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Kapitel 12: What's wrong with me?!

Felix' Sicht:

Drei Monate, ist die Nacht mit diesem Fahrer nun schon her. Drei Monate, in denen meine Albträume, die ich bisher immer gut im Griff hatte, wieder schlimmer wurden. Drei Monate in denen ich regelrecht Angst davor bekam, schlafen zu gehen. Drei Monate, in denen ich mich nur so in Arbeit und Projekte, stürzte. Oder auch mit der Hilfe, meiner Mangas aus der Realität flüchtete. Um nicht schlafen gehen zu müssen und wieder von diesen verdammten Albträumen heimgesucht zu werden. Doch nicht nur, deswegen tat ich es. Sondern auch um nicht mehr an den gutaussehenden Fahrer, sowie unseren Sex denken zu müssen. Denn auch wenn ich feststellen musste, dass er genau wie die anderen Arschlöcher war, war der Sex dennoch irgendwie anders. Es wäre übertrieben, wenn ich sagen würde das mir der Sex gefallen hat. Aber ich würde auch nicht sagen, dass er scheiße war. Zugegeben, verwirrte ich mich selbst damit und konnte einfach nicht verstehen, was plötzlich in mich gefahren war. Schüttelte dann aber schnell die Gedanken wieder ab und griff nach dem nächsten Band, um weiterzulesen. Oder wollte es, fand ihn aber nicht. Weswegen ich damit begann nach diesem zu suchen.

Als ich ihn jedoch nicht fand, sah ich auf die Uhr und erkannte, dass es bereits 11 Uhr morgens war. Auch meldete sich mein Magen, dieser zu knurren begann. Weswegen ich mich streckte und dachte: -So hungrig und müde bin ich auch... Sollte ich versuchen, zu schlafen? Eigentlich will ich nicht... Aber ich kann ja nicht ständig wachbleiben... Ach verdammt... Na schön versuchen wirs. Wenn ich wieder wach bin, entscheide ich wie es weiterge...- Dann aber von meinem klingelnden Handy, unterbrochen wurde. Verwirrt auf dieses sah und sofort daran dachte, das Jisung sich wieder mal mit Minho gestritten hatte und sagte daher auch an mich selbst gewandt: „Er hat sich mit seinem Freund gestritten und will sich wieder beschweren."

Ehe ich nach dem kleinen Gerät griff und es zu mir nahm. Musste dann aber zu meinem Erstaunen feststellen, das es nicht Jisung, sondern eine unbekannte Nummer war. Ich überlegte wirklich lange, ob ich ran gehen sollte oder nicht. Tat es dann aber und sagte sofort: „Hallo." Keine Antwort. Also versuchte ich es nochmal. „Hallo?" und nochmal. „Hallo." Wieder nichts, weswegen ich dann fragte: „Hallo, können sie mich hören?"

Erst da bekam ich eine Antwort und konnte nicht fassen wessen Stimme ich da hörte. Es war die Stimme, des Fahrers von vor drei Monaten. Versuchte mir aber nicht anmerken zu lassen, dass ich ihn erkannte. Was mir auch recht gut gelang.

„Laut und deutlich."

„Wer ist dran bitte?"

„Und wer will das wissen?"

„Ich weiß nicht wer du bist. Aber wenn du versuchst mich zu nerven, leg ich auf."

„Ich frag mich ob du auch heiß bist, wenn du genervt bist. Willst du das ich dir dabei helfe, dich zu beruhigen?"

„Falls du es nicht wissen solltest, Menschen sind Warmblüter. Und ich bin ein Mensch. Es ist normal, dass mein Körper warm ist. Du musst mir also nicht helfen. Weil ich nämlich nichts mit kaltblütigen Tieren zu tun haben will. Nie mehr. Leb wohl. Arschloch." und damit auflegte. Ehe ich mein Handy bei Seite schob und mich dazu entschied, mir lieber etwas zu essen zu machen, anstatt zu schlafen.

Doch dauerte es nicht lange und mein Handy klingelte erneut. Warum ich jedoch erneut ran ging wusste ich selbst nicht so genau. Dennoch tat ich es und wir telefonierten, erneut.

„Wenn du zu viel Zeit übrighaben solltest, empfehle ich dir einen Therapeutenbesuch."

