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Wahrheit


Ally P.O.V.
Ich hatte es ihm noch nicht sagen wollen, aber er hätte sonst aufgelegt und ich musste wirklich mit ihm sprechen, wissen ob alles in Ordnung war.
So kam es also, dass ich nun alleine in meinem Hotelzimmer saß und an die weiße Wand starrte und darauf wartete, dass er endlich etwas sagte.
"Cameron..ich wollte es dir sagen, wirklich.." Doch weiter kam ich nicht, denn er unterbrach mich barsch. "Seit wann weißt du es, Ally?!" Scheiße! Jetzt hasste Cameron mich doch erst Recht! "Erinnerst du dich an den Tag wo ich..zusammengebrochen bin? Ich hab davor mit..mit meinem Vater telefoniert und..ich habe ihn gefragt ob ich noch irgendwelche Geschwister habe. Cameron, ich wollte es dir sagen, aber ich kam nicht dazu. Es tut mir leid." Ich könnte es so sehr verstehen, wenn er nie wieder etwas mit mir zu tun haben wöllte.


Langsam stand ich auf und ging auf das Fenster zu, von dem aus ich einen großen Teil der Stadt überblicken konnte. Am Telefon herrschte Stille und ich dachte wirklich erst er hätte aufgelegt, doch dann sagte er leise:" Ich kann nicht, Ally.. Ich habe Susan geliebt und jetzt mache ich mit ihrer Schwester rum..ich kann das einfach nicht. Es tut mir leid, ich muss auflegen."
Scheiße! Ich hatte es restlos verbockt.
Energisch wischte ich mir eine Träne aus dem Gesicht und schmiss mich dann in mein Bett. Er würde mir das nie verzeihen, da war ich mir sicher, denn er hatte meine Schwester über alles geliebt. Aber ich konnte doch auch nichts dafür! Dachte er etwa, dass das für mich einfach war?!
Vorsichtig strich ich über meine Narbe und kuschelte mich dann noch immer schluchzend in meine Bettdecke. Auf keinen Fall wollte ich, dass irgendjemand mich so sah und ich wusste sehr gut, dass mich das meinen Job kosten könnte. Aber jetzt im Moment war mir alles egal und die Jungs würden auch zwei Stunden mal ohne mich auskommen.


Ein leises Klopfen an meiner Zimmertür holte mich schließlich aus dem Schlaf und ich tappte mit blecken Füßen zur Tür um sie zu öffnen.
Vor mir stand Nash, der mich mit seinen blauen Augen besorgt musterte. Ich musste wirklich furchtbar aussehen, wenn er mich so anschaute. "Alles okay?" Ich schüttelte den Kopf und ging wieder ins Zimmer, Nash folgte mir.


"Was ist passiert Ally?" Ja, was zum Teufel war überhaupt passiert?! "Cam und ich haben uns gestritten." Naja, im Grunde genommen stimmte das ja sogar mehr oder weniger.
Nash setzte sich neben mir aufs Bett und zog mich dann feste an seine Brust. "Und worüber?" Ein Seufzer entwich meiner Kehle und ich antwortete:" Susan war meine Schwester, aber ich habe es erst erfahren als..an dem Tag wo ihr nach San Diego seid.. Ich hatte meinen Vater angerufen und habe ihn halt gefragt ob ich Geschwister habe, von denen ich nichts weiß." Das hörte sich so dämlich an! "Deshalb auch der Zusammenbruch, huh?" Ich nickte bloß mit zusammengepressten Lippen und schaute dann in seine blauen Augen.
Warum war Nash immer zur richtigen Zeit bei mir? Irgendwie wusste er immer wenn es mir schlecht ging und er war da. Zuerst das mit dem Unfall, der kein Unfall war und dann jetzt schon wieder. Aber ich war ihm so dankbar dafür, dass er mich nicht im Stich ließ obwohl wir in letzter Zeit nicht das beste Verhältnis gehabt hatten.


"Nash? Danke, danke für alles." Ein Paar Lippen drückte sich auf meinen Scheitel und eine angenehme Gänsehaut breitete sich über meinen kompletten Körper aus.
Ganz langsam und vorsichtig löste ich mich nun aus seinen Armen und ging dann wieder zum Fenster. "Denkst du er wird mir verzeihen?" Ich hörte wie er vom Bett aufstand und auf mich zukam. "Ja, aber lass ihm Zeit. Cam wird von selbst zu dir kommen, wenn er denkt dass ihr reden müsst.. Er hat Susan wirklich geliebt und das jetzt zu erfahren ist sicher nicht einfach, denn schließlich wollten die beiden heiraten." Warte, heiraten? Warum hatte Cameron mir das nicht erzählt? Das jetzt von Nash erfahren zu müssen, verletzte mich schon ein wenig, aber vielleicht hatte ich es ja ganz einfach nicht anders verdient.
Seufzend strich ich mir eine Strähne hinter mein Ohr und schaute dann zum Horizont. Der Himmel färbte sich leicht rot-blau und die Nacht kündigte sich an. Von Cameron war noch immer keine Spur und mir blieb nur die Hoffnung, dass er wusste was er tat.



Cameron P.O.V.
Sie hatte es mir nicht gesagt!
Frustriert tritt ich gegen meine Schlägertasche und ließ mich dann auf den Boden fallen. So enttäuscht war ich schon lange nicht mehr gewesen.
Als hätte das mit diesem blöden Vertrag nicht gereicht, musste Ally mir ausgerechnet heute offenbaren, dass meine verstorbene Freundin ihre Schwester gewesen war. Warum hatte sie mir nicht einfach noch am selben Abend erzählt, dass sie mit ihrem Vater gesprochen hatte?! War ich wirklich so ein schlimmer Mensch, dass sie es mir nicht sagen konnte?
"Aargh!", schrie ich laut und raufte mir meine braunen Haare, die unbedingt mal wieder einen Haarschnitt vertragen könnten. Was sollte ich jetzt machen? Ins Hotel wollte ich jetzt eigentlich nicht, auch wenn es schon dunkel war, aber ich kannte hier in San Diego niemanden. Wobei das auch nicht so ganz stimmte.


Kurz nachdem ich mit den Vines angefangen hatte, fuhr ich mit einigen Freunden ein bisschen durch die Gegend und traf dann einen Fan. Ihr Name war Eliza und sie war wirklich ein liebes Mädchen, wir verstanden uns gut und dann gingen wir zusammen auf eine Party. Dumm wie ich war, betrank ich mich und landete später mit ihr im Bett, was der dümmste Fehler war, den ich je begangen war.
Zwar war Eliza nicht schwanger geworden oder so, aber sie posaunte unsere 'Affäre' überall herum und natürlich blieb das einigen Klatschmagazinen nicht verborgen. Seitdem hatte ich sie auch nicht mehr gesehen und sie war auch bei keinem einzigen M&G gewesen.
Ich erhob mich also vom Boden und packte die Tasche wieder auf den Golfcaddy, dann fuhr ich zurück zum Eingang und bedankte mich nochmal, dass ich den Platz hatte benutzen dürfen.


Zu Fuß waren es etwa zwanzig Minuten bis ich bei Elizas Haus war. Es befand sich, genau wie der Golfclub, auf der kleinen Insel und war wirklich groß. Die Einfahrt mündete schließlich in einem Kreisel, den ich einmal umrunden musste um zur Haustür zu gelangen.


Gott, was tat ich hier überhaupt?! Ohne nachzudenken drückte ich auf den vergoldeten Klingelknopf, fuhr mir durch meine Haare und setzte mein gewöhnliches Lächeln auf.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine junge Frau stand mir gegenüber. Ihr Haar war braunblond und ihre grauen Augen starrten mich ungläubig an, aber gleichzeitig lächelte sie. "Kann ich Ihnen helfen?", fragte sie höflich und ich schmunzelte. "Ja, in der Tat. Ich suche Eliza. Ist sie Zuhause?" Das Mädchen drehte sich um und rief laut Elizas Namen, dann drehte sie sich wieder zu mir und reichte mir ihre Hand. "Ich bin Sofia. Elizas kleine Schwester." Ich lächelte höflich und sagte:" Cameron. Freut mich dich kennenzulernen, Sofia."


"Sofia? Wer ist es denn?" Die Tür wurde noch einen Spalt geöffnet und dann erblickte ich sie. Heute trug sie ihre braunen Haare zu einem Zopf geflochten und ihre Augen sahen mich verwirrt an. Unsicher glitt mein Blick über ihre Körper und blieb an ihrem Bauch hängen, der eine beachtliche Rundung angenommen hatte. "Cameron, was tust du hier?", presste sie durch zusammengebissene Zähne hervor und schaute mich beschämt an. Eliza war doch genauso alt wie ich, und sie war schwanger? Vielleicht war sie deshalb auf keinem Konzert gewesen?
"Du bist schwanger. Herzlichen Glückwunsch", sagte ich lächelnd und schaute dann fragend an ihr vorbei. Hoffentlich verstand sie den Wink. "Ähm, willst du rein kommen?", fragte sie dann schließlich leise und ich nickte nur.
An diesem Abend erfuhr ich einige Sachen, die ich nicht über Eliza gewusst hatte und wir sprachen uns endlich aus. Sie war bereits im 6 Monat schwanger, der Vater des Kindes hatte sie sitzen lassen als er es erfahren hatte, aber es ging ihr gut. Zumindest behauptete sie, dass es ihr gut ging, auch wenn ich sah wie schwach sie war.
Eliza war schon immer mein Fan gewesen und sie hatte mir somit sehr geholfen, jetzt war es wohl an mir ihr zu helfen.

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