Das Ende unserer Freundschaft ... vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Sorgen um das Ganze. Schon lange versuche ich meine Zuneigung zu Drake zu unterdrücken, doch es geht einfach nicht anders. Manchmal stelle ich mir sogar vor, dass wir, wenn wir so einen Tag wie heute erleben, wirklich ein Paar wären, das etwas schönes zusammen unternimmt. Dann höre ich in meinem Kopf Drakes Stimme, wie er sagt: "Ich liebe dich."

Kitschig, was? Aber so ist es nun mal ...

Alles ist ganz normal: Wir zocken Fußball, fressen unkontrolliert Chips in uns herein und meine Ratten bekommen natürlich auch etwas davon ab. Es ist spät, als Drake geht. Wie ein verliebtes Mädchen in diesen Filmen lehne ich mich an die Tür, während ich ihm hinterher sehe. Wieder einen guten Tag verbracht. Unsere Pläne für morgen ... Uns mit der Clique im Park treffen und ... mehr wissen wir eigentlich noch nicht. Ich schmeiße mich in meinem Zimmer auf mein Bett und schließe die Augen. Ich habe ein kleines, unordentliches Zimmer und belausche meinen Ratten beim Klettern. Was ich auch noch höre ist, wie meine Mutter irgendetwas in der Küche herumwerkelt.

Ich habe ein kleines Zimmer mit einem blauen Teppich als Boden. Ich hasse ihn ... Die Flecken gehen nicht raus und jeder einzelne Krümel starrt dich an. Ansonsten steht hier noch ein Glastisch, mein Lap Top auf dem Schreibtisch und natürlich ein kleiner Kleiderschrank. Daneben mein Rattenkäfig mit meinen Babys. Mein Blick fällt auf mein Handy, welches auf meinem Nachttisch liegt. Ouh, eine neue Nachricht?

Als ich es in die Hand nehme, weiß ich noch nicht, dass ich es später bereuen werde ...