erik ins Gesicht zu schauen. Dieser nahm nun seinen ganzen Mut zusammen und legte seine Hand an Timis Kopf und dreht ihn zu sich. „Nächstes mal redest du bitte mit jemandem wenn es dir nicht gutgeht. Weißt du, ich hatte echt Angst um dich und die... diese Situation hat... hat mir nur nochmal gezeigt wie sehr d... du..." „Wie sehr ich was?", fragte Timi leise nach, sein Herz sprang ihm bis zum Hals, konnte es vielleicht – nein es konnte doch nicht sein. Bloß keine Hoffnungen machen. Diesmal war es Erik der seinen Kopf wegdreht und somit auch die Hand von Timis Gesicht rutschen lässt. „Es hat mir gezeigt wie sehr du mir etwas bedeutest." Timis Augen wurden groß, auch wenn Erik dies nicht sehen konnte. Aus seinem Mund kamen keine Worte raus, dafür war er zu geschockt zu hören, dass seine Gefühle wirklich erwidert wurden.,, Tut mir leid. Ich hätte nichts sagen sollen. Wäre ja zu schön gewesen, wenn du das selbe fühlst wie ich.", stand Erik auf und wollte das Zimmer verlassen, aber eine Hand an seinem Rücken hielt ihn auf. Timi hatte sich im Bett aufgesetzt und versucht nach ihm zu greifen, dabei aber nur seinen Rücken gestreift. ,,Und was, wenn sie doch erwidert werden?", flüsterte Timi, während er hoffte, dass Erik blieb und nicht doch aus dem Zimmer verschwand. Erik blieb abrupt in seiner Bewegung stehen und seine Augen wurden groß. Könnte es wirklich sein, dass seine Gefühle erwidert wurden. Nein, dass wäre doch viel zu absurd. Timi sollte wirklich auch in ihn verliebt sein?,, Erik, hast du mir zugehört?", schreckte Erik aus seinen Gedanken. Er drehte sich langsam um und sah Timi mit immer noch aufgerissenen Augen an.,, Du... du hast auch Gefühle für ich?", fand er dann doch seine Sprache wieder. Auf Timi's Gesicht bildete sich ein Lächeln, während nickte, nur um ein paar Sekunden später sein Gesicht zu verziehen und leicht zu zischen. Erik kam schnell auf ihn zu brachte ihn dazu sich langsam wieder hinzulegen.,, Du sollst doch keine schnellen Bewegungen machen, dass tut deinem Kopf noch nicht gut. Du musst dich ausruhen." Auch das ich so lange gebraucht habe um auf deine Worte zu reagieren. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass es die Möglichkeit gibt, dass du auch etwas für ich empfinden könntest. Ich dachte entweder bist du hetero oder mit Tate zusammen, ihr saht auf den ganzen Bildern so vertraut aus.", öffnete sich Timi Erik gegenüber und zeigte Erik so was in ihm vorgegangen war. Erik riss die Augen zum zweiten Mal an diesem Tag auf.,, Bevor irgendetwas zwischen mir und Tate passieren würde, würde ich glaube ich eher von der Schanze springen ohne Skier anzuhaben.", lachte Erik und auch Timi fiel ein weniger ein Stein vom Herzen.,, Nein, Spaß beiseite. Tate ist mehr wie ein kleiner Bruder und ein bester Freund für mich. Außerdem glaube ich würde mich Stephan umbringen, wenn ich was mit ihm hätte. ",, Stephan?", schaute Timi Erik ganz verdutzt an.,, Stephan Embacher. Stimmt, gibt ja ein paar mehr Stephans hier. Die beiden haben es letztes Wochenende endlich geschafft miteinander zu reden auch wenn ich immer noch beleidigt bin, dass Tate nicht meine Aktion sie zusammenzubringen annehmen wollte." Der jüngere zog eine Schmolllippe „Das ist schön. Aber ich möchte lieber über uns reden. Ich habe mich in dich verliebt Erik. In deine Art, wie du es schaffst alles schon in so eine jungen Alter zu managen und dabei dein wunderschönes Lächeln nicht verlierst." Erik war bei Timis Worten rot geworden. „Ich habe mich auch in dich verliebt. Auch als wir noch in Slowenien trainiert haben, aber mir ist es erst in der Sommerpause aufgefallen, weil ich angefangen habe dich zu vermissen und dann als ich dich beim Saisonstart wiedergesehen habe war ich so glücklich.", gab Erik zu. Timi lächelt ihn an. „Ich würde dich ja jetzt gerne küssen, aber du hast mir ja verboten mich wiederaufzurichten." „Und das hält dich davon ab mich zu küssen? Wow, ich muss ja überzeugend sein", beide fingen leicht an zu lachen. Erik beugte sich langsam zu Timi runter „Ich möchte aber deshalb nicht darauf verzichten das zu spüren was ich mir schon lange wünsche." Beide schlossen sie die Augen, als ihre Lippen aufeinandertrafen. Es war ein sanfter und unschuldiger Kuss, aber genau das richtige für diesen Zeitpunkt. Als sie sich lösten, schauten sie sich in die Augen. „Das hätte ich ab jetzt gerne öfter", flüsterte Erik. „Das kannst du gerne immer haben. Jedenfalls wenn du mein Freund sein möchtest.", wurde Timi zum Ende doch wieder etwas unsicherer. „Natürlich möchte ich das sein, ich könnte mir nichts Besseres vorstellen als mit dir zusammen zu sein.", lies Erik diese Unsicherheit gar nicht lange zu und verband ihre Lippen zu einem weiteren Kuss. Timi zog ihn an sich. „Das freut mich." Plötzlich hörten sie eine Stimme: „Sorry, wollte euch nicht stören. Ich habe nicht damit gerechnet das du Besuch hast Timi." Timi und Erik sahen sich an, sie wussten beide, dass sie hier nicht rauskommen würden und außerdem war es ja auch nur Anze der sie erwischt hat und wenn Erik jetzt auf die Uhr schaute machte es auch Sinn, dass dieser hier war, schließlich war seit er hier ist schon knapp eine halbe Stunde vergangen. „Hi Anze.", war es dann Timi der seinen Teamkollegen begrüßt. „Du weißt schon, dass du mir etwas hättest sagen können oder? Seit wann seid ihr denn zusammen?", fragte Anze die beiden vor ihm. „Seit vielleicht um die 2 Minuten?", antwortete dieses mal Erik. „Ach also erst seit gerade. Dann Herzlichen Glückwunsch von mir. Aber Erik, vielleicht sollest du mal wieder zu deinem Team, die sind nämlich gerade eben in einen der Besprechungsräume gegangen.", meinte Anze und lächelte das frische Paar an. „Oh verdammt! Ich habe vergessen das wir eine Besprechung hatten.", stand Erik auf, drehte sich dann aber nochmal zu Timi zurück und gab ihm einen kurzen Kuss. „Ich komme morgen vorbei, sodass wir den Wettkampf zusammen schauen können." Timi lächelte und nickte ihm zu „Gute Nacht, bis morgen."
Ich hoffe euch hat die kleine Geschichte gefallen. Wenn ihr irgendwelche Anmerkungen wie z.B. Kritik oder Lob habt würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen :)
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