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004 | Harry

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Besorgt betrachtete ich Louis, welcher William schon gar nicht mehr loslassen wollte. Er schlief mit ihm an seiner Brust im Bett und schnarchte leise. Er hatte endlich seinen wohlverdienten Schlaf gefunden. Länger hätte ich es auch gar nicht mehr ausgehalten. Es tat so weh, dass er einfach nicht zur Ruhe kommen konnte und sich ständig Sorgen machte.

Vor drei Tagen musste ich seine Wunde neu vernähen und seitdem heilte sie weitaus besser. Zwar war die Wunde fast geschlossen und sein Körper erholte sich, doch mental ging es Louis überhaupt nicht gut.

Wenn er meinte, dass ich es nicht mitbekommen würde weinte er still und heimlich im Schlafzimmer. Meist war William dann auch bei ihm. Schließlich ließ er ihn wirklich nicht mehr los.

Es brach mir von Sekunde zu Sekunde mehr das Herz. Ich hatte einfach absolut keine Idee was ich noch machen konnte. William schaffte es. Da war ich mir mehr als nur sicher. Doch Louis sah das noch nicht. Natürlich war er noch nicht so stark wie seine Schwester. Vermutlich wird er das auch nie sein.

Seit vorgestern hatte er auch keine Probleme beim Atmen und auch sein Puls war regelmäßig. Naja, und er hat heute morgen das ganze Haus zusammengeschrien. Es ging William also deutlich besser.

Ich stand mit Mathilda vom Sessel auf und setzte mich zu Louis auf die Bettkante. Vorsichtig zog ich die Decke etwas höher und deckte die beiden vernünftig zu.

Was könnte ich noch machen...? Louis musste doch sehen, dass es William besser ging. Er suchte immer noch die Schuld bei sich. Das es daran lag als er auf dem Eis hingefallen ist oder die Male als er einfach nichts essen konnte.

Das es an der Natur der Dinge lag und das bei den meisten Zwillingen einer schwächer war... Das akzeptierte er einfach nicht.

Ich seufzte leise und sah zu Mathilda hinunter, welche in meinen Armen langsam aufwachte. Sie fing an zu blinzeln, sah sich kurz um und gähnte dann. "Hallo meine Kleine", flüsterte ich und strich mit meinen Fingern über ihre Stirn. Sie sah mich mit ihren klaren blauen Augen an und quietschte leise.

Es brachte mich zum Lächeln und eine angenehme Wärme breitete sich in meinem Inneren aus. Im selben Moment grummelte Louis leise und kuschelte sich noch mehr in die Kissen. Ob er es spürte?

"Versprichst du mir, dass wir das nachher Mama zeigen?" Ich küsste ihre Stirn und wiegte sie sanft. Ich richtete meinen Blick wieder auf Louis und strich ihm vorsichtig ein paar Strähnen aus der Stirn, beugte mich zu ihm herüber und küsste auch seine Stirn. Er würde sich unheimlich freuen, wenn er das sieht. Allein der Gedanke daran, dass es etwas gab was ihm nachher eine Freude bereiten würde... Das war gut. Verdammt gut.

Nach wenigen Minuten war Mathilda wieder eingeschlafen. Stattdessen wachte jetzt William auf. Glücklich betrachtete ich meinen Sohn, welcher seine Augen jedoch noch geschlossen hielt. Er war einfach noch nicht soweit.

William grummelte leise und fing an zu weinen, als er mit seinem kleinen Näschen Louis' Brustwarze nicht fand. Ich hielt Mathilda nur noch mit einem Arm bei mir und versuchte ihn so sanft es ging zu helfen. Als er trank strich ich ihm vorsichtig über den Kopf und stützte ihn auch. Zum Glück wachte Louis nicht auf. Er sollte noch ein bisschen schlafen. Zwar hatte er die Nacht und nach Williams kleinen Anfall geschlafen... Doch umso mehr, desto besser war es.

Als William schmatzend von Louis abließ, schob ich ein Kissen unter seinen Kopf und legte Mathilda zu den beiden. Ich küsste die drei und stand langsam auf. Für einen Moment betrachtete ich meine kleine Familie vom Türrahmen aus und ging dann in die Küche.

Doch ich kam gar nicht soweit, denn die Haustür ging auf und Liam kam hinein. "Hey Harry", begrüßte er mich und zog mich in seine Arme. Fest erwiderte ich die Umarmung. "Wie geht's deiner Familie? Anne hat mir schon ein bisschen was erzählt. Es sind echt Zwillinge?"

Ich löste mich von ihm und nickte. "Ja. Die drei schlafen oben und ich wollte jetzt eigentlich etwas kochen. Was gibt es denn?" - "Ich will dich auch gar nicht lange einspannen, aber könntest du dir das gerade ansehen? Ich bin etwas überfordert... Vor allem seitdem du mir einfach mal das ganze Rudel übertragen hast."

