Secrets about secrets
,,Ja ich komme mit dir mit." sagte ich zu Finn. Ich sah ihm die Erleichterung an. ,,Unter einer Bedingung." fügte ich hinzu. ,,Und die wäre?" fragte Finn genervt. Er dachte er hätte gewonnen. Tja, falsch gedacht. ,,Du erzählst mir ALLES. Und mit alles meine ich die ganze Wahrheit."
Ich sah Finn erwartungsvoll an. ,,Okay, ich erzähle dir die ganze Wahrheit. Sobald wir bei meiner Tante und meinem Onkel eingezogen sind.",,Okay." sage ich. ,,Komm ich helfe dir beim Packen." bot Finn an.
Nach einer guten Stunde hatten wir alle Klamotten, Bücher und was sonst noch in meinem Zimmer lag, sorgfältig in Kartons gepackt und in Finns Auto verfrachtet. Nach einem kurzen Telefonat im Sekreteriat war alles geregelt. Ich wohnte ab sofort nicht mehr hier sondern in einer kleinen Stadt in der Nähe der Uni.
Die ganze Sache hatte nur noch einen Haken. Wie sollte ich das ganze meinen Eltern beibringen? Ich kann Ihnen schlecht sagen, hey ich bin zwar vorgestern in meinem Zimmer eingezogen, aber heute schon wieder ausgezogen. Ich wohne jetzt bei der Tante von meinem Freund, der mich vor einem angeblichen Psychopathen beschützen will.
Die ganze Geschichte ist verrückt, aber wahr. ,,Steigst du jetzt ein, oder nicht?" fragte mich Finn ungeduldig. ,,Was? Äh, ja." meinte ich verdattert und setzte mich auf den Beifahrersitz.
,,Wann erzählst du mir davon?" fragte ich ungeduldig. ,,Wenn wir eingezogen sind und fertig ausgepackt haben. Ich gab mich mit der Antwort zufrieden. Wir schnallten uns an und fuhren los. Finn legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Mein Bauch kribbelte vor Freude und für einen Moment vergaß ich Julius, und die ganze Scheiße die sich gerade in meinem Leben abspielte.
Eine halbe Sunde und einen Zwischenstopp beim Asiaten später erreichten wir das Haus seiner Tante und seinem Onkel. Wir stiegen aus und nahmen unser Essen mit. Wir haben ausgemacht heute einen entspannten Abend zu machen, und morgen zu reden.
,,Helen? Antonio? Seid ihr da?" rief Finn als er die Haustür hinter sich schloss. ,,Ja, in der Küche." kam es von seiner Tante.
Wir liefen in die Küche wo wir herzlich empfangen wurden. Seine Tante stürzte auf ihn und umarmte ihn. ,,Finn! Wie lange ich dich nicht mehr gesehen habe. Du bist so groß geworden!". ,,Kann schon sein, dass ich ein paar Zentimeter gewachsen bin, seit meinem 12. Geburtstag." Wir lachten.
Seine Tante kam auf mich zu während Finn von seinem Onkel begrüßt wird. ,,Hallo ich bin Helen, Finns Tante wie du wahrscheinlich schon mitbekommen hast." meinte Sie und umarmte mich ebenfalls. Ich erwiderte Ihre Umarmung. ,,Finn hat mir so viel von dir erzählt. Du sollst so ein nettes Mädchen sein, und" weiter kam sie nicht. ,,Es reicht glaub ich Helen." unterbrach Finn sie.
Sein Onkel begrüßte mich ebenfalls. Dann zeigte mir Finn, wo wir demnächst wohnen werden. Für wie lange weiß nicht. ,,Dafür dass du seit 6 Jahren nicht mehr hier warst, kennst du dich aber noch gut aus." stellte ich fest.
,,Ich habe hier mal für lange Zeit gewohnt, deshalb weiß ich noch wo hier alles ist." er lachte. Wie ich diese Grübchen liebe, wenn er lacht. Sein Gesicht ist immer noch voll mit Verletzungen, die bis vor kurzem noch geblutet haben.
,,Lass uns in unser Schlafzimmer gehen." meinte Finn und sah mich mit einem geheimnisvollem Grinsen an. Ich weiß genau was er will. ,,Das geht jetzt nicht." meinte ich ernst. ,,Warum nicht?" hakte Finn nach.
,,Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, wohnen wir hier nicht alleine.". ,,Ich weiß, aber wir haben seit 3 Jahren nicht mehr..." Ich unterbrach ihn, indem ich meinen Finger auf seine Lippen legte. ,,Du willst auch hab ich recht?" fragte er mich und sein Grinsen wurde größer.
,,Okay, okay, du hast mich ertappt.
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