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Kapitel 73: Bleib hier

Mit schmerzenden Herz und Tränen in den Augen verlasse ich kurz Hiros Raum und lehne mich gegen die Wand, während ich Nicks Nummer anwähle.
"Ja?"
"Hiro liegt im Krankenhaus, weil er sich umbringen wollte...", flüstere ich stark von der Welt gekränkt und streiche mir mehrfach jede einzelne Träne aus dem Gesicht. "Was? Soll ich kommen?" - "Nein, ich wollte es nur irgendwem sagen", sage ich leise, kaum hörbar. Mein Herz.
Es schmerzt so sehr.
Es fühlt sich so kaputt an.
Zerstört, es ist so fürchtbar.
Eine Krankenschwester kommt an mir vorbei und geht in Hiros Zimmer.
Mit Tränen in den Augen sehe ich ihr hinterher und luge in den Raum. Sie wechselt seine Verbände und ich kann dir langen Schnittwunden sehen, die fast bis zur Elle reichen. Wieso macht er nur so etwas ... Sie sind vernäht und rot vor der Entzündung, die sich ergeben hat. Wie es wohl ausgesehen hat, als er die Klinge angesetzt hatte? Wie es sich wohl angefühlt hat, sich aufzuschneiden und zu wissen, dass man man nicht mehr aufwacht? Der Gedanke lässt eine unangenehme Gänsehaut über meinen Rücken ziehen. Mir wird übel und ich halte mich an der Wand fest. Ich brauche eine Toilette ... Also mache ich mich mit großer Übelkeit auf den Weg. Ich wünsche mir so sehr, dass endlich irgendwann alles gut wird. Immer ist Leiden, immer ist Stress. Wieso kann ich nicht einen normalen Alltag haben? Mit dem Fluch schwul zu sein kann ich gerade noch leben, aber so etwas mit Hiro ... das geht mir wirklich zu nah. Bedrückt öffne ich die leere Kabine und knie mich vor die weiße Toilette. Ich schlucke schwer, es fühlt sich an, als ob mir bereits alles Verdaute im Hals stecken würde und mir den Atem nimmt. Ich würge wenige male, bevor es förmlich aus mir herausbricht. Die Tränen wollen nicht aufhören und ich fühle ekelhafte Brocken in meiner Nase. Alles stinkt nach Erbrochenen.
Mein Kopf beginnt zu brummen und ich setze mich schwitzend neben die Toilette. Mir geht es so schlecht, ich will nach Hause in mein Bett.
Oder noch besser: jetzt im Bett aufwachen und denken "Ach, es war nur ein Traum!"
Ich verbringe mindestens zwei Stunden auf der Toilette, angelehnt an die Fliesenwand, weinend, bis ich mich schweren Herzens wieder erhebe und mich von Hiro verabschiede. Ich streiche über seine Wange und drehe mich um. "Bis dann, Kleiner. Pass auf dich auf."
Nick fragt mich im Laufe des Tages noch einmal, ob er wirklich nicht kommen soll. Ich verneine und kuschle mich in mein Bett. Zu leben ist so anstrengend ... Vielleicht hat sich Hiro deswegen so etwas grausames angetan. Aber ich könnte das wohl nie.
Und ich will es auch gar nicht können.

Ich gehe wieder in das Krankenhaus und öffne die Tür zu Hiros Zimmer.
Ein leeres Bett steht vor mir.
Voller Schock laufe ich sofort zur Rezeption und knalle der Dame die Hände auf den Tisch. "Wo ist Hiro!?"
"Meinen Sie den kleinen Jungen im zweiten Geschoss? Er ist dir gestrige Nacht verstorben." Was? Das kann nicht wahr sein. Das geht einfach nicht. "Mein Beileid." Steck' es die sonst wohin!
In meinen Gedanken sehe ich Hiros seelenlose Leiche vor meinen Augen und fasse mir an den Kopf. Der Junge, der sagte, er ginge für mich durch jede Hölle existiert nicht mehr auf dieser Welt ... Nirgendwo mehr.
Der Junge, der mir Orangensaft gepresst hat und mich von hinten umarmente ...
Ich reiße erschrocken die Augen auf und finde mich in meinem Bett wieder. Mein in Tränen getränktes Kissen hat dad meiste abgefangen, aber sogar meinr Haare sind nass. Es war nur ein Traum!? Es war so echt ... So eine Erleichterung ... Ich ziehe die Decke weg und suche einen Spiegel auf. Ich sehe aus, als würde ich aus diesen Drogendistrikt kommen ... Hiro und tot? Das geht nicht rein ... Jetzt habe ich Angst, dass ich in das Krankenhaus gehe und Hiro wirklich verstorben ist.
Alao führt mein Weg mich wieder in das Haus der Kranken. Ich habe eine schlimme Nacht hinter mir, ja. Es soll keine Realität werden ... Ich flehe Gott darum an.

Mit Magenschmerzen öffne ich die Tür und verzichte heute wieder auf den Fahrstuhl. Ich könnte nicht so lange ruhig stehen, bis der einen Stock nach oben gefahren ist. Zitternd lege ich die Hand auf die Türklinke und drücke sie nach unten. Mir fällt ein Stein vom Herzen, als Hiro dort schlafend wie gestern liegt. Den Stress ausseufzend setze ich mich wieder auf den Stuhl vor dem Bett und fahre ihm sanft durch das schwarze Haar.
"Ich habe heute geträumt, dass du gestorben bist", gebe ich zu und schließe die Augen. "Das war einer der schlimmsten Sachen, die ich je geträumt habe. Kleines Ding, du. Hast mir ja einen ganz schönen Schock eingejagt", erzähle ich ihm ein bisschen, bevor ich mich einige Zeit später wieder erhebe. "Ich komme jeden Tag her, bis du wieder fit bist."
Als ich einen Schritt vom Bett wegtrete, fühle ich einen Zug an meinem Ärmel. Ich sehe zu Hiro - seine Finger umschließen einen Fetzen meines Pullis. Ich lächle auf und setze mich wieder. "Du bist ja wach'", gebe ich von mir und lächle ihn an. Hiro allerdings sieht tot aus, obwohl er sich bewegt. Der Junge lässt mich los und legt die Arme auf seinen Bauch, während er einfach wieder die Augen schließt, ohne etwas zu mir zu sagen. Doch das stört mich nicht - es ist doch ein Lebenszeichen und seine Sprache für: "Bleib hier."
Hinter mir öffnet sich die Tür und ich sehe in ein mir bekanntes Gesicht.
Der Junge hat einen Strauß Blumen in der Hand und außerdem ein Buch - mein Buch, das Hiro sich mal geliehen hat.

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