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Kapitel 50: Danke für dein Verständnis

Hiro rutscht von mir weg. Er hätte mir genauso gut in den Magen schlagen können, das hätte wohl das selbe Gefühl ausgelöst. "Sag mal, spinnst du?" - "Weißt du eigentlich, wie weh das tut? Lass mir doch mal Zeit..." Der Halbasiate sieht alles andere als glücklich aus und zieht sich die Decke über. Ehrlich gesagt bin ich grade ein bisschen wütend ... Aber ich kenn diesen Schmerz ja selbst und es tut echt extrem weh, deswegen ist es wohl fürs erste okay. "Können wir das verschieben?"
Verschieben will Hiro es also.
Etwas beleidigt schaue ich weg. Ich hatte mich so gefreut und dann macht Hiro einen Rückzieher ... Ich hätte es eigentlich wissen müssen. "Danke für dein Verständnis", wimmert er fast, ironischer als eh und je. "Das ist nicht so leicht für mich, Luke. Mal ganz davon abgesehen, dass es echt weh tut, bin ich ... hab ich ...", er bricht ab, ich sehe noch immer nicht zu ihm und überschlage die Beine. "Ja Ja, ist okay." Plötzlich kommt mir Nick wieder in den Sinn. Den hatte ich schon ganz vergessen, eben. Vielleicht ist es ja so was wie ein Omen, dass Hiro es jetzt doch nicht mehr will. Aber ich war doch schon halb in ihm! Wie kann er da noch wegziehen!?

Hiro sieht mich verletzt an und lehnt sich samt Decke vom Bett, um nach seinen Klamotten zu greifen, die er nach und nach los geworden ist. Als aller erstes stülbt er sich das Shirt über, dann die Unterhose - das alles macht er unter der Decke, als ob er sich schämen würde, vor mir nackt zu sein. Die Hose lässt er liegen und verschwindet dann einfach aus dem Zimmer, lässt mich hier allein mit seinem Kater, der nach wie vor am Fußende zusammengerollt ist und schnurrt, obwohl ihn niemand berührt. Geil, jetzt sitze ich alleine hier.

Draußen ist es jetzt schon ziemlich dunkel ... Nach ein paar Minuten ziehe auch ich mich wieder an, die Erregung verschwindet dank der unangenehmen Situation auch bald wieder. Nach einer halben Stunde ist Hiro noch immer nicht wieder gekommen, also beschließe ich, mal nach ihm zu schauen. Sogar Öli nehme ich mit. Er ist schwerer, als ich dachte. Er hängt wie ein Sack in meinen Armen, als ich die Treppe herunter gehe. Seine Pfötchen baumeln schlaffer als bei einer toten Katze. Einzig und allein sein Schnurren zeigt, dass der fette Kater lebendig ist - ist wohl das perfekte Tier für Hiro.

Gott sei Dank begegne ich Hiros Bruder nicht im Flur, genauso wenig wie seinen Adoptiveltern ... Mich würde es interessieren, woher Hiro eigentlich genau kommt ... Viel über den Kleinen wissen tue ich schließlich noch immer nicht.

Im Wohnzimmer läuft der Fernseher. Es ist sehr groß hier, eine ganze Wand besteht aus Glas, doch die Läden sind unten. Nur der TV spendet Licht. Hiro sitzt mit rangezogenen Beinen auf dem Sofa und scheint wohl das zu gucken, was gerade läuft. Schön und gut, wie er mich einfach alleine in seinem Zimmer hocken lässt. Mit Ölimöli setze ich mich neben ihn, doch er ignoriert mich. Die nervige Stimme von Spongebob trödelt in mein Ohr. "Abends läuft sowss noch?" Ich will nicht mit ihm streiten, also fange ich einen unnötigen Smalltalk an. Passt doch, oder nicht?
"Nein, das ist aufgenommen."
"Warum guckst du dann nichts besseres?"
"Ist meine Lieblingssendung."

Ich lächle gezwungen und Hiro merkt wohl, dass ich das für einen Spaß halte. "Ist mein ernst." Oh, okay ... Dann ist das sein ernst ... Wenigstens weiß ich jetzt, welchen Stuß Hiro am liebsten ansieht, wenn er TV schaut.

Ich hasse Schweigen. Besonders beim Essen und nach Auseinandersetzungen. Ich nehme Ölimölis Pfote und tippe Hiro mit ihr auf die Schulter. "Hey, Hiro?", verstelle ich meine Stimme ganz dunkel, sodass es schon im Hals weh tut. Mit Ölis Pfote boxe ich ihn sanft und die Katze lässt sich führen wie eine Marionette. Hiro muss grinsen, sieht mich trotzdem nicht an. "Was ist denn los, Möli?"
"Ich bin nicht fett genug! Ich will Futter!"
"Nein, Öli! Du hast genug gefressen!"
Dann nehme ich Öli runter und setze ihn auf Hiros Knie. Sofort streckt er die Beine aus und als ich die Hand auf sein Bein lege, greife ich in etwas nasses. Sofort verschwindet meine gerade eben aufgebesserte Laune wieder. Eine dunkle Flüssigkeit klebt an meiner Hand - Blut, was sonst.

"Warum machst du so eine Scheiße...?" Mein Lachen ist wieder weg und ich lehne mich zurück, Blick auf den Fernseher gerichtet. Taddl ist grade in der Tintenfisch-Stadt, wo alle Häuser gleich aussehen und ihn der Alltag langsam zu langweilig wird, obwohl es Brot aus der Dose gibt. "Bist du Thaddäus?", fragt der pinke Seestern Patrick einen roten Hydranten. Sowas schaut sich Hiro also wirklich gerne an.

"Weil ich einen Rückzieher gemacht und dich damit enttäuscht habe..."
"Ist doch schon gut, wir können es doch immer tun, Hiro."
"Und es sind ein paar unangenehme Erinnerungen hochgekommen ... na ja.. tut mir Leid, ich versuch ja schon aufzuhören..."
"Magst du es erzählen?" Ich rücke etwas näher zu ihm, doch Hiro schüttelt den Kopf. "Okay..."

Ich lehne mich an meinen Freund und es kommt mir so vor, als könnte ich seine Unglückseligkeit fast wie dine eigene spüren. Ich nehme seine Hand und drücke sie leicht. "Alles wird gut, versprochen."
Habe ich schon einmal gesagt ... Ja.
Ich will Hiro besser kennenlernen, aber irgendwie will ich auch Nick besser kennenlernen. Hiro ist mein Freund und Nick ... Na ja, ich habe mit ihm geschlafen und würde schon gerne wissen, wie der Typ tickt, der sein Sperma in mich gepumpt hat. Wie ich darauf komme?
Weiß ich selbst nicht.

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