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Birthday Girl

POV Julia

Als wir den Abend zuvor nach Hause gekommen waren, hatte Sebastian Evans direkt geschrieben, dass er früher hierherkommen sollte, denn anlässlich Jennys Geburtstag hatten wir eine Überraschung geplant. Nachdem dieser aber wenige Stunden später geschrieben hatte, dass er über Nacht bei ihr war, mussten wir, nach einem kurzen Ausraster von mir, umdisponieren. Also ging ich am Morgen zu Chris Wohnung und traf sie noch im Schlafanzug an. Sie hatte mir noch immer nicht ihre Adresse verraten und nachdem ich mich angekündigt hatte, waren sie wohl zu Chris gefahren.

"Na, du wunderschönes Mädchen, zieh dich an, Seb wird gleich vorbeikommen und dich ein bisschen durch die Gegend kutschieren. Du hast heut einen Termin im Wellness", sagte ich, als wäre nie etwas gewesen und hätte es zwischen uns nie diese übertriebene Diskussion gegeben. Verwirrt schaute sie erst mich, dann Evans an, bevor ich sie mit einer Handbewegung endgültig ihre Sachen holen schickte. Kaum 3 Minuten später kam sie angezogen zurück und Seb stand vor der Tür, der sie ohne ein weiteres Wort ins Auto verfrachtete. Ich hingegen lief mit Evans zurück in die Wohnung, doch die Wut ließ nicht lange auf sich warten. Seine bloße Anwesenheit reichte und ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren, außer meinen Hass auf ihn.

"Verdammt nochmal, du warst die Nacht bei ihr?"

Er schüttelte den Kopf und schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an. Wenn er weiter so eingebildet gemacht hätte, hätte ich ihm vermutlich den Hals umgedreht, und das mit meinen Füßen.

"Ich kann verstehen, dass sie an ihrem Geburtstag nicht allein aufwachen will. Pratt hat sich gestern nach Philadelphia verzogen und kommt heut erst irgendwann wieder."

Kurz war ich sprachlos, dann fasste ich mich wieder, obwohl ich selbst kaum glauben konnte, dass er sowas abzog. Atmen, Julia. ATMEN.

"Warum hast du sie nicht zur Vernunft bewegt?", war das einzig Vernünftige gewesen, dass ich aus meinem Mund bekommen hatte, obwohl da noch viel schlimmere Dinge warteten. Er schüttelte erneut den Kopf.

"Du kennst sie. Sie hätte sich nicht davon abbringen lassen. Und außerdem, meinst du nicht, dass sie nicht unglücklich an ihrem Geburtstag aufwachen sollte?"

Und bei Odins Bart, ich hasste es, ihm Recht geben zu müssen.

„Darüber reden wir noch." knurrte ich leicht und drehte den Kopf weg. Sollte irgendjemand fragen, meine Hormone waren daran schuld, nicht ich.

10 Minuten später ging die Türe auf und Seb trat zu uns ins Wohnzimmer. Meine beste Freundin hatte ich einen rundum Wellnessgutschein geschenkt, der sie für zwei Stunden beschäftigt halten würde, bis Sebastian, Chris und ich die anderen Sachen vorbereitet hätten. Wir hatten einiges geplant, auch wenn ich nicht gerne mit ihm zusammenarbeitete.
Eine große Torte, von der ich gestern schon die ersten Teile gemacht hatte, denn, auch wenn meine ersten Versuche nicht die besten waren, ich hatte Backen gelernt. Ich schenkte ihr außerdem den passenden Schmuck zu ihrem Brautjungfernkleid, welches sie so sehr liebte und in Lavendel war, wie meine ganze Hochzeit. Lavendel und Gold, ich fand, diese zwei Farben passten unheimlich gut zusammen. Und von Seb bekam sie ein gerahmtes Foto von uns in Deutschland. Ich fand, dass das ein wirklich sehr ausgeklügeltes Geschenk war. Was sie von Evans bekam, ließ mich ja wieder etwas wütend werden, aber es war im Endeffekt seine Sache. Er schenkte ihr einen Reisegutschein für 2 Personen nach Neuseeland. Naturtrip. Bah. Soll er mit Bären Küsschen und Stinktieren um die Wette rennen, es war mir egal gewesen. Solange er sie da raushielt.

"Die Stimmung ist aber ziemlich angespannt hier", bemerkte Sebastian als er zwischen Evans und mir hin und her sah.