Ich musste etwas schmunzeln. "Das wenige was ich mitbekomme machst du aber ziemlich gut. Ich denke nicht, dass ich unbedingt helfen muss." Dennoch nahm ich die Papiere entgegen, welche er mir überreichte.

Seitdem ich Mason umgebracht hatte wollten einige Wölfe zu uns, weil sie einfach nicht mehr wussten, wohin sie noch konnten. Bevor ich sie jedoch einfach zu uns holte, wollte ich genauestens Bescheid wissen. Ich wollte niemanden zu uns holen, der eine mögliche Gefahr für uns darstellte.

"Sie sind in Ordnung. Bring sie mit Robin her. Ich möchte aber nicht, dass sie mit einem von uns in die Häuser kommen. Das können wir später immer noch machen. Dann wenn sie sich hier eingewöhnt haben. Sie sollen in das Haus von Daniel und Nick ziehen... Das Haus steht seit dem Kampf leer." Ich schluckte kurz und atmete tief durch.

Ich hatte mich immer noch nicht damit abgefunden, dass so viele von uns gestorben waren.

Liam nickte und bedankte sich bei mir. "Die Idee hatte ich auch, aber ich war mir nicht ganz sicher."-  "Ich habe auch zu danken. Ich wüsste gar nicht was ich machen sollte, wenn ich dich nicht hätte. Danke."

Er lächelte verlegen und verabschiedete sich. In der Küche fing ich an einen Brei zu kochen und schnitt zusätzlich noch etwas Obst. Von meiner Mutter hatte ich noch einen Saft, welcher die Blutbildung unterstützen sollte. Louis war einfach noch viel zu blass und das gefiel mir nicht. Als ich mit dem Tablett ins Schlafzimmer zurückkehrte, stellte ich es ab und öffnete eins der Fenster.

Gerade wollte ich mich in den Sessel setzten, als Louis etwas murmelte und seine Augen langsam öffnete. "Lou", wisperte ich und ging schnell zu ihm hinüber. Vor dem Bett kniete ich mich hin und war mit ihm auf Augenhöhe. "Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?" Zuerst nickte er leicht und schüttelte dann seinen Kopf. "A-Alles gut. Ich bin nur müde und habe Hunger."

"Ich habe schon etwas gekocht." Er wollte sich aufsetzen, doch ich griff ihm unter die Arme. "Lass mich dir helfen." Sanft hob ich ihn etwas hoch und lehnte ihn dann gegen das Kopfteil des Bettes. Unsere Kinder legte ich etwas mehr in die Mitte und deckte sie wieder zu. Ihre Körpertemperatur konnten sie jetzt schon mehrere Stunden aufrecht halten. So konnten Louis und ich auch einfach mal Schlafen und mussten nicht darauf aufpassen, dass wir ihnen im Schlaf nicht irgendwie mit unserem Gewicht wehtaten.

Eine der Schüsseln vom Tablett gab ich Louis und strich durch seine Haare. Bevor er anfing zu essen küsste ich seine Stirn für ein paar Sekunden und lehnte meinen Kopf gegen seinen. "Ich liebe dich", flüsterte ich leise. Louis sah mich müde an und lächelte dann. "Ich dich auch Hazza", hauchte er leise und legte seine Lippen kurz auf meine.

Glücklich erwiderte ich den kleinen Kuss und nahm mir dann ebenfalls eine Schüssel und setzte mich auf die Bettkante. Nach dem wir beide aufgegessen hatten gab ich ihm noch den Saft und auch das Obst. Doch anstatt das Obst zu essen hielt er mir immer wieder ein Stück vor die Lippen. Ich schüttelte meinen Kopf und lehnte es ab. "Ich habe schon etwas Obst gegessen. Das ist alles für dich." Er nickte und aß es dann.

Lächelnd beobachtete ich ihn dabei und strich ihm wieder eine Strähne aus der Stirn. Ich war gerade einfach nur froh. Vielleicht war heute ja ein guter Tag. Verdient hätte Louis es auf jeden Fall. "Lou?" Er brummte leise und sah mich fragend an. "Wenn Mathilda wach ist... Nimm sie doch bitte dann mal auf den Arm."

"Ist etwas mit ihr?", fragte er besorgt, doch ich schüttelte meinen Kopf und küsste ihn anschließend. "Nein, mit ihr ist alles in Ordnung. Beiden geht es wunderbar. Sie haben ebenfalls geschlafen und William hat auch schon getrunken." - "Wie denn das?"

Ich schmunzelte und sah zu unserem Sohn. "Ich habe ihm etwas geholfen und aufgepasst. Ich wollte dich nicht wecken, wenn es auch so ging. Du brauchst deinen Schlaf."

