Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

|:| 17 |:|

Es ist komisch nicht an der Tür Halt zu machen und danach mit Fritz und den anderen beiden einen Spaziergang zu machen. Diesmal ist nicht die Tür die Barriere zwischen den beiden Welten sondern... eine Tür in die höhere.

Noch merkwürdiger fühlt es sich an hinter Harry zu gehen. Ich sehe ihm dabei zu wie er sich bewegt. Wie er nahezu über den Boden schwebt und so unnahbar scheint wie ein verborgener Schatz.

Für einige Augenblicke vergesse ich, dass ich ein Zeitreisender bin und ich vergesse auch, dass ich nur hinter Harry Edward Styles hinterher laufe, da ich meinen Weg in meine eigene Welt zurückfinden muss.

Für einen Moment lang bin ich einfach nur Louis Tomlinson, der verlorene Reisender.

Für einen Moment bin ich einfach nur ein Mensch, der sich über seine Beförderung freut.

Harry geht mit mir durch eine große Halle und dann gehen wir die Treppen hinauf. Ich sehe mich währenddessen immer wieder um und staune über den Reichtum. Es ist ein erschreckender Unterschied erst tagelang zusammen mit Niall in einer kleinen Hütte zu leben und dann hierher zu kommen. Überall stehen Staturen, Vasen, Gemälde hängen an der Wand und Personal läuft umher. Manche mit Bettlaken in der Hand, manche mit Tabletts oder Staubwedeln.

Und schon allein die sind gekleidet als hätten sie weitaus mehr Geld und Ansehen als die Arbeiter draußen.

Was ja höchstwahrscheinlich auch der Fall ist.

„Ich habe noch niemandem davon berichtet", sagt Harry plötzlich. Er bleibt vor einer Tür stehen. „Ich werde es in deinem Beisein machen."

Er will die Türklinke herunter drücken, doch ich halte ihn zurück. „Keiner weiß, dass Ihr einen neuen ersten Diener habt?"

Harry rollt mit den Augen. „Das sagte ich bereits." Dann öffnet er die Tür.

Ein unbeschreiblich schöne Duft strömt in meine Nase. Ein Duft, der nur mit Engelsgesang und niedlichen Katzenbabys untermalt werden kann.

Es duftet nach allerlei Essen und es riecht gut. Natürlich weiß ich nicht genau nach was es riecht, da ich Zuhause immer nur synthetisches Essen zu mir nehme, aber ich freue mich schon jetzt auf meine erste Mahlzeit hier.

Ich betrete schüchtern den Raum. Harry steht nun etwas vor mir. Seitlich, so dass mich jeder versammelt im Raum sehen kann.

Ich erkenne Carmen und die restliche Adelsfamilie. Carmen führt gerade eine Tasse zu ihrem Mund, die anderen unterhalten sich und essen etwas.

Brot? Brötchen? So etwas in der Art. Ich entdecke außerdem Früchte auf dem Tisch, Aufschnitt wie Käse und Wurst. Marmelade und Pfannkuchen.

Pfannkuchen... Ich habe so etwas noch nie gegessen. Nur in einem Kochbuch gesehen.

Wie das wohl schmeckt...

„Ich habe eine Ankündigung zu machen."

Schlagartig ist alles ruhig. Die Menschen hören auf zu essen und das Personal bleibt stehen. Carmen stellt ihre Tasse ab. Alle sehen zu uns beiden.

Harry steht stramm dort und deutet dann mit einem Finger auf mich. „Das hier ist Louis. Er wird mein neuer Erster sein und sich hoffentlich besser benehmen als Greg."

Einige lachen, andere runzeln die Stirn.

Anscheinend wussten sie alle schon was Greg getan hat.

Ich winke.

Harry sieht fragend zu mir. „Willst du etwas sagen?"

Ich beginne zu schwitzen bei diesem Ton und räuspere mich. Ich nicke vor mich hin, sehe kurz auf den Boden und dann wieder hoch. „Ich freue mich hier sein zu dürfen und..." Unsicher sehe ich zu Harry.

Dieser sieht mir nur neugierig zu. Wahrscheinlich verzapfe ich hier gerade den dämlichsten Mist auf der Welt.

„Und..." Ich schlucke. „Dem Fürst zu dienen", nuschele ich es vor mich hin.

Vorsichtig blicke ich wieder in die Runde und sehe erleichterte und fragende Gesichter.

Carmen zieht eine Augenbraue hoch, sagt jedoch nichts.

„Ich würde dich zu gern zu unserer Tafel einladen, aber ich denke es wäre besser du isst heute etwas später zusammen mit dem Personal und wäscht dich gründlich. Du musst dich auch neu einkleiden.... selbstverständlich", meint Harry.

Er nimmt am Tisch Platz und ich werde von einem Menschen mit nach draußen vor die Tür gezogen.

So schnell ich also in dem Raum der Frühstückstafel war, so schnell stehe ich wieder draußen auf dem Flur, an meinem Arm ein Kellner.

„Wow, das war etwas..." Er muss grinsen und schüttelt den Kopf.

Ich mustere ihn. „Was meinst du?"

„Das war mutig. Als Greg gefragt wurde, ob er etwas sagen will, hat er nur allen einen Guten Morgen gewünscht. Du hast... eine halbe Rede gehalten."

„So einen Quatsch", winke ich ab und grinse etwas stolz.

Er nickt nun hastig. „Doch das war gut. Ich bin mir sicher, du wirst den Job bekommen."

Ich zucke zusammen. „Ich habe den Job schon", stottere ich da.

Er runzelt die Stirn. „Nur weil Harry dir das gesagt hat? Nein, die Entscheidung liegt bei Carmen."

„Bei Carmen?"

Er nickt. „Sie ist seine zukünftige Ehefrau. Sie wählt seinen ersten Diener aus."

„Aber wieso ist das denn so?"

Der Mann schlendert etwas mit mir den Gang hinunter und dann gehen wir um eine Ecke in einen weiteren Gang.

„Nun, das ist Tradition. Außerdem gibt es da dieses Gerücht."

„Was? Welches Gerücht?" Meine Augen werden groß.

Er kichert. „Dass Carmen auch etwas zum Gucken haben will."

„Gucken? Was?"

Er rollt mit den Augen und schmunzelt. „Der Diener des Fürsten muss ihr auch gefallen, Louis."

Kurz frage ich mich woher er meinen Namen kennt, dann fällt mir wieder ein, dass ich diesen gerade im Zimmer vor allen gesagt habe.

Carmen will also auch etwas zum Gucken haben?

Na ja, schlecht sehe ich nicht aus, würde ich sagen.

„Wie heißt du eigentlich?", frage ich den Kellner, der immer noch sein Tuch über sein Handgelenk geschmissen hat. „Josh."

Josh und ich gehen noch ein paar Meter weiter und als eine Tür aufgerissen wird, falle ich fast um. Ich klammere mich an Josh und er lacht.

„Ist das der Neue?", höre ich eine bekannte Stimme sagen.

Eine sehr bekannte Stimme.

Ich schlucke. Scheiße.

Ich rapple mich wieder auf und versuche Haltung zu bewahren und ich hoffe, dass mich Nick nicht niederschlägt. „Hallo", krächze ich.

Nick sieht mich fragend an. „Louis? Was machst du hier? Wie kommst du hier rein? Niall braucht sicher draußen deine Hilfe..."

Wäre ich nicht so geschockt, hätte ich Nick jetzt damit aufgezogen wie sehr er auf Niall steht.

Doch ich bin wie zu Eis erstarrt und stammele nur Laute vor mich hin.

Josh übernimmt für mich: „Er ist der neue Erste."

„Was?", zischt Nick und sieht mich perplex an. „Du nimmst dir einfach Greg alten Job?"

„Ich habe das nicht... Ich wollte... Der Fürst kam zu mir und sich wehren wäre blöd, oder?" Ich seufze. Und hoffe, dass Nick das Dilemma versteht.

Er nickt zögerlich. „Verstehe. ich finde es nicht gut, aber ich verstehe es."

Dann macht er Platz, damit Josh und ich das Zimmer betreten können.

Es ist voller Klamotten, Ständer mit Umhängen, Hemden und etliche weitere Sachen, die ich nicht wirklich aus meiner Zeit kenne.

Stiefel, Jacken. Überall stehen Boxen mit umausgepackten Klamotten.

„Willkommen in den Umkleiden. Da du der erste Diener bist, bekommst du eine eigene Garderobe, das heißt wir geben dir Sachen und das sind dann deine. Das heißt du nimmst sie mit auf dein Zimmer und musst dich selbst darum kümmern sie zu waschen."

Ich nicke.

„Soweit alles klar?" Nick sieht mich kühl an.

„Jap", meine ich nickend und folge ihm.

Er sucht ein paar Anziehsachen für mich heraus. Ein paar Hosen und Hemden, Unterhosen und Schuhe.

Ich bin etwas zappelig. Was ist, wenn Carmen gegen mich ist?

Nick drückt mir ein paar Sachen in die Hand. „Dusch dich, rasiere dich und zieh das an. Danach kommst du wieder hierher und ich entscheide, ob ich dich knallen würde."

Ich verschlucke mich fast an meiner eigenen Spucke, befolge aber die Anweisungen und lasse mir von Josh die Duschen zeigen.

„Du wirst auf deinem Zimmer eine eigene haben. Ist das nicht cool?" Er kichert.

Ich grinse matt und verschwinde in den Duschräumen.

Dort lehne ich mich erstmal an eine Wand und starre in die Luft. Etwas viel für einen Tag und es ist gerade mal halb zehn Uhr morgens...

mal eine kurze erklärung zu den pronomen: louis' zeit (also 2293) ist eine zeit, in der man menschen geschlechtsneutral anspricht. es wird als unhöflich gesehen dies nicht zu tun.

in 2093 sind die geschlechterrollen eine große sache und nicht gerade unauffällig. wieso also spricht louis niall mit er an, eleanor aber mit sie?

im englischen gibt es das pronomen "they". leider gibt es das im deutschen nicht. es würde so etwas wie "ri" geben, aber das ist eben sehr selten. da ich die story auf deutsch schreibe, schreibe ich die "korrekten pronomen" hin. durch das implantat weiß louis nach einer zeit, das frauen kleider tragen und männer hosen. er kann sie also einordnen und korrekt ansprechen.

ändert das, dass er sie in seinen gedanken als "they", also geschlechtsneutral betitelt? nein, aber wie schon gesagt gibt es im deutschen noch kein geschlechtsneutrales pronomen. und da ich hier keine eigene spreche erfinden möchte, lasse ich es bei er und sie. jamie xx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro