A kiss under the mistletoe
Am Nachmittag wollten ich, Sophie und Lukas ins Kino gehen. Doch ich hatte die morgen anstehenden Mathe Klausur vergessen, für die ich noch nichts gelernt hatte.
Ich ging ins Wohnzimmer, wo Sophie und Lukas auf der Couch saßen und sich einen Weihnachtsfilm ansahen, um Ihnen abzusagen.
,, Ich kann heute leider doch nicht mitkommen ins Kino. "
,, Oh. Und warum nicht?" fragte Lukas.
,, Morgen schreiben wir die Mathe Klausur und ich muss dafür noch einiges lernen. "
,, Okay. Aber du hast schon noch Zeit, oder?" fragte Finn misstrauisch und schaute Sophie an.
,, Ja ich kann. Mathe habe ich schon gelernt."
,, Gut. Viel Spaß euch beiden." sagte ich und verließ das Wohnzimmer.
Ich glaube die beiden sind mir nicht böse, wenn sie alleine ins Kino gehen. Im Gegenteil, sind glaube ich sogar ganz froh, alleine zu sein.
Vielleicht entwickelt sich ja was zwischen den beiden.
Ich ging in mein Zimmer und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich kramte mein Mathe Buch aus meinem Rucksack und öffnete es.
Am liebsten würde ich es sofort wieder schließen, doch das ging nicht.
Nach 2 Stunden Mathe büffeln, war ich genauso schlau wie vorher und ich war total müde und ging in die Küche um mir einen Kaffee zu machen.
Sophie und Lukas waren bereits vor einer Stunde gegangen.
Ich beschloss, mich auf die Couch zu setzten und mir eine Serie anzuschauen.
Es klingelte an der Haustüre. Ich stellte meine Tasse auf die Arbeitsplatte und ging zur Tür.
Ich öffnete sie, und vor mir stand Finn.
,, Hi Finn, was gibt's? "
,, Hi, ich wollte fragen ob du mir bei Mathe helfen kannst. Wir schreiben ja morgen eine Klausur."
,, Eigentlich, bräuchte ich selber Hilfe." wir lachten.
,, Komm rein. Vielleicht können wir uns ja gegenseitig helfen."
Finn kam rein, zog seine Jacke und Schuhe aus und folgte mir in die Küche.
,, Kaffee?" fragte ich. Er nickte.
Ich kam nach 2 Minuten mit 2 Tassen an den Küchentisch, wo Finn sich gerade ein paar Formeln durchlas.
Sophies Mutter, Susanne, kam auf uns zu. Susanne war selten da, meistens nur Abends genauso wie Sophies Vater, Andreas. Beide arbeiteten sehr viel, denn sie waren Anwälte.
,, Möchtet ihr was essen? " fragte sie.
,, Ja gerne." sagte finn.
,, Ich bring euch ein paar Plätzchen. " sagte Susanne und verschwand in der Küche.
Wenige später kam sie mit einem Tablett Plätzchen zurück.
Ich und finn schlugen zu.
Das Lernen brachte nicht viel, denn wir redeten die meiste Zeit und aßen Plätzchen.
,, Ich glaube das Lernen bringt nichts mehr. " sagte Finn.
,, Ich glaube da hast du recht." wir lachten.
,, Wollen wir stattdessen auf den Weihnachtsmarkt gehen? Ich lade dich auf eine Tasse Punsch ein. " fragte er.
,, Wenn du mich schon einlädst, kann ich kaum nein sagen."
Wenig später waren wir auf dem Weihnachtsmarkt angekommen. Es roch so herrlich nach Kinderpunsch und Lebkuchen.
Ich liebe diesen Duft.
,, Ich hole schon mal Punsch. " sagte Finn. ,, Ich komme mit. "
Wir gingen an einen der etlichen Punsch und Glühweinstände.
Die Weihnachtsmärkte in England sind viel schöner beleuchtet und größer, als die in Deutschland. Ich bestaunte jeden einzelnen Stand, während Finn Punsch holte.
,, Hier ist ihr Restgeld junger Mann. " sagte einer der Verkäufer und gab Finn das Wechselgeld.
,, Hier ist deine Tasse Punsch. " sagte finn und reichte mir eine der Tassen.
,, Na kommt! "
,, Ja, los jetzt!" riefen einige Passanten neben uns.
Ich war irritiert, was sollen wir tun?
,, Was sollen wir machen?" fragte ich deshalb Finn.
,, Schau mal nach oben. " ich blickte an die Decke des Punsch Standes und entdeckte einen Mistelzweig und wurde augenblicklich rot. Ich sollte ihn jetzt küssen? Finn? Ich meine, ich hab mich in ihn verliebt, ja. Aber wir haben uns doch auf Freundschaft geeinigt.
,, Wir müssen uns jetzt küssen. " sagte Finn.
Und bevor ich irgendetwas erwidern konnte, trafen seine Lippen auch schon auf meine.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro