Kapitel 18 - Vergessener Geburtstag?
Roses PoV:
An diesem Morgen war ich früh auf den Beinen. Ich nutzte diesen Vorteil, benutzte das Bad, ehe die anderen Mädchen aufwachten und mich mit Umarmungen und Glückwünschen zum Geburtstag nur überschütteten.
"Danke", meinte ich grinsend und schnappte nach Luft, "könnt ihr mich jetzt aber loslassen? Es wird langsam etwas knapp..." Und wie auf Knopfdruck gehorchten sie. Viel anders, älter, fühlte ich mich aber nicht. Es war nur die Zahl, die sich änderte: aus siebzehn wurde achtzehn.
Beim Frühstück hüpfte Miranda auf mich zu und wollte mich fast nicht mehr loslassen, bis Benjy kam und sie etwas von mir lösen konnte, um mich auch in die Arme zu schließen. Ich bedankte mich lächelnd und erklärte meiner besten Freundin, dass ich nach dem Frühstück an der großen Tür warten würde, damit wir gemeinsam zum Unterricht laufen konnten.
Am Gryffindortisch saßen noch recht wenige, ich setzte mich an meinen Stammplatz. Auch die Rumtreiber fehlten noch - das war jedoch nichts Neues, da sie morgens gerne noch etwas liegen blieben. Wir fingen an zu essen und mussten lachen, als Mary - so schusselig wie sie manchmal war - den ganzen Krug Orangensaft auf ihre Bluse und den Rock schüttelte.
"Na lecker", murmelte sie, grinste aber selbst, "das geht doch auch nie wieder raus."
"Jetzt wird Benjy dich nachher abknabbern, du bist eine lebende Orange", warf Marlene ein, was uns nur noch schlimmer lachen ließ.
Unsere brünette Freundin stand auf, schüttelte sich etwas und verabschiedete sich ("Ich gehe mich schnell umziehen, die Flecken wird Binns nicht gerne sehen."), als sie fast an Sirius knallte, der gerade zu uns kam. "Ist das Orangensaft?" - "Nee, riecht nur so und sieht danach aus. Ist eine getarnte Traubensorte, weißt du? Und abends nimmt sie den Namen 'Kürbissaft' an." - "Verstehe. Dann mal viel Spaß mit deinem Orangen-Trauben-Kürbis."
Grinsend ließ er sich neben mich nieder, stahl sich einen Begrüßungskuss und begann nun auch mit dem Frühstück, in dem er sich den Teller wie immer volllud. Es wunderte mich, dass er nicht... Hatte er es vergessen? "Wo hast du denn deine Jungs gelassen?", fragte ich, da zumindest er und James fast immer gleichzeitig die Halle betraten. Remus stand sowieso oft am frühesten auf und war auch noch nicht da.
"Die sind noch oben. Moony versucht Prongs und Wormy zu wecken", erklärte er und schüttete ein wenig Zucker in den schwarzen Kaffee. "Ich bin aber auch gleich wieder weg. Wollte nur was essen, dann lege ich mich nochmal eine Runde schlafen." Die Mädchen und vor allem ich sahen ihn verwundert an. Genau heute? Nicht, dass mir der Geburtstag besonders wichtig war, aber ich hätte vorgehabt, den Tag etwas mit ihm zu verbringen. Durch die ganzen Turbulenzen der letzten Zeit, hätten wir uns das voll und ganz verdient.
"Du schwänzt heute?", fragte ich also, konnte nicht verhindern, dass es etwas enttäuscht klang. "Keine Lust auf Binns, oder was?"
"Eigentlich generell nicht auf den Tag, mein Bett und ich führen da eine ernste Beziehung miteinander und es wäre mir böse, würde ich meine wertvolle Zeit heute in der Schule verplempern, anstatt bei ihm unter der Decke." Er hatte es vergessen. Er hatte es definitiv vergessen, sonst würde er heute nicht den Tag verschlafen wollen.
"Sirius, hast du etwa...", begann Dorcas, doch ich kickte ihr leicht gegen das Schienbein, weshalb sie verstummte. Sie sollte nichts sagen. Es war okay.