"Danke." Ich lachte leise. "Louis, das ist selbstverständlich." Er nickte langsam und beugte sich zum Tablett und stellte das Geschirr wieder hin. Anstatt sich wieder hinzusetzten, lehnte er sich zu mir herüber. Kurzerhand griff ich unter seinen Po und hob ihn auf meinen Schoß. Mit großen Augen sah Louis mich an und kicherte dann.

Bei den lieblichen Geräuschen schlug mein Herz schneller und es wärmte mich. Heute wird ein verdammt guter Tag. Louis schlang seine Arme um meinen Nacken und legte seine Stirn an meine. "Du machst so viel für uns." - "Du doch auch. Vergiss das nicht."

Für einen Moment betrachtete ich ihn und nahm die dünne Decke neben mir und legte sie ihm um die Schultern. Schließlich saß er nur in einem großen Shirt von mir auf meinem Schoß. Louis legte seine Hände plötzlich an meine Wange und begann mich zu küssen. Ich erwiderte den Kuss und fuhr unter der Decke seinen Rücken entlang. Wie gerne ich einfach weitergehen würde...

Als er sich von mir löste waren seine Wangen leicht rot. Verlegen lächelte er und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Auf einmal wurde er ganz unruhig und rutschte auf meinem Schoß hin und her. Damit er sich nicht noch weiter an meinem Schritt rieb, hielt ich ihn an seiner Hüfte fest.

"Lou?" - "Mathilda... Sie... Oh Gott", wimmerte er. Ich drehte mich leicht und sah zu ihr. Sie hatte ihre Augen wieder geöffnet und blickte etwas orientierungslos herum. Schniefend drückte er sich von mir weg und nahm unsere Tochter auf den Arm.

"Sie...", flüsterte er ungläubig und sah mich mit Tränen in den Augen an. Vielleicht war es genau das, was ihm gefehlt hatte. Einen Beweis, dass es ihnen tatsächlich von Tag zu Tag besser ging. "Sie sind so blau... Denkst du das ändert sich noch?" Ich zuckte mit meinen Schultern. "Ich weiß es nicht. Vielleicht bleiben sie so oder sie werden noch grün. Werden sie braun muss ich mir wohl Sorgen machen", lachte ich und Louis streckte mir die Zunge raus. "Du bist doof", maulte er und grinste mich dann aber an.

"Ich fände es schön, wenn sie so blau bleiben. Es ist noch ein bisschen dunkler als dein blau und ich lieb-" Louis schüttelte seinen Kopf. "Dein grün ist schöner." Grinsend betrachtete ich die beiden. "Wir können da ewig drüber diskutieren wer die schönere Augenfarbe hat. Nur haben wir das nicht in der Hand."

Kurz sah ich zu William, jedoch schlief er ruhig und bekam von all dem gar nichts mit. Vorsichtig nahm ich ihn, nach dem ich mich hingelegt hatte, auf meine nackte Brust und kuschelte mich mit Louis gemeinsam unter die Decken.

Den ganzen Tag machten wir nichts anderes als uns zu küssen, zusammen zu kuscheln und die Zeit mit den Kleinen zu genießen. Doch irgendwann wurde es unten laut und ich sah verwirrt zu Louis. "Was ist denn jetzt los?", fragte er mich. Etwas skeptisch standen wir beide auf. Louis konnte ich noch gerade an der Hand festhalten und hielt ihm seine Unterwäsche hin. "Ich liebe es, wenn du so rumläufst, aber unsere unbekannten Gäste vermutlich nicht."

Als er rot anlief grinste ich und half ihm sich anzuziehen. "Es ist einfach bequemer... Vor allem wegen dem Bauch. Das schneidet alles so ein." Ich nickte und zog mir ebenfalls ein Shirt an. "Wenn wir wieder oben sind, kannst du dich ja auch wieder ausziehen."

Mit den kleinen auf dem Arm gingen wir die Treppe nacheinander hinunter. Lottie war dabei den Tisch zu decken und Fizzy stand in der Küche. Die Zwillinge saßen währenddessen brav auf dem Sofa und beschäftigten sich mit einem Buch. "Was ist denn hier los?", fragte ich und sah Lottie dabei erwartungsvoll an.

"Ich... Wir dachten wir besuchen euch. Wir haben euch schon so lange nicht mehr gesehen... und... Wir vermissen euch?" Ich sah zu Louis, welcher sich fest auf die Lippe biss und anfing zu weinen. "I-Ich vermisse e-euch auch", wimmerte er und schluchzte leise. Schnell legte ich meinen Arm um seine Taille und küsste seine Schläfe.

Ich gab Lottie Mathilda und lief die Treppe wieder hoch, nur um aus dem Kinderzimmer zwei Tragetücher zu holen. So hatten wir die Arme frei und die Kleinen eng bei uns.

Heute war tatsächlich ein guter Tag.

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10/02/2021

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