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Rose
Meine Hände zittern und ich muss mich konzentrieren, dass sie das richtige tun. Meine Gedanken überschlagen sich und eine Mischung aus Nervosität, Panik und Besorgnis um Charlie kriecht an mir hoch.
Ich versuche mir in Erinnerung zu rufen, wie der Weg zu Charlies Wohnung ist. Ich setzte bewusst einen Fuß vor der anderen, konzentriere mich auf meine Atmung. Aber mit jedem Atemzug, den ich mache laufe ich schneller. Ich muss zu ihm, aber ich habe Angst was mich erwarten wird.
Wie oft hatte ich ihn betrunken vorgefunden, wie oft sahen mich seine alkoholgetränkten halb offenen Augen an und wie oft fragte ich mich, wer mir da bloß entgegenblickt. Bei diesen Erinnerungen wird mir schlecht, also schiebe ich sie gekonnt beiseite. Sie haben jetzt keinen Platz in meinem Kopf, obwohl mir das ganze wie ein lächerliches Déjà-vu vorkommt.
Ich schreibe Tyler, dass ich vor der Türe stehe, damit er mir aufmacht. Ich weiß die Nummer der Wohnung nicht mehr. Kurz warte ich und denke an die Worte zurück, die ich durch mein Handy vernommen hatte. Tyler sagt bloß, dass er völlig neben der Spur ist, auf jedes Wort von Tyler aufgebracht reagiert und er nicht wusste, was er tun sollte. Also hat er mich angerufen, aber ich bin mir nicht sicher ob ich helfen kann. Wenn Charlie wütend ist, ist er wütend. Und zwar richtig.
Mein Herz klopft wild, während ich die Treppen hoch in den zweiten Stock laufe. Oben angekommen klopfe ich und starre auf die Türe. Eigentlich sollte ich auf alles vorbereitet sein, denn ich habe schon alle möglichen Versionen von Charlie erlebt. Es sollte mich nichts mehr überraschen.
Tyler taucht in meinem Blickfeld auf und ich sehe hoch in seine Augen. Er sieht müde aus. „Wo ist er?", frage ich ohne zu zögern.
„In seinem Zimmer.", sagt er knapp und lässt mich rein. Er schließt die Türe hinter mir und ich lausche, ob ich etwas hören kann. Laute Musik dringt gedämpft aus seinem Zimmer. „Tut mir leid, dass ich dich so spät angerufen habe, aber ich wusste echt nicht was ich machen sollte. Er kam vor einer Stunde hier rein, war völlig außer sich und trank."
„Weißt du was passiert ist?", frage ich und mustere ihn.
„Nein. Aber er war von gestern auf heute bei seinen Eltern zuhause. Irgendetwas muss vorgefallen sein, um sonst würde er nicht so am Rad drehen."
„Ich dachte, er ist heute mit dir unterwegs? Das hat er mir zumindest Mittag geschrieben.", sage ich und runzle die Stirn.
„Was, nein. Ich hatte den ganzen Tag gelernt und er ist Nachmittag wieder zurückgekommen. Ich habe ihn erst vor einer Stunde gesehen, seit er wieder in London ist.", erklärt Tyler verwirrt. „Ich wollte zu Julie, aber als er so reingestürmt ist, wollte ich ihn nicht alleine lassen. Wir wissen ja, wozu er im Stande ist."
Meine Nackenhaare stellen sich auf und kalter Schweiß sammelt sich. Ich nicke benommen. „Ich gehe mal besser zu ihm."
„Okay, ich bleibe solange hier."
Ich drehe mich von Tyler weg und gehe langsam durch den Flur. Die Musik wird immer lauter, genau wie das Pochen meiner Adern. Vorsichtig drücke ich die Türklinke hinunter und die Wucht der Musik trifft mich unvorbereitet. Ich drücke die Türe ein Stück auf und meine Augen fliegen auf Charlie. Mein Herz setzt kurz aus, um dann noch wilder und noch schneller weiterzuschlagen.
Er sitzt auf dem Boden, die Beine angezogen, die Hände auf den Knien abgestützt und sein Kopf ist gesenkt. In einer Hand hält er eine halb leere Falsche Alkohol. Erst auf dem zweiten Blick merke ich, dass er bloß eine Jeans anhat. Im Zimmer ist es verrucht und stickig heiß. Der Geruch dringt erst jetzt zu mir hindurch. Er raucht einen Joint.
