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Alice

Ich kann mich nicht erinnern in meinem Leben jemals so bloßgestellt worden zu sein. Es war so demütigend als uns alle im Saal angestarrt und mich sofort als das schwarze Schaf der Familie abgestempelt haben. Oh Gott, bei dem Gedanken an diesem Abend wird mir schlecht. Es war alles eine komplette Katstrophe und ein dummer Reinfall. Ich hätte Jayden niemals mit nach New York nehmen sollen, dann wäre das alles nicht passiert. Aber jetzt weiß die High Society von New York und meine Eltern Bescheid, dass ich mit meinem Dozenten schlafe.

Nachdem die Bombe geplatzt ist, hat mich Jayden bei der Hand genommen, die Gäste entschuldigend angelächelt und mich so schnell es ging aus dem Saal geführt. Ich war wie versteinert und habe nur meine Eltern und meinen Bruder angestarrt. Erst als wir auf meinem Zimmer waren, bin ich vor dem Bett auf und abgelaufen und habe mir Vorwürfe gemacht. Jayden lag bloß in meinem Bett, hat mich angesehen und gesagt, solange mein Dad nicht diese Infos zu seinem Boss weiterleitet ist alles okay. Daraufhin habe ich ihn angestarrt und ihm erklärt, dass ich für meine Eltern gestorben bin. Auf den Flug nach Hause hat er versicht mich zu beruhigen und mir gesagt, dass alles gut werden wird. Er hat mich sanft an sich gezogen, mir einen Kuss auf die Stirn gegeben und mir wieder und wieder versichert, dass sich alles regeln wird. Dennoch konnte ich die ganze Nacht nichts schlafen.

Dementsprechend bin ich auch jetzt so müde, als hätte ich drei Tage und Nächte durchgefeiert. Es ist Montag und ich sitze bei Luke im Café. Ich versuche mich auf die Arbeit an meinem Laptop zu konzentrieren aber es klappt nur halb so gut wie ich mir das gewünscht hätte. Mit leeren Blick starre ich auf den Bildschirm und habe einfach keine Ahnung was ich da tue. Meine Gedanken sind meilenweit entfernt.

„Hey." Mein müder Blick gleitet langsam hoch und sehe schließlich in Kats Augen. Sanft lächelt sie mich an.

„Oh hey.", begrüße ich sie und ringe mich zu einem Lächeln. „Ich habe dich gar nicht gesehen."

Kat setzt sich mir gegenüber und zuckt mit den Schultern. „Kein Stress, bin gerade erst zur Türe rein.", sagt sie. „Was machst du?"

Seufzend lasse ich die Schultern sinken. „Ich versuche etwas für die Uni zu tun, aber ich bin zu sehr abgelenkt. Ich habe gar keinen Kopf dafür.", sage ich und klappe den Laptop zu.

Kat nickt langsam. „Ja ich wollte auch arbeiten, aber ich brauchte eine Pause.", sagt sie und presst ihre Lippen aufeinander.

Wir sitzen im hinteren Teil des Cafés, aber ich sehe genau zum Eingang und zur Theke. Im Laden ist es ziemlich voll und auch einige Leute stellen sich an und warten auf ihren Cofe to go. Mein Blick fällt auf Luke, der alle Hände voll zu tun hat. Dann sehe ich wieder zu Kat. „Ist wirklich wieder alles okay zwischen euch?"

Kats Augen blitzen auf, aber sie nickt sofort. „Ja, wir haben die ganzen Missverständnisse aus dem Weg geräumt und uns ausgesprochen."

Ich merke, dass sie heute besser darauf zu sprechen ist. Gestern war sie irgendwie neben der Spur und als sie und Luke plötzlich aus dem Club verschwunden sind, wusste ich, dass noch nicht alles in Ordnung ist. Kat hat uns zwar geschrieben, dass es ihr nicht so gut ging und sie Luke nach Hause bringt, aber ich denke, dass es nicht die ganze Wahrheit war. „Das ist gut. Ich wollte bloß einfach nochmal nachfragen, weil wir in letzter Zeit wenig reden. Aber ich weiß, es geht mich nicht viel an und ...", sage ich.

Im nächsten Moment legt mir Kat eine Hand auf meine. Sanft ruht ihr Blick auf mir. „Alice, alles gut. Es war fies von mir, euch so angefahren zu haben und dass, ich gesagt habe, dass ihr euch raushalten sollt. Ihr seid meine besten Freundinnen, natürlich sollt ihr euch nicht raushalten. Ich brauche euch und ich will mit euch über alles reden. Aber keine Ahnung manche Dinge mussten Luke und ich einfach unter uns klären. Wir haben uns irgendwie verrannt und uns Dinge an den Kopf geworfen, die falsch waren."

Ich sehe sie eine Weile an und nicke dann. Langsam nippe ich an meinem Kaffee, der inzwischen nicht mehr recht warm ist. Schließlich sage ich: „Als wir dich so betrunken vorgefunden hatten, habe ich mir echt Sorgen gemacht. Du warst richtig am Ende und Rose und ich wussten sofort, dass es an Luke lag."

Kat presst die Lippen aufeinander. „Tut mir leid, dass ich euch so erschreckt habe. Wir hatten uns ziemlich heftig gestritten und ich war danach einfach fertig. Wahrscheinlich hätte ich euch anrufen sollen, aber ... ich wollte alleine sein."

„Schon okay. Aber nächstes Mal rufst du uns wirklich vorher an. Wir sind doch für dich da.", sage ich lächle sanft.

Kat nickt lächelnd und drückt meine Hand fester. „Das weiß ich doch."

Eine Weile sitzen wir noch im Café und reden über alles Mögliche. Irgendwann setzt sich Luke zu uns, als der Laden gerade etwas leer ist. Ich merke wirklich, dass die beiden wieder ganz wie früher sind. Sie zanken sich gegenseitig und lachen zusammen.

„Leute ich mache mich auf den Weg. Ich habe noch etwas zu erledigen.", sage ich mit einem Blick auf die Uhr. Es ist fast Mittag und ich wollte noch zu Jayden, bevor ich auf die Uni muss. Ich weiß, dass er an einem Montag nicht arbeitet, weil er da seinen freien Tag hat um seinen Uni-Job zu erledigen.

Ich verabschiede mich von den beiden und laufe los. Auf den Weg zu seiner Wohnung halte ich noch bei einem Laden, wo ich weiß, dass es gutes Sushi gibt. Ich lasse etwas für Jayden und mich einpacken und mache mich dann auf den Weg zu ihm. Als ich gerade die Klingel betätigen will, geht neben mir die Eingangstüre auf. Eine ältere Dame erscheint, lächelt mich warm an und lässt mich durch die Tür. Ich sprinte die Stufen hoch und freue mich wirklich mit Jayden für eine Weile alleine zu sein. Das ganze restliche Wochenende war ein einziges Auf und Ab, daher habe ich mich auf London umso mehr gefreut. Und auf die Stunden, wo ich mit Jayden alleine in seiner Wohnung sein kann und die Welt da draußen einfach vergessen kann sind die besten in der ganzen Woche.

Ich klopfe an die Türe und warte ungeduldig, dass ich endlich meinen Freund küssen kann. Gerade als ich nochmal klopfen will, öffnet sich die Tür schwungvoll. Und mit einem Mal erlischt mein Lächeln. Mit meiner gesamten Vorfreude.

Meine Augen bleiben an einer jungen Frau hängen. Sofort wird mir klar, woher ich sie kenne. Dieses strahlende Lächeln, diese blonden Haare und die langen Beine dazu habe ich schon mal gesehen. Und zwar auf dem Foto, dass in Jaydens Schlafzimmer steht als er noch ein Teenager war und er ein Mädchen umarmt hat. Es muss seine Ex sein. Das muss sie sein. Mein Blick gleitet von ihrem Gesicht weiter runter über ihren Körper. Das einzige was ihren Körper bedeckt ist ein Shirt von Jayden. Es reicht ihr knapp über den Po und verdeckt gerade so das nötigste.

Ich glaube ich muss kotzen.

Wieder starre ich in ihre Augen, die mich fragend ansehen. „Kann ich etwas für dich tun?", fragt sie schließlich. Aber ich bekomme nicht mehr zustande als ein jämmerliches Kopfschütteln.

