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Chapter 3

Als ich zur Arbeit kam, bemerkte ich, dass ein großer Umzugswagen bei ums vor der Tür stand.

Unser Café gehörte zu einem Hochhaus, wo Urlauber sich Wohnungen mieten konnten, statt Hotelzimmer. Wir vom Café gehörten auch zu den Angestellten dort und machten nach Wunsch Frühstück und brachten es zu denen hin.

Auch wenn diese Person in unser Gebäude einzog, musste er nicht unbedingt direkt vor dem Café stehen.

"Entschuldigung?", sagte ich zu einem Mann, der sich zu mir umdrehte. "Könnten Sie ihr Fahrzeug bitte woanders Parken. Sie stehen direkt vor meinem Café."

"Natürlich", erwiderte er und gab den anderen bescheid, dass sie kurz warten sollen.

"Danke."

"Kein Problem", meinte er und eine weitere Person kam dazu.

"Bitte bringen Sie meine Sachen ins Zimmer 1109." Überrascht sah ich Brandon an. Er war derjenige, der hier einzog.

"Natürlich." Der Arbeiter ging, um erst einmal den Wagen wegzufahren.

"Ich ziehe heute hier ein", sagte Brandon grinsend.

"Wirklich?", hakte ich nach.

"Ja, ich arbeite an einem Film hier und es wäre vom Vorteil in der Nähe meines Arbeitsplatzes zu wohnen."

Ich nickte. "Wenn du etwas brauchst, kannst du beim Café anrufen. Wir sind jederzeit für unsere Gäste erreichbar."

"Dich zu sehen reicht mir schon", meinte Brandon plötzlich und ich lächelte ihn verlegen an. Das kam so plötzlich, ich wusste nicht, wie ich es aufnehmen sollte. Langsam kroch das Gefühl in mir hoch, zu wissen, was er wirklich von mir wollte.

"Äh... soll ich dir beim einrichten helfen?", bot ich ihm an.

"Du musst mir nicht helfen", lehnte Brandon ab. "Aber wenn du willst kann ich dir schon mal meine Apartment zeigen. Einverstanden nickte ich und wor betraten das Gebäude.

"Musst du denn nicht zur Arbeit?", fragte er mich im Fahrstuhl.

"Nein, ich bin heute früher gekommen, weil ich davor noch etwas machen musste", sagte ich ihm und er nickte.

Brandon führte mich durch die Gänge zu seinem Apartment, wo eigentlich schon das meiste eingerichtet wurde. Es fehlten nur noch Sagen wie Geschirr, Bücher, Dvds und all diese Sachen.

Während Brandon nach den Restlichen Kartons sah, fing ich an die Bücher in sein Regal einzusortieren.

"Du musst das wirklich nicht machen", meinte Brandon und nahm mir schnell den Stapel Bücher ab, den ich in das Regal sortieren wollte.

"Es macht mir nichts aus dir zu helfen." Ich nahm mir weitere Bücher und dieses Mal konnte er mich nicht abhakten sie einzusortieren, da er selber noch einige Bücher trug.

"Ich habe nur Angst, dass die tollpatschige Skylar von damals alles kaputt macht", sagte Brandon und lachte. Ich lächelte ihn nur kurz an und machte weiter. Nachdem ich fertig war, sah ich ihm zu, wie er die restlichen Bücher einsortierte.

"Warte, lass mich mal." Ich nahm ihm die Bücher ab und sortierte sie noch mal, dieses Mal nach dem Alphabet. "So findest du die Bücher schneller wieder."

"Du hast dich verändert", bemerkte Brandon und ich erstarrte kurz. Warum musste er immer über die Vergangenheit sprechen? "Du bist vorsichtiger und auch stiller. Es ist wirklich ungewohnt dich so zu sehen." Ich wollte nicht wirklich näher darauf eingehen und sagte einfach nichts.

"Hast du heute Abend etwas vor?", wechselte er zum Glück von selbst das Thema.

"Sobald meine Schicht zu Ende ist, habe ich nichts mehr vor", teilte ich ihm mit.

"Wie wärst, wenn wir heute zusammen ins Kino gehen?", schlug er vor und ich hielt kurz inne. Dieses Gefühl von eben verstärkte sich.

"Wir können auch May einladen", fiel mir wieder ein. "Sie wollte dich eh mal treffen und das wäre eine gute Gelegenheit. Ich rufe sie mal an."

Plötzlich wurde mir das Handy aus der Hand genommen und ich schaute hoch zu Brandon, der mein Handy hatte.

"Ich möchte, dass es nur du und ich sind. May kann ich ein anderes Mal treffen", meinte er. "Also, wann kann ich dich abholen?"

"Ich habe heute schon um fünf Schluss", teilte ich ihm mit.

"Dann hole ich dich dann ab."

Ich nickte. "Ähm... ich denke, dass ich mal wieder nach unten gehe." Als ich mich zum gehen wenden wollte, griff Brandon nach meinem Arm und hielt mich fest.

"Dein Handy." Er wedelte mit meinen Handy vor meinem Gesicht und ich schnappte es mir. Bevor ich ging lächelte ich ihn noch kurz an.

Auch wenn wir uns seit kurzem wieder getroffen hatten, ließ mich das Gefühl nicht los, dass er mehr von mir wollte, als nur unsere damalige Freundschaft. Diese Augen mit denen er mich ansah. Das konnte man einfach nicht beschreiben. Man wusste einfach, dass etwas so war, dafür gab es einfach keine Erklärung.

"Und? Läuft da was zwischen dir und ihm?", fragte mich Justin sofort sobald ich den Laden betrat.

"Warum willst du das wissen?", meinte ich und ging an ihm vorbei.

"Aus Neugierde. Außerdem wissen wir doch alle, dass er nur wegen dir hier her gezogen ist."

"Rede keinen Unsinn", sagte ich, obwohl er recht haben könnte. "Mach dich an die Arbeit. Es gibt heute noch vieles zu tun." Ich ging zum Umkleidezimmer und hörte sogleich Justins Stimme von draußen.

"Warum muss sie immer jemanden rumkommandieren", hörte ich ihn meckern.

"Komm schon, ich finde es ist gar nicht so schlecht. Eine Frau, die auch mal das Kommando übernehmen kann und dabei noch so hübsch ist findet man nicht überall", sagte jemand anderes.

"Ja, aber was bring hübsch sein, wenn in ihrem Kopf sich alles nur um Arbeit dreht. Arbeit hier, Arbeit da. Ich kriege noch die Krise."

Ich öffnete die Tür. "Was hast du gesagt?", fragte ich nach und sah ihn streng an.

"Nichts", sagte er kleinlaut und ging schnell weg. Ich konnte nicht anders als zu grinsen. Wieder schloss ich die Tür hinter mir und zog mich um. Als ich mich fertig angezogen im Spiegel betrachtete, erinnerte ich mich daran, wie Brandon gesagt hatte, dass sie zu mir passte. Sofort spielte sich auch die Szene von gerade eben ab und ich erinnerte mich auch wieder daran, wie Mum sagte, dass Brandon mich gern hatte. Ihre Vermutung scheint zu stimmen, aber sollte ich mich wirklich darauf einlassen? Bis jetzt hatte ich ihn immer nur als einen Freund gesehen. Brandon war nett, hilfsbereit, verständlich und liebevoll. Ein Versuch war es wert.

Wenn ich so darüber nachdachte, konnte ich mir das gut mit Brandon vorstellen. Mum und Dad würden ihn sehr mögen.

Ich ging wieder aus dem Umkleidezimmer und sofort kam Justin zu mir. Er schien etwas nachdenklich zu sein und lief sogar gegen eine Tischkante.

"Justin, was ist los?", fragte ich ihn.

Etwas erschrocken sah er mich an und antwortete erst nach paar Sekunden. "Eben sind zwei Gäste hineingekommen. Sie hatten beide Sonnenbrillen auf, aber irgendwie kommen sie mir bekannte vor. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass ich sie schon einmal gesehen habe, zumindest den einen, nur weiß ich nicht mehr wo."

"Versuche dich auf die Arbeit zu konzentrieren. Wenn du später frei hast kannst du ja darüber nachdenken", sagte ich ihm und er nickt. Wir machten uns an die Arbeit.

Normalerweise vergingen die Stunden wie im Flug, aber heute schien es nicht so zu sein. Die paar Stunden, die ich arbeiten musste zogen sich hin wie Kaugummi und ich konnte nicht anders als die ganze Zeit zur Uhr zu schauen.
Als die quälenden Stunden endlich aufgehört hatten, zog ich mich schnell um und als ich das Café verließ, bemerkte ich gleich Brandon, der vor dem Café an seinem Auto gelehnt stand.

"Wartest du schon lange?", fragte ich nach und blieb vor ihn stehen.

"Nein, ich bin gerade erst gekommen." Brandon stieß sich vom Auto ab und öffnete mir die Tür. Lächelnd stieg ich ein und schnallte mich an. Als er dann auch im Auto saß fuhren wir los.

Während der Fahrt redeten wir nich viel miteinander. Ich sah die meiste Zeit einfach nur aus dem Auto. Die Fahrt dauerte nicht lange und wir waren schon im Kino angekommen.

"Was willst du gucken?", fragte mich Brandon während wir das Kino betraten.

"Ich weiß nicht, vielleicht ein Animationsfilm?"

"Sind die nicht für kleine Kinder?", hakte er nach.

"Ja, aber ich nah sie trotzdem", sagte ich.

"Wenn du sie gucken willst, dann können wir einen gucken." Wir kauften uns die Karten und dazu noch Popkorn und etwas zu Trinken, bevor wir in den Saal gingen.

Der Film war wirklich toll. Ich mochte Kinderfilme. Damals wollte ich Bilderbücher für Kinder machen. Leider war dieser Tram nie Wirklichkeit geworden und würde es auch niemals werden.

Es war auch mal was neues wieder mit jemanden Abends wegzugehen. Sonst war ich immer direkt nach Hause gegangen und hatte mit Mum und Dad zu Abend gegessen. Mir hat es wirklich viel Spaß gemacht so mit Brandon rauszugehen.

Nach dem Film gingen wir nich ein bisschen spazieren. Mittlerweile war es schon dunkel und es war einfach wunderbar den Abendhimmel zu beobachten. Auf einmal bemerkte ich, dass Brandon gar nicht mehr neben mir her ging. Ich sah mich um und entdeckte ihn, wie er Zuckerwatte kaufte.

"Hier für dich." Er hielt mir eine Zuckerwatte hin und ich nahm sie an.

"Danke", sagte ich. "Isst du oft sowas?"

"Nein eigentlich nicht, aber wenn ich bei dir bin, habe ich das Gefühl wieder jung zu sein."

"Willst du damit sagen, dass ich kindisch bin?", wollte ich wissen.

"Nein", sagte er. "Als ich klein war, habe ich bei meiner Oma gewohnt. Ich war immer neidisch auf die anderen Kinder gewesen. Sie haben viel Spielzeug und Süßigkeiten bekommen, sind in den Freizeitpark oder ins Kino gegangen. Damals habe ich mir gesagt, dass ich das alles mal machen möchte, wenn ich älter bin, auch wenn ich das alleine machen muss.
Heute mit dir unterwegs zu sein, fühlt sich an, als hätte ich die Freude und das Glück wiedergefunden, was ich über die letzten Jahre verloren habe."

"Mir geht das auch so", sagte ich ohne Brandon anzusehen. "Es ist lange her seit dem ich so viel Spaß hatte." Bedenkt man, was in den letzten Jahren passiert war, hätte ich nicht gewusst, ob ich jemals wieder wirklich glücklich sein kann. Plötzlich wieder daran zu denken, ließ die Freude wieder verschwinden. Ich fühlte mich, als würde ich einfach nur noch weinen wollen. Als könnte ich das alles nicht mehr zurück halten.
Meine Augen wurden langsam glasig und ich versuchte es mir zurück zu halten. Ich wollte nicht jetzt weinen. Nicht vor Brandon.

"Hattest du in den letzten Jahren eine harte Zeit?", fragte Brandon sanft. Ich wollte ihm antworten, aber ich konnte es nicht. Sobald ich etwas sagen würde, oder ihn ansehen würde, würde ich sich anfangen zu weinen. Krampfhaft versuchte ich nicht daran zu denken, wie wir aus unserem Haus geschmissen worden, wie ich Tag für Tag hart arbeiten musste, um überhaupt irgendetwas aufzubauen. Wie Mum jeden Tag so getan hatte, als würde es ihr gut gehen und versucht hatte ihre Schmerzen vor mir zu verstecken. Jeden Tag hatte ich so getan, als wäre alles okay, als würde ich alles wieder hinkriegen, als würde ich das Leiden und die Schmerzen nicht aus den Augen meiner Eltern lesen können, die sie zu verstecken versuchten.
Eine Träne floss über meine Wage und ich wischte sie schnell weg.

"Skylar, ich weiß nicht, ob ich zu voreilig bin, aber eins möchte ich dir sagen", meinte Brandon. Ich wischte mir schnell die restlichen Tränen weg, die nach und nach über die Wangen liefen und sah Brandon an.
"Ich möchte dich nicht noch einmal verlieren." Er streckte seine Hand nach mir aus und drückte mich an ihm. Seine Wärme drang zu mir durch und entspannte mich für die kurze Zeit. Es war lange her, seit dem mich jemand in den Arm genommen hatte.

So standen wir eine Weile und ich konnte mich zum ersten Mal seit den acht Jahren vollkommen entspannen. Nach einer weile lösten wir uns wieder von einander und gingen schweigend zu seinem Auto.

"Du kannst mich beim Café einfach raus lassen", sagte ich zu ihm.

"Ich fühle mich wohler, wenn ich dich nach Hause fahre", meinte Brandon.

"Ich muss sowieso noch nach den Papieren im Laden schauen. Danach fahre ich einfach mit dem Taxi."

"Nein, ich fahre dich lieber nach Hause", beharrte er und nahm meine Hand. "Ich möchte nicht, dass wir irgendetwas passiert." In seinen Augen konnte ich sehen, dass es für ihn fest stand und man seine Meinung auch nicht mehr ändern konnte.

"Okay, dann musst du kurz warten." Wir fuhren zum Café und ich ging schnell in den Laden. Um Brandon nicht warten lassen zu müssen ging ich schnell ins Büro und ging noch einmal die ganze Papiere durch. Es dauerte nicht lange, bis ich fertig war. Ich verließ das Café und schloss die Glastür ab.

"Hat das Café schon zu?", fragte mich eine männliche Stimme mit leichtem Akzent.

"Ja, wir haben schon geschlossen", antwortete ich ihm, während ich versuchte mein Schlüssel aus dem Schlüsselloch zu kriegen. Manchmal klemmte es und es dauerte immer eine Weile, bis man den Schlüssel raus bekam. Als er endlich draußen war steckte ich ihn ein und wollte gehen, bekam ich einen kurzen Blick auf den Mann.

Automatisch blieb ich stehen. Mein Herz schlug wie verrückt und mir lief ein Schauer über den Rücken. Mein Körper verkrampfte sich und ich konnte mich keinen Millimeter bewegen, dennoch wollte ich es wissen. Eine starke Kraft sorgte dafür, dass ich ihn sehen wollte. Nur ein einziges Mal wollte ich ihn noch sehen.

Ganz langsam drehte ich mich zu ihm. Meine Hände zitterten und ich hatte keine Ahnung, wie ich reagieren sollte, sobald ich ihn sah.

Unsere Blicke trafen sich und mir blieb der Atem weg. Er stand wirklich vor mir. Kayden Andrew, der große Weltstar und meine erste Liebe stand vor mir.

Ich wollte es nicht, aber mein Herz fing an unglaublich zu schmerzen. Es fühlte sich an, als würden sich tausende Pfeile in meine Brust rammen und mit aller Gewalt wider rausgezogen werden.

Acht Jahre ist eine lange Zeit, aber nicht lange genug, um zu vergessen.

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