Kapitel 23
Er sah mich an..
mit einer Kälte die mich erschaudern lässt.
Seine Augen sind einfach leer.
Ich konnte nicht aufhören in seine blauen tiefen Augen zu schauen. Ich wusste was für einen Schmerz er gerade fühlte. Ich konnte es spüren und es zerbrach mir das Herz.
,,Tyl.."
Ich wollte gerade anfangen zu sprechen, als er mir zu verstehen gab, dass ich leise sein sollte. Ich wusste sowieso nicht was ich sagen sollte.
War es jetzt vorbei?
Hatte ich es zerstört?
Glaubte er diese Lüge?
War ich so überzeugend?
Ich wollte noch einmal anfangen zu sprechen.. Tyler drehte sich einfach um und ging. Würde ich ihn je wieder sehen?
Er hasst mich!
Diese Erkenntnis traf mich, mehr als ich mir vorgestellt hatte. Leon der alles mitbekommen hatte, ging auf mich zu und sprach etwas. Ich konnte es nicht verstehen, ich wollte nicht. Er war doch Schuld,.. Nein ich war Schuld.
Leon wollte meine Hand nehmen, als ich die seine weg schlug. Ich merkte, dass ich zu Boden gesunken war und erhob mich. Mein ganzer Körper zitterte. Was hatte ich getan?
Ich musste zu ihm, ich musste zu Tyler.
Mir war eins bewusst:
Ich liebte Tyler, nach allem. Es wird nie einen Mann geben, der ihm das Wasser reichen kann. Ich wusste das ich ihn brauchte, wie man die Luft zum atmen braucht, das mein Herz schon längst ihm gehörte und ich ohne es nicht leben konnte. Ein Leben ohne ihn ist undenkbar für mich.
Doch Tyler brauchte mich nicht annähernd so sehr, wie ich ihn.
War es ein Fehler? War es ein Fehler mich in ihn zu verlieben, oder war es das Beste, dass mir passieren konnte.
Ich kann ohne Tyler nicht leben.
Entweder er ist das Beste für mich oder das Schlechteste.
Doch egal was er war, ich brauche ihn! Ich brauche ihn in meinem Leben..
Ich rief in meiner alten Firma an und schnell bekam ich die Adresse von Tylers neuer Nummer. Es sollte mich wahrscheinlich nicht wundern, als ich am Ende vor der Tür eines Penthauses stand. Würde er mir überhaupt zuhören?
Wir hatten so viel erlebt... Ich war nicht bereit, dass jetzt alles aufzugeben.
,,Romanzen am Arbeitsplatz funktionieren nicht.."
,,Schwarz wie die Nacht und so Dunkel wie meine Seele..."
,,Ich will sie, seit sie tollpatschig mit ihrem Kaffee in mich gelaufen sind..."
,,Du bedeutest mir etwas..."
,,Ich brauche dich..."
,,Wenn du nur wüsstest, wie unglaublich sexy es ist, wenn du auf deiner Unterlippe kaust..."
,,Ich werde nicht zulassen, dass dir nochmal jemand weh tut, Honey..."
,,Wir sind schon lange mehr als Freunde..."
,,Willst du heute Abend mit mir auf ein Date gehen?"
,,Ich kann dir nur diesen Moment geben..."
,,Mia Parker was machst du nur mit mir?"
,,Du konntest nicht erwarten, dass ich dir Firma über eine einmalige Sache stelle..."
,,Ich werde dich nie wieder los lassen..."
,,Mia Parker, ICH LIEBE DICH..."
,,Ich kann das nicht. Ich liebe mein Leben, meine Freiheiten, du passt da nicht hinein..."
,,Leb dein Leben und werde glücklich, ohne mich.."
,,Ich werde dich immer lieben..."
,,Ich will dich!"
,,Ich werde erst wieder gehen, wenn du mich darum bittest..."
Ich drückte auf die Klingel.
Was würde mich erwarten? Ein Tyler der mich hasst? dem ich egal bin?
Was mache ich, wenn er mich wieder belogen hat und schon längst eine Freundin in seiner Wohnung wohnt.
Oder wenn er wieder mit irgendeiner Frau gevögelt hat, um über die Enttäuschung hinweg zu kommen.
Um über mich hinweg zu kommen - ich war die Enttäuschung.
Er war zurück gekommen... hat sich entschuldigt.. ich hätte ihm verzeihen müssen
Die Tür öffnete sich und Tyler stand vor mir. Er trug eine lässige Jeans und ein Shirt.
,,Was machst du hier?"
fragte er mich mit einer Kälte die mich erschaudern lies. Ich schluckte kurz und sammelte all meinen Mut. Ich hatte mir so viel überlegt, was ich jetzt sagen könnte, doch ich wusste nur noch eins:
,,Ich will dich!"
In meinen Vorstellungen würde er mich jetzt in den Arm nehmen und küssen. Die Realität sieht anders aus. Er lacht kurz auf.
,,Jetzt plötzlich? Ich dachte du liebst mich nicht"
,,Du weißt, dass es nicht so ist.. Du weißt das ich dich vom ersten Moment an geliebt habe, das sich das nie geändert hat oder ändern wird, das ich dich liebe.
Tyler Brown, ich werde dich immer lieben"
Ich schaute ich an, genau in die Augen. Die Leere verschwand und trotzdem konnte ich das, was ich dort sah nicht zuordnen.
,,Mia verdammt.. Was wenn ich dir sage dass ich dich auch liebe, das ich mit dir zusammen sein will... aber ich bin nicht gut für dich... nicht gut genug. Das ist mir heute wiederholt klar geworden."
,,Dann würde ich dir eins sagen Tyler Brown: Ich habe in meinem Leben eindeutig zu viel und den falschen Menschen vertraut. Ich wurde oft und wiederholt enttäuscht. Ich bereue vieles, aber nicht die Tatsache das ich mich in dich verliebt habe. Ich liebe dich Tyler und ich werde dich immer lieben, bis mein Leben zu Ende ist. Und wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, werde ich dich auch dann noch lieben"
Hoffnungsvoll schaute ich ihn an.. blickte ihm in die Augen.
Er sagte NICHTS. Er schwieg und Sekunden vergingen und es fühlte sich an wie Stunden..
Ich nickte und wollte mich gerade umdrehen, als er meine Hand ergriff, mich an die Tür drückte und küsste. Er küsste mich mit einer Leidenschaft, die ich vorher noch nie gespürt hatte. Und ich küsste ihn, als wäre es das letzte was ich in diesem Leben tun würde.
Ich liebe ihn...
Ich liebe den heißesten Junggesellen...
Ich liebe TYLER BROWN!
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Mia und Tyler sind back oder vielleicht doch nicht? Was denkt ihr? Werden es die beiden schaffen?
Mir hat es extrem viel Spaß gemacht dieses Kapitel zu schreiben, dieser Überblick aus Zitaten die ihre gemeinsame Vergangenheit beschreiben..
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel genau so.
Schreibt es gern in die Kommentare und Voten nicht vergessen;)
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