4 𝓦𝓪𝓻𝓾𝓶 𝓭𝓾
Wie jeden Morgen war sie schon eher im Klassenzimmer als ich.
Ihre schwarzen Haare verdeckten ihre wunderschönen Braunen Augen.
Ganz hinten in der Ecke am Fenster setze ich mich. Direkt neben sie.
Gelangweilt schaute ich die ganze Stunde nach draußen und hörte dem Lehrer nicht zu.
Gleichzeitig starrte ich vertäumt ihr Spiegelbild im Fensterglas an.
Bin ich verliebt?
Diese Frage stellte ich mir immer wieder.
Was ist Liebe eigentlich und warum schmerzt sie mich so?
Was ist mit mir bloß los?
Eine einzelne Träne verließ mein Auge.
Sie ist so unerreichbar und doch so nah.
Ich konnte sogar ihren Atem neben mir spüren.
Vorsichtig drehte ich meinen Kopf zu ihr und wurde sofort rot.
Wie peinlich, ganau in diesem Moment musste sie zu mir schauen. Ich wollte nicht das es so wirkt als würde ich sie anstarren was ich eigentlich auch tat.
Beschämt vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen.
Ich hörte sie leise lachen und spürte wie sie ihren Arm über meine Schulter legte.
"die Stunde ist vorbei"
Flüsterte sie und ich wagte es wieder nach oben zu schauen.
"Warum hast du weggesehen?"
Fragte sie mich.
"Ehh..."
Oh nein ich musste aussehen wie eine Tomate.
Ihre großen dunklen Augen musterten mich und ich konnte gerade so noch verhindern unbewusst auf ihre schönen roten Lippen zu schauen.
Ich hielt es nicht länger aus!
Schnell stand ich auf und rannte weg genau wissend das es ein Fehler sein würde.
Weinend kniete ich mich auf die Toilette wobei ich vergaß die Tür zu schließen. Doch dass war mir egal. Sehen mich eben alle weinen. Interessieren würde es eh keinen.
Warum war diese Welt nur so ungerecht? Warum hatte ich nicht einmal den Mut ihr meine Liebe zu gestehen?
Hatte ich Angst?
Ja und diese Angst fraß mich Tag für Tag mehr auf.
Würden wir noch Freunde sein würde ich ihr meine Gefühle sagen?
In meiner Verzweiflung merkte ich nicht wie wirklich jemand rein kam.
Erst als ich merkte wie ich in eine Umarmung gezogen wurde, wurde mir klar das ich nicht mehr alleine war.
Und ich wusste sofort auch wer es war. Sie strich mir sanft über den Rücken und langsam beruhigte ich mich wieder.
Sanft drückte sie mich von sich um mir in meine Augen zu schauen. Und dann, mein Herz hatte noch nie so schnell geschlagen, kam sie meinem Gesicht näher, näher als jemals zuvor und ihre weichen Lippen legten sich auf meine.
Schmetterlinge breiteten sich in meinem Bauch aus und mein Herz schlug drei mal so schnell wie sonst.
Zögernd erwiderte ich den Kuss und wurde immer leidenschaftlicher.
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Hehe Ich hab es geschafft ein Happy End zu schreiben. :)
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