𝙿𝚕𝚎𝚊𝚜𝚎, 𝚜𝚝𝚊𝚢 𝚠𝚑𝚎𝚛𝚎 𝚢𝚘𝚞 𝚊𝚛𝚎
Harry:
Nach ein paar Stunden und viel Alkohol, ist die Stimmung definitiv entspannter, als vorher noch. Ich habe nicht viel getrunken, da ich noch fahren muss und auch wenn Louis ein paar Gläser intus hat, merkt man es ihm einfach nicht an.
„Schatz, kommst du mit mir an die Bar?", fragt Louis dicht an meinem Ohr und steht langsam auf, worauf ich sofort nicke und aufstehe. „Wir sind gleich wieder da.", informiere ich die anderen und nehme Louis' Hand in meine, bevor ich unsere Finger miteinander verschränke.
„Schatz, sehr einzigartig.", grinse ich, als wir uns ein paar Meter von dem Tisch entfernt haben. „Ist Love besser?", will Louis wissen, worauf ich ein leises „Ja" murmle und wir wenig später an der Bar ankommen. „Okay, dann hätte ich gerne eine Cola, Love.", kichert Louis und lehnt sich gegen die Bar, sodass ich vor ihm stehe. „Kriegst du, mein Hübscher.", entgegne ich und bestelle zwei Colas, bevor ich mich wieder zu Louis wende.
„Hast du schon mal mit einem Blinden getanzt?", fragt er dann leise und legt eine Hand an meine Hüfte, was mich ihn erstaunt anschauen lässt. „Nein, aber wenn du mit mir tanzen möchtest, können wir das gerne machen, boyfriend.", grinse ich und lehne mich zu ihm vor. Wieso ich plötzlich so locker bin, weiß ich nicht, aber das Verlangen, Louis zu küssen, steigt von Sekunde zu Sekunde.
„Okay, wir trinken unsere Cola und dann tanzt du mit mir, ja?" Ich will nur nicken, entscheide mich aber im letzten Moment dagegen und murmle ein leises „Ja".
Nachdem wir unsere Gläser leergetrunken haben, stelle ich sie wieder auf den Tresen und ziehe Louis auf die Tanzfläche weiter hinten im Raum und lege meine Hände an seine Hüften. „Ich entschuldige mich jetzt schonmal dafür, falls ich dir auf die Füße treten sollte.", grinst Louis mit roten Wangen und tastet sich meine Arme hoch, bis er seine Hände an meinem Nacken verschränkt. „Ich bin auch nicht der beste Tänzer, das wird schon.", grinse ich und ziehe Louis etwas näher an mich, worauf es gefühlte fünf Grad wärmer im Raum wird und ich das Schwitzen meiner Hände ignorieren zu versuche.
„Du hast weiche Haare.", murmelt Louis und fährt mit einer Hand durch die Haare in meinem Hinterkopf, was mir eine angenehme Gänsehaut beschert. „Danke.", grinse ich und lecke mir über die Lippen, versucht, nicht auf seine zu starren. „Und du bist groß, größer als ich.", stellt er fest. „Ja, aber nur ein paar Zentimeter. Ich kann dir gerade eben über den Kopf schauen.", entgegne ich und fahre mit einer Hand zu seinem Rücken, worauf Louis sich etwas anspannt und ich meine Hand sofort wieder wegziehe. „Schon okay.", murmelt er und schluckt laut, während eine seiner Hände zu meinem Hals wandert.
„Darf ich dich küssen?", hauche ich und kann meinen Blick nicht von seinen Lippen nehmen. „Ich hoffe, ich bereue es nicht.", kichert Louis, nickt aber und wird rot, als ich meine Hand wieder auf seinen unteren Rücken lege. „Wirst du nicht." Hoffentlich.
Dann lehne ich mich zu ihm vor und lege meine Lippen hauchzart auf seine. Kurz spannt er sich an, erwidert den Kuss aber glücklicherweise direkt und fährt mit einer Hand in meine Haare, was mich seufzen lässt. Dies nimmt Louis als Chance, um mit seiner Zunge in meinen Mund zu tauchen und den Kuss zu intensiven, was die Schmetterlinge in meinem Bauch freudig herumflattern lässt.
Die ganze Zeit über ist der Kuss zwar innig, aber keinesfalls zu schlampig, bevor wir uns breit grinsend voneinander lösen. „Ich bereue es definitiv nicht.", haucht er dann mit knallroten Wangen, bevor er sich über die Lippen leckt. „Ich auch nicht.", entgegne ich und lege eine Hand auf seine Wange, während ich ihn mir auf die Lippe beißend mustere.
„Was ist?", kichert Louis und fährt durch meine Haare, was mich grinsen lässt. „Du bist wunderschön.", flüstere ich und beuge mich wieder zu ihm vor. „Ich küsse dich jetzt nochmal.", murmle ich dicht an seinen Lippen und küsse ihn dieses Mal um einiges sanfter, jedoch gefällt meinem Körper das leider viel zu sehr, was Louis hoffentlich nicht merken wird.
„Ihr zwei Turteltäubchen, was gibt es neues?", fragt plötzlich Liam, der schwankend neben uns auftaucht und sich bei mir abstützt und Louis von mir weg drängt, was ich jedoch nicht so toll finde und meinen Freund für heute wieder an mich ziehe, während ich meinen besten Freund von mir drücke. „Nichts, du störst aber gerade ein wenig. Geh doch wieder zu den anderen, wir sind gleich wieder bei euch.", lächle ich gezwungen und beiße mir auf die Lippe, als Louis seinem Arm um meine Hüfte schlingt und sich seitlich an mich lehnt.
„Meinetwegen. Aber schiebt euch die Zunge nicht zu sehr in den Hals. Aber das war heiß, Bro." Dann dreht er sich um und geht wieder zu unseren Freunden, die teilweise in unsere Richtung scheuen. „Heiß war es definitiv, nicht wahr, Love?", kichert Louis und beißt sich viel zu verführerisch auf die Lippe, was mich den Faden verlieren lässt. „Das war es.", hauche ich und räuspere mich. „Ich fühle mich geehrt, wirklich Harry. Ich habe es lange nicht mehr geschafft, jemanden nur mit einem Kuss hart zu machen. Aber du bist ja mein Freund, also von daher: gern geschehen." Dann stellt er sich auf die Zehenspitzen und drückt einen Kuss auf meinen Mundwinkel, bevor er sich etwas anders hinstellt und mich dann auf die Lippen küsst.
Ich kann nur überfordert kichern und den Kuss erwidern, während Louis sich dichter an mich stellt und sich auf die Zehenspitzen stellt, ich mich jedoch sofort nach vorne lehne, sodass er sich wieder richtig hinstellen kann. „Ich hoffe, du siehst so gut aus, wie du auch küsst.", sagt Louis mit schwerer Atmung, als wir uns voneinander lösen und unsere Stirnen aneinander lehnen. „Wie erhoffst du es dir denn, wie ich aussehe?", frage ich leise und zucke zusammen, als Louis sein Becken nach vorne schiebt. „Ich hoffe, dein Kumpel ist genau so groß wie der Rest von deinem Körper. Deine Hände sind groß, deine Arme sind muskulös, du spannst ihn kaum merklich an, wenn ich mich an ihm festhalte und du kannst mir über den Kopf schauen.", fängt er kichernd an und fährt von meinem Nacken bis zu meinem Arm hinunter, bevor er seine Hand mit meiner verschränkt.
„Du hast kurze, flauschige Haare. Benutzt du Conditioner? Ich benutze welchen, aber meine Haare sind nicht so weich. Ich darf dein Shampoo doch bestimmt mal benutzen, gerade jetzt, wenn wir Zimmernachbarn sind. Zu viele Flaschen in der Dusche verwirren mich, da wäre es besser, wenn wir und auf deine oder meine Flaschen einigen. Ich bin für deine. Du riechst übrigens ziemlich gut, männlich und dominant, aber zeitgleich auch süß und zart." Währenddessen fährt er durch meine Haare, was mich wohlig seufzen lässt.