"Achso", murmelte ich bloß, bevor noch jemand der anderen es wagen würde. Das war aber auch das letzte Wort, das ich zu ihm sagte, bis er fertig war - er stopfte sich das heute besonders schnell in sich rein - und sich zu mir hinüber beugte. "Vielleicht sehen wir uns heute Abend, Prinzessin. Viel Spaß noch." Er küsste mich auf die Stirn, dann haute er ab.
"Was. War. Das?" Lily schaute zu mir, doch ich zuckte mit den Schultern: "Sirius hat wohl meinen Geburtstag vergessen."
***
Als ich den Schultag hinter mir hatte, war ich wirklich froh. Binns hatte so lange geredet, bis die halbe Klasse eingeschlafen war und auch McGonagall hatte heute nicht wirklich einen ihrer besten Tage. Trotzdem wollte ich mir meine doch recht gute Laune nicht verderben lassen.
Was mich jedoch immer noch beschäftigte, war die Tatsache, dass mein Freund es wohl echt vergessen hatte. Er war nicht im Unterricht erschienen, James - der die Nacht wohl im Schlafsaal verbracht hatte, nachdem sie gestern so lange auf waren - genauso wenig und Remus und Peter bestätigten nur seine Worte vom Frühstück.
Ich lief gerade im Innenhof Richtung Eingangstor, als eine Eule auf mich zuflatterte, die einen kleinen Zettel im Schnabel hielt und mich mit schiefgelegtem Kopf ansah. "Für mich?", fragte ich, unnötig, da sie mir doch niemals antworten würde, nahm ihr den Zettel ab und strich ihr einmal über das weiche Gefieder.
Dann faltete ich die Notiz auseinander und erkannte die Schrift auf dem ersten Blick. Miranda. Wir hatten die letzten Stunden nicht zusammen und so wünschte sie sich, dass ich zur Lichtung kam, um mit ihr etwas zu feiern. Gut... Warum nicht? Die anderen Mädchen würden sicherlich heute Abend mit mir zusammensitzen und da der werte Mr. Black es vergessen hatte - weshalb ich ihm trotzdem nicht böse war, da Vergesslichkeit zum Menschen dazugehörte -, hatte ich auch nichts mehr zu tun.
Also lief ich los, über die Ländereien, sah Hagrids Hütte in der Ferne und schlich dann unauffällig in den Wald hinein, bloß wenige Meter, bis sich eine große Lichtung vor mir ersteckte. Die Mailuft war etwas warm, die Sonne strahlte durch die Kronen der hohen Bäume und zeichneten dadurch Muster aus Schatten und Licht auf dem Boden ab. Alles zusammen bescherte eine wundervolle Atmosphäre.
"Miranda?", fragte ich und drehte mich einmal um mich selbst. Ich konnte sie nirgends entdecken. War das doch ein dumme Erstklässlerscherz? Aber das war definitiv die Handschrift meiner besten Freundin gewesen. "Mira?" Diese Stille war fast unangenehm, denn ich war seit diesem... Vorfall nicht mehr gerne allein an Orten, die kaum jemand erreichte.
"BOOH!"
Ich stieß einen spitzen Schrei aus, mein Herz pochte wie wild, dann hörte ich das herzhafte Lachen meines Freundes, der sich den Bauch hob.
"Merlin, Sirius, du Arsch", fluchte ich und schubste ihn etwas nach hinten, schüttelte jedoch grinsend den Kopf. Musste das sein? "Was willst du hier?" - "Kann ich zurück geben." - "Ich bin mit Mira verabredet." - "Mhh... Miranda wird nicht mehr kommen. Ich war das", grinste er stolz. "Ich musste sie nur fragen, ob sie mir den kleinen Zettel schreibt und ihn losschicken." Es war einfach, aber irgendwie auch raffiniert. Das musste man ihn lassen; er war alles andere als dumm.
"Das heißt, das heute Morgen war auch vorgespielt?", seufzte ich und ließ mich zu ihm ziehen, als er meine Hände in seine nahm, während er nickte. Also war ich schon wieder auf seine tollen Scherze reingefallen. Merlin, und ich dachte, ich würde ihn langsam so gut kennen, dass ich ihn durchschauen konnte.
"Alles Gute zum Geburtstag", flüsterte er, ehe er unsere Lippen kurz miteinander verschloss und sich bei mir ein Lächeln darauf bildete.
Kurz darauf ließ er den Zauberstab schwingen, es erschien ein Strauß roter Rosen, die er mir sofort in die Hand drückte ("Rosen für meine Rose.") und ein Päckchen, das ich fast nicht annehmen wollte, er aber darauf bestand. Zu dieser Zeit waren andere Dinge wichtig; Familie, Freundschaft, Liebe, ein wenig Frieden, bevor ein großer Krieg ausbrechen würde. Aus materiellen Dingen sollte man sich nicht viel erhoffen - außer sie hätten eine starke Bedeutung, so wie sein Geschenk.
Vorsichtig öffnete ich die kleine Schatulle und sah ein kleines, silbernes Armkettchen, mit verschiedenen Anhängern, das auf rotem Stoff lag. Es sah verdammt teuer aus, jedoch auch verdammt schön.
"Ähm, das Kettchen hat eine große Bedeutung für die Familie Potter. Sie sehen mich schon als zweiten Sohn an und in der Familie sind zwei dieser Schmuckstücke im Umlauf... Sie werden jeweils immer an die Tochter vererbt und wenn es ein Sohn ist, darf dieser es seiner großen Liebe schenken, so kitschig es auch klingt." Er lachte leise auf, ich konnte es nicht fassen. Meine Kinnlade war heruntergeklappt, so staunte ich, während er unbeirrt fortfuhr. "James hat das seiner Grandma und bewahrt es noch gut auf und ich hab dieses Stück hier in den letzten Weihnachtsferien bekommen. Mum, also Mrs. Potter, hat es mir geschickt und schrieb dazu, dass ich es eben so machen sollte, wie die anderen der Familie. Ich sollte es einem besonderen Mädchen schenken, von der ich denke, dass es die Richtige ist, also..." Ich unterbrach ihn schließlich mit einem Kuss, bei dem ich meine Arme um seinen Hals legte und er etwas überrumpelt wurde. Das war perfekt. Er könnte mich nicht glücklicher machen. Ein echter Liebesbeweis, der vielleicht kitschig klang und irgendwie auch war und dennoch wunderschön.
"Also gefällt es dir?", fragte er leise, etwas atemlos und ich nickte schnell. "Mehr als das sogar. Du süßer Spinner."
Anschließend nahm ich das Kettchen heraus und betrachtete die Anhänger, während mein Freund es mir erklärte: "Da sind zwei Symbole für Liebe und Glück daran, aber ich hab noch extra einen weiteren dazugehängt." - "Die Pfote? Wegen dem Spitznamen der Jungs für dich?" - "Genau; Padfoot." Der Gryffindor ließ sich im Gras nieder, ich setzte mich daneben, legte den Blumenstrauß zur Seite und drehte das Armkettchen ein paar mal zwischen den Fingern, bis ich es ihm gab und meine Hand hinstreckte.
Er verstand und legte es mir an, während ich weiter redete: "Ich hab das mit den Namen eigentlich noch nie verstanden, hat das überhaupt einen Sinn? Und danke." Das Armkettchen passte perfekt und ich war sicher: ich würde es nicht mehr ablegen. Erst irgendwann, wenn wir vielleicht Kinder haben würden. Merlin, dachte ich an Kinder? Natürlich wünschte ich mir welche, aber es war noch früh und diese Gedanken waren so... verrückt. Zumindest im Moment, zu diesen Zeiten, an diesem Ort.
Sirius grinste mich an. "Prinzessin, bei uns Rumtreibern hat alles einen Sinn. Die ganzen Spitznamen daher auch. Oder denkst du, wir würden Peter ganz ohne Grund 'Wormtail' nennen?"
"Um ehrlich zu sein, habe ich darüber noch nie nachgedacht", gab ich zu. Es war einfach schon so lange her, seit sie diese Namen benutzen. Mindestens zwei Jahre. Vermutlich dachten wir alle, es war einfach ein Spaß. "Also... Was steckt nun dahinter?"
"Gut, es weiß kaum jemand, aber... Wir sind Animagi. Seit unserem fünften Schuljahr. Und das unangemeldet." Und das sagte er einfach so. Als wäre es etwas alltägliches, wie die Tatsache, dass wir eben jeden Morgen in der großen Halle frühstückten.
Ich sah ihn überrascht an. "Animagi? Warum? Ich meine... Nur für den Nervenkitzel etwas Verbotenes zu tun? Den habt ihr doch fast jeden Tag durch irgendwelche Streiche und Co."
"Nicht deshalb, Dummerchen", lachte er und nahm meine Hand, drückte sie, als würde etwas ganz Wichtiges kommen. Und so war es sogar: "Ich vertraue dir, also kann ich es dir sagen. Remus ist... Ein Werwolf. Er war klein, als er gebissen wurde und um ihm beizustehen... Na ja." Und das machte mich einen Moment völlig sprachlos. Ich verurteilte keinen, um Merlins Willen, nein, aber es kam plötzlich und unerwartet.
Das meinte Miranda aber vermutlich, als sie mir erzählte, sie hätte mit ihm am Abend des Weihnachtsballs noch ganz persönliche Gespräche geführt. Sie wusste es. "Das ist... Wow, irgendwie ist das süß. Ich meine... Ihr tut das alles für euren Freund."
"Bei uns Rumtreibern steht Freundschaft an erster Stelle. Der Zusammenhalt ist uns wichtig." Ich fand es faszinierend. Sie könnten ein gutes Vorbild für jede freundschaftliche Beziehung dieser Welt sein, auch wenn sie oft Mist bauten. Diese Gedanken brachten mich zum lächeln und da ich diesen kurzen Moment abgelenkt war, war ich selbst etwas überrascht, als plötzlich ein großer, schwarzer Hund vor mir saß.
"Oh Merlin", stieß ich aus, lachte etwas. Die Farbe ergab einen wundervollen Wortwitz mit seinem Nachnamen und die Hundegestalt... Ja. Es passte zu ihm. Hunde waren treue Freunde, häufig lieb und nett, konnten aber auch verspielt und neugierig sein. Es gab so viele Parallelen.
Ich vergrub die Hände im dichten, weichen Fell, das gut gepflegt zu sein schien. Wenn ich Sirius' Liebe zu seinen Haaren aber ansah, war dies kein Wunder.
Das Kraulen hinter dem Ohren gefiel ihm zu gefallen, da sein Schwänzchen freudig wendelte, während ich in seine Augen sah. Dunkelbraun, fast schwarz. Genauso wie seine echten. Vielleicht behielten Animagi ihre Augen? Es würde jedem eine persönliche Marke geben, ein wenig Natürlichkeit.
Sanft strich ich weiter, über den Rücken, er legte die Ohren an. "Du bist wirklich wie ein echter Hund", flüsterte ich, ließ Faszination in der Stimme mitschwingen. Gut, er machte das schon ein paar Jahre lang, doch nicht jeder würde es so hinkriegen, dass man dachte, es sei bloß ein gewöhnlicher, normaler Hund, so, wie es bei Muggels üblich war.
Er bellte glücklich, was wohl irgendwie ein Dankeschön für das Kompliment sein sollte, dann verlieh er mir einen Stups und ich fiel mit dem Rücken ins Gras, da er doch recht stark und kräftig war. Jeweils ein Vorderbein und ein Hinterbein neben meinem Oberkörper gestellt, über mich gebeugt, schleckte er mein Gesicht ab, ich lachte und kraulte ihn wieder etwas. An diese Gestalt könnte ich mich definitiv gewöhnen, es war einfach so unglaublich - aber schön.
Dann fiel mein Blick auf die Gänseblümchen, die auf der Lichtung wuchsen und ohne groß zu überlegen, pflückte ich zwei und steckte sie dem Hund hinter die Ohren. Der Anblick ließ mich lachen, es war herrlich: "Wie niedlich!"
