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Kapitel 11

~ I have to save my brother. ~

»Deine Quelle ist hier?«, fragte Dean ungläubig, während wir zu viert auf einer weißen Couch saßen. Wir befanden uns in irgendeinem Finanzgebäude, oder so.
»Und sie kann alles verfolgen, was du willst«, meinte Crowley. »Sogar unsere kleine, verlorene Samantha.«
»Wie denn?«, wollte Cas wissen.
»Das hier«, Crowley warf einen Blick um sich, »ist nicht das, was es zu sein scheint. Es ist in Wirklichkeit eine Abhöreinrichtung der NSA.«
»Was hören die denn hier ab?« Cas' Stimme war auf einmal ziemlich leise, als hätte er ernsthaft Angst, dass uns jemand hörte.
»Einfach alles. Die U.S.-Regierung ist heutzutage ein richtiger Voyeur.«
Eine Frau in einem schwarzen Jackett, braunen langen Haaren und einer nerdigen Brille blieb auf der Treppe stehen, als sie uns sah, und setzte eine fragende Miene auf.
»Ich hab' hier einen meiner Besten eingeschleust, und sie hat sich an die Arbeit gemacht.«
»Um nach Terroristen zu suchen?«, fragte Cas verwundert.
»Nein, nach Zeichen, du Blitzmerker«, entgegnete der König der Hölle.
»Mr. Crowley«, sprach ihn auf einmal einer der Security-Leute an. »Sie können sie jetzt empfangen.«
Wir erhoben uns.
»Nur Mr. Crowley«, meinte der Mann.
Crowley grinste belustigt und wollte dem Security folgen, als Cas ihn an der Schulter packte und herumzog.
»Ich höre jedes einzelne Wort, was du da drinnen sagst«, sagte der Engel.
»Versprochen?«, gab Crowley grinsend zurück und ging davon.
»Von einer Skala 1 bis 10, wie sehr können wir ihm vertrauen?« Mit zusammengekniffenen Augen sah ich dem Dämon hinterher.
Die Frage stand weiter im Raum, auch als niemand antwortete, doch das hatte ich auch gar nicht erwartet. An Crowleys Loyalität zweifelnd ließ ich mich zurück auf die Couch fallen.
»Und? Kannst du was hören?«, fragte Dean nach einer Weile ungeduldig.
»Nein, der Raum ist abhörsicher«, erklärte der Engel neben mir.
»Großartig! Das ist echt ... großartig.«
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Crowley die Treppe runtergelaufen, in der Hand ein Stück Papier haltend.
»Dein Phallus auf Rädern ist vor zehn Minuten über eine rote Ampel in Somerset, Pennsylvania gefahren.« Er reichte Dean das Blatt, auf welchem Verkehrsfotos des Impalas abgebildet waren, und wandte sich zum Gehen. »Na, kommt. Die drei Amigos und die Chica fahren weiter.«
»Er ist nicht mein Amigo«, brummte Cas missgelaunt und folgte ihm.