„Das muss nicht sein. Ich kenne die Ursache für meine Krankheit bereits und diese Ursache, muss behandelt werden. Bereite dich darauf vor, dass ich hinter dir her sein werde."

Mit dieser Aussage, hatte er es geschafft mich zu beunruhigen und fragte daher: „Wer bist du?" Da ich mir gerade nicht mehr sicher war, ob es wirklich der Fahrer von vor drei Monaten war. Oder doch jemand anders.

„Du weißt wer ich bin, Hübscher und Ich meins ernst. Also sei drauf gefasst. Denn so leicht, gebe ich nicht auf. Besonders dann nicht, wenn mich jemand interessiert und mir seit 3 Monaten nicht mehr aus dem Kopf geht."

Ich wieder etwas ruhiger wurde und noch etwas kontern wollte. Dann aber nicht dazu kam, da er bereits aufgelegt hatte. Ich Irritiert auf mein Handy sah und erst mal verarbeiten musste, was gerade passiert war. Ehe es erneut klingelte und ich wieder ranging.

„Was jetzt?"

„Ich wollte dir nur sagen, dass es mich nicht stört, wenn du mich Arschloch nennst. Daran bin ich gewöhnt."

Nun ich es war, der wieder auflegte und endlich mein Essen machen wollte. Doch da klingelte es schon wieder. Wieder ging ich ran, ohne nachzusehen wer dran war und sagte außer mir: „Was jetzt?!"

Was dazu führte das ich die Stimme eines betroffenen Jisung hörte. Dieser mich beschämt fragte: „Bist du sauer auf mich Lixie?"

Ich daraufhin verwirrt auf den Display sah und den Namen meines besten Freundes erkannte. Schnell zwang ich mich wieder ruhig zu werden und sagte: „Nein. Ich wollte nur gerade essen."

„Dann will ich dich nicht stören. Genieß dein Mittagessen."

Mein bester Freund damit auflegte und ich frustriert mein Essen mit den Worten: „Jetzt ist mir der Appetit vergangen." bei Seite schob. Während ich mein Handy ebenso frustriert auf mein Bett warf. Mir ein Handtuch schnappte und ins Bad verschwand. Vorher aber noch mein Handy auf Lautlos stellte. Um nicht wieder gestört zu werden.

Als ich damit fertig war, verließ ich meinen Wohnkomplex auch schon und brach zur Uni auf. Oder wollte es, kam dann aber nicht dazu da ich von Jessi, der Verwalterin des Wohnkomplexes aufgehalten wurde. Zwar mochte ich sie, aber diese Frau konnte auch unglaublich anstrengen sein. Besonders wenn es darum ging uns Mietern, den neusten Klatsch aus dem Gebäude zu verraten. So auch heute.

„Felix!" „Ja Jessi?" „Gehst du in den Unterricht?" „Ja." „Dann gib dein Bestes!" „Das werde ich." „Ach ja! Hast du das von der Mieterin aus Zimmer 204 gehört?" „Äh nein?" „Sie hat mit ihrem Freund Schluss gemacht. Das ganze Stockwerk hat den Streit gestern Nacht mitbekommen. Ich habs Laut und Deutlich gehört. Sieht so aus, als hätte der Typ noch 2 Freundinnen, neben ihr. Hast du davon gehört? Weißt du irgendwas darüber?" „Gar nichts." „Dann mach ich weiter. Das Mädchen hat nur geschrien und getobt und..."

Ich daraufhin auf meine Uhr sah und schnell sagte: „Ähh Jessi. Ich muss mich leider wirklich beeilen. Sonst komm ich noch zu spät. Bitte entschuldige mich." „Oh, Sorry. Hab mich mitreisen lassen. Ist gut. Geh ruhig."

Ich dann auch schon Richtung Tür ging, als ich plötzlich eine Nachricht von einer unbekannten Nummer bekam, in der stand: „Wir sehen uns."

Nur hielt ich mein Handy dummerweise so, das neugierig wie Jessi nun mal war, sie die Nachricht ebenfalls mitlesen konnte. Als mir das bewusst wurde, wollte ich mir gerade selbst gegen die Stirn schlagen, da ich schon jetzt wusste, wer ihr neues Gesprächsthema Nummer Eins sein würde. Steckte dann aber schnell mein Handy wieder weg und verließ eilig den Wohnkomplex.

