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Kapitel 1

„Komm schon, Louis! Nur ein Treffen. Bitte." Seit bestimmt schon zwanzig Minuten versuchte mich mein bester Freund davon zu überzeugen, heute unbedingt mit in einen Club zu kommen um einen seiner besten Freunde kennenzulernen. Dass ich völlig fertig war und auch sonst keine Lust hatte feiern zu gehen, wollte er gar nicht verstehen. „Niall, ich versuche dir jetzt zum fünften Mal zu erklären, dass mein Tag absolut anstrengend war und ich mich deshalb gerne ausruhen würde. Was verstehst du daran denn nicht?" Versuchte ich es ein weiteres Mal.

Doch er stöhnte nur genervt und warf erneut mit Argumenten um sich, die nun wirklich nicht überzeugend waren. Er schwafelte etwas davon, wie viel Spaß ich denn haben würde und dass mich dieser Abend ja von meiner Woche ablenken könnte. „Worüber soll ich mich denn überhaupt mit so einem reichen Schnösel unterhalten?" Fragte ich nun ein bisschen genervter. „Louis!" Stieß er aus. „Ich habe dir doch schon so oft gesagt, dass er kein Schnösel ist. Ja, er ist reich. Und? Du verdienst doch auch nicht schlecht, wo ist also das Problem?"

Leider hatte er damit recht. Ich gab mich also geschlagen, machte aber mit ihm aus, dass er mich zu keinem weiteren Treffen zwingen kann.Nachdem ich meinen Pullover und meine Jogginghose gegen eine schwarze Jeans, ein weißes Shirt und ein Jeanshemd tauschte, machten wir uns mit der Tube auf den Weg zu dem Club, in dem wir auf einige unserer Freunde, sowie auf einen von Nialls besten Freunden treffen werden. „Tu mir einen Gefallen, ja?" Fing er an. Ich seufzte leise und sah meinen Begleiter erwartend an. „Behandle ihn nicht anders nur weil du weißt wer er ist und er in der Öffentlichkeit steht. Er geht nicht gerne unter Leute und lernt sie schon gar nicht näher kennen. Er hat eine handvoll echter Freunde und tut sich wirklich schwer Vertrauen aufzubauen."

Niall redete leise und da es in der Bahn recht laut war, tat ich mir etwas schwer, ihn zu verstehen. Dennoch verstand ich was er sagte und verwundert blickte ich ihm in die Augen. „Du willst mir weiß machen, dass ein Megastar wie er sich nicht gerne mit Leuten trifft und es nicht mag auf Veranstaltungen zu gehen? Ich bitte dich, nach allem, was über ihn in den Zeitungen steht soll ich dir das glauben? Vergiss nicht, dass ich schon hier bin und du mich von nichts mehr überreden musst." Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Natürlich –er ist Nialls Freund – ich sollte ihm eine Chance geben, aber das was er mir jetzt offenbart, klingt im ersten Moment schon etwas seltsam.

„Das ist seine Pflicht, Louis. Er muss es tun, mag es aber nicht. Gib ihm nur einfach eine Chance und versuch den Abend zu genießen, ja?" Fragte er. Ich sah ihm einen Augenblick in seine blauen Augen,seufzte und nickte schließlich. Er lächelte mich an und wand seinen Blick dem Handy in seiner Hand zu, auf dem er nun rumtippte.

Ich dachte daran, dass ich jetzt zu Hause auf dem Sofa sitzen und mir eine Serie auf Netflix anschauen könnte. Vorher hätte ich mir etwas gekocht und dann einfach einen ganz entspannten Abend gehabt. Diese Woche war wirklich extrem anstrengend und ich weiß wirklich nicht, ob es jemals so war seitdem ich mein Studium beendet hatte. 

„Hier müssen wir raus." Höre ich Niall nur sagen, bevor wir uns an der Menschenmasse in der Tube vorbeidrängen. Niall schleust uns an der langen Schlange des Clubs vorbei zu den Türstehern, die uns nach unseren Namen fragen und dann überprüfen, ob wir auf der Gästeliste stehen.

Lange dauert es nicht und schon stehen wir inmitten des Gewusels im Inneren des Clubs, wo Niall nach unseren Freunden Ausschau hält, die wir schließlich an einem Tisch in der Ecke entdecken. Sie winken uns alle zu und wir machen uns nun auf den Weg zu ihnen. Mein Plan, die Tanzfläche zu umgehen, scheitert, also versuche ich die verschwitzten Menschen auf dieser nicht mehr als nötig zu berühren, als wir uns zwischen ihnen durchquetschten.

Am Tisch konnte ich sechs Leute erkennen, von denen ich bereits fünf kannte. „Hey Leute, schön euch zu sehen! Wie ich sehe habt ihr Harry schon kennengelernt." Euphorisch begrüßte Niall unsere Freunde mit einer Umarmung. Als er zu Harry kam, sagte er leise etwas zu ihm bevor er ihn in den Arm nahm. Auch ich machte mich daran meine Freundesgruppe zu begrüßen. Die zwei Mädels Eleanor und Taylor umarmte ich, während ich mit Liam, Zayn und Nick kurz einschlug. „Hey ich bin Louis." stellte ich mich Harry vor und gab ihm die Hand. Er sah mir in die Augen und erwiderte den Händedruck. „Harry." 

