
Epilog
Grummelnd versteckte ich mein Gesicht an Harrys Brust als er versuchte mich zu wecken. "Lou... Ich weiß das du wach bist", flüsterte er mir ins Ohr und strich anschließend über meinen Rücken. Da ich wirklich keine Lust hatte aufzustehen brummte ich nur und presste mich näher an Harry dran, zischte aber bei der Bewegung und ließ mich in die Kissen fallen.
"Mein Bauch...", jammerte ich müde und versteckte mein Gesicht hinter meinen Armen. "Ich weiß... Und es tut mir auch unglaublich leid Lou, aber du wolltest unser Mädchen nicht hergeben, da musste ich es so wie bei den ersten Zwillingen machen. Lass mich das versorgen und dann gehe ich für uns alle Frühstück machen, okay?"
Ich erwiderte es nur mit einem leichten Nicken, schob meine Arme wieder unter die Decke und spitze meine Lippen in der Hoffnung Harry würde es sehen. "Ich liebe dich", hauchte er gegen meine Lippen und begann mich zu küssen. Direkt erwiderte ich, schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn noch etwas näher an mich heran.
"Lou...", wisperte Harry in den Kuss und löste sich von mir. "Ich liebe dich auch. Kannst du nicht noch etwas länger hierbleiben? Bitte", schmollte ich und öffnete langsam meine Augen. Bei seinem Anblick erschrak ich leicht. "H-Hast du nicht geschlafen?", fragte ich unsicher und setzte mich mit großer Mühe auf.
Da er leicht mit seinem Kopf schüttelte seufzte ich laut und stupste ihm nicht gerade sanft gegen die Brust. "Warum hast du mich nicht geweckt? Du musst dich doch nicht allein um die Kleinen kümmern. Das musstest du doch noch nie."
"Ist ja nichts dabei. Ich schlafe später, wenn die Kinder gegessen haben." Prüfend sah ich ihn an und nickte leicht. "Na gut..." Jetzt mit Harry zu diskutieren wäre sinnlos. Das war es die ganzen Jahre und das hatte sich bis jetzt auch nicht geändert. Würde sich vermutlich auch nie ändern.
"Hast du denn noch starke Schmerzen oder war es gerade nur, da du dich aufgesetzt hast?", fragte Harry mich plötzlich und schob das Shirt, welches ich von ihm aus der dreckigen Wäsche geklaut hatte, hoch. "Es ziept ein wenig, wenn ich mich bewege", murmelte ich leise und vergrub meine Nase in dem Shirt. Es duftete so sehr nach Harry...
"Kuschelst du gerade mit meinem Shirt?", fragte er beleidigt und sah mich aus seinen strahlenden grünen Augen schmollend an. "Du bist ja beschäftigt", kicherte ich und nahm mir sogar noch sein Kopfkissen, um meine Nase darin zu vergraben.
"Jetzt auch noch das Kissen... Nachher ersetzt du mich ganz...", sprach er mit trauriger Stimme und versorgte die Wunde. Ich wollte etwas sagen, da fing er an über meinen Penis zu streichen. "H-Hazza, nicht... nicht", wimmerte ich und versuchte mich wegzudrehen, doch er verstärkte seinen Griff an meiner Hüfte und nahm mir jegliche Möglichkeit mich zu bewegen.
"W-Was wird... wird das?", fragte ich benommen und drückte meinen Kopf mehr ins Kissen als er sich hinunterbeugte und anfing über meine Länge zu lecken. "Ich will das du dich entspannst und das funktioniert so nun mal am besten." - "A-Aber unser Mädchen...", flüsterte ich und drehte meinen Kopf zum Beistellbett.
Es war leer.
"W-Wo ist mein Welpe?", knurrte ich leise und keuchte laut, da Harry anfing an meiner Eichel zu saugen. Konnte er... Konnte er mir die Frage nicht beantworten bevor er so-
"Sie ist bei Mathilda", erwiderte er nur. Ich wollte noch etwas sagen, doch Harry war so damit beschäftigt mir ein Stöhnen zu entlocken, dass ich zu nichts anderem mehr fähig war.
Als ich wenige Minuten später meinen Orgasmus erlebte, hörte Harry einfach nicht auf und trieb mich erneut in den Wahnsinn. "H-Haz", presste ich noch so gerade hervor und atmete erleichtert aus als er stoppte. "Zu viel..."
Anstatt das Harry etwas dazu sagte, spürte ich seine Zunge erneut an meinem Penis, doch ich konnte wirklich nicht mehr. Ich war viel zu müde und mir fehlte noch die Kraft das alles mitzumachen. "Harry, bitte...", murmelte ich müde und kämpfte gegen den Drang wieder einzuschlafen an.
"Ich finde es schön, wenn ich dich dadurch wieder ins Land der Träume bringe", erwiderte Harry auf mein Flehen und ohne Vorwarnung drang er mit einem Finger in mich ein. Da es so unerwartet kam verkrampfte ich mich und versuchte einen Schrei zu unterdrücken.
"H-Harry, nicht... Ich- zu viel", flehte ich ihn an, doch umso sehr ich ihn darum bat es zu lassen desto weniger konnte ich verstecken, dass es mir unheimlich gut gefiel diese Art von Aufmerksamkeit von meinem Alpha zu bekommen.
Ich hatte meine Augen geschlossen, da rutschte Harry hoch und hauchte mir ein 'Genieß es einfach' gegen die Lippen. Ich schaffte es nicht mehr ganze Sätze zu formulieren, weswegen ich einfach nickte und mich fest ins Laken krallte. Harry begann auch noch über meine Brust zu lecken und während er mich fingerte trank er etwas von meiner Milch. Das gab mir den Rest.
Von den ganzen Gefühlen und dieser unglaublichen Müdigkeit, die sich immer mehr in meinem Körper ausbreitete, bekam ich nur am Rande mit wie Harry mich nach meinem zweiten Höhepunkt küsste und wenige Minuten später von mir abließ.
Als ich das nächste Mal wachwurde sah ich mich blinzelnd um und stellte ernüchternd fest, dass Harry nicht mehr bei mir war. Er kümmerte sich vermutlich schon um die Kinder und versuchte mir so viel abzunehmen, damit ich mich weiterhin ausruhen konnte.
Plötzlich hörte ich ein leises Schnaufen, weswegen ich mich vielleicht etwas zu ruckartig aufsetzte, denn Harrys Biss an meinem Unterleib zog schmerzhaft und versetzte mir ein ungutes Gefühl. Ich blickte zu dem Beistellbettchen und sah unsere Tochter darin liegen. "Du bist wieder bei mir", flüsterte ich voller Erleichterung und krabbelte mit großer Anstrengung von Harrys Bettseite zu meiner.
Da ich das Shirt noch trug, zog ich es mit einer flüssigen Bewegung aus und nahm anschließend meinen Welpen hoch. Direkt schmiegte sie sich an meine nackte Brust und blickte aus ihren bereits leicht grünen Augen zu mir hoch.
"Hallo Anne-Maus", wisperte ich und hob sie kurz hoch damit ich ihr kleines Köpfchen küssen konnte. "Gut geschlafen?", fragte ich sie leise und schmunzelte als sie schmatzte, mit ihrem Näschen gegen meine Brustwarze stupste und anschließend ihr Gesicht gegen meine Brust drückte.
Ich half ein wenig nach und Sekunden später hielt sie sich mit beiden Händen an meiner Brust fest, drückte immer wieder leicht dagegen und trank in Ruhe. Während ich sie stillte sah ich mich im Schlafzimmer um und blieb mit meinem Blick an einem Stapel Klamotten hängen. Wie immer befand sich ein kleiner Zettel, mit einer süßen Notiz von Harry oder Mathilda, ganz oben auf dem Stapel.
Als Anne von mir abließ strich ich ihr mit meinem Daumen etwas von der Muttermilch vom Kinn und wischte ihn am Laken ab. Harry hätte sich vermutlich beschwert und das als Verschwendung bezeichnet. Womöglich hätte er mich dann auch wie vergangene Woche mit den Zähnen gezwickt und mich böse angeschaut. Aber wenn er nicht hier war...
"Sollen wir heute mal zu den anderen?", fragte ich leise und ging ein paar Schritte mit ihr durchs Zimmer als sie anfing zu jammern. Tatsächlich beruhigte Anne sich direkt wieder, weshalb ich mich mit ihr zurück aufs Bett setzte und sie ein bisschen dabei beobachtete wie sie sich im Zimmer umsah.
Es war bereits drei Wochen her das ich diesen kleinen Engel mit Harrys Hilfe zur Welt gebracht hatte.
Seitdem waren wir die meiste Zeit auf dem Zimmer, da ich Anne den Stress außerhalb der schützenden vier Wände nicht antun wollte. Die anderen waren noch etwas rabiat, wenn es um das jüngste Mitglied der Familie ging... Dementsprechend sah ich meine anderen Kinder verhältnismäßig wenig, aber...
Heute wollte ich dies ja ändern.
Anne muckte leise und kratze mit ihren kleinen Fingerchen über meine Brust. "Was ist denn los?", fragte ich flüsternd und strich ihr über den Bauch. "Ich habe dich doch gerade erst gestillt." Sie fing an zu blinzeln und gähnte leicht, weswegen ich lächeln musste und ihr weiterhin über den Bauch strich. "Du möchtest bestimmt raus, huh? Dann machen wir das jetzt. Mama muss sich nur anziehen und dann verlassen wir beide endlich mal das Zimmer", sprach ich, während ich sie in die Mitte des Bettes legte.
Für einen kurzen Moment betrachtete ich Anne noch, schnappte mir dann die Klamotten, welche mir rausgelegt worden sind, und verschwand im Badezimmer. Es dauerte eine Weile bis ich fertig war, nahm Anne danach aber wieder in meine Arme und verhinderte so, dass sie laut schrie. Sie war so ein kleines Nesthäkchen... Das sie bei Mathilda überhaupt ruhig geblieben war...
Bisher hatte Anne es nur wenige Minuten ohne mich ausgehalten und ich ohne sie...
