Bevor Tyler eine Chance hatte mir zu antworten begann Jason mit seinem Vortrag. In den letzten Wochen hatte ich mir die Finanzlage des Brown Investment nochmal angeschaut. Tyler hatte Recht, die Firma Rider Industrie war ein wichtiger Partner. Jason stellte die Firma seines Vaters kurz vor und sagte bei Fragen wäre sein Büro in Etage 13. Gerade als er fertig war und ich nur noch gehen wollte sprach Jason

,,Miss Parker könnten sie für einen Augenblick hier bleiben."

Ich schaute in Jasons Augen und dann in die von Tyler. Ich war voller Panik. Alle hatten schon den Konferenzraum verlassen, nur Tyler machte kein Anstalten zu gehen.

,,Sie können auch gehen Mister Brown."

sprach Jason.

,,Entschuldigen Sie Mister Rider, aber ich werde Miss Parker nicht mit ihnen allein lassen."

als ich das aus Tylers Mund hörte war ich erleichtert. Er hatte es ernst gemeint. Er würde sein versprechen nicht brechen.

,,Wie süß Mia. Hast du endlich deinen Prinzen gefunden."

Ich merkte wie sich bei Jasons Worten Tyler neben mir anspannte.

,,Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte."

Mit diesen Worte verließ ich gefolgt von Tyler den Konferenzraum.

,,Mia können wir nochmal sprechen"

sprach Tyler vorsichtig, als wir vor seinem Büro standen.

,,Ich glaube ich kann das gerade nicht."

Ich ging in mein Büro, schloss die Tür. Vorher schaute ich ihm ein letztes Mal in die Augen. Ich wusste nicht was Tyler für mich empfand, aber ich liebte ihn. Doch die Tatsache das Jason Rider nun in der Stadt war, machte es nicht gerade einfacher.

Als ich meine Sachen packte und gehen wollte, war Tyler nicht in seinem Büro. Da ich im Moment nicht die Nerven dazu hatte mit ihm zu reden war das nicht einmal schlecht. Ich verließ das Büro und machte mich auf den Weg zum Fahrstuhl, als ich plötzlich gegen die Wand gedrückt wurde.

Ein halbes Jahr davor:

,,Jason bitte hör auf! Das willst du doch nicht wirklich. Du liebst mich doch und würdest mich nie verletzen wollen."

,,Mia ich werde alles nötige tun um die zu zeigen wo du hin gehörst."

Jason stand auf und wollte sich seiner Hose entledigen, als ich mich mit viel Glück aus den Fesseln befreien konnte und so schnell ich konnte weg rannte. Ich hörte ihn noch schreien:

,,Mia wenn ich dich wiederfinde, wünscht du dir niemals weggerannt zu sein. Jetzt war ich noch nett. Ich finde dich egal wohin du rennst und ich bekomme immer meinen Willen"

Ich versuchte aufzuschreien, doch der Körper vor mir hielt mir mit seiner Hand den Mund zu. Es war Jason, auch wenn ich ihn nicht richtig sehen konnte, kannte ich seinen Körper. Den Körper den ich eins so liebte.

,,Ich habe dir doch etwas versprochen, Darling."

,,Bitte Jason, lass mich in Ruhe. Du hast schon mein Leben zerstört."

,,Du hast mich verlassen."

,,Du hast mich doch mit meiner besten Freundin betrogen. Jason geh einfach bitte."

,,Niemals. Ich werde mir nehmen was mir zusteht."

Er drückte fest seine Lippen auf meine. Ich versuchte mich wegzudrehen, doch er hielt mein Kinn fest und drückte zu, bis ich vor schmerzen aufstöhnte.

Das war der riesige Unterschied zwischen Jason und Tyler. Tyler würde mir niemals körperlich Schmerzen zufügen.

Jason drückte mich in die Abstellkammer nicht weit von mir und begann mein T-Shirt zu Zereisen. Ich konnte mich nicht wehren er war einfach zu stark für mich. Ich musste es über mich ergehen lassen. Seine dreckigen Hände fuhren über meinen Körper und ich ekelte mich extrem. Er wollte meine Hose öffnen, als ich mich ein letztes Mal versuchte zu währen und laut aufschrie, doch es hörte mich niemand. Bevor er mich meiner Hose entledigte grinste er pervers, es machte ihm Spaß mich so zu sehen. Ich hatte derweil meine Seele aus meinem Körper gelöst und spürte nichts mehr.

In meinen Gedanken war ich bei Tyler. Ich machte ihm keine Vorwürfe. Jason hätte mich so oder so gefunden.

Mit letzter Kraft flüsterte ich

,,Tyler, Tyler..."