Von ihm kam bloß ein kurzes Knurren und einen Wimpernschlag später war mein Freund wieder in Menschengestalt über mich gebeugt. Er stützte sich mit den Händen und Knien ab, um nicht mit seinem Gewicht auf mir zu liegen, dann entfernte er aber die Blümchen und steckte sie einfach mir ins Haar. "Dir stehen die viel besser als mir, mein Schatz."
"Findest du? Ich fand die eigentlich ganz süß an dir." Doch ich ließ es mir nicht nehmen, ihn nochmal zu mir zu ziehen, sodass er von Händen zu Unterarmen wechselte, und ihn zu küssen. Dieses Kribbeln war aufregend, die Gefühle im Körper unbeschreiblich. Und es war jedes Mal wie am Anfang.
"Ich liebe dich", flüsterte ich gegen seine Lippen, er lächelte, erwiderte ein leises: "Ich liebe dich auch."
Es verstrichen ein paar Minuten, dann schien die Haltung etwas unbequem zu werden, denn er setzte sich wieder normal neben mich, griff nach meiner Hand und zog mich auf. Ich legte den Kopf auf seine Schulter, schloss die Augen. Dann fasste ich den Beschluss, auch endlich ganz ehrlich zu mir zu sein: "Du warst doch auch ehrlich zu mir, die Animagus-Sache meine ich. Dann sollte ich auch ehrlich zu dir sein: Ich heiße gar nicht Rose."
Er lachte und glaubte mir natürlich nicht: "Verarsch' mich nicht, natürlich heißt du so." - "Nein, ist eigentlich bloß mein Spitzname." Und ich war erleichtert, dass nur dieser bekannt war. Meine Eltern hatten mich ein wenig bestraft, was den Namen anging und sie waren auch die Einzigen, die es wussten - wenn man die restliche Familie und Miranda mal außen vor ließ.
"Spitzname von was?", hakte er nach, ich seufzte. Merlin war das peinlich.
"Primrose Maisie. Mit vollem Namen heiße ich Primrose Maisie Parker. Und jetzt lach' bloß nicht."
Schnell drehte er den Kopf weg, doch ich wusste, dass er grinste. Gut, ich konnte es ihm nicht verübeln. Es war grässlich.
"Darf ich meine Meinung äußern?", fragte er vorsichtig, sah mich wieder an und ich zuckte bloß mit den Schultern. "Gut. Also Primrose finde ich gar nicht so schlimm. Primeln sind auch nur Blumen und grässlich klingt es nicht. Aber Maisie... Okay, tut mir leid, aber der ist echt schlimm." Und gleichzeitig begannen wir zu lachen. Ich war aber auch unheimlich glücklich, dass er es so gut aufnahm.
"Primrose Black würdest du aber annehmen, oder?" Und das kam plötzlich, einfach so. Ach, über die Zukunft und heiraten zu reden ist doch was völlig Normales. Nicht. Zumindest nicht im Alter von achtzehn.
"Wie bitte?", fragte ich also, vielleicht hatte ich mich aber auch bloß verhört.
"Na Primrose Black. Klingt doch nicht so schlimm, oder?" - "N-Nein. Nur..." - "Es ist komisch darüber zu reden?" - "Ja, schon." - "Es wird aber sicher noch Krieg ausbrechen, da ist das alles nicht mal so abwegig." Er lächelte, mein Herz sprang fast aus der Brust. Heiraten. Merlin, das klang so weit hergeholt.
"Hast ja recht", meinte ich, auch meine Mundwinkel zuckten nach oben, "aber das wird kein Antrag nun, oder?"
Da lachte er auf. "Bei Merlins pinker Unterhose, nein", antwortete er, doch flüsterte ein kleines, leises "Noch nicht." hinterher, das ich jedoch durch das Blätterrascheln des Waldes und ein paar zwitschernden Vögel nicht mehr hören konnte.
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#Rosius. ♥ :D
Ich widme das Kapitel _DisneyQueen_, da sie ein riesiges Rosius-Fangirl ist und heute Geburtstag hat. :3
Alles Gute nochmal. ❤
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