An der Uni angekommen, betrat ich auch schon das Gebäude und lief in mein Klassenzimmer und der Unterricht begann. Irgendwann, sah ich auf mein Handy und hatte wieder eine Nachricht von dem Unbekannten erhalten. In dieser stand: „Bis später."

Schon zum zweiten Mal an diesem Tag verwirrte der unbekannte mich. Dachte dann aber nicht weiter darüber nach und folgte lieber wieder dem Unterricht.

Packte dann, als der Unterricht zu Ende war alles zusammen und brach mit Jisung und den anderen zum ‚Arch Camp' auf. Einem Treffen das dafür sorgen soll, dass die Gemeinschaft unter den Erstsemestern gestärkt wird.

Wir hatten wirklich viel Spaß und es gelang mir, den Fahrer wenigstens für eine Nacht zu vergessen. Zumindest, dachte ich das. Doch Fehlanzeige. Denn nachdem ich mich von allen verabschiedet hatte und nach der Schachtel mit den Unterlagen greifen wollte, sah ich ihn plötzlich die Treppe hochkommen. Hielt mir instinktiv, die Schachtel vors Gesicht und fragte mich in Gedanken: „Scheiße, wie kommt der denn hierher?" und wollte schon abhauen. Kam dann aber nicht dazu, da ich in meinen besten Freund hineinlief. Dieser mich verwirrt ansah, sich dann aber wieder dem Fahrer annahm und sofort sagte: „Oh! Chan Hyung. Hallo. War es schwer herzukommen?"

Was mich Jisung nur fragend ansehen ließ. Während es von dem älteren kam:. „Nein. Eigentlich, war es ganz leicht." Und wollte gerade gehen. Wurde dann aber vom einen Tag älteren davon abgehalten, indem er sagte: „Warte! Komm her. Komm her. Komm her. Du kennst Chan Hyung oder? Er sagte das er dich von der Rennstecke weggebracht hat." Und mich an meinem Handgelenk packte. Was dazu führte, dass ich beinahe sofort versuchte, mich wieder von ihm loszureißen. Denn wenn ich etwas noch weniger, mochte als dass man mir zu nahekam, dann war es, an den Handgelenken gepackt zu werden. Da ich durch diese Tat erneut an damals erinnert wurde, wie sie mich packten. Nur wusste Jisung nichts davon. Weswegen ich mich dazu gezwungen sah, den Griff um mein Handgelenk zuzulassen und versuchte, mich zu beruhigen. Schließlich wollte ich um alles in der Welt verhindern, das Jisung auch davon erfuhr.

Doch schien er bemerkt zu haben, dass ich es nicht wollte und ließ daher sofort wieder los. Während er sagte: „Ist okay. Ich stell euch einfach nochmal vor. Das ist Bang Christopher Chan. Oder einfach nur Bang Chan oder Chan Hyung. Er ist Minho Hyungs, bester Freund. Fährt rennen und ist wahnsinnig gut darin. Er hat bisher kaum ein Rennen verloren. Chan Hyung? Das ist..." „Felix. Ich weiß. Das hast du mir schon erzählt." Kam es erneut von dem älteren, während er damit begann mich lächelnd zu mustern und mir näherkam. Sich etwas zu meinem Ohr beugte und flüsternd sagte: „Ich hab doch gesagt, das ich nicht aufgeben werde, wenn mir jemand gefällt~ Gut siehst du aus Felix."

Ich daraufhin unweigerlich zu schlucken begann und etwas von ihm zurückwich. Was dazu führte, dass eine unangenehme Stille zwischen uns herrschte. Diese jedoch schnell von Jisung unterbrochen wurde. Er fragte: „Chan Hyung, hast du nicht gesagt das du etwas für Minho Hyung hast? Wo ist es?" „Richtig. Nur eine Sekunde."

Damit begann der ältere etwas in seinen Taschen zu suchen.

Als er es hatte, drückte er es Jisung in die Hand und fügte noch ein: „Das ist sehr wichtig. Zeig es niemandem außer Minho. Verstanden?" hinzu. Was meinen besten Freund nur nicken ließ.