Kurz fällt mir ein, dass ich mich ja an der Türe geirrt habe und erst im zweiten Stock stehe, aber als ich Jaydens Stimme höre, wird mir klar, dass hier gerade etwas völlig falsch läuft. Und zwar komplett verkehrt. Die Frage warum eine halb nackte Frau in seiner Wohnung herumläuft und mir die Türe aufmacht, kriege ich nicht mehr aus dem Kopf.

„Dakota?" Seine Stimme zu hören versetzt mir einen Stich. Wie sehr hätte ich mir gewünscht an der falschen Wohnung geklopft zu haben. Wie sehr hätte ich es mir gewünscht, dass die Frau dem Mädchen auf dem Foto einfach nur verdammt ähnlich sieht.

Jayden taucht vor meinen Augen auf. Langsam reiße ich den Blick von dieser Frau los und starre Jayden an. Ich kann zusehen, wie ihm die Farbe aus dem Gesicht rinnt und sich sein Mund in Zeitlupe öffnet. Er sieht ertappt aus. Als hätte man einen kleinen Jungen beim Süßigkeiten naschen erwischt.

„Fuck, Alice. Was machst du denn hier?" Er kommt ein paar Schritt auf uns zu. Er trägt eine Joggingshose und ein einfaches Shirt, seine Haare sind zerzaust. Barfuß steht er im Türrahmen und starrt mich an. Ist er jetzt überrascht, dass seine Freundin hier auftaucht? Muss ich mich jedes Mal vorher ankündigen, damit er alle Spuren vorher beseitigen kann, bevor ich auftauche. Oh Gott, was passiert hier gerade?

Ich trete einen Schritt zurück und schicke ein Stoßgebet in den Himmel, dass ich in der nächsten Sekunde aufwache. Das muss doch ein dämlicher Traum sein oder jemand verarscht mich hier gewaltig.

Warum zum Teufel ist seine verdammte Ex in so einem Aufzug in seiner Wohnung? Scheiße, war sie etwa über Nacht hier? Doppelscheiße, schläft er etwa mit seiner Ex?

Wie ferngesteuert lege ich den Rückwärtsgang ein. Ich sollte hier so schnell es geht verschwinden. Wenn ich länger hierbleibe, muss ich echt kotzen. „Nichts, ich ähm ... keine Ahnung. Ich sollte wieder gehen. Ich ... scheiße.", entfährt es mir. Ich reiße den Blick von den beiden los und mache auf der Stelle kehrt. Krampfhaft umklammere ich das Treppengeländer und konzentriere mich, damit ich nicht die Stufen hinabfalle. Bewusst setze ich einen Fuß vor den anderen. Meine Kehle ist trocken und ich schlucke schwer. Es schmerzt. Der Anblick, diese Frau und ihn so zusammen in seiner Wohnung zu sehen ist beschissen.

„Alice, scheiße. Bleib stehen.", ruft mir Jayden nach.

Aber ich tue nichts davon. Ich laufe weiter, versuche den Abstand zu ihm zu vergrößern.

Nach ein paar Sekunden hat er mich eingeholt und hält mich am Arm fest. Ich werde herumgerissen und starre plötzlich in Jaydens Gesicht. Wir stehen mitten auf den Stufen, er ober mir und ich starre zu ihm hoch.

„Alice, ich kann es dir erklären okay? Es gibt einen guten Grund, warum Dakota hier ist." Seine Stimme klingt verzweifelt und hektisch.

Ich suche nach meiner, finde sie Gott sei Dank wieder. „Jayden, ich will hier keine Szene machen. Du kannst tun und lassen was du willst, wenn du uns wirklich so hinschmeißen willst dann ... dann habe ich mich echt in dir getäuscht."

Jayden schüttelt den Kopf. „Nein, ich will uns nicht hinschmeißen. Lass es mich bitte erklären?"

„Du musst mir nichts erklären. Ich habe es schon kapiert. Nur wäre es ganz nett gewesen, mir das irgendwie zu sagen, bevor ...", ich stoppe, weil mir die letzten Worte im Hals stecken bleiben.

Jayden wird kurz still und runzelt die Stirn, dann murmelt er: „Bevor was?"

