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Kapitel 29

Das Wochenende bei Harry war toll. Wir verbrachten die ganze Zeit zusammen und alberten herum. Es fühlt sich toll an, endlich wieder jemanden zu haben, der mich glücklich macht und mich zum Lachen bringt. Auf der anderen Seite machte es mir total Angst, bei ihm zu sein. Das Gefühl, nicht gut genug für ihn, oder irgendjemanden sonst, zu sein, begleitete mich täglich. Ich hatte Angst, dass alles wieder so werden würde wie mit meinem Exfreund.  

Das soll nicht heißen, dass ich Harry nicht vertraue oder mich vor ihm fürchte aber es ging so schnell, dass es wirklich sehr beängstigend war. Wir sind am Freitag zusammengekommen und ich war sofort das ganze Wochenende bei ihm. Es war wunderschön, keine Frage, nur bin ich das nicht gewohnt. Ich bin es nicht gewohnt, dass sich jemand außer meiner Familie und meinen Freunden um mich sorgt und möchte, dass es mir immer gut geht. 

Harry wich mir die letzten Tage nicht von der Seite und berührte mich immer irgendwo. Es ist egal, ob er einen Arm um meine Schultern legt oder ob seine Hand nur leicht mein Bein berührt. Irgendwo spürte ich immer seine Wärme und das genoss ich in vollen Zügen. 

Das war etwas was mir fehlte. Der Körperkontakt zu einer Person, zu der ich mich hingezogen fühle. Abends lagen wir oft einfach schweigend auf dem Sofa, hielten uns im Arm und hörten Musik. Am Sonntag wurde ich richtig sentimental und fing plötzlich an, zu weinen. Ich weiß nicht, woher es plötzlich kam aber ich wusste, dass es Freudentränen war. Ich sah Harry einfach nur an und lauschte ihm, wie er zu der Musik sang und plötzlich kullerten die ersten Tränen meinen Wangen hinunter. 

Mein Freund hörte sofort auf, zu singen und fragte mich besorgt, was los sei. Ich konnte nur lächelnd den Kopf schütteln, und versuchte ihm zu erklären, dass ich glücklich war. Er zog mich an sich und legte seine Arme beschützend um meinen Oberkörper. Ich fühlte mich geborgen. Er war da, stellte keine Fragen. Jeder andere, wäre überfordert gewesen und hätte mich mit Fragen gelöchert. Harry nicht. 

Jetzt war es Montagabend. Heute morgen bin ich direkt von Harry aus, zur Schule gefahren. Als mein Wecker klingelte, grummelte der Sänger und zog mich fester an seine Brust, sodass ich nur Lachen konnte. Ich gab ihm einen schnellen Kuss auf die Stirn und schlich mich dann leise aus dem Schlafzimmer und schließlich auch aus dem Haus. Jedoch nicht bevor ich ihm eine Kleinigkeit zu Essen gemacht und eine Notiz dazu geschrieben hatte. Als ich Pause hatte und das erste Mal die Möglichkeit hatte, wieder auf mein Handy zu schauen, empfing mich ein Bild von den Sachen und eine unglaublich süße Dankesnachricht von meinem Freund. 

Ja und jetzt lag ich in meinem Bett und dachte über die vergangenen Tage nach. Es ist viel passiert und versuchte, das alles ein bisschen zu verarbeiten. Mein Klingelton riss mich jedoch aus meinen Gedanken und etwas erschrocken beugte ich mich zu meinem Nachtschrank, um nach meinem Handy zu greifen. Grinsend nahm ich den Anruf an. "Na, vermisst du mich etwa schon?", fragte ich meinen Freund neckend. Am anderen Ende hörte ich ein verächtliches Schnauben, bevor Harry antwortete. 

"Was denkst du denn? Wir haben das ganze Wochenende aufeinander gehockt und jetzt ist niemand mehr da, mit dem ich Kuscheln kann." Er klang leicht verunsichert und ich kann mir vorstellen, dass er denkt, er würde mich zu sehr einengen, was überhaupt nicht der Fall ist. Er hat mich oft gefragt, ob er mir auf die Nerven gehen würde und ob er mich lieber allein lassen sollte, was ich immer verneint habe. 

"Ich vermisse dich auch, Haz", gab ich lächelnd von mir. Es stimmte. Ich hatte mich, wie er, schnell an seine Anwesenheit gewöhnt, sodass es jetzt, wo wir zurück im Alltag sind, schwer ist, auf den jeweils anderen zu verzichten. "Kann ich morgen zu dir kommen?", fragte er schüchtern. Sofort grinste ich breit und nickte ganz reflexartig. 

"Natürlich. Ich freue mich." 

Es klingt dumm, aber ich könnte schwören, dass ich ihn gerade lächeln höre. "Sehr schön. Wann hast du morgen Schluss? Dann würde ich nämlich gleich zu dir kommen. Ich bringe Essen mit, wenn das in Ordnung ist." Seine Euphorie brachte mich etwas zum Lachen und nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich gegen vier zu Hause sein müsste, weil ich noch einkaufen wollte und dass ich mich wirklich freue, schwiegen wir eine ganze Zeit lang, bis Harry einfiel, weshalb er angerufen hatte. 

"Ich wollte dich eigentlich nur fragen, wie dein Tag war. Das hatte ich aber jetzt total vergessen. Also Darling; Wie war dein Tag?" 

"Er war ganz gut, danke der Nachfrage. Der übliche Wahnsinn in der Schule, also nichts besonderes. Ich habe heute die Enkelin meiner Nachbarin gesehen. Die, die mich da so bedrängt hatte und weswegen ich dann die Panikattacke hatte, weißt du noch?" Nach einem kurzen Brummen seinerseits fuhr ich fort: "Naja sie wollte sich entschuldigen aber ich habe gar nicht so getan, als ob ich sie gehört hatte. Sie stand unten und ich war gerade dabei, meine Haustür aufzuschließen und war nicht sonderlich scharf darauf, mich mit ihr zu unterhalten."

Es dauerte etwas, bis er mir antworte, weshalb ich nachschaute, ob er einfach aufgelegt hatte, als ein Räuspern erklang. "Das ist okay. Du warst noch nicht bereit oder so und das ist total in Ordnung. Ich will nur, dass du weißt, dass du immer mit mir reden kannst, wenn wieder etwas ist, ja? Ich mache mir einfach Sorgen und will nur, dass es dir gut geht." 

"Ich weiß und ich bin dir extrem dankbar dafür und-" 

Die Türklingel unterbrach mich und ich schaute erschrocken auf die Tür. Wer klingelt denn um halb zwölf noch bei mir? "Haz, ich muss auflegen. An der Tür hat es gerade geklingelt. Ich schreib dir später, ja? Bis morgen." Da es erneut klingelte, legte ich einfach auf, ohne seine Verabschiedung abzuwarten und ging die Treppen runter, um die Tür zu öffnen. 

"Eleanor? Was machst du denn hier? Ist alles in Ordnung? Komm erstmal rein", begrüßte ich meine beste Freundin, die völlig verheult vor meiner Haustür steht. Sofort zog ich sie in meine Arme und sie schluchzte an meine Schulter und durchnässte mein Shirt an dieser Stelle. Langsam bewegte ich mich vorwärts in Richtung Wohnzimmer, sodass wir uns auf die Couch setzen konnte.  

Sachte schob ich sie von mir weg und sah sie prüfend an. "Was ist passiert, El?", fragte ich leise. Sie schniefte noch ein paar Mal, bevor sie mir antwortete. "Ich war bei Taylor zum Essen und als ich nach Hause gekommen bin, war da Joshua mit einer anderen im Bett." Geschockt riss ich die Augen auf. Nachdem ihr ein weiterer Schluchzer entfuhr, redete sie weiter: "Ich hab gesagt, dass er gehen soll aber er hat nur gelacht und gesagt, dass es seine Wohnung ist und ich diejenige bin, die gehen soll. Lou wir sind seit zwei Jahren zusammen und das schmeißt er einfach so weg."

Nach den Worten meiner besten Freundin, wusste ich nicht so recht, wie ich reagieren soll. Sie machte nicht wirklich den Anschein, als würde sie noch etwas hinzufügen, denn sie klammerte sich direkt wieder an mich. "Ich würde sagen, du schläfst heute Nacht hier. Du bist viel zu aufgebracht, um jetzt noch irgendwo anders hinzufahren und in deine Wohnung lasse ich dich sicher nicht mehr. Du hast ja zum Glück schon ein paar Sachen dabei, weswegen das kein Problem sein sollte", legte ich fest.

Eleanor war total aufgelöst, was ich nur zu gut verstehen konnte. Ich wusste zwar nicht, wie es sich anfühlt, wenn man hintergangen worden ist, doch kenne ich das Gefühl nur zu genüge, wenn eine Beziehung plötzlich den Bach runter geht.

Ich spürte nur ein leichtes Nicken, weshalb ich sie etwas von mir schob und ihr im Badezimmer eine unbenutzte Zahnbürste raussuchte. Anschließend kramte ich in meinem Kleiderschrank nach einer zweiten Bettdecke und einem Kissen für meinen unerwarteten Gast. Ich bezog beides und legte es in mein Bett und sagte Eleanor dann bescheid, dass sie sich fertig machen kann. Ich hatte bereits vorhin meine Zähne geputzt, sodass ich nun die benutzte Tasse wegräumte, aus der meine beste Freundin ihren Tee getrunken hatte, den ich ihr in der Zwischenzeit gemacht hatte.

"Danke Lou", sagte sie schon beinahe im Flüsterton, als sie wieder aus dem Badezimmer rauskam. Ich winkte ab und sagte ihr, dass es selbstverständlich sei und sie das selbe für mich machen würde. Es war schon fast normal, dass, wenn sie bei mir übernachtet, wir in einem Bett schlafen und deshalb auch heute. Ich zog sie in meine Arme als sie wieder anfing zu schluchzen.

"Er hat dich nicht verdient Sweetheart." Daraufhin klammerte sie sich noch fester in mein Shirt, das ich heute ausnahmsweise zum Schlafen anhatte. Sanft strich ich ihr über den Rücken, was sie schlussendlich vermutlich zum Einschlafen brachte. Dass ich Harry noch hatte schreiben wollen, vergaß ich in diesem Augenblick völlig. 

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Arme El :(
Und Harry geriet jetzt total in Vergessenheit. Mal sehen, wie er reagiert.

Ich dachte ja, dass ich im Urlaub schön braun werde, Sport machen, mich mit Freunden treffen und für meine Prüfungen lernen kann. Und ich dachte, dass ich mal zum Schreiben komme.

Tja die Realität sieht aber anders aus. Das Wetter ist schrecklich und es regnet die ganze Zeit, weshalb ich weder braun werde, noch Sport machen kann. Ich lag erst einen Tag in der Sonne, wurde aber wenigstens etwas braun und kam erst zwei Mal dazu, 10km Fahrrad zu fahren.
Die Motivation, zu lernen, hält sich in Grenzen und ich zwinge mich eher dazu, irgendwas zu machen. Lieber verbringe ich den ganzen Tag mit lesen, statt dass ich etwas produktives mache. Dabei sind es nur noch 23 Tage bis zu meiner Deutschprüfung. Help!

Das musste ich jetzt einfach mal loswerden, auch wenn es euch gar nicht interessiert.

Ich hoffe, es geht euch gut und das Wetter bei euch ist nicht so deprimierend wie bei mir.

all the love
hx

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