Hisokas Besuch
Leorio hastete durchs Wohnzimmer und suchte nebenbei nach dem Haustürschlüssel. Kurapika blickte kurz von seinem Buch auf und fragte: "Was suchst du?" Der Ältere knurrte mürrisch: "Den Schlüssel..." Mit der Einwendung, ihn nicht gesehen haben, widmete er sich wieder seinem Buch. Kurz danach brüllte er durch seinen Erfolg durch die Wohnung und ging dann. " Ich nehme Killua und Gon mit zum Einkaufen. Bis später!", rief er und knallte die Tür zu.
Auf einmal ertönte eine Stimme hinter ihm, was Kurapika geschockt herum fuhren ließ. "Na, na, na, du hast keinen Grund, um dich zu fürchten, ich komme nur wegen dem gewohnten Austausch.", meinte der Magier und leckte sich über die Lippen. Angewidert wandte sich Kurapika wieder seinem Buch zu und brachte an: "Hisoka, das nächste Mal wäre es mir lieber, wenn du dein Kommen vorher ankündigst." Der Zauberkünstler grinste und antwortete: "Das habe ich doch!" Der blondhaarige Teenager seufzte und konzentrierte sich erneut auf sein Buch. "Also, hör mir gut zu und dann erfüllst du deinen Teil deiner Abmachung.", begann Hisoka, "Die Spinne hat ein neues Mitglied, was mich ersetzten soll, ein Kind." "Ein Kind?!", wiederholte Kurapika geschockt und starrte vor sich hin. "Was für abartige Bastarde nehmen ein Kind bei sich auf, um schlimme Schandestaten mit ihm durchzuführen.", entgegnete der Kurta. "Gut, dann verrate mir, wie alt deine kleinen Freunde Gon und Killua sind." "14." "Und wieso fürchtet sich dein anderer Freund mit der Brille vor mir?" "Wahrscheinlich, weil man dir nicht vertrauen kann und du unberechenbar bist." "Aber du vertraust mir..." "Nein, im Gegenteil. Das was du tust ist abartig." "Es liegt nun mal in meiner Natur.", antwortete er und grinste wieder. Kurapika gab sich viel Mühe, sich nicht zu übergeben oder sich eine sonstige Reaktion anmerken zu lassen. "Ich gehe nun, brauchst du noch irgendetwas?", fragte Hisoka und beugte sich leicht zu ihm hinunter. Angewidert neigte sich der Blondhaarige zur anderen Seite und entgegnete: "Nein. Ich brauche nichts." Er überlegte und fügte im Nachhinein noch unsicher hinzu: "Du könntest mir meine Wasserflasche aus der Küche holen." Grinsend schlenderte er los und beobachtete den Kurta heimlich. Er öffnete behutsam den Deckel der Flasche und füllte ein Tütchen Pulver hinein. Danach verschloss er die Flasche wieder und schüttelte sie. Er ging zurück und stellte sie Kurapika auf den Tisch. "Danke sehr.", gab er als Antwort, ohne von seinem Buch aufzublicken. Darauf verschwand Hisoka wieder, wobei er spielerisch vor sich hin hohnlächelte.
Später kamen Leorio, Gon und Killua zurück. "Kurapika, wir sind zurück!", rief Gon fröhlich. Killua sah sich vorsichtig um und meinte: " Hey, riecht ihr das auch? Irgendetwas toxisches liegt in der Luft." Gon und Leorio versuchten den Assassinen in irgendeiner Weise zu verstehen, konnten seine Aussage, aber nicht nachvollziehen. Kurapika trank einen weiteren Schluck Wasser und grüßte danach seine Freunde. "Hey, sag nicht, du hast die ganze Zeit gelesen?", fragte Leorio und lächelte ihn an. "Doch.",antwortete der Kurta und erwiderte kurz seinen Blick. "Bin ich wirklich der einzige, der dieses komische Toxin riecht?", fragte Killua und hoffte nun irgendwie von Kurapika unterstützt zu werden. Panisch sprang der Blondhaarige auf und fragte geschockt: "Toxin?!" Er atmete hastig und zitterte leicht. Leorio drückte ihn wieder runter aufs Sofa und beruhigte ihn: " Hey Kurapika, alles ist gut. Killua täuscht sich nur." "Und was ist wenn nicht?!", fragte er immer noch panisch. "Du kannst mir glauben. Ich lasse dich mal eben kurz allein. In Ordnung?", meinte der 21-jährige und bat Gon und Killua ihm zu folgen.
Leorio schloss die Küchentür und fragte die beiden Jungen: "Ihr habt das auch gemerkt oder? Kurapika verhält sich seltsam. Meint ihr, es ist irgendwas vorgefallen, als wir nicht da waren?" "Das würde diesen komischen Geruch erklären.", antwortete Killua. Gon schaute beide leicht verwirrt an und fragte: "Was meinst du, sei geschehen Leorio?" Der auszubildene Arzt dachte kurz nach und antwortete dann: "Es kann sein das er ein Paniksyndrom während unserer Abwesenheit entwickelt hat. Mit der Amnesie könnte das vielleicht zusammenhängen." "Und was tut man dagegen?", erkundigte sich Gon. "Es muss immer jemand da sein, um ihn zu beruhigen.", erklärte Leorio. "Leorio?!", rief Kurapika vom Wohnzimmer aus. Der Dunkelhaarige öffnete die Tür und sah nach ihm. "Was ist los?" "Kannst du dich bitte vergewissern, dass wirklich nichts Giftiges da ist?", fragte er und blickte ihn mitleidig an. Der 21-jährige sagte zu und musste feststellen, dass er ihm leid tat. Doch ganz so geheuer wurde ihm die Sache nicht. Es war seltsam, dass ein junger Mann von innerhalb einer Stunde ein Paniksyndrom entwickelte. Allerdings taten er, Gon und Killua alles, damit er schon sehr bald wieder genesen war und seine Erinnerung zurück erlangte.
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