Mein bester Freund als er es hatte einen kurzen Blick drauf warf und zu grinsen begann. Während ich nur verächtlich ausschnauben konnte. Da ich mir schon denken konnte, was es war und sagte, da ich nicht länger in Chans nähe sein wollte: „Ich geh jetzt." Dann aber wieder von Jisung, am Arm gepackt wurde und mich unweigerlich anspannte. Während er erneut sagte: „Warte. Ich nehm dich mit." Mich dann aber schnell wieder losließ, als er verstand, was er gerade getan hatte und mich entschuldigend ansah. Was dazu führte das ich leicht schmunzeln musste und ihm antwortete: „Ist schon Okay. Du hast ein Date mit Minho Hyung. Ich kann alleine nach Hause gehen."

Doch bestand der einen Tag ältere auch weiterhin darauf, mich mitzunehmen und sagte erneut: „Das sind viele Sachen. Wie willst du das alles nach Hause bringen? Sicherlich nicht auf einem Biker Taxi. Keine Widerrede. Ich nehm dich mit." „Ich kann dich mitnehmen."

Diesmal war es Chan, der das sagte, mir daraufhin erneut näherkam und flüsterte: „Jisung, weiß nichts von uns, oder? Dann sollte es auch weiterhin so bleiben. Lass mich dich nach Hause fahren." Erpresste er mich unterschwellig, mit seiner Aussage. -Zumindest kam es mir wie eine Erpressung vor.- Was mich nur wütend die Zähne zusammenbeißen ließ, ihm dann aber nachgab, um zu verhindern das er wütend wurde und sagte an meinen besten Freund gewandt: „Ich fahre mit Chan Hyung mit." „Bist du dir Sicher Lix?" „Ja." „Okay, dann geh ich mal." „Ja." „Tschüss ihr zwei. Kommt gut nach Hause. Wir sehen uns."

Damit brach mein bester Freund auch schon zu seinem Freund auf. Während er mich mit Chan allein zurückließ. Der ältere daraufhin mehr zu lächeln begann und seinen Arm um mich legen wollte. Doch dachte ich gar nicht erst daran, mich von ihm anfassen zu lassen. Weswegen ich schnell zurückwich und ihn wütend ansah.

Was nun ihn merklich verwirrte. Dennoch akzeptierte er es und deutete mir an, wo ich hinmusste.

Wieder begann angst in mir aufzusteigen. Versuchte es mir aber auch weiterhin nicht anmerken zu lassen, sondern folgte ihm nur stumm zu seinem Wagen. Stieg ein und ließ mich von ihm nach Hause fahren.

An meinem Wohnkomplex angekommen hielt der ältere auch schon an. Ich stieg daraufhin aus, bedankte mich noch bei ihm, holte die Schachtel aus dem Wagen und betrat das Gebäude. Doch folgte mir Chan ins Innere. Was sofort ein leichtes Unbehagen in mir auslöste. Verdrehte aber, damit er es nicht bemerkte, genervt die Augen und sagte kalt: „Du solltest dir jemand anderen zum Spielen suchen. Jemanden, der dein Spiel auch mitspielt." „Ich wäre nicht hier, wenn ich jemand anderen wollte." „Ich will nicht mit dir schlafen." „Woher willst du das Wissen, wenn du es nicht probierst?" „Das hab ich schon und genau deswegen weiß ich, das ich es nicht nochmal will." „Ach komm schon, hat es dir denn überhaupt nicht gefallen?" „Nein." „Das klang das letzte Mal noch ganz anders. So sehr wie du für mich gestöhnt hast, Lixie.~" „Du hast doch keine Ahnung. Lass mich einfach in Ruhe." „Sei doch nicht so. Ich hab doch gesehen wie sehr es dir gefallen hat. Lass uns das nochmal wiederholen." „Nein und jetzt verschwinde endlich." „Das ist unfair. Bin ich der Einzige, der nicht genug von dir bekommt?"