Ich trete ein, schließe hinter mir die Türe und suche nach der Anlage im Zimmer, um die Musik leiser zu stellen. Als mir klar wird, dass sein Laptop an ist, gehe ich selbstbewusst darauf zu und drücke auf stopp. Von einer Sekunde auf die andere ist es still, fast zu still. Mit zittrigen Händen, pochenden Adern drehe ich mich zu Charlie um. Ich stehe zwei Meter von ihm entfernt, während er auf den Boden vor seinen Füßen starrt. Langsam hebt er die linke Hand und zieht an dem Joint. Er sieht mich nicht an, sondern starrt weiter stur auf den Boden. Mein Herz bricht in tausend Scherben. Sein Anblick schmerzt, weil ich weiß was in ihm vorgeht.
Eine Weile bewegt sich keiner vor uns, aber dann wird die Stille von seiner rauen Stimme unterbrochen. „Er wird nie wieder laufen können."
Ich sehe zu wie seine Augen an mir hoch wandern und sie schließlich meinen Blick auffangen. Seine Augen starren mich leer an und ich muss an den Charlie denken, der mir gerade gestern das schönste Lächeln geschenkt hat, das ich je gesehen habe. Der Mann vor mir sieht nicht im Geringsten aus, wie der Charlie den ich gestern geküsst habe. Als hätte man ihn ausgetauscht und ihm jegliche Freude am Leben herausgerissen und ihn mit Schmerz und Leid vollgestopft.
„Er wird bis an sein Lebensende in diesem verdammten Rollstuhl sitzen, er wird bis zu seinem Tod auf jemanden angewiesen sein. Fuck, er kann nicht mal selbst auf Klo gehen." Seine Hände zittern, als er wieder an dem Joint zieht.
Charlies Haare stehen wirr vom Kopf ab. „Es war ein Unfall, Charlie. Ein dummer Unfall, an dem keiner von euch Schuld hat."
Charlie stößt ein verächtliches Lachen aus und schüttelt den Kopf. „Ich habe ihn ruiniert. Ich habe sein Leben kaputtgemacht, während ich bloß eine Schramme am Kopf habe."
Ich sehe mich im Zimmer um. Hier herrscht ein völlig Chaos, aber ich glaube in Charlies Kopf herrscht ein noch viel Größeres. „Warum warst du zuhause?" Meine Stimme ist leise und sanft.
Charlie zuckt müde mit den Schultern. „Ich bemühe mich einfach, mit ihnen ein gutes Verhältnis aufzubauen. Aber er macht es mir so schwer."
Ich stoße mich vom Schreibtisch ab und setzte mich ihm gegenüber im Schneidersitz auf dem Boden. Ohne zu zögern nehme ich ihm den Joint ab und drücke ihn auf dem kleinen Teller am Boden aus. Charlie sieht ohne Protest dabei zu.
„Habt ihr wieder gestritten?"
Ich mustere sein Gesicht genauer, da ich ihm nun näher bin. Ich entdecke einen roten Fleck auf seiner linken Wange und ich erstarre. Bitte nicht. „Es ist ziemlich eskaliert. Er ... er hat mir eine geklatscht." Charlie hebt die Hand und setzt die Flasche Alkohol an seine Lippen. Ich sehe ihm dabei zu, wie er einen großen Schluck nimmt. Ich sollte sie ihm wegnehmen, aber ich weiß, dass er dann sauer wird. Also sehe ich ihm hilflos dabei zu, wie er sich volllaufen lässt.
„Es tut mir so leid.", wispere ich und lege meine Hand auf seine. Doch zu meinem Überraschen zieht er sie weg und weicht meinen Blicken aus. In mir sackt der winzige Funken Hoffnung zusammen, da mir bewusst wird, dass er seine Mauern wieder hochzieht. Er lässt mich nicht zu ihm hindurch und ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll. Er kennt mich besser als sonst jemand auf dieser Welt und ich kenne ihn. Er ist mir so vertraut, alles an ihm ist mir vertraut. Aber in solchen Momenten stelle ich alles in Frage.
„Er hat mich beschimpft, er hat mich beschuldigt und mir gesagt, dass ich eine Schande bin.", sagt er langsam und kontrolliert. „Und dann kam ich nach London um wollte dich von der Uni abholen. Stattdessen habe ich dich mit so einem Kerl gefunden."
Sein Blick trifft auf meinen und ich erstarre. Hat er mich etwa mit James gesehen? Oh Gott, das passiert gerade nicht wirklich. „Was?" Mehr bekomme ich nicht zustande, weil ich Angst davor habe, was als nächstes passieren wird.
