Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 24

Als ich zu Hause ankam war es zwei Uhr und ich war mehr als erleichtert, wieder in meinen eigenen vier Wänden zu sein. Ich wusste nicht, was mich plötzlich so dazu ritt, Harrys Villa zu verlassen aber es wurde mir plötzlich alles zu viel. Es tat mir leid, dass ich dem Sänger keine Erklärung gegeben hatte und einfach gefahren bin aber es hatte sich in diesem Moment nicht richtig angefühlt, dort zu bleiben. Da mein schlechtes Gewissen immer größer wurde, je länger ich auf meiner Couch saß, nahm ich mir mein Handy und klickte auf Harrys WhatsApp Kontakt um ihm eine Nachricht zu schreiben.

Hey, es tut mir leid, dass ich einfach so abgehauen bin. Ich bin ehrlich mit dir und sage, dass es mir zu viel wurde. Ich weiß nicht was es war aber ich musste einfach gehen. Ich hoffe du nimmst mir das nicht übel und unser Date am Freitag steht immer noch.
Lx

Es brachte nichts, ihn anzulügen, da er mir in kürzester Zeit wirklich wichtig geworden ist und ich seit heuter Nacht weiß, dass ich mit offenen Karten spielen kann. Ob unser Treffen am Freitag jetzt immer noch stattfindet, wusste ich nicht, deshalb nutzte ich diese Gelegenheit und fragte gleich nach. Es dauerte nicht lange bis mein Handy einen Ton von sich gab, der eine neue Nachricht ankündigte.

Harry:
Alles gut. Ich war im ersten Moment etwas überrascht, schockiert und vielleicht auch etwas gekränkt aber ich verstehe, dass du deine Ruhe brauchtest. Niall hat heute frei und wird noch ein bisschen bei mir bleiben, sodass ich Hilfe habe, falls dich das beunruhigt hatte. Wieso sollte unser Date nicht mehr stehen? Nur weil ich jetzt Krücken habe, heißt das nicht, dass ich nicht mehr kochen kann. Ne ne mein Freund, so einfach kommst du mir nicht davon.

Seine Nachricht brachte mich einerseits zum Schmunzeln aber andererseits kehrte mein schlechtes Gewissen zurück.

Ich wollte dich nicht kränken. Ich war einfach überfordert weil Niall da war, wir nicht wirklich miteinander reden konnten und meine Gedanken nicht still sein wollten. Dann hast du runtergespielt, was passiert war und es hat mich ein bisschen verletzt. Ich kann dir nicht sagen wieso aber wir reden da am besten am Freitag drüber. Nein, ich wollte nicht, dass wir es verschieben oder absagen, keine Angst. Es ist schön, dass Niall dir hilft aber wenn du was brauchst, dann scheu dich nicht, mir zu schreiben oder mich anzurufen.

Darauf folgte nur noch ein Dankeschön und ein Smiley, was mich allerdings auch glücklich machte.

Der Freitag kam schnell. Harry und ich haben in den letzten vier Tagen nicht miteinander geredet oder jegliche Art von Kontakt gehabt, sodass ich schon Angst bekam, dass er es sich anders überlegt hatte. Jedoch wachte ich am Freitag Morgen mit einer Nachricht von dem Sänger auf, die mich zum Lächeln bracht.

Harry:
Guten Morgen Louis. Tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet hatte aber ich hatte erstens viel zu tun und zweitens wollte ich dir deinen Freiraum lassen. Ich freue mich auf heute Abend, bis dann.
Hxx 

Alle meine Sorgen waren nach dieser Nachricht wie weggeblasen und ich freute mich nur noch mehr auf unser Treffen. Die einzige Hürde war jetzt nur noch der Schultag, den ich so schnell wie möglich hinter mich bringen wollte. Meine Gedanken waren schon bei heute Abend, was sowohl meine Kollegen, als auch meine Schüler merkten. In zwei Klassen musste ich mir anhören, dass ich heute mit meinem Kopf ganz wo anders war, was ich nur schmunzelnd abwinkte und nicht weiter darauf einging. Auch Eleanor zog mich die ganze Pause damit auf, dass ich wie ein verliebter Teenager durch die Gänge spazierte und meine Umgebung nicht mehr wahrnahm. Wir haben nicht mehr über meine Nachricht geredet, die ich ihr neulich geschrieben hatte, da ich sie damit nicht belasten, geschweige denn nerven wollte. Das erklärte ich ihr und sie war einverstanden damit.

Ich machte mir nichts aus den Kommentaren meiner Mitmenschen, da ich wusste, was Sache war und ich mir meine gute Laune von niemandem vermiesen lassen wollte. Als ich endlich zu Hause ankam, machte ich mir einen einfachen Salat, den ich noch im Kühlschrank hatte und setzte mich damit vor den Fernseher, wo ich nebenbei eine Folge Brooklyn Nine-Nine schaute. 

Nachdem es dann doch zwei Folgen geworden sind und es Zeit war, mich fertig zu machen, brachte ich mein dreckiges Geschirr zurück in die Küche und begab mich anschließend ins Bad, um zu duschen. Mit nur einem Handtuch um den Hüften ging ich schließlich in mein Schlafzimmer, um mir ein Outfit rauszusuchen. Ich hatte meinen eigenen Style, genau wie Harry und ich hatte das Gefühl, dass ihm das nichts ausmacht, weshalb meine Wahl auf einen schwarzen Rollkragenpullover, eine schwarze Stoffhose und eine grün, blau karierte Jacke fiel. 

