Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 14: Darf ich mich einen Menschen nennen?

Oft lache ich über das, was Drake tut. Ich lache, egal ob ich es witzig finde oder nicht.

Ich finde es nicht witzig. Und ich kann nicht lachen. Ich kann nicht darüber lachen, dass ein Junge, dem ich geschrieben habe "Ich liebe dich♡" und dem ich vertraut habe, mich gesorgt habe ... nur das Produkt von meinem besten Freund war. Alles war eine Lüge gewesen. "Ich würde so etwas nie tun :p" war es und "Dich in den Arm nehmen" oder "Ich hab dich echt lieb gewonnen *0*" waren Lüge.

Ich schlucke schwer und stehe auf. Nicht mal ein falsches Lächeln kann ich mir entlocken ... Nicht mal dazu kann ich mich gerade zwingen. "Ich bin kurz auf dem Klo", sage ich emotionsloser als ich es will und drehe mich, ohne auf eine Antwort zu warten, weg. Der Schmerz sitzt so tief, dass mir der Hunger und alles vergeht ... Ich spüre, wie sie alle im Tisch mir hinter hersehen, aber mir ist das egal. Ich sperre mich in Drakes weißer Toilette ein und setze mich auf den heruntergeklappten Klodeckel. Mein Magen zieht sich so zusammen, dass es schon gar nicht mehr schmerzt, sondern einfach gefühlslos ist und trotzdem eine Spur Schmerz hinterlässt ... Es fühlt sich an, als ob er sich so zusammen pressen würde, dass mir mein halb gegessenes Brot wieder in den Hals zurück gedrückt wird ...

Und so ist es dann auch ... Ich erbreche mich und Tränen fließen meine Wange hinab. Ich habe eine Art Schock erlitten, oder? Es kam wie ein Stich mit einem Schwert ... und jetzt fühle ich mich tot.

Ich weiß selbst nicht warum. Ich habe David, also Drake, so nie gesehen. Aber ich hatte wen zum reden ... Für mich war es kein Handy! Für mich war es ein Mensch gewesen, der mich akzeptiert so wie ich bin, und einen großen Teil dazu beigetragen hat mein Selbstbewusstsein in Sachen Schwulsein zu steigern. Doch jetzt, wo ich weiß ... alles eine Lüge ... stelle ich mir doch wieder die Frage...

Darf ich mich einen Menschen nennen?

So wie ich bin?

In Wirklichkeit versteht mich niemand ... und mir wurde meine Traumwelt soeben gewaltsam entrissen ... Ich will doch nur irgendeinen der so ist wie ich ... Damit ich immer wen habe, der da ist, egal was passiert ... Ich wünsche mir so sehr, dass derjenige Drake ist ... aber er wird mich niemals verstehen ... Er ist nicht der, der beste Freund ist, doch ... er ist wenns drauf ankommt doch für einen da, auch wenn er Nick und mich hat im Wohnzimmer sitzen lassen, um seine Freundin anzurufen. Als wäre es das wichtigste gewesen ...

Nachdem ich mein Erbrochenes im Abfluss versinken lasse, setze ich mich erneut auf den Klodeckel und sehe in den Spiegel, genau gegenüber. Meine Wangen sind rot, mittlerweile brennen sie ... Meine Augen müde und sie sehen aus, als hätte ich gerade eine Entzündung. Ich lehne den Kopf in Nacken und hole tief Luft ...

Ein ... Aus ... Ein ... Aus ...

Es hilft mir nur etwas, aber ich darf hier nicht weinen. Ich erhebe mich und trockne mit einem Handtuch das salzige Wasser aus meinem Gesicht ... Doch sobald ich die andere Seite meines Gesichts befreien will, weine ich bereits die nächsten Tränen.

Ich sehe aus wie Scheiße .. Wahrscheinlich .. bin ich das auch.

Ich erschrecke, als jemand an die Tür klopft. "Luke, ist alles .. okay?"

Nicks Stimme.

Ich antworte ihm nicht, er würde meine weinerliche Stimme hören! Stattdessen beeile ich mich damit meine Tränen zu trocknen.

"Luke!?" Seine Stimme baut Druck in mir aus, sodass ich antworte, obwohl ich nicht will ...

"Was ist denn?"

"Ob alles okay ist"

"Ja!"

Meine Antworten waren überraschenderweise nicht zittrig, sondern aggressiv. Ich kann hören, wie Nick weg geht und beruhige mich.

"Gut, alles eine Lüge ... Du gehst jetzt nach Hause in dein Bett ... und kannst dann da ne Runde flennen...!", sage ich mir selbst mit einem Blick in den Spiegel.

Ich lasse mir im Nachhinein so gut wie es ging nichts anmerken. "Hast du geheult, oder was?", hatte Drake mich gefragt ... Meine Erklärung war, dass mir von seinem Frühstück übel geworden ist, ich mich übergeben habe und da dann ein paar Tränen bei gelaufen waren, mehr nicht.

Er glaubte mir ...

In meinem Bett, Samstags nachmittags, weine ich mein Kissen nass und lasse meine Ratten auf mir herum laufen. Warum ich? Warum muss ich derjenige sein, der sowas erleben muss? Wie hoch ist bitte die Wahrscheinlichkeit, dass eine Schwuchtel von dem eigenen bestem Freund im Internet verarscht wird? ...

Es war zwar anonym, aber ... Es tut so weh ...

Doch etwas reißt mich aus meinen Gedanken.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro