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Kapitel 9

Der Freitag schlug ein wie eine Bombe. 

Das bemerkte ich schon, als ich morgens zwei Stunden vor meinem Wecker aufwachte. Ich war nicht mehr müde und das ist mir tatsächlich noch nie passiert. Doch meine Verwirrung klärte sich auf, als ich das Datum auf meinem Wecker sehe. 

17. April 2019

Kurz schloss ich gequält die Augen. Ich habe nicht einmal daran gedacht und doch reagierte mein Körper so extrem auf diesen Fakt. Das Wasser lief mir im Mund zusammen und sofort rannte ich ins Badezimmer, wo ich mich ins Klo übergab. 

Genervt wusch ich mir meinen Mund aus und putzte gleich meine Zähne. Schlafen konnte ich jetzt definitiv vergessen. 

Um mich irgendwie abzulenken, zog ich mich an und räumte meine Wohnung auf. Da das vor dem Treffen mit Harry sowieso passieren musste, konnte ich das jetzt auch schon tun. Damit meine Gedanken nicht so laut sind und mich auffressen konnten, verbindete ich meine Stereoanlage mit meinem Handy, um das neueste Album von Harry über Spotify abzuspielen. Der Klang seiner Stimme half mir, mich ein wenig zu entspannen, was ich gerade in diesem Augenblick sehr schätzte. 

Die letzten Tage hatten wir recht viel geschrieben und ausgemacht, dass wir heute gemeinsam Lasagne kochen wollten. Darum war ich bereits gestern einkaufen und hatte sogar noch ein paar Blumen für meine Wohnung besorgt, obwohl ich einen absolut braunen Daumen hatte. 

Mit dem Aufräumen und Putzen meiner Wohnung war ich eine gute Stunde beschäftigt, weshalb ich nun meine Schulsachen unnötigerweise auf ihre Vollständigkeit überprüfte. Für den Geschichtsunterricht in einer neunten Klasse bereitete ich ein Arbeitsblatt vor, da sie sonst den Tafeleintrag selbst mitschreiben müssten. Bis es endlich ansatzweise Zeit war, das Haus zu verlassen lief ich angespannt umher und es viel mir wirklich schwer, runterzukommen. 

Eine halbe Stunde früher als üblich kam ich an meinem Arbeitsplatz an, weshalb mich einige Kollegen schräg musterten. Auch Eleanor schien meine frühzeitige Ankunft aufzufallen, denn sie sah mich ein wenig besorgt an, als ich das Lehrerzimmer betrat. Wie immer begrüßte ich meine beste Freundin, während ich den anderen Lehrern nur ein freundliches Nicken entgegenbrachte. "Guten Morgen. Ist alles in Ordnung bei dir? Du siehst extrem fertig aus." Mit müden Augen sah ich sie an. "Charmant wie immer, El. Der Tag heute ist einfach komisch. Lass uns nicht weiter darüber reden. Ich geh schonmal in mein Klassenzimmer, wir sehen uns dann in der Pause." 

Während unserer Unterhaltung hatte ich bemerkt, dass ich heute nicht sonderlich erpicht darauf war, unter Menschen zu sein. Natürlich wäre es absolut gemein, Harry für heute Abend abzusagen, da wir uns beide auf das Treffen gefreut haben.

Der Tag verging nur schleppend, ich war extrem müde und dementsprechend genervt. Der Verkehr, der heute besonders stockend war, trug nicht gerade positiv zu meiner Laune bei. Mir tat Harry schon jetzt leid, sich heute mit mir herumschlagen zu müssen. 

Bis es endlich an der Wohnung klingelte, dauerte es noch einige Zeit, die ich mit dem Korrigieren von ein paar Tests verbrachte. Den Rest der Zeit schlug ich tot, indem ich schonmal alle Zutaten für das Essen herausstellte. Als es dann endlich klingelte, setzte ich das beste Lächeln auf und öffnete meinem Gast die Tür. "Hey, schön, dass du da bist. Komm rein." Lächelnd sah Harry mir in die Augen, ehe er mich zur Begrüßung umarmte. Kurz verspannte ich mich, legte aber trotzdem einen Arm um den Sänger. "Deine Schuhe kannst du da einfach neben meine stellen und deine Jacke hänge ich auf. Dann kannst du schonmal in die Küchen gehen." Dankbar gab er mir seine grüne Jacke, die er in Kombination mit einem gestreiften T-shirt und einer braunen Hose anhatte. Bei jedem anderen oder gar bei mir selbst, hätte ich gesagt, wie grässlich das aussieht, doch Harry kann es komischerweise tragen. 

"Wie war dein Tag? Du siehst um ehrlich zu sein etwas fertig aus wenn ich das so sagen darf. Hattest du wieder eine stressige Woche?" fragte Harry als ich zu ihm in die Küche ging. Ich machte nur eine abwertende Handbewegung und schüttelte den Kopf. "Nein ich hatte nur einen wahnsinnig schlechten Tag. So einen, den man aus dem Kalender streichen kannst, weißt du." Mild lächelnd sah ich ihn an und der Sänger nickt verstehend. "Wenn du darüber reden willst, sag bescheid. Wir haben ja Zeit." 

"Danke. Wollen wir anfangen zu kochen? Bis das Essen fertig ist, dauert es ja eine Weile und ich bekomme langsam echt Hunger" schlug ich Harry vor und mit großen Augen nickte er. "Ja ich auch. Ich hatte heute Mittag einen Termin bei meinem Management, der recht lang gedauert hat. Dementsprechend bin ich auch ziemlich hungrig. Könnte ich aber vorher etwas zu trinken bekommen."

Wow Louis. Du bist ja wirklich ein grandioser Gastgeber. Ich schiebe mein Verhalten einfach darauf, dass ich nie Besuch bekomme, die sich hier nicht auskennen und sich nicht selbst bedienen und dass ich den Tag mit Verwirrung zu kämpfen habe. Nachdem ich Harry ein Glas Wasser gegeben hatte, machten wir uns daran, die Lasagne vorzubereiten. Ich schnitt die Tomaten und Zwiebeln für die Soße, während Harry dafür sorgte, dass das Fleisch nicht verbrennt. Während unserer Arbeit redeten wir ein wenig aber nicht sonderlich viel.

Der Sänger erzählte mir, dass er in dieser Woche endlich mal wieder die Zeit gefunden hatte, seine Familie in Holmes Chapel zu besuchen, was mich daran erinnerte, dass ich meine Mutter heute unbedingt anrufen musste. Über mich selbst ärgernd, raufte ich mir die Haare und entließ einen unzufriedenen Laut. Zwar hatte sie mir heute morgen eine Nachricht geschickt doch scheinbar war ich so durch den Wind, dass ich völlig vergessen hatte sie anzurufen oder ihre eine Antwort zu schicken. "Ist alles in Ordnung?" Harrys Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich muss ihn angesehen haben wie ein verschrecktes Reh. "Ja. Nein. Ach keine Ahnung. Mir ist nur gerade eingefallen, dass ich meine Mum anrufen sollte oder ihr zumindest eine Nachricht schreiben sollte."

Die Verwirrung, die sich in dem Gesicht meines Gastes zeigte blieb mir nicht unentdeckt und scheinbar bemerkte er, dass mit mir etwas nicht stimmte. Ich sprach meine Gedanken und meinen Ärger laut aus, was mich selbst wunderte, da ich sowas wenn dann bei Niall tat. "Okay. Was hälst du davon, wenn du ins Wohnzimmer gehst, deine Mutter anrufst und ich dann mit dem fertigen Essen komme. Ich glaube ein Gespräch mit deiner Familie würde dir ganz gut tun aber ich will dich so nicht alleine lassen. Was meinst du?" 

Ich konnte nicht beschreiben wie dankbar ich mich in diesem Augenblick fühlte. Ich konnte es zwar nicht aussprechen, doch dass Harry erkannte, dass es mir nicht gut geht und darauf bestand, mich nicht allein zu lassen, bedeutete mir unglaublich viel. Aus diesem Grund stand ich auf, lief auf ihn zu und umarmte ihn. Er schien genauso geschockt zu sein wie ich, denn für gewöhnlich umarmte ich Menschen nicht von mir aus, außer meine Freunde oder kurz zur Begrüßung und Verabschiedung. Doch Harry merkte wohl, dass ich es brauchte und legte deshalb fest die Arme um mich und drückte mich an sich. 


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Armer Lou. Tatsächlich ging es mir neulich, auch am 17. April, genau wie Louis.
Ich hoffe, ihr hattet bisher eine schöne Woche und euch geht es gut.

all the love
hx


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