Diese Worte hatten zur Folge, dass ich unauffällig lächeln musste. Mich aber schnell wieder fing und stattdessen weiterhin kalt sagte: „Warum ist das Unfair? Ich hab nicht drum gebeten." „Okay, ich gebs auf." „Gut, und jetzt beweg dich." „Das war vorher, aber jetzt, ist jetzt. Lass uns von vorne anfangen." „Mein Name ist Bang Christopher Chan. Oder einfach nur Bang Chan, Chan Hyung oder Channie Hyung. Jetzt bist du dran. Ich kenne noch nicht mal deinen vollen Namen oder deinen Geburtstag, deine Blutgruppe... dein Lieblings Essen. Deinen Lieblingsfilm. Doch am aller wichtigsten ist die Fragte, ob du einen Freund hast?"

Doch dachte ich gar nicht erst daran, ihm etwas von mir Preiszugeben. Weswegen ich erneut sagte: „Das würdest du gern wissen? Ich erzähls dir... in deinem nächsten Leben. Ist das jetzt klar, Bang Chan?" „Und ist dir klar, dass ich entschlossen bin, dir weiterhin zu folgen... Lixie?"

Ich konnte es nicht glauben, was der Ältere gerade von sich gegeben hatte. Sah ihn noch ein letztes Mal, fassungslos an und eilte dann nach oben in meine Wohnung.

In dieser angekommen, schloss ich ab, räumte meine Sachen beiseite, legte meine Arme um meinen Körper und versuchte mich auf diese Art zu beruhigen. Schließlich, hatte ich noch immer etwas Angst vor dem Älteren. Während ich sagte, da mir gerade erst so richtig bewusstwurde, was Jisung getan hatte: „Jisung, morgen bist du tot."

Zu meinem Fenster lief, unauffällig aus diesem sah, um zu überprüfen, ob er noch da war und dann dachte: -Du hast gesehen wie er ist. Er ist ein Arschloch, das nur Sex will. Mehr nicht. Er ist genau wie die anderen auch. Bring deine Gefühle endlich wieder unter Kontrolle. Lass dich nicht nochmal auf sowas ein. Außerdem, macht er dir doch eh Angst. Also werd wieder vernünftig, Felix! Sie sind doch eh alle gleich! -

In der Hoffnung, mein Gefühlschaos welches gerad in mir herrschte, wieder unter Kontrolle zu bringen.

Denn auf der einen Seite, hatte ich wahnsinnige Angst vor ihm, ließ mich von ihm einschüchtern und alles mit mir machen, was er wollte. Aus Angst, er würde mir auch etwas tun, wenn ich nicht das tat, was er wollte. Aber auf der anderen Seite, schrie eine kleine Stimme, ganz leise in mir, ihm doch eine Chance zu geben. Schließlich hatte er beim ersten Mal, als wir miteinander schliefen, bereits den Eindruck gemacht, er sei anders als Gunwoo und seine Freunde. Es war zum verrückt werden und ich fing an mir leicht die Haare zu raufen. Zwang mich dann aber wieder ruhig zu werden und dachte nach. So lange bis ich -auch wenn ich es eigentlich nicht wollte-, einschlief. Doch zu meinem Erstaunen, blieb ich heute Nacht von meinen Albträumen verschont und schlief relativ ruhig tatsächlich.



Chan's kurze Sicht:

Als Felix außer Sichtweite war, verließ auch ich den Wohnkomplex wieder. Ging zu meinem Wagen und dachte: -Was für ein hinreißender Junge. Doch irgendetwas, verheimlich er mir. Etwas... oder Jemanden. Denn so wie mein süßer Australier immer reagiert, wenn er berührt wird oder auch seine kalte Art. Sowas passiert nur, wenn man von jemandem unglaublich verletzt, wenn nicht sogar misshandelt wurde. Hmm... Ob Han mehr darüber weiß? Aber ob er mir das dann auch so ohne weiteres erzählen wird? Klar, er hat mir Felix' Nummer gegeben. Aber sowas ist nochmal was ganz anderes. In dem Fall, würd ichs Han nicht mal übel nehmen, wenn er es mir nicht erzählt. Vielleicht sollte ich auch einfach warten, bis mein kleiner Sonnenschien, mir selbst davon erzählt und es für den Anfang, einfach so hinnehmen. Das ist denke ich, für den Anfang das Beste. Kann ja sein, dass er es irgendwann von sich aus erzählt.- Dann aber vom Klingeln meines Handys unterbrochen wurde und Minhos Stimme erkannte. Was dazu führte, dass ich nun auch mit ihm ein kurzes Telefonat begann.

