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Kapitel 69: Immer positiv denken!

Ich drücke mich immer fester an Nicks Arm, der es einfach zulässt. "Du musst damit wohl oder übel klar kommen..." Der Hass in Drakes Gesicht tut mir in der Seele weh. So gerne hätte ich, dass er mich einfach akzeptieren würde. Aber würde Nick ihm auch noch seine Homosexualität gestehen, dann würde Drake jetzt und hier wohl mit einem Herzstillstand umfallen und seine letzten Worte wären: "Alle um mich herum sind Schwuchteln..." ich sehe es doch schon kommen. "Luke ist dein bester Freund und du siehst doch, dass auch ein schwuler Mensch nett sein kann." Drake, der ein großes Pflaster auf der Wange trägt, schüttelt energisch den Kopf. "Sag nächstes mal, wenn du Besuch mitbringst", höre ich seinen gereizten Ton. Es ist einer der wenigen male, dass Drake die Tür zuschieben will, obwohl gute Freunde davor stehen. Oder sind wir keine Freunde mehr? Ich sollte nicht nur Nick für mich reden lassen. Ich wollte doch etwas in meinen leben ändern! Dazu gehört auch, dass ich Verantwortung für mich selbst übernehme. Ich muss mich um mich selbst kümmern, darf nicht von jemanden abhängig sein ... Ich muss endlich für meine Freunde da sein. Bevor Nick noch Drakes ganzen Hass auf sich zieht, schiebe ich meine Hand zwischen Tür und Angel und drücke sie wieder auf. Drake hat nicht fest gezogen, eher kraftlos, sodass es mir leicht fällt und ich mich nicht anstrengen muss. "Können wir mal reden?", frage ich mit allem Mut und ernte einen recht erstaunten Blick von Nick. Nicht mal du hättest mir das zugetraut, was, Nicky?

Drake zuckt die Schultern. Er ist erstaunlich ruhig ... Sein Zustand wechselt ein wenig, als ob er hier einfach nur weg wollen würde. "Ich wüsste nicht, was wir noch zu bereden hätten, Luke. Oder soll ich besser sagen, Schwuchtel? Wer weiß, ob Luke dein wirklicher Name ist ... Du hast mich ja auch so die ganzen Jahre angelogen." Selten höre ich Drake so ernst reden. So ruhig. Kein "Digga" oder sonstige dummen Wörter. Er klingt so, als wäre er wirklich enttäuscht. Verdammt ... "Aber du hättest mich dann doch nicht als ein freund gewollt...", verteidige ich mich so ruhig es geht, doch meine Stimme ist durchaus zittrig. "Drake, magst du mich?", Nick drängt sich etwas vor mich in die Tür, sodass Drake sie nicht mehr schließen könnte, wenn er wollte. "Ja, Nick." Kein Nickelodeon? Drake meint es wirklich ernst ... "Warum würdest du mich nicht mehr mögen, wenn ich auch schwul wäre?"

"Weil ... ja ... Weil das einfach sau ekelhaft ist, Leute. Das hat die Natur so nicht vorgesehen. Frauen sind dafür da, nicht andere Typen."

"Macht mich das echt zu nen schlechteren Menschen!?"

"Nick! Es ist einfach ekelhaft! Jetzt haut bitte ab, ich hab keinen Bock auf eure Schwuchteln-können-nett-sein-Scheiße. Am Ende bist du wirklich noch schwul, da...-"

"Ja."

"Was?"

"Bin ich auch ... Und es hat nie-"

Drake will die Tür zuschlagen, obwohl Nick genau darin steht. Er schützt sich mit den Armen und zwangsläufig bleibt die Tür offen. "Verpisst euch alle!"

Wieder kochen mir die Tränen hoch, doch ich muss stark bleiben. ich darf nicht mehr so oft weinen, das ist einer meiner neuen Vorsätze. "Und es hat nie etwas geändert, Drake!", ruft Nick und hält die Klinke fest. "Ist Jasper auch noch schwul?", zischt er jedoch wütend zurück. "Alles hier sind Schwuchteln, alter!" Ich wusste, dass er so etwas oder so etwas ähnliches sagen würde. "Bitte, Drake ..."

"Haut ab jetzt ..."

Nick gibt nach und geht einen Schritt zurück, um die Tür freizugeben. Nur eine Sekunde später ist sie geschlossen. "Das ist ja gewaltig schief gelaufen, was?", fragt Nick mit etwas brüchiger Stimme. Sofort inspiziere ich, ob seine Augen glasig sind. Doch nein, nur seine Stimme gibt nach. "Aber der kriegt sich schon noch ein."

"Ich denke nicht..."

Nicky gibt mir einen sanften klaps gegen die Schläfe. "Was soll das?", frage ich entmutigt.

"Hey, immer positiv denken!"

Immer positiv denken macht glücklicher, mh?

Zumindest ist es das, was Nick mir auf der Rückfahrt sagt. immer positiv denken macht weniger Stress. Weniger Stress vermindert negative Gedanken - verminderte negative Gedanken verringern alles Übel in deinem Leben.

Also, was habe ich von Nicky gelernt?

Immer positiv denken ...

Doch... wie denkt man positiv? Wieder mache ich mir auf dem Rückweg Gedanken, doch Nick spricht mich auf ein ganz peinliches Thema an. "Wie fandest du eigentlich die Audiodatei, die ich gemacht habe?"

Ich huste gespielt, als würde ich etwas verheimlichen müssen. "Nun ja...", sage ich und denke an meine Mutter zurück. Dass ich ihr überhaupt noch unter die Augen treten kann... "War geil?"

"Ja, bis meine Mutter rein kam und unser Stöhnen mitgehört hat..."

Nick sieht mich auf dem Parkplatz verdutzt an. "Nicht wirklich, oder?"

"Doch ...", gebe ich wieder peinlich berührt von mir und schnalle mich mit dem Klickgeräusch ab. "Gut, dass die mich nicht kennt..."

Ich bin oft und die meiste Zeit bei Nick. Die letzten tage habe ich von Hiro gar nichts mehr gehört, aber das Bild seiner Wand geht mir nur schwer aus dem Kopf. Wie es ihm wohl jetzt geht? und was er gerade macht?

Nick setzt sich neben mich und fängt an, an mir zu schnuppern. "Du stinkst", er grinst frech, als ob das mit Drake nicht gewesen wäre. Als ob das Leben ein großes Abenteuer ist. "Ich finde, du nimmst die Sachen zu sehr auf die leichte Schulter", zische ich etwas gereizt. Eigentlich will ich nicht so sein, aber es ist für mich einfach unverständlich. Auch mit positiven Denken. "Ach Luke. Wir leben doch nur ein mal. Ab unter die Dusche jetzt." Er klopft mir auffordernd auf das Knie und mir bleibt wohl nichts anderes übrig. Eigentlich finde ich nicht, dass ich rieche, aber vielleicht merke ich das auch einfach nicht, weil ich in meinen eigenen Gestank bereits untergegangen bin, auch wenn meine letzte Dusche erst einen tag her ist.

Also hüpfe ich unter Nickys Dusche - Nicky ist mein neuer Spitzname für ihn - und drehe die Brause auf. Die Dusche ist recht groß, geräumig und aus Glas. Die Tür kann man hier schließen, damit das Wasser nicht auf die weißen Fliesen prasselt. Als ich nach dem Shampoo greife, muss ich lächeln. Ich halte eine runde, pinke Flasche in der Hand.

Hello Kitty - Duschgel und Shampoo... benutzt er das wirklich?

Weißes Miezekätzchen hin oder her, ich seife mir einfach die Haare ein. Ich spritze mir gerade das nach Kirschen riechende Shampoo auf die Hand, als Nick einfach die Tür aufschiebt und zwei Handtücher herein bringt.

"Darf ich das machen?", fragt er mich keck und ich weiß zuerst gar nicht, was er genau meint. "Mh!?"

"Dich einseifen..?"

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