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Unkontrolliertes Verlangen

POV Jenny

Ich war ziemlich niedergeschlagen, als ich vor der Haustür von Evans stand und in seinen Armen lag. Wir hatten beschlossen, dass ich gehen musste, weil ich noch bei Julia vorbeimusste und sie durch ihre Hormone öfter mal früh schlafen ging. Außerdem würde mich ein Donnerwetter der Meisterklasse erwarten, wenn ich dort ankommen würde, das wusste ich jetzt schon.

"Ich liebe dich, Babygirl." murmelte Chris und drückte seine Lippen in meine Haare. Ich wusste, dass es die Wahrheit war und sein Lächeln bestätigte mir meine Vermutung. Dieses Lächeln, was mich immer wieder zum schmelzen brachte, egal, wie es mir ging. Und diese Lippen erst, ich wollte sie jeden Tag küssen. Ich wollte ihm jede Sekunde des Tages nahe sein, koste es, was es wolle.

"Ich liebe dich auch Baby."

Ich hob meinen Kopf an und küsste ihn innig, fast mit dem Versuch, dass er mich auf der Stelle mit in sein Bett nahm und mich nie wieder gehen ließ. Doch ohne Erfolg, und es war ja auch klüger. Wir würden uns morgen wieder sehen und am Tag danach, alles weitere würde eben noch offen bleiben, aber ich würde diese zwei Tage sehr genießen, auch, wenn Pratt dort sein würde.

"Wir sehen uns die nächsten zwei Tage wieder. Und danach versuchen wir, dass wir uns so oft wie nur irgendwie möglich sehen. Ich verspreche dir, wir kriegen das hin." Ich lächelte nach seinen Worten und küsste ihn erneut, bevor ich die Tür öffnete, weil es das erste Versprechen seit Langem war, was mein Herz aufgehen ließ. "Da wäre noch was." hielt er mich dann doch noch auf und drehte mich noch einmal um, bevor er zur Kommode griff und etwas holte und wieder hoffte ich, dass er nun eine Ausrede hätte, warum ich noch bleiben musste. Er öffnete jedoch die Hand und darin lag ein Schlüssel. "Der gehört dir, Babygirl. Dann kannst du vorbei kommen, wann du möchtest. Ich bin die nächsten Tage und Wochen eigentlich jeden Tag daheim."

Ich lächelte noch breiter, bevor ich den Schlüssel an meinen Schlüsselbund machte und ihn zum letzten Mal küsste und dann zu meinem Auto lief. Seufzend stieg ich ein und vermisste ihn jetzt schon. Während des kurzen Wegs mit meinem Auto zu Julia ließ ich die letzten Stunden Revue passieren und was sollte ich sagen? Ich bereute leider Gottes nichts. Warum sollte ich auch? Er war die einzige Person, bei der ich mich angekommen und daheim fühlte, wenn ich bei ihr war. Und das musste Julia als meine beste Freundin doch auch verstehen, oder etwa nicht?

Als ich meinen Wagen abgestellt hatte, stieg ich aus und klingelte. Lange Zeit tat sich nichts und ich klingelte noch einmal. Wenn es so schon anfing wusste ich, dass das Donnerwetter, was jetzt kommen würde, sehr laut und sehr deutlich sein würde, wie ich schon vermutet hatte. Und Stress war doch überhaupt nicht gut fürs Kind, auch, wenn ich einfach nicht verstehen konnte, was es sie denn so sehr aufregte. Schließlich war es mein eigenes Leben und meine eigene Entscheidung und würde ich nochmal auf die Fresse fliegen, wäre es mein Problem, nicht ihres. Ich war hin und hergerissen, aber wenigstens bis zu ihrer Hochzeit wollte ich die Ruhe bewahren, danach wusste nur Odin selbst was passieren würde.

Nach einem dritten Klingeln hörte ich endlich Schritte, dann sah ich, wie die Tür aufgerissen wurde und Julia mich an meinem Arm griff und ins Haus zog. Ich zuckte zusammen, weil sie genau die blauen Flecken traf, die Pratt mir vor einigen Tagen verpasst hatte und Tränen schossen in meine Augen, was ihr nicht aufzufallen schien oder sie bewusst und gekonnt ignorierte.

"Madame, du hast ein riesen Problem mit mir hier. Jetzt. Was denkst du dir eigentlich? Komm, ich fick jetzt Mal meinen Ex, der mich mit seiner Ex betrogen hat, weil ich so unglaublich abhängig von ihm und seiner Pseudo-Liebe bin? Weißt du eigentlich, wie dumm du bist? Du hast dir was sicheres aufgebaut mit Pratt und jetzt machst du so nen Quatsch?"