„Deine Haare sind auch weich.", stelle ich fest, nachdem ich durch seine gefahren bin. „Dankeschön.", kichert er und nimmt dann auch meine zweite Hand in seine. „Ich mag alle Haarfarben bis auf blond. Blond ist okay, solange es nicht fast weiß ist, ich hoffe, ich beleidige dich damit nicht." Kurz kichert er und wird dann wieder ernst. „Muskeln finde ich toll, aber nicht so viele. Dein Arm, das ist genug an Muskeln. Ich war damals auch gerne im Fitnessstudio, aber jetzt komme ich nicht so wirklich damit zurecht. Nachzufragen traue ich mich nicht. Dafür bin ich zu stolz."
„Ich kann dich mal mitnehmen, wenn du willst.", biete ich an, doch Louis winkt ab. „Danke, das ist lieb von dir, aber ich will dich nicht in deiner Unabhängigkeit einschränken, nur weil ich nicht sehen kann.", lächelt er und küsst mich kurz, bevor er rot wird und den Blick senkt. „Sorry, ich wollte-" Ich unterbreche ihn, indem ich eine meiner Hände aus seiner löse und dann sein Kinn anhebe. „Du darfst mich heute, und wann immer du auch mein Freund spielst, küssen so viel zu willst. Solange du es nicht bereust, halte ich dich davon nicht ab.", beruhige ich ihn und streiche über seine Wange.
„Hast du denn kein Problem damit?", hakt Louis nach und spielt mit meinen Fingern. „Ich wollte dich sowieso auf ein Date einladen, also-" Ich lasse die Frage offen stehen und lege meine Hand an seinen Hals. „Du möchtest mit mir auf ein Date? Du meinst wirklich mich?", will er wissen und scheint nir nicht zu glauben. „Ja, mit dir, Louis. Du bist mir aufgefallen, positiv natürlich und ich wollte dich nach einem Date fragen. Dass wir jetzt hier sind, das ist Zufall.", erkläre ich und hauche einen Kuss auf seine Lippen, was ihn kichern lässt, bevor er den Blick senkt.
„Und was ist, wenn wir das hier zu einem Date machen? Ich meine, du hast mich geküsst, nicht nur einmal und ich habe dich geküsst, also finde ich, dass wir das hier zu einem Date machen sollen. Ich habe heute deine Freunde kennengelernt und das Innere deines Mundes.", murmelt er und wippt auf seinen Füßen vor und zurück.
„Okay, dann ist das jetzt unser erstes Date.", stelle ich grinsend fest und beiße mich auf die Lippe. „Eigentlich küsse ich beim ersten Date nicht, aber wir sind ja für deine Freunde schon zusammen, also denke ich, dass ich darüber hinwegsehe und dich als mein fake Freund jetzt öfters küssen kann. Oder?" Kurz wird Louis wieder unsicher, worauf ich ihn in meine Arme ziehe und einen Kuss auf seine Haare hauche. „Ja.", flüstere ich und lächle, als Louis gegen meine Halsbeuge grinst.
„Du machst deinen Job als Freund übrigens ziemlich gut, Harry.", flüstert er und seufzt leise, was mich breiter lächeln lässt. „Das freut mich. Du machst dich auch nicht schlecht.", lache ich zum Schluss hin und muss geknickt feststellen, dass Louis sich von mir löst.
„Ich bin der beste Freund, den man sich vorstellen kann, Mister Styles.", brummt er und verschränkt die Arme vor der Brust, kann sich aber ein Grinsen nicht verkneifen, was mich etwas erleichtert ausatmen lässt, mit dem Wissen, dass er mir zum Glück nicht böse ist.
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