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Kapitel 17

Am nächsten Tag in Sport kam Baseball dran und ich musste feststellen, dass die meisten professionelle Trikots anhatten und ich hier mit T-shirt und kurzer Jogginghose stand. Und da alle Jungs ähnliche Trikots hatten, konnte ich Ian nicht gleich finden.

Doch dann erkannte ich ihn. In einem blau-weißen Trikot. Mega sexy. Hatte ich schon erwähnt, dass ich Baseball liebe?

Ich ging zu ihm und gab ihm die Blätter.
"Wow, du hast das wirklich gestern noch alles abgetippt? Das muss doch echt lange gedauert haben. Aber danke."
"Nee, ich bin darin sehr geübt. Ich schreibe eigentlich alles auf meinem Co...also auf meiner Schreibmaschine. Hat mich vielleicht eine halbe Stunde gekostet, mehr nicht."

Er rollte sich die Blätter zusammen und steckte sie sich in die hintere Hosentasche.
"Ich muss dir noch etwas sagen." find ich an und senkte leicht den Blick. Wie sollte ich es ihm nur beibringen?
Er wartete ab, aber ich blieb still. Ich musste mich erst einmal sammeln.

"Ja, schieß los."
"Also...gestern hatte es vielleicht einen anderen Anschein, aber... ich will dir keine Hoffnungen machen. Das mit uns kann und wird nicht passieren."

Das kam mir noch schwerer über die Lippen, als ich erwartet hatte. Vorallen, da er mich mit seinen großen, braunen Augen ansah und ich darin sah, wie nach jedem Wort mehr ihr Strahlen verloren.

"Wie kommt der plötzliche Umschwung?"
"Es hat nichts mit dir zu tun, zumindest nicht direkt. Es liegt an mir. Ich bin es, die nicht zu dir und all dem hier passt."
"Aha. Ich dachte, dass du dir wenigstens was glaubwürdigeres einfallen lässt." Er wollte sich umdrehen, aber ich hielt ihn zurück.

"Ian..."
"Ist schon okay, Claire. Ich habe schon schlimmere Trennungen hinter mir. Aber da wir ja eh nicht zusammen waren..."

"Redest du von Sophie?" platzte es aus mir heraus und ich biss mir auf die Lippe.
"Was?" Er sah mich an mit einer Mischung aus Schock und Verwirrung.

"Du hast Sophie geliebt, aber sie hat deine Gefühle nicht erwidert. Und seitdem versuchst du sie zu vergessen und das mit möglichst vielen Mädchen. Ist es nicht so?"
"Ich weiß zwar nicht, was dich das angeht, aber auch wenn es so wäre, das hat nichts mit dir zu tun."

"Als ob ich die einzige wäre, mit der es dir ernst wäre."
"Doch, du bist anders."
"Ja, damit hast du recht. Ich bin anders. Aber ich bin zu anders, dass ist der Grund, warum wir nicht zusammen sein können."

Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich verständnislos an.
"Zu anders? Du kommst aus New York? Wie anders kannst du bitte sein?"

"Ich kann es nicht erklären. Aber glaub mir, es geht nicht."
"Ja, ich verstehe schon. Lass einfach gut sein."

Es war klar, dass er es nicht verstand, aber so viel konnte ich auch nicht erwarten.
Aber war es so vielleicht besser? Lieber ging er mir aus dem Weg, bevor er es mir noch schwerer machte.

Am Abend lag ich auf der Couch und konnte an nichts anderes mehr denken als an Ian. Hätte ich ihm von allem erzählen sollen? Oder war es wirklich besser so?

"Na, was ist denn mit dir los? Du siehst ja aus, als wäre jemand gestorben."
"Ian..." war alles, was ich sagen konnte.
"Liebeskummer?"
Ich nickte und schüttelte dann den Kopf.
"Ich weiß nicht, ob es richtig war, ihn nicht einzuweihen."

Sophie und Tamara setzten sich zu mir.
"Ganz bestimmt. Es ist zu riskant. Das könnte die ganze Zukunft verändern."
"Ich weiß. Aber es ist so schwer. Ich bin jetzt schon verrückt nach ihm."

Ich warf meinen Kopf ins Kissen und wünschte, alles wäre wieder beim. Da hätte ich dieses Problem nicht.
"Wo ist mein DVD Schrank und Netflix, wenn man sie braucht?" jammerte ich.

"Ich habe eine bessere Idee." meinte Tamara und holte mein Handy aus meiner Tasche. Ich hatte ihr gezeigt, wie es funktioniert, weil sie sich so sehr dafür interessiert hat.

Sie machte meine Musik auf und drückte auf das Album, das wir gemeinsam erstellt haben mit allen Songs, die sie kannten. Zugegeben, es war kein besonders großer Teil meiner Musiksammlung, aber immerhin 67 Songs.

Tammy stellte auf 'Zufällig' und auf volle Lautstärke, dann holte sie aus dem Badezimmer ihre Haarbürsten und wartete ab, bis Madonna anfing zu singen.
Sie nahm ihre Bürste als Mikrofon und sang extra laut mit.

Sophie und ich lachten.
"Du bist schon so eine verrückte Nudel, Tammy." meinte Sophie, nahm aber ebenfalls ihre Bürste und sang. Jetzt fing Tamara an, wie ein Rockstar dazu zu tanzen und ich lachte immer lauter.

Das war der Nachteil von meinem Tangle Teezer. Man kann ihn nicht als Mikro benutzen. Also nahm ich die Fernbedienung vom Tisch und gesellte mich zu den Singstars und sang ebenfalls mit.

Nach einigen Songs waren wir so kaputt vom Tanzen und Schreien, dass wir lachend und erschöpft auf das Sofa fielen.
"Ihr seid super, Leute. Ich habe nicht einmal an Ian gedacht. Oh mann, so einen Spaß hatte ich schon lange nicht mehr."

"Wer braucht schon Jungs? Wir Frauen sind stark genug, als ständig Liebeskummer haben zu müssen." sagte Sophie und klang so ernst und überzeugt, dass ich dachte, sie könnte genauso gut eine Feministin sein.

Sie war definitiv stärker als ich. Und das bewunderte ich so an ihr. Wieso wolte ich eigentlich wieder zurück? Hier hatte ich Ian, meine Mom, einen tollen Job und Freundinnen.

Andererseits vermisste ich meinen Dad und Julie und... ein klein bisschen auch das Leben, das ich hatte. Ich war jetzt kein Internetsüchtiger, aber wenn man es mal kannte, konnte man nicht mehr wirklich ohne. Egal, welche Welt es war für die ich mich entscheiden müsste, die andere würde ich zu tiefst vermissen und meine Entscheidung wahrscheinlich mein ganzes Leben bereuen.

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