Ich wusste, dass antworten zwecklos war. Ihre Stimme war laut und deutlich, und ich kannte ihre Meinung zu ihm, ebenso wusste ich, dass diskutieren keinen Sinn hatte. Nicht bei diesem Thema, nicht jemals. Konnte ich es ihr übel nehmen? Vermutlich nicht. Er war der Grund gewesen, warum es mir so dreckig gegangen war und ich nach Michigan abgehauen war, und sie hatte auch Recht, dass ich es ihm viel zu einfach gemacht hatte. Ich konnte aber nicht anders. Ich liebte diesen Mann von ganzen Herzen und das würde sich nicht ändern, nur, weil sie das gern so hätte. Und wenn ich ihn nicht haben konnte oder nur das ständige miteinander schlafen, dann sollte es so sein. Und wenn es mich umbrachte, aber ich wusste, dass es mich sicher umbringen würde, ihn mit einer anderen Frau zu sehen. Das würde ich nicht verkraften.

"Julia, bitte..." flehte ich sie trotzdem an. Ich spürte die Tränen, die in mir erneut aufstiegen, nachdem ich die vorhergehenden noch so erfolgreich weggeblinzelt hatte, ich spürte, dass ich kurz davor war, die Kontrolle über meine Maske zu verlieren. Doch was sollte ich tun? Verzweifelt schaute ich mich nach ihrem Zukünftigen um, doch er war nirgends zu sehen. Er wusste genau so gut wie ich, dass sie in diesem Zustand nicht mehr zu stoppen war.

"Was bitte? Da gibt es nichts mehr zu bitten! Seit Atlanta bist du von allen guten Geistern verlassen. Die heimlichen Treffen in deinem oder seinem Trailer, als ihr dachtet niemand schaut hin? Ich weiß alles! Ich war dir immer auf den Fersen und genau davor wollte ich dich bewahren aber du, du verdammt nochmal, du versaust dir alles! Dir ging es so gut bei Pratt. Du bist so unglaublich dumm. Wirklich."

Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. Gerade eben ging es mir noch super und dann hatte mir Julia gesagt, was sie von mir hielt. Und von der besten Freundin tat es einfach noch mehr weh. Verdammt, ich wünschte mich so sehr zurück zu Chris, zurück in seine Arme. Sie wusste nicht, was zwischen mir und Pratt gerade am schief laufen war und sie wusste nicht, durch welche Hölle ich erneut gehen musste.

"Julia, du verstehst das nicht..." murmelte ich verzweifelt und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, als ich endlich Sebs Schritte hörte, die schnell die Treppe herunter kamen. Hatte ihn nun wirklich lange genug gebraucht.

"Julia verdammt noch Mal, jetzt reiß dich zusammen. Ich hab dir gesagt, was ich davon halte und sie hat jedes Recht zu schlafen, mit wem sie will, sie ist erwachsen!. Es ist nicht dein Leben und ich sehe es jetzt nicht ein, dass du sie hier so fertig machst, obwohl sie mit ihren Nerven sowieso schon am Ende ist, schau sie dir doch mal an, das ist sicher keine einfache Situation für sie also tu nicht so, als würde sie das absichtlich machen. Du hast es mir versprochen, ruhig zu bleiben, auch für unseren Babyboy. Du hast dein Versprechen gebrochen und jetzt bin ich der, der sauer ist."

Bei den Worten Babyboy schaute ich auf und auch Julia stand kurz bedröppelt, dann glücklich grinsend vor mir.

"Ich kriege einen Neffen?" lächelte ich und schaute sie an. Ihre Wut war sofort wie weggewischt und das Grinsen kam breit auf ihr Gesicht.

"Ja, ich habe es heute erfahren." freute sie sich und ich schaute zu Seb, dessen Wut nicht ganz so einfach weggewischt war, doch auch sein Gesichtsausdruck hatte sich entspannt. Lediglich die Augenbrauen waren noch ein wenig ins Gesicht gezogen. Er war der Einzige, der sie im Zaum haben konnte. Ich war froh darüber, denn langsam kam ich mit ihrem Temperament nicht mehr klar. Viel zu sehr war ich mit mir selbst beschäftigt, was verständlich war für alle außer Julia selbst.

"Das freut mich so für euch!"

Ich wusste, dass eine Umarmung angebracht gewesen wäre aber mir war einfach nicht danach. Viel zu sehr hing ich in meinen Gedanken an ihren Worten. Natürlich war es schwierig und ich verstand ihre Wut, aber ich konnte nicht ohne Chris. Es ging einfach nicht. Und es machte mich wirklich fertig, dass sie das nicht verstehen wollte. Es konnte nichts anderes sein als pures Wollen, denn ich hätte sie auch unterstützt, selbst, wenn ich nicht zufrieden gewesen wäre, weil es nicht um mein Leben ging, sondern um ihres.

"Ich würde gern meine Schuhe noch mitnehmen und dann zurück nach Hause. Ich bin schon eine ganze Weile weg. Und..." Ich schluckte bei dem Gedanken, welche Anrufe ich heute schon bekommen hatte und wollte gar nicht wissen, was mich erwartete, wenn ich erst einmal zurück in meiner Wohnung war. „Ich würde einfach gerne heim."

Da war sie wieder. Ihre Wut. Doch ein Blick von Seb reichte und sie beruhigte sich wieder, zumindest äußerlich. Sie ging zu einer Schachtel im Flur und drückte sie mir in die Hand.

"Sag Pratt, du wärst bei uns gewesen, das geht klar."

Ich nickte ihr dankbar zu bevor ich zur Tür ging und das Haus verließ. Noch auf dem Weg zum Auto fing ich wieder an zu weinen und wusste nicht, wohin mit mir.

Zu Chris war es nicht weit. dachte ich mir, doch meine Zweifel packten mich, denn ich hatte solche Angst, dass Pratt wusste, wo ich war und mir die Hölle heiß machen würde. Unwahrscheinlich war es nicht und so entschied ich mich schweren Herzens gegen Evans. So legte ich den Rückwärtsgang ein und fuhr in Richtung meiner Wohnung. Der Verkehr war chaotisch, doch ich kam recht schnell durch und bis dahin hatte ich mich auch wieder zusammen gerissen und die Tränen waren versiegt. Ich parkte vor dem Häuserkomplex und stieg aus, bevor ich meinen Weg nach oben machte, meine Sachen auf den Boden warf und meinen Weg auf den Balkon machte, wo ich mir eine Zigarette anzündete und schaute, ob das Kiosk zwei Blocks weiter noch offen hatte, damit ich mir noch Alkohol besorgen konnte. Mit Tränen in den Augen öffnete ich dann Snapchat und sah, dass ich einen Snap von Evans bekommen hatte. Es war ein Bild von ihm mit den Worten: Babygirl, du fehlst mir so sehr...

Ich öffnete das Nachrichtenfeld.

Du glaubst gar nicht, wie sehr mich Julia zur Sau gemacht hat. Ich stand vor ihr und war mehr als nur fertig mit der Welt, aber trotz allem, wäre Seb nicht dazwischen, würde sie jetzt noch auf einschreien. Ich bin so fertig und ich will nur in deine Arme.

Ich steckte mein Handy zur Seite und widmete mich endlich meinen Schuhen, um mich wenigstens ein bisschen abzulenken, als ich einen Anruf von Pratt bekam. Unglücklich verzog ich mein Gesicht und bereitete mich auf das nächste Donnerwetter vor.

„Ich bin in Philadelphia bei einem Casting. Da du dich heute nicht blicken lassen hast, kann dir das ja eh egal sein. Denk aber nicht, dass du wieder angekrochen kommen kannst, wenn du wieder Lust darauf hast. Ich will dich erst mal nicht mehr sehen, Madame."

Auch, wenn er versuchte, mich zu manipulieren, war es mir gerade recht. Im Endeffekt hatte er gerade Schluss gemacht und das kam mir gerade recht, denn so musste ich es nicht machen.

"Klar, kein Problem. Ich will dich auch nicht mehr sehen." antwortete ich und legte auf, bevor ich fast grinsend Evans Nummer wählte und an meiner Zigarette zog. Es dauerte einen kurzen Moment, bevor er abhob und während ich die untergehende Sonne beobachtete.

"Hast du Lust, vorbeizukommen und Champagner mitzubringen? Das Problem hat sich von selbst gelöst." fragte ich ihn und ich konnte mein Grinsen kaum mehr zurückhalten.

"Klar. Aber was genau meinst du?" stellte er eine Gegenfrage und die Verwirrung brachte mich nur noch mehr zum Lachen.

"Pratt hat mich gerade wütend angerufen, um mir mitzuteilen, dass er in Philadelphia ist bei einer Audition ist und ich mich nicht mehr bei ihm blicken lassen soll und wir könnten darauf anstoßen." berichtete ich stolz den Verlauf der Dinge und konnte das Grinsen schon fast durch die Telefonleitung sehen, welches sich auf seinem Gesicht ausbreiten musste.

"Klar, ich komm vorbei."

Und keine 15 Minuten später stand er vor meiner Haustüre und wir stießen auf die guten Nachrichten an, bevor wir es die ganze Nacht wie die Karnickel trieben.

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