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Maman

Langsam schritt sie auf mich zu, blieb vor mir stehen und fragte: ,,Darf ich?" ,,Ja, klar", antwortete ich kaum merklich. Diese Situation war mir unangenehm. Ehe ich mich versah, saß sie schon neben mir. ,,Ma chérie", setzte sie an. ,,Maman", protestierte ich wehleidig. ,,Shila, je...", sie stockte, ,,Ich wollte nur mit dir reden" ,,Okay", meinte ich kleinlaut. ,,Darf ich Fragen stellen?" ,,Ja" ,,Also seit wann läuft das schon?" ,,Keine Ahnung - offiziell seit circa fünf Minuten", erwiderte ich. Meine Mutter schien überrascht zu sein: ,,Wie meinst du das?" ,,Naja, George hat mich schon vor längerer Zeit gesagt, dass er etwas für mich empfindet und ich habe mich eigentlich immer dagegen gewehrt", erklärte ich. ,,Bis jetzt", fügte meine Mutter hinzu. ,,Ja. Bis jetzt", ich seufzte. ,,Und fühlt es sich richtig an?", fragte sie mich sanft, worüber ich erst überrascht war. Zwar war unser Verhältnis recht gut und ich liebte meine Mutter - ohne Frage - aber über so ein Thema hatten wir noch nie geredet. So hart es auch klang, aber solch Einfühlsamkeit hatte ich von ihr nicht erwartet.

,,Ja, das tut es", antwortete ich aufrichtig, ,,Ich habe aber Angst" ,,Das kann ich verstehen, mein Schatz. Das ist ganz normal. Ich habe meinen ehemaligen besten Freund geheiratet. Ich bin also gewissermaßen ein Profi auf dem Gebiet", sie lächelte schief, ,,Wenn man vom Ende der Geschichte absieht" ,,Maman!", kicherte ich. ,,Ich sage doch nur die Wahrheit", lachte sie nun ebenfalls. ,,Ja", ich lächelte sie warm an. Wie konnte ich nur vor wenigen Stunden wütend auf sie gewesen sein?

,,Shila, du kannst über alles mit mir reden. Ich verspreche, dass ich immer da sein werde um dir zuzuhören" ,,Danke, Maman", lächelnd umarmte ich sie fest, ,,Ich habe die Zeit mit dir so vermisst" ,,Ich auch", auch sie lächelte mich ehrlich an. ,,Und, wenn George dich in irgendeiner Weise verletzt, rede ich mal ein ernstes Wörtchen mit ihm. Molly könnte ich auch noch dafür einspannen" ,,Ich werde es dir sagen", lachte ich erleichtert. In diesem Moment schien jede Spannung von mir aufzufallen und ich genoss einfach nur die Heit mit meiner Mutter.

,,Geht es dir hier gut?", fragte ich nachdenklich. Maman war auf eine derartige Frage nicht vorbereitet zu. Jedenfalls sprach ihre Körpersprache dafür. ,,Ähm ja, natürlich", meinte sie nach kurzem Überlegen. ,,Kommst du mit allen Leuten hier klar?", fragte ich misstrauisch. Die recht unfreundlichen Begrüßungen hatte ich natürlich nicht vergessen. ,,Mit den meisten schon. Sie akzeptieren mich in ihren Reihen. Jedoch haben sie mir meinen Verrat", sie spuckte das Wort förmlich aus, ,,vor Jahren nicht verziehen. Ich weiß, dass ich das richtige getan habe. Dein Vater war schon immer von der dunklen Magie fasziniert. Ich wusste, dass er, wären wir nicht nach Paris gezogen, sich den Todessern angeschlossen hätte. Ich wollte mit dem Orden kämpfen aber ich wollte nicht, dass Vektor und ich auf verschiedenen Seiten standen. Jetzt kann ich das nicht mehr beeinflussen" Meine Mutter lächelte mich an, da sie gesehen hatte, dass ich die ganze Sache erst einmal verarbeiten musste. ,,Nun, ich weiß, es ist schwer zu glauben. Sirius und Remus versuche ich es ja auch immer wieder zu erklären. Ob sie es mir jemals verzeihen weiß ich nicht? Mollys und Arthurs Entscheidung ist mir da aber ehrlich gesagt wichtiger" ,,So, wie ich das sehe, hat Molly dir bereits verziehen", stellte ich fest. ,,Das hoffe ich. Apropos Molly", sie schmunzelte, ,,wir sollten zum Mittagessen gehen. Deswegen sollte ich euch ja eigentlich holen" ,,In Ordnung", erwiderte ich nur, sa mir nichts besseres einfiel. Was hätte ich dazu auch groß sagen sollen?

Als wir gut gelaunt in der Küche ankamen, trafen wir auf eine angespannte Molly. ,,Da seid ihr ja endlich. Geht nur rüber ins Esszimmer. Ihr werdet sicher schon erwartet", sagte sie hektisch. ,,Entschuldige die Verspätung, Molly. Shila und ich mussten noch etwas wichtiges besprechen", sagte meiner Mutter daraufhin. Molly musterte mich neugierig und in den nächsten Sekunden wurde ich Zeugin einer beispielhaften nonverbalen Konversation, aus der ich so viel entnehmen konnte wie: Ich erzähle dir später alles. ,,Maman, untersteh dich!", warf ich entsetzt ein. ,,Du wirst mich nicht daran hindern können meiner besten Freundin so etwas zu erzählen. Wenn du willst, dann nenne ich vorerst auch keine Namen", lachte sie. ,,Das wäre sehr nett von dir" Ich versuchte ernst zu bleiben, doch das klappte nur teilweise. ,,Nun kommt, das Essen wird noch kalt", sagte Molly beschwichtigend. Sie hatte gut reden. Immerhin würde sie in kürzester Zeit alles erfahren. Ob das gut oder schlecht war, wusste ich noch nicht.

