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010 | Louis

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Still saß ich auf dem Bett und verstand immer noch nicht, was in den letzten Stunden passiert war. Nach dem Harry und Robin hinausgestürmt waren lieferten sie sich einen kleinen Kampf und zogen sich anschließend verwundet in die jeweiligen Häuser zurück.

Zuerst wollte ich Harry nicht folgen, weil mir es überhaupt nicht gefiel was passiert war, doch Anne hatte mich gebeten zu ihm zu gehen. Allerdings hätte ich es auch einfach lassen können. Er hatte sich das Blut nur mit einem Handtuch weggewischt, stand mitten im Wohnzimmer und starrte aus der Fensterfront hinaus.

Da er weder auf meine Berührungen noch auf meine Worte reagiert hatte, war ich mit den Kleinen hoch. Seitdem saß ich hier und strich den beiden abwechselnd über ihre Bäuche. Ob Harry überhaupt mit der Sprache rausrücken würde? Anne hatte mir ja auch kaum etwas gesagt.

Das Einzige was ich wusste war, dass Robin Desmond umgebracht hat, Anne sich in Robin verliebt hat und es alle akzeptieren mussten... Lief hier nicht was gewaltig schief? Ratlos zupfte ich an der Bettdecke und entschloss mich dazu mich hinzulegen.

Antworten würde ich heute eh nicht mehr bekommen.

Betrübt zog ich mir meine störenden Klamotten aus, griff nach einem der getragenen Shirts von Harry und schlüpfte hinein. Es roch zwar etwas nach Schweiß, aber auch Harrys Duft hing an diesem Stück Stoff, weswegen es mir ziemlich egal war. Mich würde die nächsten Stunden eh keiner zu Gesicht bekommen.

Mit den Zwillingen an meiner Seite kletterte ich unter die Decke und zog die beiden vorsichtig an meine Brust. Mathilda quietschte leise und William nuckelte an dem Bein seines Kuscheltiers. Anscheinend merkten die beiden nichts mehr von der Spannung und schienen ziemlich zufrieden zu sein.

Ich kuschelte so lange mit den beiden, bis mir die Augen immer wieder zufielen. Vorsichtig schob ich sie von mir und legte die Decke aus dem Beistellbettchen über die beiden und nahm eines von Harrys Kissen und legte es so, dass die Zwillinge nicht vom Bett fallen konnten.

Ich war schon fast am Schlafen, dass ich nur am Rande mitbekam wie Harry sich zu mir in Bett legte und mich fest an seine Brust zog. Die Müdigkeit hatte schon zu viel Macht, sonst hätte ich mich vermutlich aus seinen Armen befreit und mich herumgedreht.

Es war mitten in der Nacht als ich aufschreckte und mich verschlafen umsah. "Hazza?", flüsterte ich in die Dunkelheit hinein, bekam aber keine Antwort. Vorsichtig tastete ich seine Betthälfte ab, erfühlte aber nur eine warme Stelle.

Wo war er denn...?

Da ich die Kleinen, welche immer noch auf meiner Hälfte schliefen, nicht wecken wollte, krabbelte ich über Harrys Seite aus dem Bett. Barfuß und nur mit Harrys Shirt bekleidet lief ich leise die Treppe hinunter und entdecke meinen Alpha vor dem Kamin. "Hazza..." Langsam ging ich auf ihn zu und stellte mich mit verschränkten Armen vor ihm hin.

Erschrocken keuchte ich, als ich in sein Gesicht blickte und setzte mich neben ihm auf das Sofa. "Harry", flüsterte ich leise und umarmte ihn fest. Meine Arme schlang ich um seinen Hals und kraulte ihm mit einer Hand durch die Locken.

Es dauerte nur wenige Sekunden, da brach Harry in Tränen aus und krallte sich an mir fest. Es schmerzte ein wenig bei dem Druck, den er dabei aufbaute, jedoch beschwerte ich mich nicht und ließ ihn einfach machen. Vermutlich brauchte er das einfach.

Sein Schluchzen tat mir unglaublich weh. Alles zog sich in mir zusammen und auch mein Magen drehte sich herum, als er auch noch anfing zu fiepen. Das erste und letzte Mal, das ich Harry so aufgelöst erlebt hatte war bei der Geburt der kleinen Würmchen.

"Hazza", murmelte ich und kraulte weite durch seine Haare. "Ich liebe dich, du bist nicht alleine", versicherte ich ihm und fing an kleine Küsschen auf seiner Stirn zu verteilen. Harry schluchzte laut auf und biss sich fest auf die Lippe.

Mitleidig sah ich ihn an, löste mich von ihm und strich seine Tränen weg. "Möchtest du darüber sprechen? Es einfach los werden?", fragte ich vorsichtig und wartete auf seine Antwort. Harry erwiderte jedoch nichts, sondern weinte einfach weiter.

Etwas hilflos biss ich auf die Innenseite meiner Wange und wusste nicht ganz was ich machen sollte. Sollte ich ihn ablenken? Ihn einfach weinen lassen? Das Harry so einen Gefühlsausbruch hatte war... Es war schön zu sehen, dass er auch anders konnte, aber es überforderte mich maßlos. Harry wusste immer was er zu mir sagen musste, aber ich hatte nicht die geringste Ahnung wie ich ihm seinen Schmerz nehmen konnte.