"Es liegt nicht an mir." Seufzte Chris und wie eine Raubkatze fixierte ich ihn. Jetzt machte er mich richtig, richtig wütend.

"Es liegt nie an dir, richtig?" Ich hob eine Augenbraue und Sebastian hatte beide in die Stirn gezogen, doch sagte nichts. Ich wusste, wenn ich weiter machte, würde er wieder sauer werden, aber irgendwo musste ich den ganzen Scheiß ja loswerden. Ich war gehässig und für mich war das okay.

"Es lag an mir. Und vielleicht liegt es jetzt an mir, dass sie glücklich ist", konterte er und ich verschränkte die Arme vor der Brust. Abwehrhaltung. Er hatte Angst, dass ich etwas sagen würde, was der Wahrheit entsprach und ich ihn sprachlos werden ließ. "Jetzt Mal im Ernst, was erwartest du, Julia? Ich weiß, dass ich vieles falsch gemacht habe, aber was würdest du tun, wenn Sebastian scheiße gebaut hätte und jetzt wieder ankommen würde und es wieder versuchen wollen würde?" Kam er jetzt mit der Schiene?! "Zu 100% hättest du ihm eine zweite Chance gegeben. Und warum? Weil du ihn liebst wie keinen anderen. Mag sein, dass Jenny Pratt auch liebt in irgendeiner komischen Art und Weise, aber sie liebt ihn nicht, wie sie mich liebt und sie wird niemanden so lieben, wie sie mich liebt. Warum ich mir da sicher bin? Weil ihr beide gleich seid, ihr könntet Geschwister sein. Du hast auch keinen anderen Mann so angesehen, wie du Seb ansiehst. So tut es Jenny bei mir."

„Der Unterschied zwischen Sebo und dir ist, dass seine Fehler keine andere Frauen sind."

„Und das weißt du woher? Ich liebe Jenny mindestens genauso sehr, wie Sebastian dich. Und trotzdem ist es passiert."

Verfluchte scheiße, ich hasste es, wenn er Recht hatte, ich hasste es so sehr und ich kämpfte gegen die Entschuldigung an, die sich in mir breit machte, doch Seb räusperte sich und ich ließ die Arme seufzend fallen.

"Willst du nicht etwas sagen, Baby?", fragte mein Zukünftiger auffordernd und ich Rang mit mir. "Schatz, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit."

Man, ich wollte ihm nicht Recht geben, nicht für die Sache. Aber wenn ich ehrlich zu mir selbst war, vermisste ich die Zeit schon und ständig huschte das Bild von Deutschland durch meine Gedanken. Evans, Jenny, Sebastian und ich im Garten, von oben bis unten nass und lachend. Ich vermisste diese sorglose Zeit, aber er hat sie so sehr verletzt. So sehr, wie es ihr Vater noch nie geschafft hatte. Und das Problem an der Sache waren nicht Jennys Vertrauensprobleme, nein. Es waren meine eigenen gewesen. ICH konnte ihm nicht mehr trauen, ICH hatte Probleme ihm ins Gesicht zu sehen und ICH hasste es, dass er sie untreu gemacht hat, weil Untreue für MICH ein Riesenproblem war. Ich stellte hier nicht Jennys Problem in den Vordergrund und sondern meine. Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, wusste ich, dass es von mir nicht fair war. Er gab sich mühe, das sah ich. Ich wollte nur nicht, dass er es tat, weil er in meinen Augen jemand gewesen war, zumindest zu jemandem wurde, den meine Probleme und meine Ansichten, für inakzeptabel hielten. Dazu kamen noch meine Hormone und wie ich eben war. Ich akzeptierte keinen Betrug, ganz einfach, weil ich wusste, wie weh er tat.

"Ach verflucht, es tut mir ja leid, Evans. Aber nach der Sache, die du abgezogen hast, bin ich eben skeptisch. Deinetwegen hat sie sich von mir distanziert. Deinetwegen habe ich sie fast verloren. Ich vermisse die Zeit, ja. Aber ich traue dir nicht mehr. Nicht mehr so schnell. Wenn überhaupt."

"Das ist auch vollkommen okay." Selbst wenn nicht, hätte ich ihm mein Vertrauen nicht in den Arsch geschoben. "Dann gibt mir wenigstens die Zeit, es dir zu beweisen und mein Vertrauen wieder zu erarbeiten. Spätestens nach deiner Hochzeit ist sie wieder bei mir. Und das kleine Baby braucht ja noch einen Patenonkel. Und wer sollte da besser als ich sein?" Mir vielen tausend bessere Menschen ein, aber ich verkniff mir mein Kommentar und grinste nur scheinheilig. Eingebildeter Arsch. Aber er brachte mich damit zum Lachen, und Sebastian grinste. Das war doch von Anfang an sein scheiß Plan gewesen.

"Okay, einigen wir uns erst einmal darauf, dass du dein Vertrauen erarbeitest. Dann reden wir über die, vielleicht, Onkel - Sache."

"Das genügt mir", er nahm seine Jacke von der Garderobe und Sebastian hob den Schlüssel in die Höhe.

"Ich fahre, damit ich Jenny später wieder abholen kann." Chris wollte gerade protestieren, da drückte Sebastian sein Rücken durch und ermahnte Chris mit einem Blick. Sebastians Superpower. Er konnte nicht nur mich dominieren, sondern jeden anderen auch, ob sie wollten oder nicht. "Wir haben nicht die ganze Nacht Zeit. Du legst sie unterwegs nur flach und Julia hat ihrer besten Freundin etwas Wichtiges zu sagen."

Chris grummelte, doch dann nickte er und wir fuhren zur Location, die wir schmückten. Und als er wieder das diskutieren anfangen wollte, kippte ich kurzerhand den Eimer Konfetti über ihn und musste über die Aktion lachen, weil er da stand, wie ein beleidigtes Huhn und das Konfetti aus seiner Sicht pustete. Auch, wenn er mit seinen Argumenten recht hatte, was ich aber niemals zugeben würde. Eher würde ich sterben, als ihm Recht zu geben.

"Julia Stan, das gibt Rache." Er nannte mich wieder Stan, so wie früher. Vermutlich meinte er es wirklich ernst, dass er mein Vertrauen wieder gewinnen wollte. Vielleicht.

„Vielleicht war Konfetti nicht das Einzige, in das ich dich heute ertränke", sagte ich und zuckte mit den Schultern.

"Jetzt nicht, ich hole jetzt Jenny." Sebastian nahm die Autoschlüssel vom Tisch, als er die große Torte hinstellte. "Brav bleiben ihr drei. Ich bin gleich wieder da", schnell drückte er mir einen Kuss auf die Lippen, dann fuhr er auch schon los.

"Was ist das für eine Karte?" Fragte Evans, als ich eine große Karte vor die Torte stellte und grinste. Man wird die aus den Socken fallen. Ich glaube, das wurde ihr schönster Geburtstag, den sie je hatte.

"Wirst du sehen, wenn Jenny sie ansieht. Sei nicht so ungeduldig."

"Geduld ist nicht meine Stärke." Das wussten glaube ich alle, die in näherem Kontakt mit ihm standen.

"Und Nerven seit meiner Schwangerschaft, nicht meine", scherzte ich. Er nahm es allerdings wieder als Provokation an und als ich zum halbleeren Beutel Konfetti greifen wollte, seufzte er und ging einen Schritt zurück. Schachmatt.
Genau zehn Minuten später kam Sebastian mit Jenny an und führte sie mit verbundenen Augen zum Tisch.

"Sebastian Stan, ich finde das nicht witzig."

"Halt den Mund und setz dich, bevor ich... nein, vergessen wir das. Happy Birthday."

Er zog ihr die Augenbinde ab und sofort staunte sie nicht schlecht. Chris versuchte sich das ganze Konfetti abzuschlagen, doch ich schlug seine Hände weg und tadelte ihn mit meinem Blick. Das war Teil meiner Strafe und so schnell ließ ich mich nicht überreden, meine Wut auf ihn fallenzulassen.

"Wow, was ne Torte!", war das erste was aus ihrem Mund kam und als sie Evans sah, fing sie an zu lachen. "Was ist denn mit dir passiert?"

"Deine beste Freundin hatte noch etwas Konfetti übrig." Knurrte er uns ich lachte.

„Du meinst wohl, eine Rechnung offen", sagte ich, dann reichte ich ihr mein Geschenk und als sie den Schmuck sah, schluckte sie.

"Oh Gott, das kann ich dich nicht annehmen! Du bist verrückt!", rief sie mit feuchten Augen.

"Neben mir wirst du die schönste Frau auf der Hochzeit sein, das schwöre ich dir. Ein Diamant kann nicht glänzen, ohne seinen Schimmer."

Mit Tränen in den Augen umarmte sie mich, aber nicht zu fest.

"Danke. Danke. Du bist die Beste."

"Jaja, das beste kommt jetzt", sagte Sebastian und schniefend löste sie sich von mir. Ich setzte mich direkt auf einen der Stühle, weil stehen immer mehr zu Dingen gehörte, die ich nicht mehr lange machen konnte. "Hier. Damit du nie vergisst, dass wir dich alle von Anfang an geliebt haben. Und dass du niemals vergisst, wer dich liebt."

Für Sebastian gehörte Jenny zur Familie dazu. Das hatte sie von Anfang an und ich war froh, dass er sie so akzeptierte wie mich. Und das er akzeptierte, dass ich sie in meinem Leben brauchte, weil ich einfach niemanden sonst hatte, der mich verstand, wie Jenny und er.
Als sie das Bild ausgepackt hatte, blieben ihre Augen auf Evans hängen und sie grinste. Ich wusste genau, dass sie gerade in Erinnerungen hing. Vielleicht war es doch keine schlechte Idee Evans zu verzeihen. Es würde sich zeigen, hoffentlich. Ich schob es einfach weiterhin auf die Hormone, die ich nicht kontrollieren konnte, auch wenn jeder wusste, dass es nicht so war.

"Wann hast du das gemacht?", fragte sie ihn und Sebastian setzte sich zu mir, legte die Hand auf mein Knie und streichelte es sanft.

"Als du nicht hingesehen hast, wann sonst? Du hättest es zerrissen und ich wusste, es würde seinen Zweck erfüllen."

"Es ist wunderschön."

Noch immer in Gedanken legte sie es zur Seite und nun gab Evans ihr sein Geschenk.

"Happy Birthday, Babygirl."

Gott, Schleimer. Ekelhafter Schleimer. Sebastian tadelte mich mit einer hochgezogenen Augenbraue, als ich meinen Mund öffnete und sofort schloss ich ihn wieder. Spielverderber.
"Neuseeland?" fragend hob sie die Augenbrauen. "Wow, darauf freu ich mich jetzt schon", lächelte sie glücklich und Sebastian nahm das Messer.

"Bevor du allerdings jetzt Torte essen kannst, hab ich noch etwas für dich." Ich zeigte auf die Karte "vorsichtig aber, es darf nicht dreckig werden."

"So wichtig?", lachte sie und bald würde ihr das Lachen vergehen. Breit grinsend saß ich da und plötzlich hob sie ihren Kopf. "Ein Antrag auf Patenschaft für Milan!? So nennt ihr ihn also?!" Ich nickte und sie fiel mir um den Hals. "Glücklicher könnte ich nicht sein. Gott, ich liebe dich Jules."

Jetzt bekam sogar ich Tränen in den Augen und als wir uns beide wieder beruhigt hatten, aßen wir Torte und danach machten wir uns endlich an den Aufbau der Location. Nur eine Sunde später kam Sebastian auf mich zu und ich setzte mich.

Ich war bereits jetzt wieder müde gewesen. Diese Schwangerschaft forderte echt einiges ab. Grinsend strich er mir das Haar hinters Ohr und ging in die Hocke, damit wir auf Augenhöhe waren.

„Geht es dir gut?", fragte er und legte dabei beide Hände in mein Gesicht. Forschend sah er mir in die Augen und ich grinste, was seinen ernsten Gesichtsausdruck verschwinden ließ.

„Mir geht es gut, Baby. Milan auch. Ich freue mich aber tatsächlich auf die Dusche und unglaublich auf morgen." Sein Grinsen wurde breiter und sanft hauchte er einen Kuss auf meine Lippen.

„Ich mich auch. Unter anderem, weil ich dir endlich jemanden vorstellen kann, der mir viel bedeutet. Er ist beinahe ein so guter Freund für mich, wie Chris."

„Und dann konntest du ihn mir in all den Jahren nicht vorstellen?", er lachte kurz und legte die Hände auf meine Oberschenkel, ehe er meinen Bauch küsste und wieder aufstand.

„Du weißt doch, wir Schauspieler sind schwer beschäftigt." Ich stand auf und küsste seine Wange, soweit es mein Bauch zugelassen hatte.

„Ja, sicher. Schwer beschäftigt damit, unendlich vielen Frauen und Männern das Herz zu brechen", sagte ich.

„Solange ich deines nicht breche, sind mir die anderen völlig egal", flüsterte er an meine Lippen und seufzte in den Kuss, als ich ihn gierig erwiderte. Ich konnte es kaum abwarten, seine Frau zu werden.

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