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Kapitel 5

Der restliche Sonntag verlief ruhig. Ich erledigte die Hausarbeit, die aufgrund der stressigen letzten Woche auf der Strecke geblieben ist, und hörte Harrys Alben im Hintergrund. Natürlich konnte ich mich so nicht wirklich auf seine Stimme konzentrieren aber vielleicht war das auch besser so. Die ersten fünf von seinen insgesamt sieben Alben gehen mehr in die Richtung "Teenage Pop" wenn man das so nennen kann. Er veröffentlichte Songs, die zum größten Teil wirklich fetzig sind und zu denen man gut tanzen kann. Seine beiden letzten Platten "Harry Styles" und "Fine Line" gehen da schon in eine etwas andere Richtung. 

Mir kommt es so vor, als hatte er sich in den ersten Jahren seines Erfolges ausprobiert und nun endlich sein Genre gefunden. Auch stoße ich bei meiner Musikrecherche auf Songs, von denen es keine Studioversionen gibt, die es nicht aufs Album geschafft haben, die er für andere Künstler geschrieben hat und auch welche, die er nur gecovert hat. Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass er so gut wie jedes Lied singen kann und es sich einfach nur toll anhören würde. 

Ich wusste nicht wo mein plötzliches Interesse an ihm her kam aber irgendwie wollte ich sein Verhalten aus der Bar verstehen. Doch ehe ich mich versah war es Montag und Zeit für mich, mich auf den Weg ins Café zu machen. Ich trug eine einfache schwarze Skinny Jeans und einen gräulichen Pullover mit blauen, weißen und roten Streifen an den Ärmeln. Mit einem Rucksack, indem sich meine gesamten Unterlagen befanden, stieg ich in mein Auto und schleuste mich in den schrecklichen Verkehr Londons ein. 

Als ich nach einer dreiviertel Stunde Fahrt endlich vor dem Café ankam und auch einen Parkplatz gefunden hatte, war ich etwas weniger als zehn Minuten zu spät, weshalb ich mich beeilte, schnell ins Innere des Ladens zu kommen. Er war rustikal eingerichtet und sehr klein, sodass ich Harry sofort in einer Ecke im hinteren Bereich ausmachen konnte. Auf dem Weg zu ihm, fiel mir auf, dass er immer wieder auf sein Handy und seine Uhr am Handgelenk schaute. Dabei sah er nicht sonderlich glücklich aus, doch als er endlich seinen Blick durch den Raum schweifen ließ, sah er mich und fing an zu lächeln. 

Kurz bevor ich bei seinem Tisch angekommen bin, stand er schon auf und begrüßte mich anschließend mit einer Umarmung. "Hey, schön dass du da bist. Ich hatte ja ehrlich gesagt schon Angst, dass du nicht mehr kommst", sagte er nachdem wir uns gesetzt haben. "Ich weiß und es tut mir wirklich leid aber der Verkehr war wirklich furchtbar. Du musst mir glauben wenn ich sage, dass ich eigentlich immer überpünktlich bin." Bevor wir ein Gespräch aufbauen konnten, unterbrach uns jedoch die Bedienung und wir bestellten uns beide einen Tee und etwas zum Frühstücken.

"Wie war dein Wochenende noch so?" Lautete Harrys erste Frage und etwas peinlich berührt antwortete ich. "Es war schön. Wie schon gesagt habe ich endlich mal wieder die Zeit gefunden meine Familie zu besuchen. Ansonsten war nicht viel los. Ich hab meine Hausarbeit erledigt und ich muss zugeben, dass ich mal in deine Musik reingehört habe." Dass ich mir fast jedes Lied von ihm angehört habe, muss ich ihm ja nicht unter die Nase reiben, denn das würde etwas komisch rüberkommen. 

"Ach wirklich? Hat das was mit unserer Begegnung am Freitag zu tun oder warst du einfach auf der Suche nach neuer Musik? Ach und wo wohnt deine Familie wenn du nicht oft dazu kommst, sie zu sehen", fragte er. Dass er so viel Interesse an mir hatte wunderte mich schon etwas doch ich gab ihm gerne die gewünschten Antworten. "Tatsächlich hängt das mit unserem Treffen zusammen, da ich sonst eher die selben Künstler höre aber ich muss sagen, dass ich wirklich Gefallen an deiner Musik gefunden habe. Und meine Familie wohnt in meiner Heimatstadt Doncaster etwa drei Stunden entfernt. Ich bin wegen meines Studiums nach London gezogen und irgendwas hat mich schließlich nicht mehr losgelassen, sodass ich seit ein paar Jahren hier wohne." Anerkennend nickt er. "Bist du ganz alleine hier her gezogen oder vielleicht mit deiner Freundin?" 

Kurz mussten wir unser Gespräch unterbrechen, da die Kellnerin erneut kam um unsere Bestellungen zu bringen. Hungrig sah ich mein belegtes Brötchen und das Croissant an und biss auch erstmals hinein ehe ich Harrys Frage beantwortete, der mein Verhalten etwas belustigt beobachtete. "Nein, ich habe mich tatsächlich alleine in diese riesige Stadt getraut. Und meine einzige Freundin hatte ich in der 7. Klasse. Du kannst dir ja denken wie diese Beziehung ausgesehen hat. In der Schule waren wir zu schüchtern um Händchen zu halten und nachmittags haben wir uns auch nie gesehen." Nach dieser Aussage fing er das Lachen an. "Ich kann mir dich richtig gut in dieser Situation vorstellen. Wahrscheinlich hast du vor deinen Freunden immer als der größte Macker getan oder?" Empört sah ich meine Begleitung an. "Wie kannst du das denn sagen? Ich war viel zu schüchtern um als Playboy zu gelten. Außerdem habe ich Schluss gemacht weil mich ihre Freundinnen als Zwerg bezeichnet haben." 

Dass sich sein Lachen wir ein verreckendes Schwein anhört, brachte auch mich zum Schmunzeln doch ich hatte wirklich Angst, dass Harry an seinem Brötchen ersticken könnte. "Sag mal wieso lachst du mich eigentlich aus", fragte ich immer noch lächelnd, bevor ich einen Schluck von meinem Tee nahm. Dass er sich nicht mehr einkriegt, verunsichert mich ein wenig, weshalb mein Lächeln schnell wieder fiel.  "Weil ich mir das ganze einfach bildlich vorstelle. Es ist wirklich interessant, dass du seitdem nicht mehr wirklich gewachsen bist, stimmts?" 

"Also jetzt reicht es. Ich kann mir denken, dass du öfter einfach so auf schwächere losgehst oder liege ich da falsch?" Toternst sah ich ihn an un konnte erkennen, dass sein Lächeln ebenfalls langsam fiel. Kurz räusperte er sich und trank das erste Mal von seinem Tee. "Hör zu ich meine das auf gar keinen Fall ernst, ja? Ich war früher auch total klein, falls dich das aufmuntert. Hey es tut mir echt leid, wenn ich dich jetzt irgendwie verletzt habe." In dem Blick des Sängers konnte ich erkennen, dass es ihm anscheinend wirklich leid tat. "Ja ist schon gut. Ich habe vielleicht auch ein wenig übertrieben aber ich bin einfach etwas sensibel, wenn es um meine Größe geht." 

Und das stimmte wirklich. Es gab eine Zeit, da wurde ich in der Schule jeden Tag geärgert, weil ich so klein war. Es waren immer die selben fünf Jungs, die meine Sachen geklaut haben und sie so richtig affig nach oben hielten und sie auf die Spinde legten. Natürlich fand es der Rest der Schülerschaft richtig lustig, einem kleinen 8. Klässler dabei zuzusehen, wie er vergeblich versuchte, an seine Schulsachen ranzukommen. 

Anscheinend sah mir Harry an, dass ich über etwas nachdachte, denn er sah mich leicht verwirrt an und als unsere Blicke sich trafen, lächelte er mich ermutigend an. Und dieses Lächeln war so ansteckend, dass ich mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen konnte. 


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Louis mag es anscheinend nicht, an seine Größe erinnert zu werden und reagiert dementsprechend gereizt. Ich kann ihn wirklich nur zu gut verstehen. Wenn mich jemand auf ein Thema anspricht, dass ich gar nicht leiden kann, bin ich auch total genervt.

Habt noch einen schönen Tag.

all the love
hx


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