„Du bist zu der Uni meines Freundes gegangen, nur um ihm eine Quittung für mich zu geben?"

„Die ist aber wichtig."

„Ja genau, Arschloch."

„Ab jetzt betrachte ich es als Kompliment, wenn jemand Arschloch zu mir sagt. Glaub mir, wenn ich dir sage das die Quittung wirklich wichtig ist. Wenn sonst nichts ist, leg ich auf." und dann das tat, was ich sagte. Ehe ich noch zu mir selbst sagte, während ich zu Felix' Fenster sah: „Ohne eine Ausrede, hätte ich den kaltherzigen Jungen, nicht treffen können. Diesmal gebe ich nach Lixie, aber denk nicht, dass ich das immer machen werde."

Daraufhin in mein Auto stieg und dann nach Hause fuhr. Ehe ich mir am nächsten Tag, in meinem Büro darüber Gedanken machte, was ich dem Jüngeren für Blumen schenken könnte. Dann aber meine Sekretärin zu mir kam und mir meinen Kaffee brachte. Weswegen ich mich zu ihr drehte, sie sofort fragte, da ich hoffnungslos überfordert war: „Was für Blumen mögen Teenager, heutzutage?" und wir eine Kurze Unterhaltung begannen.

„Wohin sollen die Blumen geliefert werden? Wenn die Blumen, auf Lager sind erhält der Empfänger sie frühestens in zwei Stunden." „Ich frag nur nach deiner Meinung." „Normalerweise, nehmen sie Rosen." „Rosen, sind aus Höflichkeit. Aber das hier ist was anderes." „Warum entscheiden sie dann nicht nach der Persönlichkeit, des Empfängers?" „Das ist eine gute Idee. Dann lass mich mal überlegen... Manchmal sexy. Gelegentlich traurig. Ab und zu geheimnisvoll und auch manchmal etwas ängstlich. Aber ich will, dass die Blumen Lebendigkeit ausstrahlen. So dass sie ihn zum Lächeln bringen. Sonnenblumen. Das ist es." „Okay, und die Lieferadresse?" „Nicht nötig. Ich werde sie selbst aussuchen. Auch möchte ich sie dem Empfänger persönlich vorbeibringen. Hilf mir nur dabei, meinen Terminplan für 2 Stunden frei zu machen." „Sie wollen sie selbst vorbeibringen? Dann muss der Empfänger ja jemand ganz besonders sein." „So ist es. Also dann. Bis später." Beendete ich noch unsere Unterhaltung, ehe ich eine merklich verwirrte Lisa zurückließ und mein Büro, verließ. Um in den nächsten Blumenladen zu gehen.



Felix' Sicht:

Ich war gerade mit Jisung in einem unserer
Klassenräume, als dieser plötzlich vor mir auf die Knie ging, seine Hände hob und betroffen sagte, da ich ihn heute schon den ganzen Tag, mit schweigen gestraft hatte: „Es tut mir leid Lix."

Dann aber doch das Wort an ihn richtete und wir uns kurz zu unterhalten begannen.

„Dann weißt du also warum ich sauer auf dich bin?" „Ja..." „Und warum?" „Weil ich Chan Hyung, deine Handynummer gegeben hab." „Ganz recht. Was hast du dir überhaupt dabei gedacht?! Außerdem, weißt du ganz genau, dass ich keine Lust mehr auf den Scheiß hab!" „Ich weiß aber ich... ich dachte..." „Du dachtest WAS?" „Ich dachte, dass er dir vielleicht gefallen könnte und dir guttun würde. Außerdem hat er gesagt er kennt dich." „Das gibt dir aber noch lange nicht das Recht dazu, anderen einfach meine Nummer zu geben." „Bitte Lix! Es tut mir doch leid." „Das sollte es auch, verdammt." „Ich hab diesmal wohl echt Mist gebaut was?" „Das kann man so sagen. Warum hast du nicht einfach mit mir geredet und gefragt, ob das Okay ist?" „Weil du dann erst recht nein gesagt hättest!" „Ja, hätte ich. Aber dann wäre ich nicht so sauer auf dich, wie ich es jetzt gerade bin! Durch den ganzen Scheiß, den ich jetzt an der Backe habe, kann ich nicht mal mehr richtig schlafen."