„Du bist da neben diesen Typen gesessen, hast mit ihm geflirtet und ihm schöne Augen gemacht." Er kotzt es mir regelrecht vor die Füße.
„Charlie, du redest Schwachsinn. Du bist betrunken."
„Rose, ich habe Augen im Kopf. Ein Blinder hätte gesehen, wie sehr ihr miteinander geflirtet habt.", wirft er mir hin. Er ist angewidert. Angewidert von mir.
„Er ist bloß ein Unikollege." Ich fühle mich ertappt. Ja ich habe mit James geredet, aber ich habe nichts Falsches getan. Ich habe mich nur mit einem Freund unterhalten.
Wieder ertönt dieses verächtliche Lachen. Er schüttelt den Kopf und sieht auf die Flasche hinab. Kurz wird es still, dann sieht er mich wieder an. „Treibst du es mit ihm? Vögelst du den Kerl?"
Meine Ängste, Sorgen und alles andere was mir durch den Kopf kreist, ist mit einer Sekunde verschwunden. Planke Wut überschüttet mich und ich starre zurück.
„Was? Fragst du mich das gerade wirklich?", bringe ich hervor. Charlie sitzt mir still gegenüber, er macht keine Anstalten, dass er seine Frage zurückzieht. „Das ist Schwachsinn. Ich habe dir gesagt, dass ich uns eine zweite Chance geben will. Verdammt Charlie, kapier doch, dass du mir alles bedeutest. Ich würde das nie tun, dich betrügen. Das wäre das letzte."
Charlie sinkt den Kopf und starrt wieder vor sich hin. Ich hoffe, nein ich bete, dass meine Worte zu ihm durchdringen und er es versteht. Wie kann er nur glauben, dass ich ihn betrüge?
„Ihr saht so vertraut aus, als würdet ihr euch schon ewig kennen.", sagt er leise. „Wie du diesen Kerl heute angesehen hast, so hast du mich immer angesehen. Du hast gelächelt und deine Augen haben gestrahlt."
„Ich kenne ihn kaum. Wir sind bloß in einer Vorlesung gemeinsam.", erkläre ich. „Und ich werde immer nur dich so ansehen. Vielleicht habe ich gelächelt, aber es fühlte sich falsch an. Meine Gedanken waren bei dir, meine Gedanken sind immer bei dir."
Ich nehme seine Hand und zu meiner Erleichterung zieht er sie nicht weg. Ich sehe in seine Augen, während seine zurückblicken. Für ein paar Sekunden steht die Erde still, für ein paar Sekunden sind wir irgendwo zwischen Liebe und Hass gefangen. Aber dann sehe ich, wie in ihm etwas zusammenbricht und mit einem Mal die Mauer um ihm zusammenfällt. Im nächsten Moment läuft eine Träne aus seinem Auge. Er verzieht keine Miene, bloß weitere Tränen laufen ihm über die Wange. Langsam senkt er den Blick, während sein Körper zu zittern beginnt. Wie von selbst lehne ich mich vor und drücke seinen Körper an mich. Schwer liegt er in meinem Armen, und ich versuche ihn so gut es geht festzuhalten. Während sich seine Tränen einen Weg suchen, sammle ich all meine Kraft um für ihn da zu sein.
Zum ersten Mal erlebe ich wie Charlie Foster vor meinen Augen zusammen bricht. Ich habe ihn noch nie weinen sehen. Immer war er für mich da, war mein eigener Beschützer, war stark für mich, ich konnte mich auf ihn verlassen. Auch nach dem Unfall, versuchte er immer eine aufrechte Miene zu haben und stark zu sein. Die Wut kontrollierte ihn, er war wütend auf seinen Dad, aber am meisten war er wütend auf sich selbst. Und jetzt habe ich das Gefühl, dass er nur mehr aus Scherben besteht. Unzählige Scherben und ich fühle mich mitverantwortlich.
Ich habe damals vor drei Jahren zugelassen, dass er zerbricht. Ich habe ihn zurückgelassen, obwohl ich wusste, dass er mich brauchte. In einem schwachen Moment, wo ich es besser wissen hätte müssen, kehrte ich ihm den Rücken zu.
„Ich kann nicht mehr, Rose. Ich weiß nicht, wie ich damit klar kommen soll.", dringt seine schwache Stimme in mein Ohr. Ich löse mich von ihm und sehe ihn an. „Als ich heute morgen von zuhause abgehauen bin fühlte ich mich beschissen. Und dann habe ich dich mit diesem Typen gesehen und ich dachte, dass ich dich verloren habe. Der Gedanke, dich zu verlieren war zu schmerzhaft. Ich konnte diesen Gedanken, die Vorstellung nicht ertragen. Ich weiß nicht mal, wann ich das letzte Mal richtig durchgeschlafen habe, ich bin einfach nur müde. Ich ..."