Unsere jüngste Tochter trug den Namen von Harrys Mutter, da sie vor einigen Wochen gestorben war. Ich konnte einfach nicht anders und musste den kleinen Engel nach ihr benennen. So ganz konnte ich es immer noch nicht glauben. Anne war einfach nicht mehr da... Harry hatte es das Herz gebrochen und Gemma sprach seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr. Kein einziges Wort hatte bisher ihre Lippen verlassen.
Ich atmete kurz durch, strich mir mit der freien Hand über die Augen und verließ das Schlafzimmer. Anne war wieder am Schlummern als ich mich auf den Weg nach unten machte. Langsam nahm ich eine Stufe nach der anderen und hielt mich dabei am Geländer fest. Jeder Schritt schmerzte und auch die Wunde stach. Bisher hatte mich Harry die Treppe hinuntergetragen, aber das konnte nicht so weiter gehen.
Ich fiel ihm schon genug zur Last und Mathilda wollte ich auch nicht immer einspannen.
"Lou", rief Harry direkt als er mich entdeckte, ließ die Schüsseln auf dem Esstisch stehen und kam direkt zu mir. "Fühlst du dich fit genug die Treppe zu gehen? Warum hast du denn nichts gesagt? Dann hätte ich dich getragen." Wegen seiner Fürsorge musste ich etwas lächeln. "Es ist alles gut", erwiderte ich und reckte mein Gesicht zu ihm ihn.
"Außerdem muss ich doch langsam wieder reinkommen, sonst bin ich noch die nächsten Wochen ein Klotz am Bein." Mein Alpha schmunzelte leicht und legte seine Lippen anschließend auf meine. "Du bist für mich keine Last... Die Kinder werden sich freuen, wenn sie dich außerhalb des Bettes sehen."
Ich nickte und sah zu Anne herunter, da sie etwas unruhig wurde und quengelte. "Soll ich dir das Tuch holen? Möchtest du denn auch frühstücken? Sonst bringe ich dir wieder etwas hoch." Harry musterte mich besorgt und legte seine warme Hand an meine Wange. "Ich frühstückte dieses Mal mit", erwiderte ich als Harry mir die Trage Minuten später anlegte und Anne darin platzierte.
"Dann stelle ich noch was für dich auf den Tisch und wecke die Kinder. Könntest du Mathilda reinholen? Sie konnte es vorhin einfach nicht lassen und ist nach dem Anne wieder bei dir war direkt an die frische Luft."
Ich nickte und stahl mir noch einen Kuss, bevor ich hinausging und feststellen musste, dass nicht nur Mathilda an die frische Luft gegangen war. Sie jagte ihren Bruder über die Wiese und schaffte es auch noch ihn niederzureißen. Hoffentlich tats sie ihn dabei nicht weh... Angenehm sah es nämlich nicht aus.
"Mathilda! Hör auf damit", bat ich sie und atmete erleichtert auf als sie stoppte. Harry hatte mir gestern erzählt, dass sie ihn ganze fünfmal durch unser Dorf gejagt hatte. "Frühstück ist jetzt auch fertig, kommt rein", erwähnte ich und seufzte frustriert als die beiden wieder anfingen sich zu jagen.
"Mama... Ich glaube das kannst du vergessen", murmelte William leise und kämpfte sich von der Bank, welche an der Hauswand in der Sonne stand, hoch. Direkt kam ihm Charlie zur Hilfe und stütze ihn. "Vorsichtig", mahnte er William und legte seine Hände an seine Hüfte.
Ich beobachtete die beiden lächelnd und ging zu William herüber. "Guten Morgen", flüsterte ich und nahm ihn in meine Arme. "Morgen Mama", erwiderte er mindestens genauso leise. "Fühl mal."
Mit großen Augen sah ich William an als er meine Hand nahm und sie sich auf den Bauch legte. Bei den Tritten, die ich spürte, kamen mir sofort die Tränen. Schniefend und voller Stolz zog ich meinen Sohn noch fester an mich und legte meinen Arm um seine Taille.
"Ich liebe dich, Will", ließ ich ihn wissen und küsste anschließend seine Wange.
Mit meiner Hand strich ich weiter über seine Wölbung und schniefte als ich erneut einen Tritt spürte. "Ich l-liebe dich auch M-Mama und hör auf zu weinen sonst-" William unterbrach sich selbst, da ihm schon die Tränen in den Augen standen. Ich musste etwas kichern, da sich das über die Jahre nie geändert hatte. Damals wurde er als kleiner Welpe unruhig, wenn es mir nicht gut ging und jetzt weinte oder lachte er direkt mit.
Diese Bindung hatte ich mittlerweile mit keinem unserer Kinder. Mathilda hatte es nach wenigen Jahren abgelegt und so blieb William nach wie vor etwas ganz Besonderes.
Kurz sah ich zu den anderen beiden, doch sie jagten sich weiterhin und egal was ich sagen würde, die zwei hörten nicht auf mich. Ich blickte wieder zu William und lächelte als er mir noch einen Kuss auf die Wange drückte und seinen Kopf an meine Schulter lehnte. "Wenigstens hörst du noch auf mich", murmelte ich und legte meine Hände an Annes Rücken.
"I-Ich mag's ja auch nicht, wenn du böse auf mich bist. Dann fühlt sich mein H-Herz so komisch zerrissen an. Das halte ich einfach nicht aus. Und du bist meine M-Mama, ich will dich nie e-enttäuschen." - "Ach Will", schmunzelte ich und küsste seinen Kopf.
Wir beide waren in etwa gleich groß und Charlie, welcher unseren Austausch an Zärtlichkeiten kritisch beäugte, überragte uns beide. Anfangs war ich von Charlie gar nicht begeistert und Harry... Er war ausgerastet nachdem William ihm unter Tränen gestanden hatte, das er Charlie liebte.
Es hat lange gedauert bis ich es geschafft hatte Harry zu beruhigen. Ich war auch nicht besonders stolz darauf auf welche Art und Weise ich ihn wieder zur Vernunft gebracht hatte... Was daraus entstanden war schlief tief und fest an meiner Brust gekuschelt und sabberte vor sich hin. Mein kleines Mädchen...
Charlie hatte bewiesen, dass er es mit William ernst meinte und er wusste auch wie er William behandeln musste, wenn dieser für eine Weile in seiner Blubberblase verschwand und nur verträumt herumsaß. Als die beiden sich dann auch noch vereinigt hatten und das Mal des jeweils anderen trugen, konnten wir dem Ganzen auch nicht mehr widersprechen.
Dazu hatten wir auch kein Recht.
Ich ließ von William ab als ich Harrys schwere Schritte hörte. Grummelnd blieb er in der Tür stehen und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Hören sie schon wieder nicht? Halte Anne bitte die Ohren zu und du dir auch William." Mit großen Augen sah ich ihn an und tat direkt was er sagte.
Vorsichtig legte ich meine Hände an ihre Öhrchen und sah zu William, welcher sich ebenfalls die Ohren zuhielt. Natürlich reichte das Charlie nicht, weswegen er seine Hände über die von William legte. Mein kleiner Will war einfach unheimlich empfindlich. Ich zuckte zusammen als Harry laut pfiff und atmete erleichtert aus als es vorbei war.
"Frühstück ist fertig! Jetzt ist eure Mutter schon hier und ihr hört trotzdem nicht. Ab ins Haus oder ich hole euch und das wird nicht angenehm. Versprochen", knurrte Harry wütend und starrte die beiden mit einem Blick, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ, an.
Direkt stoppten Mathilda und Theo, verwandelten sich in Sekundenschnelle und joggten zu uns. "Tut mir leid Mama", sagten sie einstimmig und küssten meine Wange, wofür sich beide jedoch hinunterbeugen mussten.
Warum waren die zwei auch so riesig?
"Sollte das eine Entschuldigung sein?", motze Harry und packte die beiden im Nacken. Mit Wucht drückte er die Köpfe der zwei hinunter und knurrte. "Wenn ihr eure Partner in ferner Zukunft so behandelt wie ihr mit euer Mutter umgeht... Dann dauert es nicht lange und sie setzten euch hier wieder ab."
"Hazza...", murmelte ich und legte meine Hand an seine Wange. Seitdem die zwei alt genug waren fiel Harrys Erziehung etwas strenger aus. Er wollte das die beiden anständig heranwuchsen und niemals die Fehler begingen, welche er als junger Alpha gemacht hatte. Harry ließ von den beiden ab und schubste sie sanft in meine Richtung.
"Tut mir wirklich leid", wiederholte Mathilda dann und begrüßte ihre jüngste Schwester ebenfalls mit einem kleinen Kuss. Theo tat es seiner Schwester gleich, rieb danach seinen Kopf an meiner Schulter und ging mit ihr ins Haus.
"Mami", rief Joseph und kam hinter dem Gebüsch hervor. Direkt wandte ich mich an Harry und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue nicht gerade begeistert an. "Von wegen... Es war nicht nur Mathilda an der frischen Luft..." - "Ich hatte nicht mitbekommen, dass sie aus dem Haus sind", erwiderte er und sah mich entschuldigend an. Ich brummte nur und biss mir auf die Lippe. Es wurde Zeit das ich ihm wieder mit den Kindern half.
"Mami", wiederholte Joseph und zog an meiner Hand. "Schau mal", kicherte er glücklich und hielt mir eine Hand voll Regenwürmer hin. Wie immer hatte er auch Dreck im Gesicht und auch Blätter in seinen braunen, verfilzten Locken. Er sah exakt so aus wie er lebte. Meist schlief er abends nicht im Bett sondern in seiner kleinen Matsch-Grube neben dem Haus.
"Schatz...", murmelte ich und fing an ihm die Blätter aus den Haaren zu zupfen. "Nimm sie nicht mit rein, okay? Leg sie da vorne in den Topf und dann kannst du später mit ihnen weiterspielen. Sie warten sich so lange."
Joseph schmollte, nickte aber und legte seine Lieblingstiere in den kleinen Blumentopf. Natürlich musste er jeden einzelnen küssen und ging erst dann gefolgt von Harry ins Haus.
"O-Ob er irgendwann damit aufhören wird?", fragte William nachdenklich. "Vermutlich nicht", überlegte ich und lächelte ihn an. "Er liebt die Natur." - "S-So kann man das auch... auch sagen", lachte Will leise und ging mit Charlie an der Seite und gefolgt von mir ins Haus.
Mathilda half ihrem Vater und kümmerte sich um die kleinsten Zwillinge, Eliza und Archie. Beide waren immer etwas hibbelig und brauchten einen Moment, bis sie ruhig am Tisch saßen. Doch das war alles vergebens als die beiden mich entdeckten, von ihren Stühlen rutschten und zu mir liefen.
Charlie half mir dabei mich hinzuhocken und direkt nahm ich die beiden in meine Arme. "Mami", kicherten die zwei und drückten ihre Nasen in meine Halsbeuge. "Vorsichtig", warnte ich die beiden und küsste nacheinander ihre Stirn. "Anni", stellte Eliza fest und sah zu ihrer kleinen Schwester. Auch Archie drehte seinen Kopf und blickte zu Anne. "Warum ist sie noch so klein?"
"Weil sie zwei Wochen alt ist du Blödmann", antwortete Freya und seufzte laut. Harry sah sie mahnend an und legte seine Hand in ihren Nacken. "Pass auf die du mit deinem Bruder redest, sonst schließe ich deine Bücher wieder weg", drohte er mit gefletschten Zähnen, woraufhin Leyla ihre Zwillingsschwester mit großen Augen ansah. "Immer musst du Papa wütend machen", murrte sie beleidig und fauchte Freya an.
Wie hatte Harry die letzten Wochen überhaupt gemeistert?
"Tut mir leid", entschuldigte Freya sich und nahm Archie auf ihre Arme. "Anne ist noch ganz klein, weil sie so jung ist. Du warst auch mal so klein." - "Wirklich?", fragte Archie seine große Schwester und starrte sie gebannt an. "Glaube ich nicht", murmelte er und blickte wieder zu Anne.
Lächelnd beobachtete ich das für einen Moment, bis ich Eliza nochmal einen Kuss auf die Stirn drückte. "Kinder, setzt euch bitte wieder hin. Für Mama waren die letzten Wochen anstrengend und sie braucht ein bisschen Ruhe. Also los, an den Tisch und versucht euch wenigstens ein bisschen zusammenzureißen", während Harry das sagte, half Charlie mir wieder auf die Beine. "Danke", wisperte ich und legte meine Hand an seinen Arm, woraufhin Harry leise vor sich hin knurrte. Ihm gefiel es nicht, aber er wusste auch dass er nichts sagen durfte.
Das hatten wir nämlich schon genug ausdiskutiert...
Nach seiner kurzen Ansprache saßen unsere Kinder in binnen von Sekunden am Tisch und sahen mich geduldig an. Harry half mir auch noch mich hinzusetzten und nahm dann neben mir Platz. Mathilda und Theo halfen ihren Geschwistern beim Essen und Harry kümmerte sich um mich, bis Anne jedoch anfing zu weinen und ihr Gesicht fest gegen meine Brust drückte.
Mein kleiner Nimmersatt...
Harry öffnete das Tragetuch am Rücken, legte es beiseite und hielt Anne solange bis ich mein Shirt hochgezogen hatte und sie stillen konnte.
"Mama was machst du da?", fragte Archie schmatzend und stopfte sich direkt wieder etwas Brei in den Mund. Theo sah angeekelt zu seinem Bruder und hielt ihm seine Hand vor den Mund.
"Mama stillt Anne. Schließlich hat sie ja auch Hunger", erwiderte Harry und küsste meine Schläfe. "Woah", murmelte Archie beeindruckt und sah mir gespannt zu. "Kann ich das, wenn ich so groß wie Mama bin, auch?" So groß wie ich? Am liebsten hätte ich Archie für die Aussage niedergeknutscht.
Doch Harry schüttelte seinen Kopf und ich verneinte es. "Blöd", murmelte er daraufhin, griff mit den Händen in den Brei und versuchte die Obststücke herauszunehmen. Ich hatte irgendwann aufgegeben ihn davon abzuhalten. Es war einfach sinnlos.
Vorher hatte er noch nicht mal die Hände genommen... Also war es eigentlich ein kleiner Fortschritt.
"Archie du bist ekelig", maulte Freya und schüttelte sich. "Nö!", erwiderte er nur bockig und grinste sie mit vollem Mund breit an. Harry räusperte sich laut und direkt saßen sie wieder kerzengrade am Tisch und aßen brav.
"Wie machst du das immer...", murmelte ich. "Du lässt den Kindern einfach zu viel durchgehen. Bei mir wissen sie, wann Schluss ist, da sie sonst mit Konsequenzen rechnen müssen." Ich seufzte leise und sah zu Anne hinunter. "Ich lasse sie nicht nur viel durchgehen... Sie hören ja auch überhaupt nicht auf mich..."
Zu gut erinnerte ich mich noch an den Streit kurz nach Annes Geburt. Freya war wieder damit beschäftigt Archie und Joseph zu ärgern, weswegen Harry ihr die Bücher weggenommen hatte. Da Freya sich aber auch mit Leyla ein Zimmer teilte, hatten die zwei keines ihrer geliebten Bücher zur Verfügung. Leyla war so sauer auf ihre Schwester, dass die beiden vor dem Haus gekämpft hatten.
Ich war zu der Zeit kurz an der frischen Luft und war zwischen die Fronten geraten. Durch den Stress und die Panik, dass die beiden sich gegenseitig etwas schlimmes antaten war mir die Wunde aufgegangen. Nach dem sie merkten was ihr Streit verursacht hatte, sind die beiden mehrere Nächte nicht von meiner Seite gewichen.
Und dennoch nahm Freya sich nicht zurück und stritt immer wieder mit ihren Geschwistern...
Anne muckte leise, weswegen ich aus meinen Gedanken auftauchte und ihr über die Wange strich. Sie drückte sich mit ihren kleinen Händen von meiner Brust weg und sah mich mit ihren strahlenden Augen so fesselnd an, dass ich für einen Moment vergaß, wo ich war.
"Lou? Ist alles in Ordnung?", fragte Harry. Direkt sah ich auf, wobei mein Blick, den von Freya traf. Sie ließ ihr Besteck fallen, stand abrupt auf und lief die Treppen hoch. Oh nein... Ich wollte ihr nachgehen, doch Harry hielt mich zurück. "Lass ihr die paar Minuten. Sie kommt gleich wieder." - "Aber..."
"Du weißt das Freya nicht gerne über ihre Gefühle spricht. Gib ihr ein bisschen Zeit, dann öffnet sie sich auch wieder. Du weißt doch wie lange sie manchmal braucht."
Benommen nickte ich und biss auf meiner Lippe herum. "Lou... Es ist alles gut, mach dir keine Sorgen", versuchte Harry mich zu überzeugen und schob mir meine Schüssel näher ran. "Und jetzt iss bitte was."
Nach dem Frühstück halfen noch alle beim Aufräumen und verschwanden dann wieder dahin, wo sie vor dem Frühstück waren. "Mama, soll ich dich wieder hochbringen?", fragte Mathilda und hielt mir ihre Hand hin. Direkt nickte ich, nahm ihre Hand entgegen und legte meine andere Hand auf Annes Rücken. Sie war wieder in der Trage und schlief tief und fest mit dem Kopf an meiner Brust gelehnt. "Danke." Mathilda lächelte nur, legte ihren Arm fest um meine Taille und ging mit mir die Treppe hoch.
Kurz sah ich auf die Zimmertür meiner Zwillingsmädchen. Mathi bemerkte meinen Blick und sah mich fragend an. "Ich kann mich jetzt nicht wieder hinlegen, ohne mit ihr gesprochen zu haben..." Sie nickte und begleitete mich zum Zimmer. Vorsichtig klopfte ich an die Tür und keuchte überrascht als Freya tatsächlich die Tür öffnete, ihre Arme um meinen Hals schlang und sich vorsichtig an mich schmiegte.
"Es tut mir so leid Mama. I-Ich... Es tut mir leid", schluchzte sie und schniefte leise. Sanft legte ich meine Arme um ihren drahtigen Körper und fuhr mit meinen Fingern über ihren Rücken. "Es ist doch nichts schlimmes passiert", erwiderte ich und küsste, nachdem sie sich leicht von mir löste, ihre Wange.
"Es hätte aber was passieren können", wimmerte sie und strich sich mit dem Handrücken über die Augen. "Ist es aber nicht, Freya. Es ist doch alles gut gegangen. Mir und Anne geht es gut. Uns fehlt nichts." Sie nickte leicht und sah aus traurigen Augen zu mir herunter.
"Tante Phoebe meinte ich bin ein Hitzkopf..." - "Bist du auch", lächelte ich und legte meine Hand an ihre Wange. "Du bist wie dein Vater. Er wollte anfangs auch nicht auf mich hören und war viel zu impulsiv", erzählte ich ihr und schnippte meiner Tochter gegen die Stirn.
"Aua", grummelte sie und rieb sich die rote Stelle. "Versuch einfach mehr als nur dich zu sehen. Ich weiß das wir eine große Familie sind und es nicht immer einfach ist, aber wir müssen jeden Tag Rücksicht auf die anderen nehmen. Wenn William in seiner Welt ist hältst du schließlich auch alles und jeden auf Abstand, um ihn zu schützen. Versuch Archie zu verstehen, er sieht zu dir als große Schwester auf und will alles von dir wissen. Schließlich kann er noch nicht lesen und er sieht dich immer mit einem Buch in der Hand."
Freya nickte und schniefte leise. "Und Joseph... Ich gebe zu er ist... besonders..., aber hör auf ihn deswegen aufzuziehen. Wenn er lieber in seinem kleinen Bau hinter dem Haus mit Matsch und seinen Tieren spielt... Dann ist das so. Er grenzt sich immer mehr ab, da ihn keiner zu verstehen scheint. Leiste ihm doch das nächste Mal Gesellschaft. Du musst ja keine Regenwürmer küssen", lachte ich.
"Zeig ihm einfach das du da bist."
"Okay", murmelte sie und fuhr sich durch die kurzen Haare. "Alles wieder gut?" - "Mhm", brummte sie leise und ließ sich von mir einen Kuss auf die Wange drücken. "Und wenn Papa dir das nächste Mal droht die Bücher wegzunehmen, dann sei doch so schlau und verstecke wenigstens ein oder zwei bei Eliza und Archie im Zimmer. Sie passen bestimmt gut auf sie auf."
Wir umarmten uns noch einen Moment, auch Mathilda gesellte sich dazu und legte ihre Arme von hinten um Freya und mich. Leider verließen mich meine Kräfte immer mehr und so fehlte mir die Kraft stehen zu bleiben. Mathilda spürte das ich leicht wankte und verfestigte ihren Griff. "Ich bring dich ins Bett und hole Papa..."
Ich nickte leicht, drückte Freya noch einmal und ließ mir dann von Mathilda helfen. Zusammen gingen wir ins Schlafzimmer. Für einen Moment betrachtete ich meine älteste Tochter und konnte kaum glauben, dass sie dieses Jahr schon 18 geworden war. Sie war mittlerweile so groß und so stark wie Harry. Manchmal machte es mir etwas Angst, dass sie ihrem Vater in nichts nachstand. Theo machte ihr mit seinen 16 Jahren bereits Konkurrenz und von Freyas Kraft wollte ich gar nicht erst anfangen. Sie waren alles so unglaublich...
"Willst du noch was ausziehen oder möchtest du so ins Bett?", fragte sie und legte ihre kleine Schwester ins Beistellbett. "Schon gut Mathilda, ich kümmere mich jetzt um Mama. Sieh bitte nach Joseph. Er wühlt wieder hinterm Haus..." Lächelnd sah ich zu Harry und wartete noch einen Moment, bis Mathilda das Zimmer verlassen und die Tür hinter sich geschlossen hatte.
Harry zog sich direkt das Shirt vom Kopf und brachte mich damit zum Lachen. "Haz", schmunzelte ich und keuchte leise als er mein Oberteil ebenfalls auszog und kurz über meine geschwollene Brust strich. Er grinste nur und zog mich anschließend komplett aus.
Als er mich dann aufs Bett legte und sich mit einer Decke zu mir kuschelte, platzierte ich meinen Kopf auf seiner warmen Brust und seufzte zufrieden. "Danke Harry", murmelte ich leise und lächelte als er mich noch ein bisschen näher zu sich zog und mit seinen Fingern über meine Seite strich.
"Du musst dich nicht bedanken, Lou." Blinzelnd sah ich zu ihm hoch und nickte leicht. "Doch, muss ich. Du machst so viel für uns zehn", wisperte ich. "Und für Williams Baby und für Charlie ebenfalls." Als ich Charlies Namen erwähnte grummelte er unzufrieden, weswegen ich lachen musste. "Stell dich nicht so an..."
"Ist ja gut... Ich muss dir aber auch danken. Schließlich hast du mir so viele wunderbare Kinder geschenkt." Ich fing an zu lächeln und verteilte anschließend kleine Küsse auf seiner gebräunten Haut. "Ich liebe dich."
"Ich dich auch, Louis. Ich dich auch." - "Aber mit Kindern ist jetzt aber Schluss", hauchte ich. Harry brummte und strich mir mit seinen Fingern über meinen Hintern. "Das hast du nach Joseph auch gesagt und drei Jahre später warst du mit den Zwillingen schwanger", erwiderte er.
"Mhm, du konntest ja auch deine Finger nicht von mir lassen."
"Ach jetzt ist das meine Schuld?" Aus Harrys Stimme konnte ich heraushören das er grinste und nickte einfach. "Alles deine Schuld", kicherte ich und schloss meine Augen. "Dann bin ich es gerne schuld", hörte ich Harry noch sagen bis ich in einen ruhigen Schlaf driftete.
Als ich wachwurde spürte ich Harrys Arm um meinen Körper und blinzelte verschlafen. Müde sah ich mich um und blickte direkt in die unterschiedlichen Augen von Joseph, welcher sich an meine Seite gekuschelt hatte. "Mama", flüsterte er leise und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
"Ja, mein kleiner Schatz?" - "Papa sabbert", lachte er, wobei mein Herz direkt anfing schneller zu schlagen. Ich schaute zu Harry und musste etwas schmunzeln. So wie Josephs Kopf ruhte auch seiner auf meiner Schulter, wobei er tatsächlich etwas auf meine nackte Haut sabberte. "Wo sind denn die anderen?", fragte ich an ihn gewandt und lächelte bei der Tatsache das er genau ein Auge von Harry und eins von mir hatte.
"Mathi liest im Wohnzimmer Geschichten vor und Will und Charlie spielen miteinander." Ich riss meine Augen leicht auf und seufzte. Ich hatte sie gebeten das nicht zu tun, wenn die Kleinen alle hier waren... Naja, aber was sollte ich auch sagen... Meist waren Harry und ich auch nicht besser...
"Gehst du zu deinen Geschwistern? Papa und ich kommen jetzt auch wieder." Joseph strahlte direkt und drückte mir noch einen Kuss auf den Mund bevor er aufstand, die Tür aufriss und die Treppe hinunter polterte. Wegen dem ganzen Dreck, welchen er dabei verlor, seufzte ich leise.
"Hazza", wisperte ich, drehte mich mehr meinem Alpha entgegen und küsste seine Stirn. "Aufwachen." Ich versuchte ihn mit Schnipsen zu wecken, jedoch öffnete er erst die Augen als Anne anfing zu quengeln. Er richtete sich direkt auf und sah mich für einen Moment verschlafen an bis er sich über mich zu Anne beugte und sie auf seine Arme nahm. Lächelnd beobachtete ich das alles und kämpfte mich ebenfalls hoch.