,,Ah, die gnädigen Herrschaften haben es doch einrichten können", wurden wir im Esszimmer von Sirius begrüßt. ,,Vielen Dank für die herzliche Begrüßung, Sirius", erwiderte Maman sarkastisch. ,,Dafür bin ich da" ,,Setzt euch doch", unterbrach Lupin seinen nun schmollenden Freund und deutete auf die freien Plätze. Am Tisch saßen bereits Remus, Sirius, Tonks, Arthur, Mad Eye und Kingsley Shacklebolt, welcher wahrscheinlich vor kurzem hier angereist war, nebeneinander. An der linken Seite des Tisches saßen die Weasleys, Hermine und Sophie. Meine Cousine wirkte ein wenig verloren am Tisch, versuchte sich allerdings in ein Gespräch zwischen Hermine und Ginny einzubringen, was ihr, meiner Beobachtung nach, auch recht gut gelang. Neben Kingsley befand sich ein ein freier Platz, auf den sich meine Mutter zu bewegte. Ich ließ mich auf dem leeren Stuhl neben Fred und Sophie nieder.

Man wünschte sich gegenseitig einen guten Appetit und dann verstummten die Gespräche. Allerdings nur für kurze Zeit. Fred drehte sich amüsiert zu mir um: ,,Sag mal, Chilli, was hast du eigentlich mit meinem Bruder gemacht?" Ich lief rot an, als ich einen kurzen Blick auf George warf, der vor sich hin grinsend eine Kartoffel aus der großen Porzellanschüssel nahm. ,,Nichts", log ich, ,,Keine Ahnung, was du meinst" ,,Ich gebe diesem Typen ja ungern Recht", erwiderte Sophie trocken, ,,aber da ist doch was im Busch" ,,Wo ist was im Busch?", fragte nun auch Ginny neugierig. Sogar Ron sah mich interessiert an. Bill, der mir gegenüber saß, lachte leise vor sich hin. ,,Ich weiß nicht, was daran so lustig ist, Bill. Ich weiß so einiges über", ich sah ihn eindringlich an, ,,deine Aktivitäten. Ich habe da so meine Kontakte und ich glaube alle hier am Tisch würde es interessieren" ,,Okay, okay, ich höre ja schon auf", gab er sich geschlagen. Verständlicherweise wollte er nicht, dass seine Geschwister von der Sache mit Fleur erfuhren. Ich hatte auch nie vorgehabt es zu verraten. Jedoch war es die Genugtuung wert, einen erötenden Bill Weasley zu sehen. Das fand Sophie wahrscheinlich auch, denn sie legte noch eine Schippe drauf: ,,Also, Bill, ich will dir nur sagen, dass ich auch davon weiß und nicht davor zurückschrecken werde dich damit zu erpressen" Lachend wandt ich mich meinem Essen zu.

,,Das wird ja immer interessanter hier", stellte Fred fest und musterte Bill, Sophie und mich gründlich. ,,Ja und der Weg alles herauszufinden ist Shila einfach solange auszufragen, bis sie uns etwas verrät", pflichtete Ginny ihm bei. ,,Oh ja, da bin ich dabei", meinte Fred erfreut. ,,Wehe", sagten da Bill und George zur gleichen Zeit. Ich sah Bill triumphierend an und warf dann George einen scheuen Seitenblick zu, den er kurz erwiderte. Doch es kam mir unendlich lang vor, als mein Blick den seinen streifte und meine Augen an seinen festzuhängen schienen.

Vielleicht war der Moment ja gar nicht so schnell vorbeigegangen, wie ich vermutet hatte, denn, als ich wieder wegsah, begegnete ich nicht nur einem amüsierten Augenpaar. Sie hatte es alle herausgefunden. Vielleicht wussten sie es schon vorher. Auf jeden Fall wollten sie die durchaus wahre Vermutung, die sie durch genaue Beobachtungen aufgestellt hatten, von einem von uns bestätigt haben. Wer würde es wohl länger geheim halten? Wer würde wohl am hartnäckigsten sein?

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Es ist 02:17 Uhr morgens und es war nicht geplant, dass das Kapitel jetzt veröffentlicht wird. Ich weiß nicht, was ich schreiben soll, weil es so viel gibt, was mich beschäftigt. Zum einen bin ich nun seit genau anderthalb Jahren in einer Beziehung (also, wenn man vom 19.06. ausgeht). Allerdings interessiert das hier sicherlich keinen, da das eben nur für mich eine Bedeutung hat.

Zum anderen hat es mir echt Spaß gemacht das Kapitel zu schreiben. Ich habe aber auch das ein oder andere Mal ein wenig geweint (bei 2-3 Sätzen), was aber erst später für einige Sinn ergeben mag und jetzt wahrscheinlich sehr komisch klingen mag.

Ach ja und ich wollte auch mal sagen, dass sich jeder Autor, so auch ich, über Votes, aber vor allem über Kommentare freut. Ich liebe es aufzuwachen und diese zu lesen. Ich muss jedes mal schmunzeln, wenn ich einen sehe und es macht mich einfach nur unfassbar zu sehen, dass es Leute gibt, die anscheinend ein wenig mitfiebern und sich auf die Kapitel freuen.

Ich werde dann mal schlafen gehen...hätte ich schon vor Stunden...aber der Tatort war einfach zu spannend...und einwenig gruselig (eventuell kennt ja jemand den Tatort "Die Faust" mit dem Team aus Wien...wenn ja, dann versteht der jemand vielleicht, warum es ein wenig gruselig war den alleine in meinem dunklen Zimmer um Mitternacht zu sehen)

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