„Was... Was meinst du damit? Hast du etwa wieder diese verdammten Albträume? Oh Gott Lix, das... das wollte ich nicht. Jetzt fühle ich mich erst recht scheiße..." „Jetzt ist es auch schon egal. Nur... Nur rede das nächste Mal einfach mit mir okay Sungie?" „Okay. Tut mir leid." „Schon gut und was die Albträume angeht. Die kommen nicht nur davon. Die kommen auch davon, dass ich meine Ex nochmal getroffen hab, kurz bevor wir uns zum Rennen geschlichen haben. Nur sind sie mit dem ganzen Scheiß und meinem verdammten Gefühlschaos, noch schlimmer geworden. Aber... lassen wir das. Kümmern wir uns lieber wieder um unsere Aufgaben." „Lix, du weißt, wenn was ist. Kannst du mich jeder Zeit anrufen. Ich bin für dich da. Da ist es mir dann auch egal, dass ich einen Freund hab. Wenn es dir scheiße geht, du wen zum Reden brauchst, du nicht schlafen kannst oder du nen Albtraum hattest. Meld dich und ich komm sofort. Wo wir schon dabei sind. Was wollte dein Ex, als Gegenleistung für die Infos von dir?" „Danke Sungie. Das weiß ich zu schätzen. Aber jetzt, zurück an die Arbeit. Das ist nicht so wichtig. Okay? Lass uns das einfach nicht weiter thematisieren. Bitte." „Lix, bitte. Rede mit mir. Was wollte er? Hat er dich geschlagen? Oder wollte er... Sex?"

Ich schluckte, sah dann aber schnell zur Seite und wollte erneut ablenken. Doch gab mein bester Freund nicht auf und fragte weiter. Weswegen ich ihm dann doch antwortete: „Er wollte das ich ihm als Gegenleistung einen... einen Blowjob gebe..."

Jisungs Mine verfinsterte sich schlagartig und auch seine Hände ballte er zu Fäusten. „Hast du ihm den gegeben?" „Was hätte ich den machen sollen?! Wir brauchten die Infos. Außerdem, wäre er nur wütend geworden, wenn ich es nicht getan hätte und am Ende hätte er dir auch noch was angetan." „Ich bring ihn um." „Sungie. Lass... Lass es gut sein. Es ist vorbei und ich habs hinter mich gebracht. Du hattest die Infos die du brauchtest und alles ist gut. Können wir jetzt einfach mit der Aufgabe weitermachen? So ein Haus, zeichnet sich immerhin nicht von selbst." „Wie kann ich das wieder gutmachen?" „Gar nicht. Was passiert ist, ist passiert. Also lassen wir da... Wobei doch, da fällt mir was ein."

Ich mich daraufhin zu meiner braunen Schachtel, nach unten beugte und sie ihm vor die Nase stellte. Während er fragte: „Was ist das?" und die Unterhaltung weiterführte.

„Studenten Club Papiere. Du musst die Papiere ausfüllen und die älteren Studenten darum bitten, sie zu prüfen. Dann bitte die Lehrer darum, sie auszufüllen und danach, bringst du sie zum Studentenrat. Verstanden?" „Aber ich hab noch keine Einzige Hausaufgabe fertig?!" „Denkst du ich? Du willst es wieder gutmachen, dass ich meinen Arschloch Ex nochmal treffen musste und ihm einen blasen musste, nur damit du deinem Freund eins auswischen konntest? Dann kümmre dich darum."

Jisung mir daraufhin nachgab, sich der Schachtel annahm und damit begann, die Papiere auszufüllen. Während ich damit weitermachte, an meiner Hausaufgabe zu arbeiten.

Ich dann, als ich alles hatte und der Tag geschafft war, zusammenpackte und nach Hause aufbrach. Dann aber in der Eingangshalle, bereits Jessis Stimme hörte die gerade mit jemandem zu telefonieren schien. Sie sagte: „In meinem Wohnkomplex, gibt es ständig irgendwelche Skandale. Welchen willst du denn hören?" Weswegen ich versuchte, mich an ihr vorbei zu schleichen. Doch, schaffte ich es nicht, da sie mich bereits gesehen hatte und schnell zu ihrem Gesprächspartner sagte: „Das stimmt. Hey, ich ruf dich zurück. Bis gleich." Und sich dann mir annahm. „Felix, Schätzchen! Felix! Bist du fertig für heute?"

Ich mich daraufhin gezwungen sah, stehen zu bleiben und zu ihr zu sehen. „Ja." „Sehr gut. Es war nämlich vorher jemand für dich da und wollte, dass ich dir was gebe. Er sah wirklich unverschämt gut aus, schien einiges an Geld zu haben, seinem Luxuswagen nach zu urteilen und war wahnsinnig Muskulös. Auch hatte er dunkle Haare, mit leichten locken. Ach ja... Zum Dahinschmelzen. Na jedenfalls, hier die Sonnenblumen, hat er dir vorbeigebracht. Bitte, nimm sie. Ich wollte ihn noch nach seinem Namen frage, aber er ist schnell wieder verschwunden. Eigentlich Schade. Weißt du wer er war?"

Nachdem mir Jessi die Blumen in die Hand gedrückt hatte, konnte ich nicht anders als leicht zu lächeln beginnen. Denn auch wenn ich es nicht zugeben wollte, war es süß von Chan, dass er mir Blumen geschenkt hatte. Zumindest nahm ich an das es Chan wahr, Jessis Beschreibung nach zu urteilen. Auch roch ich aus Reflex leicht an ihnen. Zwang mich dann aber schnell wieder, vernünftig zu werden und sagte sofort: „Uhhm, ich glaube du verwechselst mich Jessi." „Nein. Nicht möglich. Du bist auf jeden Fall die richtige Person. Denn du bist der einzige Felix, der in meinem Wohnkomplex lebt. Also, wer ist es?" „Ich muss noch einiges an Hausaufgaben erledigen. Machs gut Jessi." Lenkte ich schnell von ihrer Frage ab, ehe ich nach oben zu meiner Wohnung ging und diese schnell betrat.

In dieser angekommen, roch ich erneut lächelnd an ihnen und konnte mir ein leises: „Süß." nicht verkneifen. Ehe ich mich der Karte, die dabei war annahm, sie las und schmunzeln musste. Auf der Karte stand: „Blödmann. Warum bekomme ich dich einfach nicht aus dem Kopf?" Griff daraufhin nach meinem Handy, wählte Chans Kontakt und rief ihn an. Konzentrierte mich aber vorher wieder darauf, so kalt wie möglich zu klingen. Da ich nicht wollte, dass er bemerkte, wie sehr mir die Blumen gefielen.

Es dauerte etwas, bis er ranging. Doch als er es tat, fragte er sofort: „Magst du die Blumen?"

„Kannst du sie zurücknehmen?"

„Nein, ich hab keine Zeit. Ich bin im Moment, sehr beschäftigt. Ich hab mir den Arsch abgearbeitet, damit ich Zeit hatte dir die Blumen zu bringen."

„Aber ich will sie nicht." Das war natürlich gelogen, denn ich mochte die Blumen wirklich gerne. Wollte aber nicht, dass er dahinterkam.

„Weißt du warum ich Sonnenblumen genommen hab?"

„Das interessiert mich nicht." Auch das war gelogen.

„Weil, ich dir damit dein Lächeln wieder zurückgeben will. Du lächelst viel zu selten. Doch wenn du es mal tust, dann hat die Sonne keine Chance gegen dich. Deswegen, werde ich auch nicht aufgeben. Ich weiß zwar nicht, was dir angetan wurde, aber ich werde alles daran setzten damit du wieder lächeln und lachen kannst. Und wenn es nur kleine Momente sind. Ich werde weitermachen. Aber jetzt muss ich leider los. Ich hab ein Meeting. Wir sehen uns."

Damit, legte der ältere auch schon auf und ließ mich mit den Blumen allein.

Es dauerte etwas bis ich seine Worte verarbeitet hatte, musste dann aber, als mir das gelungen war erneut lächeln und merkte plötzlich ein seltsam wohliges Kribbeln in meinem Bauch.

Als ich verstand was das zu bedeuten hatte, versuchte ich sofort das aufsteigende Gefühl wieder loszuwerden, während ich nicht anders konnte als mich zu fragen, was den plötzlich in mich gefahren war. Kurz um, ich verstand mich selbst nicht mehr.

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