„Hey, sieh mich an.", sage ich zu ihm. Langsam dreht er den Kopf zu mir. Seine gebrochenen Augen erwidern müde meinen Blick. „Du hast mich nicht verloren. Ich bereue es, dass ich damals nicht stur genug war und mich wegschicken habe lassen. Aber jetzt sitze ich hier bei dir. Ich weiß, dass ich dir gehöre. Ich habe dir schon immer gehört. Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, war ich dir ausgeliefert. Du bist nicht alleine Charlie."
Wieder ziehe ich ihn am mich. Widerstandslos lässt er sich umarmen, irgendwann schlingt er die Arme um mich und drückt mich fester an sich. Ich spüre seine Wärme durch meine Kleidung hindurch und sofort umhüllt mich dieser unverkennbare Duft von ihm. Ich bin gefangen in dieser Blase und kann nichts dagegen tun. Aber hier gehöre ich hin, in Charlies Arme. Hier bin ich zuhause.
„Ich liebe dich Charlie." Ich lehne mich zurück und sehe ihn an. Stumm blickt er zu mir hoch, während ich auf seinem Schoß sitze. „Ich liebe dich, Charlie Foster. Das werde ich immer tun.", murmle ich. Meine Fingerkuppen gleiten über seine Stirn und streichen ihm das Haar zurück.
Sanft lächle ich und sehe auf seine Narbe. Meine Finger fahren langsam die Linien nach.
„Hast du eine Ahnung, wie wunderschön du gerade aussiehst?"
Mein Lächeln wird breiter und ich bin erleichtert, dass ich meinen Charlie wieder zurückholen konnte. „Du bist betrunken und high.", lache ich.
„Ja, aber betrunken von dir. Das war ich schon immer.", murmelt er und fährt mit seinen starken Händen über meinen Rücken.
Ich lasse die Hand sinken und sehe ihm in die Augen. „Jage mir bitte nie wieder so eine Angst ein. Als ich dich vorhin gesehen habe, dachte ich wirklich für ein paar Sekunden, dass ich dich für immer verloren hatte."
Charlie presst die Lippen aufeinander. „Ich hatte mich selbst auch kurz aufgegeben. Um ehrlich zu sein, wollte ich einfach nicht mehr."
Ich lehne meine Stirn an seine und schließe die Augen. „Ich brauche dich Charlie. Du kannst mich hier nicht einfach zurücklassen."
„Ich lasse dich nicht zurück. Versprochen."
Sein Atem kitzelt auf meiner Haut. Ich neige den Kopf schief und schließe den Abstand zwischen uns. Seine warmen vollen Lippen treffen auf meine. Die Berührung versetzt mir einen Stich und weckt alles in mir. Jeder Teil meines Körpers ist wach und ich spüre wie das Adrenalin durch mich hindurch strömt.
Charlies Hände wandern unter mein Shirt und im nächsten Moment ziehen sie den Saum nach oben. Ich löse mich kurz von ihm und zerre mir das Stück Stoff herunter. Ich taste nach seiner nackten Brust und küsse ihn weiter. Ich frage mich ob ich jemals von diesen Lippen genug haben werde. Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich bin süchtig nach ihnen. Das war ich schon immer.
Charlies Hände drücken mich an sich und ich verstärke den Druck auf seinem Schoß. Langsam beginne ich mein Becken zu kreisen, was Charlie ein Stöhnen entlockt. Ich spüre ihn durch seine Jeans hindurch. Wie sehr habe ich das hier vermisst. Wie sehr habe ich diese Momente vermisst, in den es nur Charlie und mich gab. Nichts auf dieser Welt war wichtiger, wir waren in unserer eigenen Blase und wir waren perfekt zusammen.
Ich merke, wie mein BH neben mir zu Boden fällt und sich meine Brustwarzen verhärten, als ich seine nackte Haut spüre. Meine Brust drückt sich an ihn, ich reibe mich an ihm. Ich will mehr. Mehr von diesem Gefühl, mehr von Charlie. Also löse ich mich von ihm, stehe auf und nehme seine Hand. Ich zerre ihn zu mir hoch und drehe uns beide um. Unsere Münder finden wie von selbst zueinander, während wir uns aufs Bett sinken lassen. Ich spüre Charlies Hände auf meinem ganzen Körper und seine Zunge erforscht sanft und voller Gefühl meinen Mund. Unsere Zungen liefern sich ein Spiel, ein Spiel, dass wir bereits kennen.
Seine Finger machen sich an meinem Reißverschluss zu schaffen und haken sich schließlich in die Jeans ein. Er löst sich von mir und streift mir die Hose von den Beinen. Mein blauer Slip gleich mit. Charlie kniet vor mir auf dem Bett, während ich mit gespreizten Beinen und völlig nackt vor ihm liege. Seine Augen ruhen für ein paar lang Sekunden auf mir und verstärken nur mein Verlangen nach ihm.
„Du bist so wunderschön, Rose.", haucht er und ist wieder über mir. „Du bist meine wunderhübsche Rose. Sag, dass du mir gehörst." Tief sieht er mir in die Augen und streicht meine Haare zurück.
„Ich gehöre dir, Charlie. Ich habe dir schon immer gehört.", wimmere ich. Ich winde mich unter ihm, ungeduldig und voller Sehnsucht. Ich greife nach unten und öffne seine Jeans, während er meinen Hals verwöhnt. Er hilft mir und zieht sich die Hose und die Boxorshorts aus. Doch bevor ich ihn wieder auf mir spüren kann, rollt er sich von mir runter und fischt aus der Nachtischschublade ein Kondom hervor. Eilig reißt er es mit den Zähnen auf und streift es sich anschließend über.
Im nächsten Moment ist er wieder über mir und sofort kann ich ihn an meiner empfindlichsten Stelle spüren. Ich merke wie alles in mir pocht und nach ihm schreit. Meine Finger krallen sich in die Haut an seinem Rücken ein. Charlie stöhnt leise auf, als er vorsichtig in mich eindringt. Langsam füllt er mich aus, Stück für Stück und ich verstärke den Griff. Ich halte mich an ihm fest und schließe die Augen. Mit einem Ruck ist er ganz in mir und ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Aus meiner Kehle dringt ein animalischer Laut und ich biege meinen Rücken durch. Charlie entzieht sich mir wieder, aber um im selben Moment wieder in mich zu stoßen. Ich hebe mein Becken an und verändere so den Winkelt etwas, was uns beide aufstöhnen lässt. Charlie hat seinen Kopf in meiner Halsbeuge vergraben, während sein Rhythmus immer schneller wieder, aber immer noch gefühlvoll und sanft. Ich spüre wie sich in mir etwas zusammenbraut. Mit jedem Stoß wird es stärker.
Ich schlinge die Beine um seine Hüften, damit ich ihn noch tiefer spüren kann. Seine Hände hat er neben meinen Kopf abgestützt, während meine die Muskeln auf seinem Rücken erkunden. Es fühlt sich perfekt an, seine weiche Haut zu spüren. Charlies Lippen finden die meinen und ich stöhne in seinen Kuss hinein. Ich habe ihn so sehr vermisst und das alles wird mir erst jetzt so richtig bewusst. Ihn so zu spüren, weckt die tiefen Gefühle in mir für ihn.
Sein Rhythmus wird schneller und härter. Unsere Körper sind verschwitzt und reiben sich aneinander. Ich spüre wie der Druck in mir immer größer wird.
„Sieh mich an. Sieh mir in die Augen. Ich will dich sehen.", raunt Charlie. Ich öffne meine Augen und finde sofort seinen Blick. Es ist als würde ich in meine kleine eigene Welt blicken. In eine Welt, die nur für mich existiert.
Charlie stößt heftig zu, was mich um den Verstand bringt. Eine enorme Welle der Lust und der Befriedigung schwappt über mich, was Charlie ebenfalls zu einem Höhepunkt bringt. Er verdreht lustvoll die Augen und zittert leicht, als ihn die Welle trifft. Ein letztes Mal füllt er mich voll aus und sackt dann auf mir nieder. Sein schwerer Körper liegt auf meinen, sein heißer Atem an meinem Hals. Ich schlinge die Arme um ihn koste die letzten Momente meines Höhepunkts aus.
Unbewusste beginne ich zu lächeln und streichle seinen Rücken. Eine Weile verharren wir so und versuchen wieder zu Atem zu kommen. Dann richtet sich Charlie auf und sieht mich an. Seine Finger streichen über meine Stirn hinweg und auch er hat ein warmes Lächeln auf den Lippen. Seine Augen ruhen für eine Weile auf meinem Gesicht, dann flüstert er: „Danke."
„Wofür?"
„Dafür, dass du mich nicht aufgegeben hast als ich es tat."
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