Üblicherweise hatten uns unsere Freunde schon einen Drink mitbestellt, weshalb wir uns nicht an die überfüllte Bar kämpfen mussten. Ich nahm einen großen Schluck von meinem Bier und mein Blick wanderte zu Harry. Er unterhielt sich leise mit Niall, was nahezu an ein Wunder grenzte, so laut wie es hier drin ist. Die anderen waren auch alle in Unterhaltungen vertieft, sodass ich die Menschen um uns rum beobachtete.

Die meisten befanden sich auf der Tanzfläche oder an der Bar. Die Sitzgruppen, die sich im hinteren Teil befanden, waren kaum besetzt, was mich sehr verblüffte. Doch mit einem Blick nach oben stellte ich fest, dass das Gebäude, in dem wir uns befanden, zweistöckig ist und die Gäste die Privatsphäre des oberen Geschosses bevorzugen. 

"Gefällt dir der Club?" Ich zuckte etwas zusammen als ich Harry's Stimme nah an meinem Ohr wahrnahm. "Er ist etwas exklusiver, was allerdings ganz zu unserem Vorteil ist, da wir sonst von Fotografen belagert wären." Er lächelte mich schüchtern an und mit einem Nicken antwortete ich ihm auf seine Frage. "Ja, er ist nicht schlecht. Ich bevorzuge zwar eher ruhigere Bars oder sowas in der Art, aber ich verstehe, dass das bei deinem Bekanntheitsgrad ja schlecht geht." Mit allergrößter Mühe versuchte ich Nialls Bitte nachzugehen und mir nicht anmerken zu lassen, dass ich überhaupt keine Lust auf diesen Abend hatte. Er nickte lächelnd und sagte "Ich weiß was du meinst. Ich habe auch lieber einen entspannten Abend als in einem vollen Club zu sitzen, aber unser Ire hat mich überzeugt, dass ich mal unter Leute kommen. Also unter welche, die sich für mich als Person interessieren."

"Woher willst du wissen, dass wir oder ich dich nicht trotzdem ausnutzen wollen?" Fragte ich und grinste ihn leicht an. "Die anderen waren gleich für ein Gespräch bereit und wollten mich kennenlernen. Und du hättest direkt den Kontakt mit mir gesucht, statt in der Gegend rumzugucken" gab er zurück. 

Ich lehnte mich im Sessel der Sitzgruppe zurück und sah ihn prüfend an. "Niall meinte, du magst es nicht neue Leute zu treffen. Wieso hast du mich von dir aus angesprochen?" Der Angesprochene blickte kurz zu meinem besten Freund, der allerdings in ein tiefes Gespräch mit unseren Freunden verwickelt war. "Er hat mir erzählt, dass du ein wenig kritisch mir gegenüber bist. Um dich davon zu überzeugen, dass ich eigentlich ganz nett bin und mir nichts aus Ruhm oder ähnlichen mache, wollte ich mich mit dir unterhalten. Du sollst wissen, dass ich mich zwischen diesen ganzen eingebildeten Stars absolut nicht wohlfühle. Das ist der Grund, wieso ich nur eine handvoll Freunde haben. Die meisten, die ich aus meiner Kindheit kenne, denken ich wäre abgehoben und haben direkt den Kontakt abgebrochen, als ich meinen Durchbruch hatte." 

Mit dieser Ehrlichkeit hätte ich wirklich nie gerechnet und finde keine passenden Worte, mit denen ich auf seine Aussage antworten könnte. Scheinbar verzog sich mein Gesicht und konnte anhand meiner Mimik erkennen, woran ich gerade dachte, denn er sagte: "Keine Angst, ich erwarte rein gar nichts von dir. Ich hoffe einfach, dass wir einen schönen, ungezwungen Abend haben und wir alle daran denken, dass ich ein ein normaler Mensch und kein Alien bin. Ich gehe lediglich meinem Hobby nach und das ist eben auf einer Bühne zu stehen und vor ein paar Menschen zu singen." 

Seine Worte trafen mich. Ich nickte zur Antwort und er wand sich lächelnd den anderen zu und ließ sich in ein Gespräch ziehen. Das was er gesagt hat, regte mich zum Nachdenken an und ich musste mir eingestehen, dass er Recht hatte. Natürlich ist er ein normaler Mensch wie ich und alle anderen hier im Club. Der einzige, große Unterschied ist einfach, dass er keinen normalen Beruf hat, sondern eine wahnsinnig große Masse von Menschen seine Fans nennen kann, die jeden seiner Schritte verfolgen. Wie er gesagt hat, steht er auf einer riesigen Bühne und singt seine Lieder vor tausenden dieser Fans, die alle nur wegen ihm da sind. 

Aber trotzdem ist er so wie ich und ich fühle mich schlecht, weil ich nicht gerade positiv von ihm geredet und gedacht habe. Er hat mit Sicherheit seine Gründe, wieso sein Vertrauen so angekratzt ist und ich habe ihn direkt verurteilt. 
Ich nehme mir vor, ihm an diesem Abend eine Chance zu geben und ihn besser kennenzulernen. 

___

Meint ihr, Louis schafft es, seine Voreingenommenheit gegenüber Harry abzustellen oder könnte das später nochmal zu einem Problem werden?

all the love
hx

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