Meine Haare föhnte ich und ließ sie dann, wie sie waren, da es mir recht gut gefiel. Als ich aus der Dusche kam, hatte ich mich kurz gefragt, ob ich mich rasieren soll, entschied mich jedoch dagegen, da mir mein Bart auch ganz gut gefiel. Insgesamt war ich wirklich zufrieden mit meinem Outfit, was recht selten vorkam. Ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich nicht nervös war, denn das war ich. Wir haben nicht über den Kuss geredet und ich wollte wirklich nicht, dass jetzt alles komisch zwischen uns war. 

Kurz vor sechs stand ich schließlich vor Harrys Tür und klingelte. Mit einem panischen Blick öffnete er sie und sah mich verwirrt an. "Was machst du denn hier?" Fragte er. Geschockt und etwas belustigt sah ich ihn an. "Wir sind verabredet, das weißt du oder?" Ich war mir nicht sicher, ob er seine Frage ernst meinte oder er mich nur verarschen will. "Ja aber du bist zu früh. Wir waren um sieben verabredet." Mein Lächeln viel als ich seinen Blick sah. Er meinte das ernst und ich trat einen Schritt zurück. "Oh, ähm das tut mir leid. Ich dachte ich sollte um sechs kommen. Kann ich trotzdem rein kommen oder nochmal gehen?" Meine Frage war eigentlich nur ein Spaß aber ich konnte sehen, dass er wirklich darüber nachdachte.

Seufzend machte er einen Schritt zur Seite und sah mich entschuldigend an. "Klar komm rein. Tut mir leid, dass ich dich so angemault habe aber ich bin eben noch nicht fertig." Lächelnd sah ich ihm in die Augen. "Das macht doch nichts. Wir haben Zeit, okay?" Nickend humpelte er vor mir her. Ich war etwas geknickt. Eigentlich sollte es ein toller Abend werden, doch schon Harrys Begrüßung ließ darauf schließen, dass es das nicht wird. 

Irritiert sah ich auf den Couchtisch. "Sag mal wolltest du dir deine Nägel lackieren?" Fragte ich. Der Sänger räusperte sich und kratzte sich am Hinterkopf, sofern das mit seiner Krücke ging. "Ja aber nur Klarlack. Die anderen gehören meiner Schwester und ich mache manchmal Klarlack drauf, weil meine Nägel sonst abbrechen", ratterte er runter. Mir fiel mir das benutzte Wattepad ins Auge, auf dem farbige Nagellackreste waren.

Lächelnd setzte ich mich aufs Sofa und nickte Harry zu, dass er sich zu mir setzten soll. Dieser Bitte kam er schüchtern nach und setzte sich mit etwas Abstand hin. "Rot", sagte ich ihm in die Augen schauend. Fragend und etwas panisch riss er seine Augen auf. "Von was redest du bitte?" Fragte er überfordert. "Ich würde sie rot lackieren. Du trägst eine weiße Hose und ein schwarzes Hemd. Rot bildet einen guten Kontrast und bringt Farbe ins Spiel. Darf ich?" Der arme Kerl war restlos überfordert und starrte mich mit offenem Mund an. 

Grinsend nahm ich seine Hand und drückte sie. "Du denkst doch nicht, dass ich etwas gegen Nagellack habe oder? Wenn du ihn gerne trägst, dann ist das so. Mir gefällst du mit oder ohne, glaub mir." Mit einem sanften Lächeln ließ ich seine Hand los und wandte mich den verschiedenen Fläschchen zu. "Also was ist? Darf ich sie nun lackieren oder nicht? Keine Sorge, ich habe Schwestern, die mich dazu gezwungen haben, ihre Nägel regelmäßig anzumalen." Mit immer noch aufgerissenen Augen und offenem Mund nickte er, weshalb ich nach der Flasche mit dem roten Nagellack griff.

Niemals hätte ich vor meinen Geschwistern zugegeben, dass ich es mag, ihnen die Nägel zu lackieren, aber das tat ich. Und bei Harry gab ich mir doppelt so viel Mühe, vor allem da er nicht wusste, was er sagen soll und total überfordert war.

Grinsend sah ich ihm wieder in die Augen, als ich fertig war. Mit einer Hingabe hatte ich die rote Farbe auf seinen Nägeln aufgetragen und wie ich gesagt habe, sah es super aus. "Jetzt schau mich bitte nicht so an. Ich akzeptiere dich wie du bist. Und wenn du dir deine Haare rot färben willst oder Frauenunterwäsche tragen möchtest, dann mach das. Mach was du willst und denk nicht darüber nach, was andere dazu sagen werden."


---
Louis war zu früh.

Ich neige zwar auch dazu, viel früher als vereinbart zu erscheinen, aber eine Stunde früher habe ich noch nicht geschafft.

Und Louis akzeptiert Harry mit Nagellack. Ist das nicht schön?

Ich hatte heute meinen letzten Schultag vor den Pfingstferien und das sind einfach schon die letzten Ferien auf meiner Schule, bevor ich meinen Abschluss mache. Krass.

Ich wünsche euch einen schönen Start ins Wochenende und hoffe, euch geht es gut.

all the love
hx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro