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Hin und her

Die Tür wurde leise geschlossen. ,,Habt ihr schon mal was von anklopfen gehört?", fragte Ginny genervt. Ab dem Moment wusste ich genau, wer soeben den Raum betreten hatte - und ich schämte mich. Dafür, dass ich sie eben noch regelrecht angeschrien hatte. Dafür, dass ich mich bei Sophie und Ginny ausheulte. Dafür, dass sie mich nun doch so sahen.

,,Sorry", murmelte George und schloss geräuschvoll die Tür. Der giftige Blick, den Ginny beiden zuwarf, ließ sie kalt. ,,Was wollt ihr?", fragte Sophie argwöhnisch. ,,Uns entschuldigen", sagte Fred. Dabei ähnelte seine Aussage mehr einer Frage. ,,Na dann", seufzte Sophie, rückte ein Stück von mir weg und klopfte auf den nun freien Platz neben mir. Zögernd blieben Fred und George vor dem Bett stehen. ,,Jetzt kommt schon her. Wir beißen nicht", grinste Ginny. ,,Sprich für dich, Ginny", lachte Sophie, womit sie die Stimmung enorm anhob. Ich liebte meine Cousine einfach.

Mach kurzem Überlegen setzte sich George neben mich. Fred blieb jedoch stehen und lehnte sich an die Wand. ,,Shila, es tut uns leid", begann George zu stammeln, ,,Wir wussten ja, dass dir der Tod von Cedric sehr nahe geht. Wie hätten das nicht einfach" ,,..überspielen dürfen. Humor ist vielleicht nicht immer die beste Idee", half Fred seinem Bruder aus. ,,Warte!", rief Sophie und alle erstarrten, ,,Ihr habt Witze über den Tod von Cedric Diggory gemacht?" ,,Nein", sagte George sichtlich überrumpelt, ,,Das würden wie niemals tun. ,,Klang gerade aber anders", knurrte Sophie. ,,Komm, Sophie, wir sehen mal nach, ob Mum beim Mittagessen Hilfe braucht", rettete Ginny die Situation. Als sie meine Cousine, an Fred vorbei, zur Tür zog, meinte dieser: ,,Ich glaube, ich komme mit...wenn das in Ordnung ist" Fragend blickte er uns an. ,,Ähm...ja klar", sagte ich zurückhaltend. Ich wusste genau, was hier gespielt wurde.

Da saßen wir nun nebeneinander auf meinem Bett. Angespannt, darauf bedacht uns nicht zu berühren. Keiner sagte etwas und ich erinnerte mich an die Szene, die sich vorhin in der Küche angespielt hatte. Einer müsste sich einfach trauen, den ersten Schritt zu machen. Das war aber einfacher gesagt als getan. Immer wieder holten wir abwechselnd tief Luft, so, als würden wir etwas sagen wollen. Doch die Hoffnung, dass ein Gespräch zustande kam, verpufft spätestens dann, wenn der andere die soeben eingeatmete Luft geräuschvoll wieder ausatmete.

,,Also", sagten wir beide wie aus dem Nichts. Unter normalen Umständen hätten wir jetzt wahrscheinlich gelacht. Zusammen. Doch irgendetwas war anders zwischen uns. Wir brachten nur ein kleines Lächeln zustande. Die Angespannnte Stimmung blieb bestehen. ,,Du zuerst. Ich wollte nur die Stille durchbrechen", sagte George. ,,In Ordnung" ,,Oh, das wird ein ernstes Gespräch", prophezeite George. ,,Was? Woher...?", fragte ich überrumpelt. ,,Woher ich das weiß? Immer, wenn du über ernste oder wichtige Sachen reden willst, dann fasst du dir an dein Ohrläppchen" Entgeistert starrte ich ihn an: ,,Habe ich das schon so oft gemacht?" ,,Oft genug, dass ich es mir gemerkt habe", lächelte er zerknirscht. ,,George Weasley, ich habe Angst vor dir", lachte ich. ,,Und ich habe Angst davor, was du mir sagen willst", erwiderte er unironisch. ,,Ja, das", versuchte ich mich zu sammeln, ,,also. Hör zu" Er nickte ernst. Jetzt gab es kein zurück mehr.

,,Du hast eine bessere als mich verdient", fiel ich mit der Tür ins Haus. ,,Was? Nein! Wie kommst du denn darauf?" ,,Ich weise dich immerzu ab. Manchmal habe ich das Gefühl, ich würde dich ausnutzen. Mein Gewissen kommt damit nicht klar. Du machst alles für mich und ich schaffe es nicht, dir nur eine Kleinigkeit zurückzugeben", ich war noch nicht fertig, als George mich unterbrach. ,,Stopp!" ,,Ich bin noch nicht fertig", sagte ich trotzig. Allerdings überging er diese Bemerkung: ,,Wie oft müssen wir dir eigentlich noch sagen, dass du aufhören sollst dich unter Wert zu verkaufen?" ,,Aber", stammelte ich. Mit Komplimenten konnte ich nie gut umgehen. ,,Shila, hör zu, du weist mich nicht ab - nicht wirklich. Du hast nur Bedenken und das akzeptiere ich. Du nutzt mich keinesfalls aus. Du willst nur nichts überstürzen. Und du gibst mir sehr wohl etwas zurück. Allein für ein Lächeln oder ein Augenrollen würde ich meilenweit laufen", er grinste, ,,Oder sagen wir lieber: apparieren"

Eine Weile lang starrte ich ihn nur fasziniert an. Gerade hatte er bewiesen, dass er nicht nur der beliebte Witzbold war. Er hatte mir - erneut - die andere Seite an ihm gezeigt. Die Seite, die wahrscheinlich nicht jeder zu Gesicht bekam. Und das machte mich unterbewusst unfassbar stolz und zugleich wehmütig. Ich hatte ohne Zweifel Gefühle für ihn und er für mich.

Doch ich hatte Angst. Und langsam kam ich mir selbst unglaubwürdig vor, wenn ich es ihm erklärte. Ich wollte nur nicht, dass das mit uns zu schnell vorbei geht und wir danach nichts mehr miteinander zu tun haben wollen. Dadurch würde natürlich auch der Kontakt zu Fred abbrechen und nach und nach würde unser Freundeskreis sich dadurch auflösen. Natürlich war das nur eine Vermutung, die nicht wahr werden musste. Aber was, wenn doch?

,,Shila? Ist...", George sah mich aufmerksam an, ,,Ist alles in Ordnung? Habe ich etwas falsches gesagt?" Ich schüttelte langsam mit dem Kopf um ein wenig Zeit für die Antwort zu schinden. ,,Nein, natürlich nicht" ,,Hast du mir überhaupt zugehört?", fragte er vorsichtig. Anhand meines verwirrten Blickes schien er abzuwägen, ob ich ihm die Nachfrage übelnahm. ,,Ich habe dir zugehört. Ich habe nur überlegt", sagte ich.

,,Das ist ja was ganz neues", meinte er sarkastisch. ,,Was ist denn jetzt los?", fragte ich irritiert. ,,Nichts. Ich habe nur etwas festgestellt" ,,Aha" ,,Shila, was ist das zwischen uns?", fragte er leicht verzweifelt. Wie schnell die Emotionen doch umschlagen konnten. ,,Ich weiß es nicht. Okay? Ich weiß nur, dass wir eine besondere Verbindung haben. Das zu leugnen macht keinen Sinn. Das verstehe ich jetzt. Es ändert sich zwar nichts an meinen Bedenken aber", ich schluckte hörbar, ,,ich denke, wir sollten es miteinander versuchen"

,,Wirklich?", rief er. ,,Ja", erwiderte ich zögernd. ,,Bist du dir sicher? Also..." ,,Ja", bestätigte ich kräftiger. ,,Ich glaube es nicht. Du meinst es wirklich ernst" ,,Gut kombiniert", erwiderte ich lächelnd. ,,Ich will aber nicht, dass du das nur sagst, weil ich dich irgendwie dazu gedrängt habe oder ähnliches", stellte George fest. ,,Das weiß ich doch", versicherte ich ihm. ,,Aber woher kommt der Sinneswandel?", fragte George breit grinsend. ,,Das wüsstest du wohl gerne", neckte ich ihn. Ehrlich gesagt wusste ich es gar nicht. Ich hatte einfach ausgesprochen, was ich in dem Moment dachte und es war gar nicht so schwer, wie ich vermutet hatte. ,,Hey", er stupste mich mit der Schulter an, was mich so unerwartet traf, dass ich seitlich fast vom Bett fiel. Instinktiv griff George nach mir und bekam mich gerade noch so zu fassen.

,,oh, entschuldige", stieß er erschrocken aus. ,,Ich lebe ja noch. Außerdem ist das Bett ja nicht sehr hoch" Ich lächelte ihn an, wobei ich ein faszinierendes Funkeln in seinen Augen wahrnahm. Vielleicht bildete ich mir das nur ein aber in dem Moment war es da.

Im nächste Moment verschwand es jedoch, als die Zimmertür schwungvoll aufgerissen wurde. Erschrocken fuhren wir auseinander. Dabei wurde mir sein Arm erst richtig bewusst, der sich an meiner Taille befand. Er hatte ihn wahrscheinlich während meines beinahe Sturzes um mich gelegt, was mir merkwürdigerweise nichts ausmachte. Das wiederum ließ mich erschaudern. Ich hasste es, wenn ich meine Gefühle nicht kontrollieren konnte und in diesem Augenblick war genau das passiert.

,,Es gibt gleich Essen", verkündete meine Mutter, die in das Zimmer eingetreten war, ,,George, ich glaube deine Mutter würde sich freuen, wenn du unten beim Tischdecken hilfst. Ich würde gerne noch kurz mit meiner Tochter reden" ,,Natürlich, Mrs. Selwyn", sagte George verhältnismäßig kleinlaut. ,,Nenn mich doch bitte Valentina. Mein Nachname erinnert mich doch zu sehr an meinen Exmann", bot meine Mutter ihm an. George quittierte das nur mit einem unbeholfenen Nicken und einem Lächeln. Danach huschte er durch die Tür, schloss sie hinter sich und ließ mich so mit meiner Mutter alleine.

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