Thunderstorm✔️
Das Licht des Blitzes lies wieder den Raum der Brünetten erhellen und zog ein lautes grollen hinter sich her. Es war der erste und lies das schlafende Mädchen hoch schrecken. Sie schlief noch nicht fest - war sie gerade erst eingeschlafen und wurde so rüde daran gehindert dies fortzusetzen. Ängstlich schaute sie auf und lauschte den Regentropfen, welche wütend gegen ihre Scheibe klopften, als hielten sie es draußen nicht aus und bettelten um Einlass. Ihr gefiel dies gar nicht. Sie liebte es jenem zu lauschen um dabei einzuschlafen, jedoch hatten diese Tropfen nicht gutes zu verlauten. Sie waren aggressiv, ein Sturm wütete dort draußen und rief ungewollt Erinnerungen in dem Mädchen hervor. Es war ruhig - die ruhe vor dem Sturm. Und da! Das Zimmer erhellte sich um ein paar Sekunden um dann wieder in Dunkelheit getränkt zu werden. Der Donner lies nicht lange auf sich warten und erfüllte das ganze Schloss mit seinem Gebrüll. Er zeigte mit ihm wie mächtig er doch war und lies es gleich eine Sekunde später wieder erhören. Ängstlich quiekte das Mädchen in ihrem Bett auf und schmiss ihre Decke so wie Kopfkissen über sich. Der Donner konnte wohl nicht alle mit seinem Gebrüll überzeugen und lies es ein weiteres Mal durch das Schloss hallen. Mit leisen Sohlen tappst das Mädchen aus ihrem Bett und begibt sich Richtung Gemeinschaftsraum - war sie doch dieses Jahr Schulsprecherin geworden und hatte ihren eigenen Turm bekommen. Mit ihrem Kollegen kam sie aus - auch wenn sie es am Anfang für unmöglich hielt - sie konnte Sagen, sie möge ihn. Nach dem Krieg zeigte er sich von einer Seite die man nicht von ihm kannte und überraschte damit nicht nur die Schülerschaft. War es doch schwer für ihn die Menschen von sich zu überzeugen, jedoch lohnte es sich, da die Gesellschaft ihn akzeptierte und sein neues Ich herzlich empfing, auch wenn es viel Arbeit war und er Hilfe von jemanden bekam, von dem er es nicht erwartet hatte. Das tapfere Mädchen, welches an Harry Potters Seite kämpfte und vor nichts Angst zu haben schien, half ihm in der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Warum sie dies tat wusste keiner, selbst sie nicht.
Die Wendeltreppe schlich sie leise hinab und bemerkte schnell, das der Gemeinschaftsraum von einem angenehmen Gelb-rot erleuchtet wurde. Ihr Blick gleitete zum Kamin, in welchem ein Feuer loderte und vor ihm saß ein junger Mann mit blondem verwuscheltem Haar. Es sah aus als hätte er sich in seinem Bett rum gewälzt und sich die Haare zerrauft aus Frustration. Er schien erledigt - kaputt. Sie stand am Treppenabsatz, als das Zimmer erneut durch einen grellen Blitz erleuchtet wurde und er wieder ein Grollen mit sich zog. Erschrocken über die Plötzlichkeit, quiekte sie auf und erhaschte so die Aufmerksamkeit des jungen Mannes vor dem Kamin. ,,So so, unsere Kriegsheldin hat also Angst vor Gewitter?" Fragte dieser mit einem Schmunzeln und neckischen Unterton. ,,Irgendwie schon, es kommen Erinnerungen, an die ich mich lieber dich erinnern möchte, hoch" gesteht sie. Kaum merklich, und doch geschah dies, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Der Junge Mann schien es zu bemerken, da er die junge Frau zu sich er klopft. Er hatte ein Kissen von dem Sofa neben ihm auf den Boden gezogen und eine Decke von Sessel davor gelegt. Zuerst zögerte sie, doch dann lies sie sich nieder. Sie beide starrten in das Feuer und beobachteten wie die Flammen tanzten, elegant und doch so wild. Ein neuer Blitz zuckte durch den Raum und verschwand sofort, schnell griff das Mädchen nach ihren Ohren und kniff ihre Augen zu. Das Donner Grollen hörte sie gedämpft durch ihre Hände. Der Junge griff vorsichtig nach ihren Händen und entfernte sie von ihren Ohren, er hielt ihre Hände in seinen und schaute sie an. ,,Ersetze doch die Schlechte Erinnerung, durch eine Schöne" schlug er vor. ,,Und welche zum Beispiel? Wie soll ich jetzt schnell eine Schöne erschaffen, sowas kann man nicht einfach machen" erklärte sie und der Junge vor ihr begann zu lächeln. ,,Es kommt auf die Erinnerung und die Personen drauf an. Ich könnte für eine Schöne Erinnerung für uns beide Sorgen, aber dafür müssen es beide auch wollen und ich weiß nicht ob du willst" ,,Probier es aus, am ende wirst du sehen, ob ich es gewollt habe" sie wusste nicht ganz wie sie hätte anders reagieren können, also entschloss sie sich einfach zu schauen worauf er hinaus wollte. Unsicher schaut der Junge auf ihre Hände, die er noch immer hält, und sie folgte seinem Blick. ,,'Tschuldigung" sie entzog ihm ihre Hände und sie spürte die Kälte die diese Handlung mit sich zog. Vielleicht hätte sie ihre Hände doch in seinen lassen sollen, es fühlte sich richtig und keineswegs falsch an. Mit Ron war sie schon ewig nicht mehr zusammen und so langsam kam dieser auch darüber hinweg, dass sie nicht mehr so fühlte wie direkt am ende der Schlacht. Seine Hände wanderten in ihr Gesicht und legten sich vorsichtig auf ihre Wangen. Er schaute sie an und wartete auf irgendwas, nur was es ist konnte sie sich nicht erschließen. Er wollte es jetzt tun, jetzt hinter sich bringen aber er wartete auf einen bestimmtem Moment. So nervös wie in diesem Moment war er bisher noch nicht gewesen, er möchte es gerne tun, aber wenn er dies wirklich tat, dann könnte er womöglich ihre Beziehung zerstören. Und da kam es, das worauf er gewartet hatte... Der Raum erhellte sich, und in dem Moment, als der Donner sein Gebrüll durch das Schloss heulen lies, legte er seine Lippen auf die ihre. Verwirrt über diese Handlug konnte sie nicht reagieren, schnell fasste sie sich und erwidert. Dieser Kuss löste Gefühle in ihr aus, die sie oft in seiner nähe gefühlt hatte, aber immer unterdrückte, weil sie diese Gefühle für falsch hielt. Sie konnte diese nicht einordnen, sie wusste nicht was es - dieses Gefühl - war. Aber jetzt war es klar und deutlich, sie war Verliebt in ihn und er also auch in sie. Er dauerte nicht lange und er löste sich von ihr. Und legte seine Stirn gegen die ihre. Ein weiter Blitz erhellt den Raum und sie legt erneut die Lippen ihre auf die seine. ,,Es- Ich-" stotterte er, doch sie legte ihm eine Hand auf die Wange und lächelte ihn an. ,,Danke" flüsterte sie und schaute ihm in die Augen. ,,Immer wieder gerne, Granger" lachte er heiser und sie grinste in an. ,,Da du mich geküsst hast, gehe ich mal davon aus du magst mich auch?" Fragte er schon fast schüchtern. ,,Das ich dich mal Schüchtern erleben darf, Malfoy" kicherte sie, ,,Ja, ich mag dich wirklich sehr, Draco" Sein Herz könne da hin schmelzen, er liebte es wenn sie seinen Vornamen aussprach. ,,Das freut mich zuhören, Prinzessin" Hermine lächelte und erwidert bloss, ,,Ich mag den Spitznamen" bevor sie ihn wieder küsste und der Kuss von einem Blitz mit folgendem Donner unterstrichen wurde.
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1183 Wörter
Es ist gerade 0:19 Uhr und ich hatte das Bedürfnis, diesen Oneshot zu schreiben. Ehrlich gesagt weiß ich nicht warum ich manchmal Oneshots in diesem Stil schreibe, mal sehen wie lange dieser Online bleibt, bis ich unzufrieden mit ihm bin ;)
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