Ich gebe ein verächtliches Lachen von mir und schüttle den Kopf. „Gott, du kannst manchmal so ein Idiot sein.", sage ich und sehe ihn wieder an. „Bevor ich mich in dich verliebe, Jayden." Jayden starrt mich an, unfähig etwas zu sagen. Er schluckt schwer und ich unterbreche die Stille: „Aber wahrscheinlich war das alles mein Fehler und habe das zwischen uns falsch eingeschätzt. Keine Ahnung, ich dachte bloß das mit uns wäre irgendwie ernst. Oh Gott, ich habe dich sogar meinen Eltern vorgestellt." Ich fuchtle mit meinen Händen vor meinem Kopf herum und ärgere mich selbst, dass ich nicht einfach gehe. Ich sollte einfach weiter die Treppen runter laufen und mich nie wieder blicken lassen.

„Das ist alles so demütigend. Wie kann ich nur so naiv sein.", murmle ich vor mich hin und will mich von ihm abwenden.

„Alice, ...", beginnt er wieder.

„Nein, sag einfach nichts. Es reicht, wenn ich mich hier komplett zum Idioten mache.", sage ich. „Weißt du, ich habe mir oft die Frage gestellt warum ich so ein Glück hatte dich zu treffen. Ich dachte es muss einen Haken geben an dieser ganzen Sache, weil ich einfach noch nie so ein Glück hatte, jemanden wie dich zu treffen und weil es zu gut lief zwischen uns. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich jemals bei jemanden so wohl gefühlt hatte, ich ... ich konnte so sein wie ich bin. Aber jetzt habe ich meine Antwort. So ein Glück haben nur wenige Menschen und es wäre zu schön gewesen, dass das mit uns so gut und einfach funktioniert hätte." Für ein paar Sekunden erwidere ich seinen starren Blick, aber dann halte ich es nicht mehr aus und mache kehrt. Er raubt mir die Luft und ihn anzusehen schmerzt einfach zu sehr. Ich hätte es wissen müssen. Er würde mich verletzten, es lief einfach zu gut mit uns.

Wieder spüre ich seinen Griff um mein Handgelenk. Dieses Mal etwas fester. Er zwingt mich, dass ich mich zu ihm umdrehe und ihn ansehe. Dicht steht er vor mir und sucht meinen Blick. Ich kann seinen Atem auf meiner Haut spüren und es zerreißt mir regelrecht das Herz zu wissen, dass ich ihm gerade das letzte Mal so nahe bin. „Du verstehst das alles falsch.", bringt er schließlich hervor.

Immer noch umklammert seine Hand mein Handgelenk, während ich krampfhaft versuche seinem Blick standzuhalten. „Nein, Jayden. Gerade kapiere ich, wie sehr ich mich habe täuschen lassen von dir. Gerade wird mir klar, wie wenig ich über dich und deine Vergangenheit weiß.", sage ich und nicke. „Ja ich glaube, wir hatten bloß eine Fickbeziehung, damit uns das Leben nicht zu sehr langweilt. Wir fanden es beide aufregend, was wir taten, nicht wahr? Dieses Geheimhalten und zu wissen, dass es im Grunde verboten ist seine Studentin zu ficken, hat dich angemacht oder nicht? Es hat dich geil gemacht. Gib es wenigstens zu." Ich spüre wie die Wut in mir auflodert und Jayden spürt es genau so sehr. Denn als die Worte meine Lippen verlassen haben, sehe ich den Zorn in seinen Augen aufflackern.

Langsam nickt er und lässt meine Hand los. „Tja wenn du das tatsächlich über mich denkst, warst du wirklich bloß ein dämlicher Fick für mich."

Ich muss kotzen. Meine Augen brennen und ich spüre wie mir die Galle hochkommt. Ohne es zu wollen laufen mir die Tränen über die Wangen. Ich habe das Gefühl, dass er mir die Kehle zuschnürt. Ich habe mich geirrt. Das Wochenende in New York war nicht das demütigste was ich erleben musste. Wie mich Jayden gerade ansieht, die Tatsache, dass ich ihn mit seiner Ex erwischt hatte und die Worte, die er mir soeben an den Kopf geworfen hat sind viel schlimmer.

„Gerade bereue ich es, dass ich mich auf dich eingelassen habe.", bringe ich hervor. „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so einen dummen Fehler gemacht habe. Verdammt, du hättest mich einfach in Ruhe lassen sollen, aber nein stattdessen hast du ..."

„Jetzt rede hier keinen Bullshit. Du bist doch von Anfang an vor meiner Türe gestanden und hast regelrecht darum gebettelt, dass ich dich ficke. Du warst ständig hier und hast es mir relativ leichtgemacht, dir deine Klamotten runterzureißen.", brüllt er. Eine tiefe Falte hat sich auf seiner Stirn gebildet und der Zorn und die blanke Wut lodern in seinen Augen.

Ich blinzle und starre ihn an. Ich habe Jayden noch nie so wütend erlebt. Nein, ich kenne bloß den Jayden, der in jeder Sache das Gute sieht und immer ein schiefes Lächeln im Gesicht trägt.

Doch jetzt erkenne ich ihn kaum wieder. Völlig benommen nicke ich. Meine Tränen laufen immer schneller über meine heißen Wangen und ich weiß nicht wohin mit meiner Wut. Ich bin so sauer auf ihn und auf mich, dass ich so naiv war. „Früher oder später zeigt jeder sein wahres Gesicht.", murmle ich. „Verrate mir nur eins, war es für dich die ganze Zeit ein dämliches Spiel?"

Meine Augen haften sich auf seinen fest. Ich versuche zu verstehen was ihm durch den Kopf geht, was er denkt oder was fühlt. Aber ich sehe bloß Wut und Zorn, die seine Gefühle bestimmen. Alles was ich sonst in seinen Augen sehen konnte, ist verschwunden. Als hätte es das alles nicht gegeben. Als hätte es uns nicht gegeben.

Immer noch warte ich auf eine Antwort, aber dann kapiere ich, dass sein Schweigen mir Antwort genug ist. „Gut, dann hätten wir das auch geklärt."

Ich mache kehrt und beginne die Treppe hinunterzulaufen. Doch dann gehe ich zu ihm zurück und drücke ihm das Essen an die Brust, dass ich die ganze Zeit in meiner Hand gehalten habe. „Hier. Lass es dir schmecken und richte deiner Ex einen schönen Gruß aus.", sage ich zuckersüß. „Und ich schwöre dir, ruf mich nie wieder an. Das alles war ein dummer Fehler."

Unsere Augen treffen für einen kurzen Moment aufeinander. Wir starren uns an, beide voller Wut. „Wahrscheinlich hast du recht. Es war bloß eine Fickbeziehung, mehr nicht.", gibt er von sich und ich blinzle.

Ich spüre wie mein Herz weiter zerfällt. Doch dann beschließe ich endgültig zu gehen. Meine Füße bringen mich die letzten Stufen hinab, während ich leise schluchze. Kurz bevor ich die Türe nach draußen aufstoße, höre ich Jayden ein letztes Mal. „Fuck.", brüllt er und gleich darauf ertönt ein dumpfer Schlag. Seine Stimme durchfährt mich wie ein Blitz und ich fühle mich auch so, als hätte mich ein Blitz durchströmt. Mein ganzer Körper zittert, mein Herz hämmert wie wild an meinen Brustkorb und zugleich fühle ich mich leer. Als hätte er mir mein Herz rausgerissen und es vor meinen Augen ausgesaugt.

Ich wusste, dass er mich irgendwann verletzten würde. Aber das es heute sein würde, auf das war ich nicht gefasst. Es hat mich völlig überrumpelt und mich wie eine meterhohe Welle überschüttet. Ich stütze mich an der Wand neben mir ab, während ich versuche meine Gedanken zu sortieren. Aber es herrscht ein völliges Chaos in meinem Kopf und ich spüre wie mein Körper nachgibt. Meine Hand legt sich auf meinen Bauch und ohne es zu wollen, muss ich mich übergeben.

Alles in mir schmerzt und mit einem Mal wird mir klar, wie sehr ich mich in diesen Mann verliebt habe. 


Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen, da es mir echt nicht leicht fiel, dieses Kapitel zu veröffentlichen. Bis bald, eure SummerOF_Love

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