Ratlos legte ich meine Arme wieder um ihn und drückte ihn an mich. Als Harry mich aber auf seinen Schoß zog und seine großen Hände auf meinen Hintern legte wollte ich ihn nur wegschieben. "Harry...", murrte ich und stemmte mich gegen seine Brust. Er ließ es jedoch nicht zu und verstärkte seinen Griff an meinem Po.

"Ich glaube nicht, dass-" Allerdings schüttelte er leicht seinen Kopf und presste seine Lippen fest auf meine. Vollkommen überfordert konnte ich den Kuss nicht richtig erwidern und wollte mich von ihm lösen. Harry entfernte sich kurz von mir, aber auch nur um sein Gesicht in meine Halsbeuge zu legten und meine Haut zu liebkosen.

Irgendwann nahm er auch seine Zähne hinzu und zwickte mich immer wieder leicht. "Harry, bitte", wimmerte ich und konnte nicht verhindern, dass mich das alles unglaublich anmachte. Vor allem massierte er auch meinen Hintern und brachte mich dazu unruhig auf seinem Schoß herumzurutschen.

Das hier war einfach nicht angemessen. Er konnte nicht weinen, mich mit so viel Schmerz ansehen und dann anfangen mich auf diese Art und Weise zu küssen. Von seinen Berührungen ganz zu schweigen. Ich wollte jetzt keinen Sex. Auch nicht, wenn es ihm danach womöglich besser ging.

Als Harry sogar anfing mit seinen Fingern über meinen Penis zu streichen war Schluss. Laut knurrte ich ihn an und schnipste mit meinen Fingern gegen seine Stirn. "Es reicht! Wir können raus an die frische Luft, Baden, einen Tee trinken oder einfach kuscheln. Aber ich werde nicht mit dir schlafen nur um dich von deiner Trauer abzulenken... Traurig Liebe machen und... "

Ich sprach nicht weiter sondern schüttelte einfach meinen Kopf. Für sowas wollte ich einfach nicht herhalten. Es fühlte sich falsch an.

Harrys Blick verdunkelte sich schlagartig und brachte mich zum Schlucken. Mein Herz schlug bei seinem Anblick immer schneller, so dass es schon in der Brust schmerzte. Eine Locke fiel ihm ins Gesicht und so wie er gerade aussah... Ich räusperte mich und kletterte von seinem Schoß.

"Wirst du mit mir über alles reden? Nicht jetzt, aber irgendwann?" So wie ich es befürchtete hatte, antwortete er nicht sondern sah wieder in die Flammen, welche im Kamin tanzten und sich um das Holz schlängelten. Ich wollte gerade die Treppe hoch und hatte schon einen Fuß auf der Stufe, als Harry sich von hinten an mich schmiegte und seine Arme um meine Taille legte.

"Tut mir leid", flüsterte er und vergrub sein Gesicht in meinem Nacken. Diesmal ließ er meine Haut in Ruhe und kuschelte sich einfach an mich. Tief atmete ich durch und zog ihn die Treppen hinauf. Im Schlafzimmer ankommen sah ich kurz nach den Kleinen und drückte Harry dann aufs Bett. Ich kletterte dazu und legte mich in seine Arme.

"Es tut mir wirklich leid", wiederholte Harry leise und fuhr mit seinen Fingerspitzen über meine Seite. "Schon gut", erwiderte ich und schloss meine Augen. Was sollte ich auch sagen? Ich wollte ihn weder traurig stimmen noch wütend machen... Vielleicht tat ihm die Ruhe auch ganz gut? In Gedanken versunken strich ich über seinen muskulösen Bauch und spürte wie die Müdigkeit wieder über meinen Körper siegte.

Als ich das nächste Mal aufwachte war die Sonne schon aufgegangen und durchleuchtete unser Schlafzimmer. Ein Blick zu den Zwillingen verriet mir, dass sie noch schliefen. Auch Harry hatte noch die Augen geschlossen und schnarchte leise. Vorsichtig löste ich mich aus seinem festen Griff und drehte mich zu den Welpen.

Mit sanften Küssen weckte ich sie und stillte die beiden, bevor ich sie diesmal ins Beistellbett legte und mich Harry widmete. Ich beugte mich über ihn und legte meine Lippen zaghaft auf seine. Er braucht einen Moment bis er wach wurde und den Kuss langsam erwiderte. "Lou", murmelte er nach einer Weile und blickte verschlafen zu mir hoch.

Ich strich ihm durch die Locken und küsste ihn wieder. Diesmal erwiderte Harry direkt und zog mich ohne Mühe auf sich drauf. Ich wusste das die Frage auch wieder alles aufwühlen würde, dennoch wollte ich wissen, wie es ihm geht. "Wie fühlst du dich?", fragte ich vorsichtig und legte meine Lippen kurz auf seine Stirn.

Harry sah mich nachdenklich an und seufzte. "Du verdienst ein paar Antworten." Überrascht richtete ich mich auf und biss mir auf die Lippe. Das er jetzt schon darüber reden will hätte ich nicht gedacht.

Ich nickte leicht und sah ihn gespannt an. Er setzte sich ebenfalls auf und strich sich durch die Locken. Er überlegte noch einen Moment, bis er mir versuchte zu erklären was gestern los war. Doch auch wenn er sein Bestes gab.

Ich verstand einfach nichts.

"Wie kann sich Anne in jemanden verlieben, der den Vater der eigenen Kinder umgebracht hat? Das mit den Rudelkämpfen verstehe ich ja... So haben meine Geschwister ja auch ihren Vater verloren... Aber Daniel war nicht derjenige und hat meine Mutter nur unterstützt, bis er zu uns gezogen ist und die beiden sich verliebt haben. Aber Robin... Er hat..." Ich schüttelte meinen Kopf.

Vielleicht wollte ich es auch einfach nicht verstehen...

"Du weißt das meine Mutter ein Omega ist...? Der Biss eines Alphas ist für einen Omega mehr als nur eine einfache Markierung. Weißt du wie schnell du dich zu den damaligen Umständen an mich gewöhnt hast? Trotz deiner ganzen Bedenken, deiner Ängste und dem Verlust deiner Eltern wurde mehr aus uns..."

"Oh..."

Harry seufzte und fuhr sich durchs Gesicht. "Ich bin nicht besser als Robin. Obwohl ich ihn dafür hasse... Ich habe dich gebissen, habe einen anderen Alpha umgebracht... Früher..." Er schluckte und schloss seine Augen, um mich nicht ansehen zu müssen.

"Mein Vater war nicht immer... Er war hart, blutrünstig und hat oft einfach nur seinen Willen durchgesetzt. Als Kind... Ich habe ihn so verehrt und alles nachgemacht. Liam musste wegen mir so leiden und- Und dennoch fehlt er mir so unglaublich sehr, dass es wehtut, wenn ich in Williams Augen sehe-"

Tief atmete ich durch und wusste nicht recht was ich dazu sagen sollte. Ein simples 'Tut mir leid' fühlte sich nicht richtig an, weswegen ich mich in an ihn lehnte und meine Arme um seinen Oberkörper schlang.

"Aber Robin so anzufallen... Das holt weder deinen Vater zurück noch bringt es irgendwas. Weißt du wie unwohl ich mich gefühlt habe? Unseren Kindern ging es für einen Moment genauso und... Sowas möchte ich nicht mehr empfinden... Hazza, ich will keine Angst vor dir haben", wimmerte ich und presste mich näher an seinen Körper.

Harry erwiderte nichts, sondern legte seine Arme um mich und küsste meinen Kopf. "Hazza? Darf ich noch etwas dazu sagen?" Er brummte nur als Bestätigung und legte seinen Kopf auf meinem ab.

"Du hast dich doch in den letzten Monaten so gut mit Robin verstanden... Denkst du, wenn ihr euch vernünftig aussprecht wird das wieder? Vielleicht kannst du ihn dann auch mehr verstehen. Ihr lebt doch schon so lange zusammen und nur weil William die Augen deines Vaters hat... Weißt du, wenn ich die Kette meiner Mutter ansehe denke ich nicht an ihren Tod, sondern dass sie einfach bei mir ist und mich begleitet. Vielleicht sind Williams Augen einfach nur der Beweis, dass dein Papa durch ihn dich sieht und dich täglich begleitet."

Es dauerte einen Moment bis Harry sich wieder regte und mich ansah. "Robin hat bestimmt auch einiges auf dem Herzen und wenn ihr redet und euch nicht anknurrt oder gegenseitig verletzt... Schließlich hat er sich auch eine lange Zeit um dich gekümmert, als wärst du sein Sohn. Auch wenn es weh tut, vielleicht findet ihr beide einen Weg. Außerdem seid ihr beide Alphas und für das Rudel solltet ihr euch zusammenschließen und nicht anfeinden."

Ich war selbst von meinen Worten überrascht und konnte kaum glauben zu was ich mich eigentlich entwickelt hatte...

"Lou?" Gespannt sah ich zu Harry und nickte leicht. "Danke, ich liebe dich", murmelte er und fing an mich zu küssen. Etwas überrumpelt erwiderte ich den Kuss und fing wieder an das zu spüren was in Harry vorhing. Entspannt ließ ich mich weiter in seine Arme sinken und genoss das Kribbeln, welches durch meinen Körper fuhr.

"Ich liebe dich auch", erwiderte ich dann leise und sah kurz über meine Schulter zu den Zwillingen. Mathilda und William hatten sich wieder aneinandergeschmiegt und waren am Brabbeln. "Willst du vielleicht jetzt mit ihm reden? Wenn ihr noch länger wartet dann..." Ich konnte gar nicht ausreden, da Harry direkt zustimmte.

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25/03/2021

Rätsel:
Wer ist gestern bei dem Vorhaben zu Uploaden mit dem Laptop auf dem Schoß eingeschlafen?

Gewinner bekommt eine imaginäre Umarmung.
(๑>◡<๑)

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