Cas und Dean schafften es irgendwie, Sam aus dem Haus zu holen, während ich bei Crowley blieb und auf ihn aufpasste. Am liebsten wäre ich mitgekommen, auch wenn ich ein wenig Angst davor hatte, Sam zu begegnen und zu sehen, dass er weder der alte Sam noch der Sam aus dem anderen Universum war.
Generell war alles seltsam. Ich sagte Dean immer wieder, dass es mir gut ging, doch war dies gelogen. Ich wollte ihm nicht erzählen, was wirklich während meines Komazustandes vorgefallen war, weil ich ihn nicht unnötig belasten wollte - auch wenn ich wusste, dass er mir nicht glaubte.
Ich selbst hatte keine Ahnung, wie ich mit all dem umgehen sollte. Das, was geschehen war, während meiner Nahtoderfahrung, oder wie immer man das nennen möchte, hatte etwas in meinem Innern angeregt, was mich grübeln und zweifeln ließ.
Gab es diesen Jeremy wirklich? Lebte meine Mutter vielleicht noch? Und was hatte es mit den schwarzen Augen von Dean auf sich?
Schon wieder hatte ich keine Antworten, und die ganzen Fragen ließen meinen Kopf nur so schwirren.
Ich würde mich auf die Suche begeben, nach den Antworten, wenn Sam wieder in Ordnung war - das nahm ich mir fest vor; auch wenn ich Angst hatte, dass es etwas davon stimmte.
Wir brachten Sam, oder eher den Engel, der von Sam Besitz ergriffen hatte, und Crowley in eine alte Halle und ketteten sie so an zwei Stühle, dass keiner der beiden abhauen konnte. Als der Engel allmählich erwachte, Cas hatte ihn zuvor bewusstlos geschlagen, zog er verzweifelt an seinen Fesseln.
»Willkommen zur Party, Kumpel«, begrüßte Dean ihn. »Cas? Wie sieht's aus?«
»Die meisten inneren Verbrennungen von Sams Seele sind geheilt. Den Rest müsst' ich auch hinkriegen.« Cas wandte sich an den Engel. »Wie ist dein Name? Ich dachte, ich würde jeden Engel im Himmel kennen, aber dich hab' ich noch nie gesehen.«
»Wieso sollte ich dir irgendetwas erzählen?«, fragte der Engel mit seltsam montoner Stimme. Erst jetzt fiel mir auf, dass er wenig so wie Cas war, als wir ihm das erste Mal begegnet waren.
»Wer du bist, ist mir scheißegal«, zischte Dean. »Du kommst da raus! Sofort!«
Finster funkelte der Engel ihn an. »Und wenn nicht?«
»Tja, dann werden wir beide sehr viel Spaß miteinander haben«, sagte Crowley.
»Auch wenn ich gefesselt bin, kann ich diese Körper in Stücke zerfetzen«, drohte der Engel. »Sag es ihnen, Castiel.«
»Du stirbst, wenn du das tust«, versprach Dean grimmig, bevor Cas antworten konnte.
»Du willst, dass das endet?« Der Engel schloss kurz die Augen und atmete tief durch. »Nur zu. Stich deinem Bruder die Klinge ins Herz.«
Dean schüttelte nur den Kopf.
»Falls dich das aufmuntert: Sam ist in einem Traum weggesperrt. Er denkt, dass ihr beide gerade an einem Fall arbeitet. Irgendwas mit Ghulen und Cheerleadern.«
Abrupt packte ich den Engel am Schopf und riss, so gut es ging, seinen Kopf nach hinten. »Jetzt pass mal auf, du dreckiger Mistkerl. Wir holen dich da raus, und dann bring ich dich persönlich um!«
Der Engel grinste nur, und ich trat zurück und ließ Crowley ran, der ihm Nadeln in den Kopf steckte. Schmerzerfüllte Schreie erfüllten die alte Kanalisation. Stunden vergingen. Nadel für Nadel wurde hereingeschoben.
Irgendwann verschwand Dean. Er hielt es nicht mehr aus. Cas folgte ihm, ich blieb bei Crowley. Ich konnte es nicht mitansehen, Sam so zu sehen,  doch redete ich mir ein, dass es nicht Sam war. Er war es auch nicht wirklich. Es war der unbekannte, mörderische Engel, in Sams Körper. Nur eine Hülle. Die Seele, das war Sam. Nichts weiter.
Als ich feststellte, was ich gerade dachte, wurde mir schlecht, doch irgendwie stimmte es auch. Vor uns saß der Engel.
Crowley rief Dean und Cas zurück, und kurz darauf kamen die beiden wieder. Der Engel war ohnmächtig geworden.
Crowley drehte an eine der Nadeln, und auf einmal verließen irgendwelche Worte den Engel.
»Gadreel. Sein Name ist Gadreel«, übersetzte Cas.
»Kennst du ihn?«, fragte ich.
»Ja. Deswegen hab' ich ihn auch noch nie gesehen. Er war seit Anbeginn der Zeit eingesperrt. Gadreel war der Wachposten, der Luzifer in den Garten gelassen hat.«
»Sieh mal an. Eine Berühmheit«, spottete Crowley. Wir ignorierten ihn.
»Garten?«, fragte Dean. »Wie Eden? Adam und Eva? Pfeigenblätter-Garten?«
»Es ist seine Schuld«, spie Cas auf einmal wutentbrannt aus. »Einfach alles. Das Verderben der Menschheit. Dämonen. Die Hölle. Gott hat uns seinetwegen verlassen. Die Erzengel. Die Apokalypse. Wäre er nicht so schwach gewesen, wäre von all dem nichts passiert.« Er packte den ohnmächtigen Engel und schrie ihn voller Wut und Hass an. »Du hast das Universum ruiniert, du verdammter Dreckskerl!«
»Cas, hey!«, rief Dean und riss seinen Freund zurück, während ich Cas verblüfft über seinen Ausbruch ansah.
»Dean, er -«
»Ich hab's kapiert. Beruhig dich.«
Cas riss sich grob von Dean los und wandte sich schweigend ab. Crowley hantierte weiter an den Nadeln herum, bis Gadreel erwachte.
»Es wird nicht funktionieren«, meinte dieser, und Dean starrte ihn entsetzt an. »Du wirst deinen Bruder nie finden.« Er wandte sich an Crowley. »Mach weiter mit dem Stochern und Bohren. Ich kann noch Jahre in diesem Stuhl sitzen und zusehen, wie du versagst. Immer und immer wieder. Ich hab' schon viel Schlimmeres erduldet, Dean.« Er sah zu dem Winchester. »So viel Schlimmeres. Und ich habe all die Zeit der Welt.«
»Halt die Klappe!«, donnerte Dean, und Gadreel atmete zufrieden ein. »Okay, Plan B. Cas, ergreif Besitz von ihm.«
Ungläubig sah Cas seinen Freund an. »Was?«
»Tu es jetzt! Geh da rein. Erzähl ihm, was los ist, und hilf ihm, diesen verlogenen Dreckskerl rauszuschmeißen.«
»Es könnte funktionieren, aber ich kann ohne Zustimmung keinen Besitz von einer Hölle vergreifen.«
Da räusperte Crowley sich.
»Nein«, sagte Dean sogleich. »Kommt nicht in Frage.«
»Er ist deine einzige Hoffnung, dass du deinen Bruder wiederkriegst«, bemerkte ich, während ich mit verschränkten Armen neben Cas stand.
»Ach, auf einmal auf seiner Seite?«, stichelte Dean.
»Nein, mir geht es nur um Sam, und da Crowley der einzige Weg ist, ihn zurückzuholen ...«
»Was ist mit dem Engel?«, verlangte Dean von Crowley zu wissen, kaum hatte ich den Satz zu Ende gesprochen.
»Ich arbeite schnell. Wenn er mich findet, renne ich weg.«
»Na los. Tu es!«, wies ich an.
»Aber wenn ich das tun soll, müsst ihr -«
»- die Ketten abmachen, ich weiß«, unterbrach Dean den Dämon.
»Es wird so bleiben. Ich rette Sam und bin danach ein freier Mann. Haben wir einen Deal?«
Abwartend musterte Crowley den Winchester. Dean zögerte, doch dann wandte er sich an Cas. »Brenn Sams Tätowierung weg.«
Crowley lachte in sich hinein, und nach kurzem Zögern ging Cas Deans Aufforderung nach.
Crowley setzte sich wieder, während Dean ihm die Ketten abnahm. Und ich konnte deutlich sehen, wie Gadreel sich anspannte.
»Wenn du ihn findest«, sagte Dean an Crowley gewandt, »sag »Poughkeepsie«. Das ist unser Laufwegwort und heißt »alles fallen lassen und wegrennen«.«
»Verstanden.« Der Dämon sah zu Dean. »Solange ich weg bin, Hände weg vom Anzug.«
»Ich werde dich zerstören«, versprach Gadreel, und grob drückte Cas ihn in den Stuhl.
»Leck mich«, sagte Crowley nur, dann öffnete er seinen Mund. Roter Rauch verließ seinen Schlund und flog in Gadreel hinein. Kurz darauf herrschte Stille. Crowleys Hülle war in sich zusammengesunken, Gadreel schwieg.
Dean begann verzweifelt auf- und abzulaufen, ich blickte hilflos zu Cas, der ebenso nichts mit der Situation anfangen zu wusste.
Es dauerte eine Weile, es schien wie eine Ewigkeit, bis die weiß-blaue Seele Gadreels endlich Sams Körper verließ. Ein greller Piepton erklang, die Seele flog an uns vorbei und verschwand aus der Kanalisation. Kurz darauf verließ Crowley Sams Körper. Sofort eilten wir zu dem jungen Winchester und befreiten ihn von den Nadeln und Ketten.
»Mir geht es gut. Danke der Nachfrage«, sagte Crowley in meinem Rücken. Wir ignorierten ihn wie stets.
»Sam, hörst du mich?«, fragte der Engel neben mir.
»Cas«, sagte Sam überrascht, dann fiel sein Blick auf mich. »Cat.«
Auf einmal erklangen draußen die Geräusche eines heranfahrenden Autos, und eilig rannte Cas zum Fenster.
»Es ist Abaddon«, erklärte er.
»Wir sollten verschwinden«, sagte ich, und half Dean Sam aus dem Stuhl zu heben und zu stützen.
»Geht«, wies Crowley auf einmal an. »Die Hintertür. Ich erledige das.«
»Ach. Bist du jetzt auf einmal einer von den Guten?«, stichelte Dean.
»Ich bin der Beste, den du hast«, gab Crowley zurück und reichte uns unsere Taschen.
»Denk ja nicht, dass wir quitt sind«, sagte Dean. »Wenn ich dich wiedersehe -«
»- bin ich tot, ja, ich weiß. Ich liebe dich auch.«
Dean antwortete nicht, sondern folgte Cas, der mit Sam bereits draußen war. In der Tür wandte ich mich noch einmal um. Crowley setzte sich auf einen der Stühle und nickte mir zu.
»Enttäusch mich nicht, Kitty-Cat«, sagte er nur und zwinkerte, und ohne ein Wort rannte ich davon.

1823 Wörter

Gestern kam kein Kapi mehr, da ich abends von meiner Fahrt zurückgekommen bin und keine Lust mehr hatte. Dafür aber heute.

Wie findet ihr Gadreel?

Und Crowley?

Danke für über 1k Reads ❤

In den nächsten Kapis wird es wieder mehr um Cat gehen. Vielleicht lade ich heute noch welche hoch. Oder wir machen mal eine Lesenacht 🤔 Was denkt ihr?

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