Kapitel 17
"Wach auf mein Sohn.." Mama bist du das? Ihre Stimme ließ mich zucken. Das Licht zog mich immer weiter in seinen Bann. War das hier wirklich das, was ich immer wollte? Mama wo bist du? Ich ließ meine Hand sinken und wandte mich von dem weißen Ungetüm ab. Meine Mutter rief mich.. doch wo kam ihre Stimme her?
Plötzlich durchfuhr mich eine zuvor nie da gewesene Kraft. Ich riss mich los von meinen vermeintlichen Fessel und lief. Ich lief und lief.. geradeaus, immer geradeaus. Wo war ich? Was ist das hier? Wie bin ich hier hergekommen? War alles nur eine Lüge? Eine schiere Illusion? War es überhaupt irgendetwas?
"Weiter so Eren!" Mama wo bist du nur.. bitte sag es mir! Lautlos schrie ich die Worte in schwarzes Nichts. Vor mir tat sich eine Klippe auf. Der Boden blieb in endlosem schwarz verborgen. Ist das hier jetzt die Endstation? Meine Letzte Instanz vor einem tragischen Tod? Wie sollte ich weiter machen? Sollte ich springen? Sollte ich weiter suchen?
"Eren t tu mir das nicht an.. Komm zu uns zurück!!" In meinem gesamten Leben habe ich sie noch nie so vor Verzweiflung schreien und weinen hören..
Verführerisch schlängelte die weiße Gestalt sich um mich "Lass dich endlich fallen Kleiner.." flüsterte sie immer wieder und glitt meinen Körper entlang. Erzeugte eine wohlige Gänsehaut auf meiner Haut und ließ mich erschaudern. Es wäre so einfach jetzt aufzugeben.. und mich endlich fallen zu lassen.. aber dafür ist die Zeit noch nicht reif. Ein erneuter, verzweifelter Aufschrei meiner Mutter gab meinem Körper den letzten, alles entscheidenden Ruck, welcher mich in den Abgrund springen ließ...
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Blinzelnd öffneten sich meine Augen. Ich befand mich in einem weißen, sterilen raum. Umgeben von maskierten Menschen und einem faden Geruch von Desinfektionsmittel. "Wir haben ihn!" verkündete eine Frau mit Mundschutz überglücklich und drei weitere Männer atmeten erleichtert aus. "Frau Jeager? Herr Ackermann? Sie können zu ihm. Er ist wach und sein Zustand bessert sich."
Verschwommen erblickte ich die weinende Gestalt meiner Mutter und neben ihr einen kleinen schwarzhaarigen Mann. "Mama.. Levi.." was war hier nur geschehen? "Eren.. Liebling.. endlich.." Levi fiel mir vorsichtig um den Hals und weinte leise "Ich dachte wir hätten dich für immer verloren.. sechs Monate haben wir gewartet.. du machst mich heute zum glücklichsten Menschen der Welt Liebling.. danke.. danke.. dass du heute aufwachst und endlich zu mir zurück kommst, ist das beste Geburtstagsgeschenk was du mir hättest jemals machen können.."
~Ende~
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Offenes Ende mit großem Raum für Spekulationen. Ich habe Wochen überlegt wie ich es zu Ende bringen werde und das ist mir vor kurzem eingefallen. Ich hoffe es gefällt euch!
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