Als ich aufrecht saß nahm ich ihm unsere Tochter ab und ohne zu zögern suchte sie mit ihrem Näschen meine Brustwarze. Ich wollte ihr gerade helfen, da beugte sich Harry über mich drüber und half unserer Tochter dabei ihre Lippen um meine Brustwarze zu schließen. Danach drückte er mich wieder an sich und küsste meinen Kopf.
Ich brauchte Harry nicht anzusehen, um zu wissen was gerade in ihm vorging. "Gedulde dich noch was Hazza, dann bist du auch dran", sprach ich leise, strich Anne vorsichtig über ihr Köpfchen und legte sie an meine Schulter als sie von mir abließ.
Sanft wiegte ich sie und sah zu Harry, welcher mich mit einem solch liebevollen Blick musterte, dass ich mich vollkommen geborgen und sicher fühlte.
Da Anne nach dem Stillen schnell eingeschlafen war, legte ich sie in ihr Bettchen zurück und breitete die Decke, welche bereits jedes unserer Kinder vor bösen Träumen geschützt hatte, über ihr aus. Sobald ich von unserer Tochter abließ zog Harry mich eng an sich heran und verteile unzählige Küsse auf meiner Schulter.
"Du bist echt unglaublich", murrte ich leise und lachte dann. "Weißt du wie lange es her ist?", wisperte er und fuhr mit seiner warmen Zunge über mein Schlüsselbein. Anschließend leckte meine Brust hinunter und drückte mich dabei leicht nach hinten.
"Na heute morgen...?" - "Abgesehen davon?"
"Z-Zu lange?", wimmerte ich als er mit seiner Zunge erneut über meine Brust fuhr und mit den Zähnen leicht in meine Brustwarze biss. "Aua", jammerte ich leise und fiepte als Harry anfing zu saugen. "M-Mach langsam... Bitte, du- Nicht so gierig Harry", warnte ich ihn. Anstatt auf mich zu hören sah er mich mit dunkeln Augen an und saugte stärker.
Im Nachhinein dauerte es doch ziemlich lange bis wir drei zu den anderen ins Wohnzimmer gingen. Stolz blieb ich auf den letzten Treppenstufen stehen, lehnte mich an Harry, welcher diesmal Anne mit dem Tragetuch an sich gebunden hatte und sah zu Mathilda, welche mit ihren Geschwistern auf dem Teppich saß und ihnen geduldig vorlas.
William hatte sich zwischen Charlies Beine gesetzt, Freya und Leyla hatten Archie und Eliza auf dem Schoß und Theo saß mit Joseph daneben.
"Wie friedlich sie sind", wisperte ich, bereute es aber sofort, da alle zu mir sahen und die jüngsten direkt aufsprangen. Schneller als ich schauen konnte zogen sie mich ins Wohnzimmer und drückten mich auf den Boden. "Vorsicht", mahnte Theo sie alle. "Mama kann das noch nicht so gut. Sonst hat sie wieder Schmerzen." Lächelnd sah ich zu Theo und wisperte ein leises 'Danke'.
Leyla entschuldige sich direkt und schmiegte sich an meine Seite. "Papa? Kommst du auch?", fragte William und sah erwartungsvoll zu Harry, welcher nickte und sich dann zu uns setzte.
Mathilda schlug das Buch erneut auf und fing das Kapitel nochmal von vorne an. Jedoch hörte ich nicht ganz zu, sondern betrachtete all unsere Kinder und konnte das Glück kaum fassen, welches ich mit Harry geschaffen hatte.
Mein Traum, wie wir kuschelnd im Wohnzimmer saßen, die Nähe des jeweils anderen genossen und unseren Kindern beim heranwachsenden zuschauen konnten, wurde tatsächlich wahr.
E N D E
——————
16/05/2021
Danke, für alles!
Ich- Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte. Ich weiß nicht was ich sagen soll... Diese Dilogie ist nun abgeschlossen und ich uff... Bin einfach nur sprachlos. Die beiden wollte ich von all meinen Charakteren am wenigsten gehen lassen, einfach weil es mir so viel Freude bereitet sich die beiden mit ihren Kindern vorzustellen.
Wenn ich jetzt vergleiche was aus dem impulsiven Harry, welcher Louis einfach mitgenommen hat, geworden ist... Und wie aus Louis, einem unsicheren schwachen Omega, eine Mutter für neun Wölfis wurde...
Da ich die beiden nun wirklich niemals gehen lassen kann und auch nicht im Geringsten vor habe das jemals zu tun, werdet ihr hin und wieder etwas von den beiden in meinem OS - Buch lesen. Wann es dazu kommt weiß ich noch nicht, aber ich werde mich schon melden.
Fühlt euch ganz fest gedrückt!
Danke für die unzähligen Votes, die Kommentare, welche mich zum Schmunzeln gebracht haben und Danke, dass ihr die beiden schon so lange begleitet.
Wir sehen uns (⊃。•́‿•̀。)⊃ ♥️
anna xx
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro