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Kapitel 21

~ This is your life. Forever. ~

Es war seltsam, dass ich auf einmal dieses andere Leben vor Augen hatte, dieses normale Leben. Doch die Geschehnisse in der anderen Welt hatten mich derart geprägt, dass sie mich nicht mehr losließen, und nun hatte ich vollends beschlossen, dass es das war, was ich schon immer wollte - gewöhnlich sein, ein gewöhnliches Leben führen.
Und wann gab es einen besseren Zeitpunkt als jetzt? Mein Engel war tot, oder zumindest gefallen, der Dämon in mir schlief seelenruhig und würde auch nicht herauskommen, und somit war ich ein Mensch. Ich würde Sam und Dean helfen, Abaddon aufzuspüren und zu töten, den Engel die Rückkehr in den Himmel ermöglichen und Metatron und Gadreel zur Strecke bringen, und dann war ich verschwunden. Jägerleben - lebewohl.
Natürlich hatte Sam es Dean erzählt, das merkte ich bereits, als der ältere Winchester in mein Zimmer kam, mit ernster Miene und angespannten Muskeln.
»Hab' schon auf dich gewartet«, sagte ich und legte mit einem Seufzen die Zeitung beiseite. Dann richtete ich mich auf. »Los, beginn mit deiner Rede.«
Wortlos drückte Dean mir sein Handy in die Hand und erwas verwirrt las ich die Nachricht von Mrs. Tran.
Kevin hat mir erzählt, dass er Cat gesehen hat, wie sie sich eine Pistole in den Mund hielt. Sie war völlig fertig mit den Nerven. Es hat ihn nicht mehr losgelassen und meinte, ich solle dir und Sam dies mitteilen. Sprecht mit ihr. Was auch immer mit dem Kind los ist, vielleicht könnt ihr ihr helfen.
Langsam gab ich dem Mann das Handy zurück.
»Erklär's mir«, verlangte er.
»Ich war verzweifelt«, gab ich zurück. Ich merkte, wie ich zu zittern begann, und wie sich mein Herzschlag beschleunigte.
»Das ist noch lange kein Grund, sich 'ne Kugel durch den Kopf zu jagen«, zischte Dean.
Wütend verzog ich die Augen zu Schlitzen. »Erzähl mir nicht, dass du noch nie kurz davor standest, dir deinen Schädel wegzupusten.«
»Ich rede mit jemanden, wenn's mir scheiße geht!«
Augenblicklich lachte ich los. »Das glaubst du doch wohl selber nicht, Dean Winchester.«
»Was, verdammt, ist los mit dir? Was verheimlichst du vor uns?«
»Vor dir, Dean«, verbesserte ich, »ich verheimlichen etwas vor dir. Teilweise auch vor Sam, aber der weiß weitaus mehr als du. Denn du bist momentan nicht mehr bei Sinnen, weswegen ich dir gar nichts erzählen werde.«
Blitzschnell packte Dean mein Handgelenk und riss mich zu sich. Unsanft drehte er mein Handgelenk, so dass ich vor Schmerzen aufstöhnte.
»Oh, da irrst du dich aber gewaltig.«
»Lass mich los, Dean«, brachte ich hinter zusammengebissenen Zähnen hervor. Ein flehender Unterton schwang in meiner Stimme mit. »Lass mich los, du tust mir weh!«
»Man kann unser Leben nicht einfach wegwerfen wie Müll«, meinte der Winchester, der keine Anstalten machte, den Griff zu lockern oder mich gänzlich loszulassen. »Es ist eine Bürde, ein Vermächtnis. Nur der Tod kann uns davon trennen, und bekanntlich sterben wir nicht.«
»Dean ...« Ich stöhnte schmerzerfüllt auf.
Da erschien Sam hinter seinem Bruder im Türrahmen, und als er die Lage realisierte, riss er ihn zurück.
»Alter, was ist los mit dir?«, fuhr Sam ihn an.
Ich war schweratmend zurückgetaumelt, mein Handgelenk festhaltend.
Dean sah seinen Bruder nur kurz an, dann verließ er wortlos mein Zimmer.
Fassungslos schüttelte Sam den Kopf. »Geht es dir gut?«, fragte er mich besorgt.
Ich nickte. »Ja, alles bestens ...«
»Was ist passiert?«
»Er hat wohl die Fassung verloren«, sagte ich nur und ging.

Einige Tage später:

Cas hatte eine Spur bezüglich Metatron gefunden und mich und die Winchesters angerufen. Die Brüder würden von Chicago aus zu seiner Basis fahren, da sie dort einen Fall gehabt hatten, ich fuhr von Kansas aus dahin.
Ich lief auf das große Gebäude zu und wollte gerade an der Tür zum Hintereingang klopfen, als sie sich bereits öffnete.
»Der Kommandant erwartet Sie bereits«, erklärte der Mann mit einem unfreundlichen Ton, und ich war mir sicher, dass es sich um einen Engel handelte.
Er führte mich durch das Gebäude, welches wie eine Art Büro aufgebaut war und noch an einigen Stellen eingerichtet wurde. Überall liefen Mitarbeiter herum, allesamt Engel. Auf einmal erschien eine braunhaarige Frau mit durchdringenden blauen Augen vor uns.
»Ich übernehme«, sagte sie an den Mann neben mir gewandt, der kurz darauf davonging.
Verwundert sah ich sie an. Wie für die meisten Engel bisher üblich trug sie einen grauen Anzug, ihre braunen Haaren fielen ordentlich über ihre Schultern.
»Ich bin Hannah«, stellte sie sich vor und streckte sogleich ihre Hand nach mir aus.
»Ich nehme an, du weißt, wer ich bin«, gab ich tonlos zurück.
Langsam ließ sie die Hand sinken, sie wusste nicht wirklich, wie sie mit mir umgehen sollte, doch dann lächelte sie. »Du bist eine Berühmtheit im Himmel.«
»Ich übertrag' das jetzt mal auf die Erde«, sagte ich, »denn immerhin leben nun alle Engel hier.«
Hannahs Lächeln erstarb.
Ich ließ meinen Blick schweifen. »Wo ist Cas?« Fragend sah ich sie an.
»Der Kommandant ist -«
»Catherine!«, erklang in diesem Moment Cas' erfreute Stimme.
Ich wandte mich um. Mit ausgebreiteten Armen trat der Engel im Trenchcoat auf mich zu, und kaum hatte er mich erreicht, zog er mich in eine enge Umarmung.
»Hey, Cas«, begrüßte ich ihn und löste mich von ihm. »Wo sind Sam und Dean?«
Cas sah an mir vorbei und nickte der Frau hinter mir zu. »Danke, Hannah. Du kannst gehen.«
Fragend sah ich den Engel an, und da führte der Engel mich in sein Büro. Die Wände bestanden aus Glas, so dass er jeden im großen Hauptraum sehen konnte.
»Was soll das, Cas? Wo sind Sam und Dean?«, verlangte ich verwundert zu wissen.
»Du willst aufhören.« Mit einem ernsten Blick wandte der Engel sich an mich und genervt stöhnte ich auf.
»Darum geht es also. Deswegen hast du mich hierher gerufen. Sam und Dean sind gar nicht hier, du willst mir nur 'ne verdammte Predigt halten.«
Verwirrt sah Cas mich an. »Was? Nein. Sam und Dean sind hier. Sie verhören nur gerade einen von Metatrons Engeln«, erklärte er. »Aber sie haben mir erzählt, was du vor hast, und da dachte ich -«
»- dass du's mir ausreden könntest?«, beendete ich verständnislos. »Nein, Cas, ich hab' mich entschieden. Ich werde mit dem ganzen Scheiß aufhören, und dann lebe ich endlich wieder ein Leben.«
»Glaubst du, das wird so einfach?«
»Nein, wird es nicht. Aber was war bei mir schon einfach?« Ich straffte meine Haltung. »Ich werde es bereuen, wenn ich es nicht tue. Ich habe lange genug gekämpft und bereits genug Opfer gebracht. Es reicht. Ich werde aufhören.«
»Der Engel in dir mag geschwächt sein, aber er ist nicht tot«, warf Castiel ein.
»Doch, das ist er«, entgegnete ich. »Weil ich ihn nie wieder zurückkehren lassen werde, genau wie den Dämon. Ich bin menschlich. Scheiß drauf, wer mein Vater war und was meine Mutter für Pläne hatte oder nicht - ich bin ein verdammter Mensch.«
»Du bist in dieses Leben hineingeboren worden, Catherine«, sagte Cas mit sanfter Stimme. »Du hast nie ein anderes gelebt.«
Langsam nickte ich. »Doch das habe ich ...« Meine Stimme wurde immer leiser, ich spürte, wie Tränen in meine Augen treten wollten, doch hielt ich sie mit aller Kraft zurück. »Ich habe gesehen, wie es war, normal zu sein. Eine normale Familie zu haben, mit normalen Problemen zu kämpfen.«
Cas schien zu verstehen, wovon ich sprach - woher, wusste ich nicht. Wahrscheinlich hatte er meine Gedanken gelesen oder Sam hatte es ihm erzählt.
»Du hältst verzweifelt an einer Illusion fest, die niemals eintreten wird«, meinte er. »Du kannst kein normales Leben führen, Catherine, denn du bist nicht normal. Du bist außergewöhnlich, du bist mächtig, übernatürlich. Du kannst nicht so tun, als wäre all das, was geschehen ist, und als wäre das, was du bist, nicht real. Es ist ein Teil von dir. Auf ewig.«
Ich schüttelte nur den Kopf. Nun fülten doch Tränen meine Augen. »Du kannst mich mal, Cas«, sagte ich mit brüchiger Stimme. Bevor er etwas erwidern konnte, hatte ich sein Büro verlassen und stürmte an den Engel vorbei nach draußen.

1319 Wörter

Das letzte Kapi für heute. Die nächsten kommen entweder im Laufe der Tage oder bei noch einer Lesenacht. Je nachdem wie ich es schaffe.

Dean verliert immer öfter die Fassung xD

Mögt ihr Hannah? Ich irgendwie nicht so ...

Und was haltet ihr von Cas' Ansprache?

Danke, dass ihr bei der Lesenacht dabei wart ❤

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